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Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 88 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
Schützencompagnie von Glurns hatte sich mit einer Abtheilung von Gcrichts-Landstürmern aus der Nordseitc von Laatsch in Flanken stellung festgesetzt und schoß aus die dichten Massen des Feindes in das Dorf hinein und aus die feindliche Avantgarde, die ans dem Dorfe zu wiederholten Malen vorbrechen wollte. Nach halbstündigem Kampfe mußten sich die wenigen tapferen Reiter nach Mals hin zurückziehen. Die Schützen aus der Nordseite des Dorfes gaben den Kampf erst aus, als ein Dragoner herangesprengt kam

und sie nachdrücklichst er mahnte, daß jeder Widerstand vergeblich sei und daß sie sich eiligst auf Mals zurückziehen sollten, wenn sie nicht abgeschnitten werden wollten. Dies wirkte. Reiter und Schützen eilten nun nach Mals, um noch vor den Franzosen dort anzukommen. In Mals gingen die meisten Schützen und Stürmer auseinander, weil kein vernünftiger Zweck zum Widerstande rathen konnte; nur wenige postierten sich in den Häusern, die gegen Laatsch hin liegen und bei denen die Franzosen vorbeiziehen mußten. Bon

diesen Häusern schossen sie auf den einrückenden Feind, w orüber er sehr erbittert wurde. Ein Th eil der Franzosen marschierte über die Wiesenfelder zwischen Mals und Glurns nach Tartsch, um die österreichischen Reiter jn verfolgen, den wichtigen Tartscher Bichl zu gewinnen und von entgegengesetzter Seite in Mals einzudringen. Die Haupttruppe zog ans dein Feldwege von Laatsch nach Mals. Auf diesem Wege ließ Dessolles mit Kanonen nach Tartsch feuern, weil er in dieseiu wichtigen Punkte jedenfalls

Oesterreicher vermuthete. Dessolles konnte gegen alles Erwarten keinen Feind gewahren. Bellegarde. mußte ja in Laas das untere Etschthal schützen. Andern Schaden richteten die Kanonenkugeln nicht an, als daß das Dach des Meßnerhauses davon eingcschlagen wurde. Um 10 Uhr Vormittags rückten die Fran zosen von allen Seiten in den schönen und großen Markt Mals ein. Der Friedhof sollte für den Feind der festgesetzte Bereinigungspunkt sein. Von der Glurnscr Seite herauf stürmte ein wüthmder Franzose

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 113 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
noch im 15. Jh. behauptet, daß aus dem Resehensee nach dem Süden die Etsch und nach dem Norden der Inn den Ausgang nehmen. Die erste einheimische Angabe über den Ursprung der Etsch enthalt das Urbar der Grafschaft Tirol von 1288, das beim Amte Glums eine Abgabe der „vrien (freien Leute), die da sitzen! von Malles (Mals) nutz (bis) da diu Etsch entspringet” erwähnt 1 ). Es wird also damals eine bestimmte Vorstellung von der Quelle der Etsch vorausgesetzt, denn sonst wäre

diese nicht zur Bezeichnung der Reichweite eines Verwaltungssprengels genommen worden. Da wir aus anderen ebenso alten Er wähnungen wissen, daß ehemals die Großpfarre Mals und eine entsprechende Mark genossenschaft einschließlich bis zum Orte Reschen gereicht hat, so können wir dies auch für jenen Steuersprengel annehmen und demnach jene Angabe von dem Ursprung der Etsch auf den Nordrand der Gemarkung von Reschen beziehen. Daß ma n den Talfluß von Mals aufwärts die Etsch (Athesis) nannte, wird im Urbar des Stiftes

derselben, unter einem kleinen See, den eben jene Quelle bilde, der Blecken Mals liege. („Ad fontem Athesis in alpibus parvo sub lacu, quem fons ipse efficit, est oppidum Lamium”.) Da das Gebiet der Reschen-Seen noch zur Pfarre in Mals gehörte, ist es erklärlich, daß Elavius die Hauptgemeinde Mals ganz an den See gerückt hat, der Ortsname selbst ist allerdings durch die Vertauschung der beiden Konsonanten in der Stammsilbe (Lam statt Mal) entstellt, wie ähnliches auch sonst bei älteren landfremden Schriftstellern vorkommt

. Eine weitere diesbezügliche Angabe liefert dann Leonardo Br uni, der berühmte Geschichtsschreiber von Florenz, in seinen Briefen über die Reise, die er im J. 1414 von Italien nach Konstanz über den Reschen und Arlberg gemacht hat; er sagt da: „Auf der Höhe oberhalb Mals ist eine Ebene und hier liegen in geringem Abstand von einander zwei Seen. An dieser Stelle ist die Wasserscheide. Aus dem einen See entspringt nämlich die Etsch, aus dem anderen, der gegen Deutschland liegt, strömt ein Eluß

2
Books
Category:
History
Year:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Page 163 of 440
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 430 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/3(1866)
Intern ID: 475128
und dessen Gemahlin Elsa und deren Erben als die vor züglichsten Stifter die Hälfte der Stimmen, die andere Hälfte die übrigen Mitstifter und deren Erben haben. Diese Caplanei—Stiftung- haben sie mit Zustimmung Hansen Vogts, Pfarrvicars zu Mals im Namen Hansen Ulrichs, Chor herrn zu Cur und Pfarrers zu Mals gemacht unbeschadet der Rechte der Pfarre Mals; jedoch also, dass der Caplan zu St. Valentin pflichtig sei, Salz und Wasser zu weihen und mit dem Weihwasser um die St. Valentinscapelle zu gehen

und unter dem Amte der Messe die offene Schuld und Beicht zu sprechen und, — wenn er dazu fähig ist, — das Evangelium und die Zeit zu verkünden und für alle Stifter und Stifterinen zu bitten. Auch soll der Caplan schwangere Weiber Beicht zu hören und mit dem hl. Sacra mente zu versehen schuldig sein und dafür den Gesellpriestern zu Mals eine Ehrung thun, doch nicht über 1 Pf. Berner ; ebenso auch kranke Personen, welche zur Pfarr kirche nicht kommen können; jedoch soll inan’s ihn bei Zeiten wissen lassen

, damit er das hl. Sacrament dazu aufbewahren könne; zur Zelt der Pest soll er aber zum Krankenversehen nicht gehalten sein. — Ferner ist er verpflichtet, zu Licht messen die Kerzen und sonst auch Eier, Fladen, Fleisch, Salz und was zu Ostern überhaupt gebräuchlich ist, zu weihen, auch das Stephans-Wasser und St. Johanneswein, und in den drei letzten Tagen der Charvvoche nach Mals zu gehen und dem Pfarrer in den geistlichen Verrichtungen beizustehen. — Auch hat der Pfarrer erlaubt, dass die Nachbarn auf der Haide

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Books
Category:
History
Year:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Page 165 of 440
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 430 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/3(1866)
Intern ID: 475128
— ,161 Sie bitten zum Schlüsse den Fürstbischof Heinrich von Cur um Bestätigung dieser ihrer frommen Stiftung und auch um Gewährung von Ablässen. Das siegeln auf ihre Bitte der edl- veste Perl von Thurm und der fürsichtige, weise Wolfgang Schuster, beide gesessen zu Mals. Des sind Zeugen : Hr. Hans Vogt, Pfarrvicar und der hoclnv. Hr. Nathans Weber, Gesell priester zu Mals, Hans Waide! von Constanz, Schulmeister der deutschen Schule zu Mals, Hans Seger, Hans Schuster, Hans Enperger

, Schulmeister zu Mals und Hans Notier zu Mals. (Archiv Gandegg,) Da nun die Caplanei zu St. Valentin also festgegründet worden, suchte man vier Jahre darauf die bisherigen alten Gewohnheiten und Verpflichtungen bei der Capelle und dem Hospitale daselbst schriftlich festzusetzen; wir geben die ganze Urkunde wegen ihres gernülblichen Tones und zur Bezeichnung der dermaligei Zustände buchstäblich, wie wir selbe im Archive des Schlosses Gandegg fanden: Khundt vnd zuwissen sey gethon Men,'geliehen, die disen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1842
Handbuch für Reisende in Tirol : in einem Bande
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Page 327 of 449
Author: Weber, Beda / nach dem größeren Werke: "Das Land Tirol", vielfach verb. und berichtiget von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 427 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: I 301.784
Intern ID: 470724
/ da die steilen Abhänge sehr an Dürre leiden. Auf der Hauptstraße kommt man von Burgeis im an genehmen Abstiege na# dem Markte Mals, welcher 3074 Pariser'-Fuß-über das Meer' erhaben ist, auf einer ehemaligen RomerstMion, wie die aufgefundenen Denkmahle und Münzen und das Alter der Seelsorge beweisen. Eine hübsche neue Pfarrkirche mit einem Bilde von Knol- ler, dem heiligen Joseph, noch mehr die Aussicht auf den Ortler, die man vom Post w i r th s h a n se aus genießt, be schäftiget den Reisenden

, .der hier einige Stunden verweilen muß. Der Markt ist aus verheerendem Brande wieder neu erstanden und zahlt eine Bevölkerung von 1000- Menschen. Wegen der Gefahr, welche die' katholische Religion von Graubündten her bedrohte, wurde auch hier ein Kapuzi» nerkloster gestiftet. Die Gegend, auf welcher Mals liegt, ist schon an sich weit und angenehm, noch mehr aber durch die interessante Umgebung, die wir hier naher in Augen schein nehmen wollen. Die Umgegend vsn Mals. . i Größte Entfernung 2—3 St. (Schleiß

^ * S ch I i n i g — Lat sch — M ü n st e r t ha l — WEurns — Tartsch — Matsch.) Man bricht in westlicher Richtung von Mals auf. Am Ende de- Marktes steht die St. Marti nskapelle, welche

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 89 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
ber überall tollkühn vorausstürmte, in seinem Blute auf dem Wege tobt liegen sahen, wurden sie wie rasend, Der feindliche Obergeneral setzte aus den Kopf des Thäters den Preis von 100 Dukaten. Dessolles soll den Thäter selbst gefragt haben, ob er nicht den Thurner kenne und wo er zu finden wäre. Thurner merkte sich diese verhängnisvolle Frage wohl und schlich sich eiligst heinllich in das Gebirge ober Mals hinauf. Wie sich nun einmal die Franzosen in Mals festgesetzt hatten, begann das Morden

mit den Franzosen nach Mals gekommen. Sein erster Gang sei in das Bärenwirthshaus gewesen und da soll er den Wirth gefragt haben, ob er ihn noch kenne. Der rachesüchtige Soldat soll sich hierauf dem Wirthe zu erkennen gegeben und gesagt haben, daß er nun da sei, um sich für den freundlichen Dienst, daß er ihm zunl Soldatenstande verholfen habe, höflichst zu bedanken. Er soll hierauf über den Wirth wie eine Bestie hergefallen sein und ihn förm lich abgemetzelt haben. Nachdem die Mordlust befriedigt war, begann

das Rauben und Plündern. Natürlich blieb kein Haus davon verschont. Zn der Pfarr kirche wurden die heiligen Hostien auf den Boden gestreut; Ciborium und Monstranz wurden mitgenommen; die Kelche konnten noch durch den Kirchpropst, Paul Patscheider, gerettet werden. Die Plünderung dauerte bis spät Abends fort. Die Zahl der eingerückten Franzosen betrug in Mals 2000 Mann. General Dessolles nahm seine Wohnung im freiherrl. Federspiel'schen Hause. Das genaueste und verläßlichste Bild einer geschichtlichen

Thatsache kann nur der Augenzeuge entwerfen, der sie selbst mit angesehen oder gar handelnd daran Antheil genommen hat. Daher lasse ich den Herrn v. Söll die grausenvolle Scene in Mals schildern, der die eigenen Er lebnisse bei der Plünderung in seinen, Manuscripte hinterlassen hat.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 90 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
Wenn er auch nur erzählt, was mit ihm und in seinem Hause am 25. März vorging, so wird rnan dessenungeachtet von: Einzelnen aus das Allgemeine schließen können. Ich führe daher genau den Detail- Bericht an. „Als einige von Laatsch entflohene Männer nach Mals herkamen und die in Laatsch verübten Grausamkeiten erzählten, so liefen auch in Mals die meisten Bewohner aus und-davon und flüchteten sich auf die nächsten Berge und nach den benachbarten Ortschaften. Ich meinerseits faßte den Entschluß

, nach Hause zu gehen und dort zu bleiben. Die Flüchtlinge von Mals bewegten sich in aller Eile den Berg hinauf und nach Matsch hin. Die Musketenkugeln der nacheilenden Feinde begleiteten die Flüchtlinge den Berg hinaus. Eben dorthin schickte ich auch meine Mägde mit meinen drei Kindern, mit dem größten Theile meines, baarm Geldes und mit dem besten Silberzeuge. Zu meiner großem Sicherheit behielt ich 70 fl. und 5 silberne Löffel nebst einer Sackuhr zurück. Nach kurzer Zeit hörte ich schon das nahe, wilde

Schießen, fürchterliches Geschrei und Brüllen des Feindes, der allent halben vor- und eindrang. Nach einigen Augenblicken klopfte- es an meiner obern Hausthüre und auf die Frage, wer draußen wäre, ant wortete nian deutsch: ,Euer Gnaden, machen Sie auf'/ Ich öffnete die Thüre und sah den sogenannten Fuchs-Schuster von Tartsch, von dessen rechtem Arme schon das Blut herabrann, mir drei Fanzosen vor mir stehen. (Der blutende Begleiter wurde im Kampfe in der Nähe des Friedhofes von Mals verwundet, hierauf

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Books
Category:
History
Year:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Page 164 of 440
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 430 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/3(1866)
Intern ID: 475128
— 160 dort die Messe hören und zu Opfer gehen dürfen; jedoch ge hört das daselbst fallende Opfer dem Pfarrer von Mals, mir an drei hochzeitlichen Tagen, nämlich am Palmsonntage zur Palm-Weihe, am hl. Fronleichnamstage und am rechten Kirch weihtage der Pfarre sollen die Leute von der Haid ihre Pfarr kirche zu Mals zu besuchen gehalten sein, an den übrigen Tagen dürfen sie in der St. Valentinscapelle die Messe hören. — Zudem erlaubt der Pfarrer, dass zur Osterzeit ein jeweiliger Caplan jene Leute

, die aus Schwäche oder Arm ul h zur Pfarre nicht kommen können, Beicht hören und communiciren dürfe. Für diese eingeräumte Rechte soll ein jeweiliger Caplan dem Pfarrer zu Mals jährlich zu Georgi 3 11. aus seiner Pfründe zahlen, und damit er’s leichter thun kann „ain yede Ehe, so auf der Haide hauset oder ze Haws sitzt, ihm jährlich 4 kr. zinsen zu Martini, vnd yeder hausgesessene Wittiber vnd Wittiba 2- kr. zinsen. * — Peter von St. Valentin, Claul des Alberten Sohn und dessen fieschwisterte

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 387 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
und seiner Hausgenossenschaft (cum familia sua). 2. Zu Laatsch im Vintschgaue: Marquard mit Weib und Sohn; Elisabeth mit ihren Kindern und mit den Benefizien und Besitzungen, welche ihr Eigenthum sind; ihren Bruder Konrad und Neffen Konrad; Ulrich Buhenzam und dessen Sohn Albert; Perehtold Wiemanns Sohn. 3. Zu Slüe? 5 ) Pillung und seinen Bruder mit dessen Kindern; Ida mit ihren Kindern; Gibizo den Sohn Friedrichs und Friederuna mit ihren Kindern. 4. Zu Mals: Egino und Hermann mit ihren Schwestern, 5. Zu Tartsch

in der Nähe von Mals: Udalrich und seine Söhne. 6. Zu Fliess: Sigiband, Marquard, Gebhard, Egino, Friedrich. 7. Zu Schuls: Heinrich und seinen Sohn Eberhard, Heinrich und ihre Mutter Gertrud mit allen ihren Kindern; und Schwicker. *) Goswin p. 87, Ala Bischof Egno von Chur (1160 — 1170) das Schloss Trasp mit Waffen in seine Gewalt bringen musste, so belagerten und erstürmten es »Egno Episcop. Curiensis, Udalricus (der Stifter von Marienberg) und Egino Ton Matsch cum ministerialibus Curiensis ecclesiao

*. (Goswin p. 88). *} Ke nobiliores minisierialea besassen demnach auch Eigenthum an Gütern. s ) Ebend. p. 57. 4 ) Falsicia war der 4. Theil der bei Theilungen oder Vermächtnissen »secundum ritum provinciae* dem sonst nächst berechtigten Erben Vorbehalten werden musste. Ulrich von Trasp übertrug diese Falsicia von den an Kirchen geschenkten Gütern gewöhnlich auf andere noch vorhandene Güter. b ) Vielleicht Schleis, Dorf zwischen Burgeis und Mals.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 180 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
hundert neun und neunzigsten, Unserer Reiche des römischen im siebenten, und der Erbländischen im achten Jahre. Fra n z. L. S. Prokopius Graf Laszanzky. III. Aemlliche Relation des Gerichts und der Gemeindevorstehung von Glurns und Mals über die von den Franzosen daselbst vom 25. bis SO. März d. 3/1799 verübten Gräuel. Der Einfall des Feindes, der mit Gesindel aus den angränzenden Ländern untermischt war, geschah in der größten, einer Räuberhorde eigenen Unordnung. Jeder Einwohner

diese auch selbst; aber sie wurden dessen ungeachtet zer trümmert.^ Kolbenstöße achtete inan schon nicht mehr; selbst Säbelhiebe und das Bajonnet aus der Brust sah man nach Verlauf einiger Stun den gleichgiltig an. Glurns, Mals, Täufers, Tartsch, Schluderns und Laatsch plünderten die Räuber so ziemlich rein aus; weniger hart wurde BurgeiS mitgenommen. In den Kirchen wurden die Tabernakel zertrümmert, die heil. Hostien mit Füßen getreten, Monstranzen, Kelche, Paramente geraubt, Orgeln u. s. w. zerstört. Die Kapuziner-Kirche

zu Mals mußte als Pserdestaü dienen. — Unausgesetzt dauerte die Plünderung 12 Stunden lang rasend fort. Dann schien es, als wollten die Räuber sich mäßigen, wovon freilich die Hauptursache war, daß es nicht viel mehr zu rauben gab. Uebrigms dauerte die Plünderung, wozu die feindlichen Ossiciere getreulich mithalsen, bis zu ihrem Abzüge.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Page 60 of 190
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Location mark: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern ID: 90718
an 11 Schützemompagnien aus dern untern Etschthale nach Glurns vor; somit waren 'mit den 2 Compagnien des Gerichtes Glurns und Mals 13 Schützemompagnien Zur Unterstützung des regulären Militärs bei Täufers gewärtig. Dazu wurde noch mit 16. März der gesammte Landsturnl des Gerichtes Glurns und Mals, der aus 1000 Mann bestand, zum Ausmarfche nufgeboten. Commandant des Gerichts-Landsturmes mit Majorsrang war Joseph Alois von Soll, der in seinen Denkwürdigkeiten folgendermaßen erzählt: „Am 16. März kaut der Befehl

, mit dein Landstürme das Schliniger Thal und den Sürsaßberg zu besetzen. Nach 3 Tagen traf aber der Befehl ein, von diesem Posten nach bem Gluruser-Köpfl und der Lichtenberger Alpe in der Richtung nach St. Maria hin Zu mar schieren. Die ganze Landsturmmasse der Gerichte Mals, Glurns und Marienberg, aus 10 Contpagnien bestehend, war zunt Theil mit Stutzen und Musketen, zmn Theil mit verschiedenen andern Mordgewehren be waffnet; nur konnte man sie nicht niit Munition versehen, weil höheren Orts hiefür

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