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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 173 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
auflösen werden; so wird eine Zeit kommen, wo außer Gott kein anderer König mehr seyn wird. Die Geschichte des Reiches Gottes macht von jeüett Reichen, die sich vom Reiche Gottes getrennt haben, keine oder doch nur eine höchst vorübergehende Meldung. Diese Völker und irdischen Reiche hatten schon lange Könige. Nur das Reich und Volk Gottes hatte bisher keinen andern König, als Gott, der sein Volk auf eine solche Weise regierte, daß dieses an dem Daseyn eines höchsten Wesens

und seiner allumfassenden Vorsehung nicht zwei feln konnte. Ich will nicht über euch herrschen; auch mein Sohn soll nicht über euch herrschen; sondern der Herr wird über euch herrschen, sprach der Richter Gedeon. Nicht. 8, 23. Das Volk Gottes sah es, wie andere Völker von Königen regieret wurden; und die Kinder Gottes woll te« nun auch einen solchen König haben. Sie trugen ihr Verlangen dem Samuel vor: Setze einen König über uns, wie alle andere Völker einen König haben, auf daß dieser uns richte. 1. B. d. Kon

. 8, 5. Das Volk ward veranlasset, einen König Zn be gehren, weil Samuel alt war, und seine Söhne Joel und Abia das Volk sehr übel mißhandelten. 1, B. d. Kön. 8, 3. Das Volk, welches keine tiefen Einsichten in das Reich Gottes hatte, wußte nicht, was Dicß heiße, einen König begehren. Dieß. hieß, sich-von Gott, wenigstens auf eine gewisse Weise losreißen. Das Ansehen der Theokratie kam durch dieses Begehren in Gefahr, zu sinken, Md die Regierungsformen der ungläubigen Reiche ähnlich. So sah Gott diese Sache

an; weßwegen er dem Samuel sagte: Sie haß« nicht dich, sondern mich -Mr»Mfendamit ich nicht über sie herrschen soll. Nicht Wa««el, sondern Gott - war der König dieses Volkes; nicht Samuel, sondern Gott ward durch das Begehren eines Königs einigermaßen herabgewürdiget. . Diese Sünde ward dein Volke oft vorgeworfen;

1
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 363 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 352 — ; ,r; ' I .. \ 'i 4 |? : "S i./V ; - ■ SV i darum am 9. Jän. 1318 Zu Villach, ihm zum Besitze des König« reiches Böhmen zu verhelfen. Allein Heinrich wollte, wie es scheint, mit König Ludwig nicht völlig brechen, that nichts gegen ihn und blieb mit dessen Vettern, den Herzogen v. Niederbaiern, die ihren königlichen Oheim in seinem Kampfe mit Oesterreich unterstützten, auf freundschaftlichem Fuße. Am 2. Febr 1319 schloß er mit ihnen sogar ein fünfjähriges Bündniß, worin sich beide Theile

verpflichteten, einander mit ganzer Macht beizustehen, und es drohte ein völliger Bruch mit Oesterreich, so daß König Friedrich schon den Fall eines Krieges zwischen sich und seinem Oheim in's Auge faßte. Glück licherweise kam es dazu nicht, Friedrich v. Oesterreich strengte sich vielmehr von neuem an, Heinrich auf seine Seite zu bringen und machte ihm Aussichten, in Italien Besitzungen zu erwerben. Die Verhältnisse Italiens hatten sich seit der Doppelwahl ent schieden zu Gunsten Friedrichs v. Oesterreich

gestaltet. Die Stadt Treviso flehte ihn um Hilfe an gegen Can della Scala, ihren Be dränger. Friedrich schloß nun ein Bündniß mit Heinrich v. Görz und ernannte ihn zum Pfleger der Stadt und Grafschaft Treviso; die Gemeinde erkannte ihn an. Auch Padua schwor Friedrich Treue, als Graf Heinrich ihm Hilfe gegen den Scaliger versprach. Da suchte König Heinrich Zu vermitteln und erbot sich im Verein mit dem König Karl Robert v. Ungarn das Zerwürfmß zwischen! dem Herrn v. Verona und der Stadt Padua

auf einer Zusammen kunft zu Bozen auszugleichen; man gierig darauf ein. (1320 Jän.5.) Da aber König Friedrich wegen seines Verhältnisses zu König Lud wig den Tag der Zusammenkunft verschieben mußte, so nahm der Scaliger die Feindseligkeiten 'gegen Padua wieder auf. In der zweiten Hälfte des April 1320 traf endlich Friedrich v. Oesterreich mit seinen Brüdern in Bozen ein; aber nun war Heinrich andern Sinnes geworden und hielt sich von den Verhandlungen fern; Cane kam zwar nach Tirol, aber in Begleitung von 600

Reitern und bloß bis Trient. Hier kehrte er, vom „Herzog Heinrich v. Kärnten" und „seinem Bruder Leopold" (Leopold v. Oesterreich?) gewarnt, wie es heißt, wieder um. Daher beschloß man zu Bozen, mit Ernst gegen ihn vorzugehen. Obwohl König Heinrich bei dieser Gelegenheit eine höchst zwei deutige Haltung beobachtet, gab Friedrich seine Bemühungen, ihn für seine Politik zu gewinnen, nicht auf. Deßhalb versprach er ihm-am - i

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Books
Year:
1893
Fest-Gruß aus Tirol an die XLII. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Wien
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Page 49 of 203
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 203 S.
Language: Deutsch
Notations: Zingerle, Anton: ¬Der¬ Humanismus in Tirol unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen / von Anton Zingerle. - 1893 - In: Fest-Gruß aus Tirol an die XLII. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Wien ; S. [21] - 42. - Sign.: II 64.855 und II A-3.846
Location mark: II A-3.846 ; II 64.855
Intern ID: 154641
vollends die folgenden Verse, in denen ohne irgend eihe ; Andeutung, dass ein Personenwechsel vorliege, König Ru dolf ausdrücklich genannt und der Mann, mit dem Löwen und dem Adler als Sieger "bezeichnet wird. , Liliencron sucht freilich die Schwierigkeit dadurch zu beheben, dass; er (in der Einleitung zu dem Bruchstück 8. 5) die V. 96—126 (271—301) folgendermassen deutet: „Unter.den Zurückkehrenden erscheint Graf Eberhard von Katzen- ellenbogen mit Wunden bedeckt ; sein Pferd erliegt

den erhaltenen Wunden, er selbst wird ehrenvoll von König Rudolf empfangen,“ Man erkennt ohne weiters, dass der Gedanke vom ehrenvollen Empfang des Grafen durch- den König von ihm in den Zusammenhang des Textes hin eingelesen, wird: der Wortlaut bietet keinerlei Anhalts punkt dafür. Und Liliencron hat nicht gesagt, wie er unter der Voraussetzung, dass der Held mit Löwen und Adler Graf Eberhard ist, den König Rudolf bei seiner; Rückkehr vom Schlachtfeld ehrenvoll empfangen habe,' die unmittelbar

sich anschliessenden Verse Wisset dat hie hüit gescigit eyn lewe, eyn ritter unde eyn clt erklären will: er kann die sehr auffallende Schlusszeile nur mit dem fast ganz identischen Verse 42 (218) Zusammenhalten und nun folgerichtig beide auf den Grafen Eberhard beziehen; dann aber. entsteht in der Schlussstelle der ganz verwunderliche Zusammenhang: „König Rudolf, der, Inhaber* der Krone, ist ein rieh burgarß - (,er nahm ; den rückkehrenden Helden ehrenvoll auf“); wisset (aber), dass: Graf Eberhard hier gesiegt

hat.“ Der König würde da durch in einen Gegensatz zum Grafen gebracht, der sonst, in dem Bruchstück nirgends begründet ist, gegen den auch; die ruhmvolle Tapferkeit des Adlers, die in V, 71 f. (247 f.) wi siolzeliche dar dye vlogel erswanc. der aäelcvr gepriesen wird (und hier ist ohne Widerrede der König gemeint), ausdrücklich spricht. . ’ / ,V -,A So erheben sich denn einerseits mehrfache Schwie-, 4

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1893
¬Der¬ Humanismus in Tirol unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen.- (Fest-Gruß aus Tirol an die XLII. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Wien ; S. [21] - 42. - Sign.: II 64.855 und II A-3.846)
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Page 50 of 200
Author: Zingerle, Anton / von Anton Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Humanismus
Location mark: II 64.855  
Intern ID: 154643
49 — vollends die folgenden Verse, in denen ohne irgend eine, Andeutung, dass ein Personenwechsel vorliege, König Ru dolf ausdrücklich genannt und der Mann mit dem Löwen und dem Adler als Sieger bezeichnet wird. Liliencron sucht freilich die Schwierigkeit dadurch zu beheben, dass: er (in der Einleitung zu dem Bruchstück S. 5) die V. 96—126 (271—301) folgendermassen deutet: „Unter den Zurückkehrenden erscheint Graf Eberhard von Katzen ellenbogen mit Wunden bedeckt; sein Pferd erliegt

den erhaltenen Wunden, er selbst wird ehrenvoll von König Rudolf empfangen.“ Man erkennt ohne weiters, dass der' Gedanke vom ehrenvollen Empfang des Grafen durch; den König von ihm in den Zusammenhang des Textes hin eingelesen wird: der Wortlaut bietet keinerlei Anhalts punkt dafür. Und Liliencron hat nicht gesagt, wie er unter der Voraussetzung, dass der Held mit Löwen und Adler Graf Eberhard ist, den König Rudolf bei seiner Rückkehr vom Schlachtfeld ehrenvoll empfangen habe, die unmittelbar

- sich anschliessenden Verse Wisset dat hie hait geseigü eyn lewe, eyn ritter undö eyn ar erklären will: er kann die sehr auffallende Schlusszeile nur mit dem fast ganz identischen Verse 42 (218) Zusammenhalten und nun folgerichtig beide auf den Grafen Eberhard beziehen; dann aber entsteht in der Schlussstelle der ganz verwunderliche Zusammenhang: „König Rudolf, der Inhaber'der Krone, ist ein rieh burgare (,er nahm : den rückkehrenden Helden ehrenvoll auf 4 ); wisset (aber), dass: Graf Eberhard hier gesiegt

hat.“ Der König würde da durch in einen Gegensatz zum Grafen gebracht, der sonst in dem Bruchstück nirgends begründet ist, gegen den auch: die ruhmvolle Tapferkeit des Adlers, die in V. 71 f. (247 f.) wi stolzeliche dar dye vlogel erswanc der . adelar gepriesen wird (und hier ist ohne Widerrede der König gemeint), ausdrücklich spricht. v ... ■■■■■ So erheben sich denn einerseits mehrfache Schwie- 4

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 147 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
hielten zu dieser Reise von Golschalk, Richter von Enne 1 10 fl. Reisegeld. (Rechn. K. Heinrichs). Unterdessen waren Verhandlungen eingeleiiet worden zwi schen König Johann von Böhmen und König Heinrich, Grafen von Tirol, wegen Verheirathung eines Sohnes des erstem mit einer Tochter des letztem; in Folge dessen waren im No vember 1327 mehrere Abgeordnete des Königs von Böhmen nach Tirol gekommen, und am Freitag vor Catharina 1327 zu Meran stellten sich selbe als Bürgen, dass dem Könige Hein

rich gewisse Summen Geldes in bestimmten Raten sollten be zahlt werden, und zugleich urkundet König Heinrich am näm lichen Tage, dass er eine seiner Töchter dem Hansen von Lützelbnrg zur Gemahlin gegeben, und für den Fall seines Todes den König Johann als Vormund seiner Kinder bestellt, auch seinen Getreuen, ncmlich 15 Rittern, worunter Volkmar von Burgstall und noch 5 andern Edlen befohlen, dass selbe dem erwähnten Vormund zu der Kinder Hand geduldet und ge schworen haben (Zeitschrift

des Ferdinandeums 7 R. 8. 214 und 217), — Demzufolge ernannte König Heinrich am 4. De- cember 1327 zu Tirol seinen Prothonotar Heinrich, Propst von Yölkenmarkt und seinen getreuen Volkmar von Burgstall als seine bevollmächtigte Sendbothen, um von König Johann von Böhmen gehörige Versicherung wegen der ihm versprochenen Geldsummen, sowie auch die Verschreibungen wegen des seiner Tochter, der Verlobten Johannes, des Sohns des K, Johann von Böhmen, zu verlangen und auch den erforderlichen Huldigungseid wegen

der Vormundschaft, die er, K. Heinrich, vermöge Uebe.r- emkotnmens führen, in seinem Namen aufzunehmen, (loe. eit. 7 B, 8. 212), — Jedoch scheinen diese Bevollmächtigten nicht aisogleieh zur Vollführung ihres Auftrages abgereisst zu sein, sondern vielmehr noch zuvor der Heirath ihres Bandes fürsten mit seiner dritten Gemahlin, Beatrix von Savoien bei gewohnt zu haben; König Heinrich verschrieb derselben am 18. Februar 1328 zu Willen als Leibgeding seine Schlösser Laudek bei Brutsch und Schloss Montani

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 414 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
409 — spricht dem Herzog- Heinrich, bei seinem Herrn daran zu sein, dass er ihm seine Thädigung halte. — Ebenso Herzog Ludwig von Teck —und die Brüder Ludwig und Fridrich, Grafen v.Oelling. 481. — 1327. Der röm. König Ludwig schickt den K. Heinrich, Herzog von Kärnthen mit einem geraisigeti Zeug wi der Padua, Treviso und Verona und verheisst ihm Hilfe, Bei stand und Entschädigung wider den Herrn von der Laiter, ge nannt Hund. 482. — 1327. Ein zweijähriger Anstand gemacht von röm, König Ludwig

zwischen seinem Oheim, K. Heinrich von Böhmen, den Grafen von Görz und den Städten Padua und Tre viso einer- und dem Hund von Verona, Markgrafen von Fer rara, und den Städten Verona und Vicenza andererseits, und sind dem röm. König von beiden Partheien Befestigungen in der Ge gend von Trient übergeben worden, damit er den Anstand hand haben möge. 483. — 1327. Heinrich von Aufenstein gelobt auf Ge- heiss des Königs Heinrich, seines Herrn, dem röm. König Lud wig und denen, welche zu demselben nach Italien

oder von ihm aus Italien ziehen, die Strassen sicher zu halten, dat. zu Trient. — Ebenso auch des Königs Heinrich Richter zu Enne, Hr. Gotschalk von Bozen, 484. — 1327. König Heinrich verleiht dem Christan, seinem Richter zu Neuhaus ein 'Jauch Acker zu Sels, durch Mainle aus der Clause, durch Veränderung ohne Wissen des Lehenshern, verwirkt; dafür hat der Richter Christan dem Kö nig 50 Pf. ß. zu einer Verehrung gegeben. 485. — 1327. König Heinrich belehnt den Rudolph Mtilser mit einem Hause und Weingarten zu Ruffian

, welche an die Güter des Klosters Benediktbeurn und Hm. Aeltlins von Schenna grunzen, durch ßerthold Tarant, des Vierers Sohn, aufgesandt. 486. — 1328. Pfandbrief Königs Heinrich auf Aeltlin von Schenna; dem schlägt der König noch 167 U. B. Bau gelds zu Perg ine auf die Pflege Pergine.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 243 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
die später wegen ihres unschönen Mundes die „Maul- tasch" genannt wurde, als Landesfürstin von Tirol. Weil man schon früher wußte, daß Margarete die Erbin des Tiroler Landes sein werde, bewarben sich nicht weniger als drei der mächtigsten Herrschergeschlechter um die nähere Freundschaft und Gunst König Hein richs und dieser Tochter. Diese drei Herrschergeschlechter waren die Luxemburger, die in Böhmen regierten, die Wittelsbacher von Bayern und die Habs burger in Österreich. Letztere

waren als die Söhne seiner Schwester Elisabeth mit König Heinrich sehr nahe verwandt. Ganz Zuerst bewarb sich um die Erbin unseres schönen Heimatlandes der Luxemburger, König Johann von Böhmen, und zwar für seinen Sohn H ein ri ch. König Johann war einst, als Margaretens Vater sich von Böhmen hatte flüchten müssen, dessen Nebenbuhler und Gegner gewesen, der sich statt seiner auf den böh mischen Thron gesetzt hatte. Allem später waren beide recht gute Freunde geworden; denn König Johann er wies

dem vergnügungssüchtigen Heinrich besonders in seinen oftmaligen Geldverlegenheiten allerhand Freund schaftsdienste. Aus solche Weise kam es dahin, daß die einstigen Feinde ihre Sprößliuge schon im zar testen Kindesalter gegenseitig verlobten. Der böhmische Prinz wurde nach damaliger Sitte am Hose der Braut erzogen und damit etwa ja nichts daZwischen kommen möchte, drang König Johann darauf, daß sich Margarete und sein Sohn schon recht frühzeitig ver-

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Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 366 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 355 — war seine Stellung für Oesterreich noch wichtiger als bisher. An derseits bedurfte er wieder der Freundschaft dieses Hauses, um sich in Italien zu behaupten. Darum wiederholte er den ersten Versuch zwischen König Ludwig und den Herzogen Leopold, Albrecht und Otto zu vermitteln und begab sich zu diesem Behufe im Herbste 1323 nach München. Oesterreich und Niederbaiern schlossen bald darauf zu Passau Frieden, Leopold v. Oesterreich und König Ludwig nur einen Waffenstillstand, der bald

neuen Feindseligkeiten Platz niachte. Dagegen erstarkte die Freundschaft zwischen König Heinrich und seinen Neffen. Im Jahre 1324 unternahm er mit Otto v. Oesterreich einen gemeinsamen Feldzug nach Italien, um mit den Waffen in der Hand wieder zu erobern, was dein jungen Heinrich (III.) v. Görz im Friaul war gewaltsam entrissen worden, und den Besitz Paduas zu befestigen. Hier gab es nämlich Streit zwischen den Verbannten und den in der Stadt lebenden Bürgern und letztere baten Heinrich um Hilfe

gegen jene, die von Berona unterstützt wurden. Der König züchtigte zwar einzelne Paduaner, die während seiner Anwesenheit sich Angriffe auf seine Mannschaft erlaubt hatten, aber mit dem Herrn v. Berona schloß er nach vergeblicher Belagerung des Schlosses Mouselice bald einen Waffenstillstand und zog dann heim. Der mit soviel Geräusch begonnene Feldzug hatte kein anderes Resultat, als daß auch die bisher gut gesinnten und getreuen Italiener gegen Heinrich ausgebracht wurden, weil seine zügellosen Schaaren sich große

Verwüstungen und Gewaltsamkeiten erlaubt hatten. Nach seinem Feldzuge begab sich Heinrich mit seinem gleichnamigen Mündel nach Ulm, um abermals für den Frieden zwischen Oesterreich und dem König Ludwig zu wirken. Dieser blieb nicht unzugänglich für ihre Zusprachen; er ritt nach Trausnitz, wo König Friedrich gefangen saß, und schloß mit ihm einen Vertrag, in welchem dieser auf die Königswürde zu seinen Gunsten verzichtete. Aber Herzog Leopold v. Oesterreich wollte nichts von einein solchen Frieden wissen

und setzte den Kampf fort. Da stellte sich Heinrich entschieden auf die Seite der beiden Könige, die sich nicht mehr entzweien ließen. Sie gaben ihm dafür nicht nur das Versprechen, ihn bei der Pflege von Padua zu lassen, sondern schlossen auch am 4. Sept. 1325 zwischen ihm und Can della Scala einen weitern Waffenstillstand. König Friedrichs Bruder Albrecht suchte sich, als er nach Leopolds Tode (1326) größeren Einfluß erlangt, Heinrich noch mehr zu verbinden,

8
Books
Category:
History
Year:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Page 132 of 591
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 583 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern ID: 84130
— 125 — Als Erzherzog Ferdinand im September 1526 vom Sveierer Reichstag zum Innsbrucker Landtag ritt, erhielt er zu Zirl die Nach richt von der unglücklichen Schlacht bei Mohacz, und dem Tode seines , Schwagers, König Ludwigs II. von Ungarn. Er beschloß sogleich, die gerechten Ansprüche, die er auf die erledigten Kronen von Böhmen und Ungarn hatte, zur Geltung zu bringen und verlangte deshalb vom erwähnten Landtag 6000 Mann als einjährige Hilfe zur Bekämpfung der Türken, die bereits Ungarns

Hauptstadt ein genommen hatten. Die Stände versprachen 5000 Mann auf vier Monate, wohin Ferdinand wolle, zu stellen; ja sie erklärten sich so gar bereit, Ferdinand alle mögliche Hilfe zur Erlangung der König reiche Böhmen und Ungarn zu leisten. Sie bewilligten in der That noch weitere 1000 Knechte, - obwol sie gerade zu dieser Zeit gegen die Franzosen und Benetianer ihr Land in Vertheidigungszustand setzen und die durchziehenden kaiserlichen Truppen versorgen mußten. Als der Erzherzog am 24. Februar 1527

zum König von Böhmen gekrönt wurde, fanden sich außer dem Bischof von Trient noch der Landeshauptmann Leonhard von Völs, Georg Freiherr von Firmian, Jakob Fuchs von Fuchsberg und Kaspar Künigl als Vertreter des Landes ein und empfiengen zu Prag den Dank des Königs für Tirols große Bereitwilligkeit zur Hilfeleistung?) Von dieser Bereitwilligkeit mußte Ferdinand bald den ausge dehntesten Gebrauch machen. Denn eine Gegenpartei in Ungarn wählte nach dem Abzug der Türken Johann Zapolya, Woiwoben

von Siebenbürgern, zum König, dem ein großer Th eil des Landes anhieng. Gelang es nun auch Ferdinand nach seiner Krönung zum König von Ungarn, Zapolya zu vertreiben, so wußte dieser doch mit Hilfe seiner ungarischen Anhänger und des Sultans Suleiman, sich dm Rückweg zu bahnen. Ferdinands Stellung schien aufs äußerste bedroht, als auch der Sultan im Jahre 1529 mit einem Heere von 300,000 Mann gegen ihn anrückte. Diese Gefahr voraus sehend wandte sich der König schon am Beginn des Jahres 1529 und dann wiederholt

an alle Landtage um Hilfe. Der tirolische tagte in diesem Jahre dreimal. Das erste Mal, im Januar, zu Inns bruck. Ferdinand, der persönlich vor den Ständen erschien, ver langte 5000 Mann auf 6 Monate oder 120,000 fl. Die Stände bewilligten 3000 Knechte, 200 Pferde und dann weitere 1000 Hacken schützen. Der König war mit ihnen so zufrieden, daß er Tirol das !

9
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 136 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Als Erzherzog Ferdinand im September 1526 vom Speierer Reichstag zum Innsbrucker Landtag ritt, erhielt er zu Zirl die Rach- richt von der unglücklichen Schlacht bei Mohacz, und dem Tode seines Schwagers, König Ludwigs ll. von Ungarn. Er beschloß sogleich, die gerechten Ansprüche, die er auf die erledigten Kronen von Böhmen und. Ungarn hatte, zur Geltung zu bringen und verlangte deshalb vom erwähnten Landtag 6000 Mann als einjährige Hilfe zur Bekämpfung der Türken, die bereits Ungarns Hauptstadt

ein genommen hatten. Die Stände versprachen 5000 Mann auf vier Monate, wohin Ferdinand wolle, zu stellen; ja sie erklärten sich so gar bereit, Ferdinand alle mögliche Hilfe zur Erlangung der König reiche Böhmen und Ungarn zu leisten. Sie bewilligten in der That noch weitere 1000 Knechte, obwol sie gerade zu dieser Zeit gegen die Franzosen und Venetianer ihr Land in Verteidigungszustand setzen und die durchziehenden kaiserlichen Truppen versorgen mußten. Als der Erzherzog am 24. Februar 1527 zum König

, zun» König, dem ein großer Theil des Landes anhieng. Gelang es nun auch Ferdinand nach seiner Krönung zum König von Ungarn, Zapolha zu vertreiben, so wußte dieser doch mit Hilfe seiner ungarischen Anhänger und des Sultans Snleiman, sich den Rückweg zu bahnen. Ferdinands Stellung schien aufs äußerste bedroht, als auch der Sultan im Jahre 1529 mit einem Heere von 300,000 Mann gegen ihn aurückte. Diese Gefahr voraussehend wandte sich der König schon am Beginn des Jahres 1529 und dann wiederholt

an alle Landtage um Hilfe. Der tirolische tagte in diesem Jahre dreimal. Das erste Mal, im Januar zu Inns bruck. Ferdinand, der persönlich vor den Ständen erschien, ver langte 5000 Mann auf ö Monate oder 120,000 fl- Die Stände bewilligten 3000 Knechte, 200 Pferde und dann weitere 1 OO 0 Ha du- schützen. Der König war mit ihnen so zufrieden, daß er Tirol das

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Books
Year:
1907
¬Ein¬ Krippeng'spiel in vier dramatischen Bildern : I. Herbergsuchen und Verkündigung ; II. König Herodes und die Weisen ; III. Anbetung und Flucht nach Ägypten ; IV. Jesus in Nazareth
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Page 44 of 91
Author: Innerkofler, Adolf / nach dem Muster alter Volksspiele zsgest. von Adolf Innerkofler
Place: Salzburg
Publisher: Wagner
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.690
Intern ID: 270460
Herodes (ihnen entgegengehend): Was bringt dem Herodes die Ehre, drei Fürsten zu sehend Alle drei (verbeugen sich langsam und . tief und sprechen langsam): Der Herr sei mit dir/ Jerusalems König ! Kaspar (langsam, feierlich): Wo ist der neu geborene König der Juden? Melchior (ebenso langsam, feierlich): Denn wir haben seinen Stern im Morgenlande ge sehen. Balthasar (einfallend, aber doch auch langsam und feierlich): Und sind gekommen, ihn anzu beten. Herodes (Zurückfahrend, erschrocken

): Was? (Kleine Pause.) Ein neugeborener König der Juden? — Ha, Judenkönig bin doch noch ich! — Und Kind, geboren wurde mir auch keins! - •• Meine Söhne habe ich alle ermorden lassen, da mit sie mir nicht die Krone nehmen! — Und nun soll ein neuer König geboren sein? — Kaspar (wiederholend): Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenlande! — Herodes (noch mehr erstaunt): Ein Stern? Im Morgenlande? Melchior (langsam, feierlich): Als wir den Stern erblickten, — freuten wir uns in gar großer Freude. Balthasar

u Und er ging vor uns her, bis er da her kam. — Hier bei der Stadt ist er ver schwunden. ' Herodes (rasch): Also ist der neugeborene König hier, — in Jerusalem! — Doch wo? —

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Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 234 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
229 — Churfürsten, Fürsten und Stände datirt vom 18. Jänner, wäh rend die förmliche Ausschreibung erst am 29. Jänner erfolgte. Man verhehlte sieh zwar nicht die Schwierigkeiten , von den Ständen die Bewilligung des gemeinen Pfennigs zu erhalten, fühlte sieh aber immer noch stark genug, im Falle der Weige rung durch das kaiserliche Kammergericht die Verweigerer prozessiren zu lassen 1 2 3 ). Fiel es also weder Kaiser Karl noch König Ferdinand um diese Zeit und wie wir sehen

werden , auch noch lange darnach noch nicht ein, sich gegen die ungeahnten, durch Moritz herauf beschworenen Gefahren zu rüsten -), so waren es hin gegen die „französischen Pratikcn“ , welche die Regierung zu Innsbruck an die Landesvertheidigung erinnerten und wir finden zuerst um die Mitte des Monats Jänner den noch in Innsbruck weilenden König Maximilian, Statthalter, Regenten und Räthe, die Gebrüder Sigmund und Jörg von Thun und Simon Botsch zu einer Beratschlagung versammelt, „wie den bösen Pratiken der Franzosen

und ihren Anschlägen auf kaiserliche und könig liche Majestät und bevorab auf das Land Tirol begegnet wer den möchte“. Zu dieser Beratung, eieren Ergebniss uns in einem Schreiben des Königs Maximilian und der Innsbrucker Regie rung vom 20, Jänner an König Ferdinand vorliegt 3), wurde König Maximilian und die obgenannten Herren Ende Dezember 1551 durch König Ferdinand aufgefordert. Diese Vertrauens männer waren auch in der Thal geeignet, die Lage zu erfassen und zur Abwendung der Gefahr geeignete Ratschläge

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1907
Letture italiane raccolte ed annotate ad uso delle scuole médie tedesche
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Page 202 of 234
Author: Marchel, Franz [Hrsg.] / per cura di Francesco Marchel
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 228 S.. - 2. ed.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Realschule ; g.Italienisch ; f.Lesebuch<br>g.Tirol ; s.Gymnasium ; g.Italienisch ; f.Lesebuch
Location mark: 419
Intern ID: 181497
198 will für dich beten, daß dir kein Unglück begegne, und daß du gut bleibest." Da gab ich ihr die Hand und ging fort; und es sind nun zwei Monate, daß ich herumziche und Musik mache, und noch ist mir nichts Übles begegnet. Ich habe mir schon einiges erspart, und wenn es noch mehr ist, kehre ich wieder nach Hause zurück und erfreue meine arme Mutter, die wohl manche Sorge um mich haben mag. 60. Der Hirtenknabe. Abbas der Große, König von Persien, war einst auf der Jagd verirrt. Er kam

auf einen Berg, wo ein Hirtenknabe eine Herde Schafe weidete. Der Knabe saß unter einem Baum und blies die Flöte. Die süße Melodie des Liedes und Neugierde lockten den König näher hinzu; das offene Gesicht des Knaben gefiel ihm, er fragte ihn über allerlei Dinge, und die schnellen, treffenden Antworten dieses Kindes der Natur, das ohne Unterricht bei seiner Herde ausgewachsen war, setzten den König in Verwunderung. Er hatte noch seine Ge danken darüber, als sein Vezier dazukam. „Komm, Vezier", rief

er ihm entgegen, „und sage mir, wie dir dieser Knabe gefällt!" Der Vezier kam herbei; der König setzte seine Fragen fort, und der Knabe blieb ihm keine Antwort schuldig. Seine Unerschrockenheit, sein gesundes Urteil und feine offene Freimütigkeit nahmen den König und den Vezier so sehr ein, daß jener beschloß, ihn mit sich zu nehmen und erziehen zu lassen, damit man sähe,/was aus'dieser schönen Anlage der Natur unter der Hand der Kunst werde. Wie eine Feldblume, die der Gärtner aus ihrem dürren Boden hebt

und in ein besseres Erdreich pflanzt, in kurzem ihren Kelch erweitert und glänzendere Farben annimmt, so bildete sich auch der Knabe unvermerkt zu einem Manne von großen Tugenden aus. Der König gewann ihn täglich lieber, er gab ihm den Namen Ali Beg und machte ihn zu seinem Großschatzmeister. Ali Beg besaß alle Tugenden, die sich nur vereinigen lassen: Tadellosigkeit in seinen Sitten, Treue und Klugheit in seinem Amt, Freigebigkeit und Großmut gegen die Fremden, Gefälligkeit gegen alle, die ihn um etwas baten

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 420 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
an Meran einen Acker unter Velbmau und ein halbes Mannmahd Wiese daselbst zu Erbbaurecht gegen 7 PL B. und 4 Ca Minier Zins. 529. — 1333. Hans der Bubeiner versetzt der Frau Guts von Trostberg für 13 M. B. eine Güte von 16 PL B. auf Umb und den Anger unter dem Weier. 530. -— 1333. König Heinrich verpfändet Conraden dem Hclbling 6 M. B. Gilt aus der Probslei Ambras aus mehreren Gütern zu Vill, Igels und auf ein Gut zu Egerdach; dafür hat selber dem König ledig gelassen 6 M. B. Gilt aus des Tsching ier.s

Gut in Pflers und aus anderen Stücken im Gericht Sterzin gen, welche Ulrich von Matrei sammt andern tirolischen Sätzen inne hat. 531. — 1333. König Heinrich verweist Ilrn, Dietrich den Marötscher um 100 M. B, auf die Veste Montani imVinst- gau und auf die Steur aus Marteil : sind zwei Briefe, der eine gehl von Frau Beatrix von Savoien, des Königs Gemahlin, aus. 532. — 1334. König Heinrich verpfändet dem Kloster St. Mang zu Füssen 10 M. B. Gilt von der Weingilt der Prob- stei Eurs mit 100

M. B. abzulösen; dafür soll ihm das Klo ster eine ewige tägliche Messe und einen Jahrtag mit Spende halten. 533. — 1334. dat. auf Tirol, ein Rath- und Dienstrevers vom Bischof Ulrich von Cur auf König Heinrich; er verspricht zugleich , alle Vesten seines Stiftes dem König zu öffnen und Hilfe und. Zuzug in des Königs Landen zu leisten, sowie zu

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 399 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
369. — 1311. König Heinrich von Böhmen verkauft dem Abte und Convent zu Scheu™ etliche Güter und Gilten im Sonnenburger Landgerichte im Innthale für 200 M. B. 370. — 1312 am 11. April. Spruch König Heinrichs von Böhmen zwischen Yogi Egno von Matsch und dessen Vetter, Yogt Ulrich von Matsch, wegen des Todtschlags, welchen Vogt Egno an Hrn. Ulrich, Vogt von Matsch dem altern, des obigen Ulrichs Vater begangen* diese Riclitsal ist zu hallen bei Ver lorst aller ihrer Güter. 371. — 1312. König

und Gilten in der Pineiter (Pinedo) Pfarre: zum Putzen und zu Bornas, von Hansen von Flavon herrührend, übergeben haben. 374. — 1312. Ein Pfandbrief von König Heinrich von Böhmen auf Thomas von Freundsberg um 15 M. B. Gilten im Innthale auf den Höfen und Gütern: Nock, Erlach zu Tulfs, zu Raiteins, auf dem Pühd, zu Igels, zu Vill, zu Nagenbach und zu Niederegerdach; dafür verzichtet letzterer auf seine Rechte an der Vogtei zu Vomp und zu Schwaz. 275. — 1312. Eine Aufzeichnung der von Herzog Otto

und dessen Bruder,-König Heinrich vom Jahre 1308—1312 ge machten Pfändungen in Kärnthcn und in Tirol. 376. — 1312 zu Hall. Ein Bitndniss des Herzogs Ru dolph von Baiern mit König Heinrich von Böhmen auf ihr bei der Lebensdauer mit allerlei nachbarlichen Artikeln zu Fried, Ruh und Recht dienend und wie die Silberstangen im Gebirge bezahlt werden sollen.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1814
Biblische Geschichte für Kinder : ein Auszug aus dem größern Werke des H. Ch. Schmids
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Page 41 of 203
Author: Schmid, Christoph ¬von¬
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 192 S.. - 4., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: t.Bibel
Location mark: I 101.510
Intern ID: 226790
Mundbäcker wurde hingerichtet , und der Mund schenk kam wieder in sein Amt. Allein dieser erinnerte sich in seinem Glücke nicht mehr an Joseph. Der Undankbare! ! 20. Josephs Erhöhung. ! Nach zwey Jahren hatte der König selbst et« \ üti Traum. Es träumte ihm / er stehe am Wasser. \ Da stiegen sieben fette Kühe aus dem Wasser her- ! auf/ «nd weideten am Ufer im Grase. Darauf ka- * «en sieben magere Kühe auS dem Wasser hervor. Und diese sieben- magern Kühe fraßen die sieben feiten auf. Da erwachte

der König. Er schlief ! wieder ein. Gleich hatte er wieder einen andern Traum von sieben vollen Achten, die von sieben andern dürren Aehren verschlungen wurden Diese Träume harten den König sehr-erschreckt. Sobald es Morgen war/ ließ er alte Gelehrten und alle Traumdeuter von ganz Egypten zusammen kom men. Aber da war keiner/ der dem Könige diese Traume harte auslegen können. ' Endlich fiel deà vndankbaren Mundschenken der Joseph im Kerker wieder ein, und sprach'zum Könige: „JmGefä'ng- utsse

ist ein israelitischer Jüngling/ der einst wir NLd dem Mundbäcker ■ merkwürdige Träume klar und deutlich außgelegt hat u Der König Dickte sogleich hin. Man zog dem Joseph Donere Klei- der mi/ und stellte ihn dem Könige har. '' ' Der König sprach zu ihm: //Ich habe einen Traum gehabt/ und finde Niemanden, der ihn auslegen kann. Ich habe aber gehört, du könntest Träume gut auSlegen." Der bescheidene Joseph antwortete: „Ich kann nichts. Gott allein kann dem Könige -eine ervimschtt Antwort geben." Der KM- erzählte

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 174 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
Samuel that auch sogar ein Wunder, auf daß es das Volk wisse und sehe, daß es ein großes Uebel vor dem Angesichte des Herrn begangen habe, indem es einen König begehrte. 1. B. d. Kon. 12 , 17 . Das Volk mußte über diese Sünde, wie über eine sehe andere, wahre Buße thun, und bekennen: Wir haben zu allen unser» Sünden noch diese Bosheit hinzugethan, daß wir einen König, der über uns herrschen soll, be gehret haben. 19. V. Gott befahl dem Samuel, Saut zum Könige zu salben. 1 . B. d. Kön

. 10 . K. Von nun an werden wir auch im Reiche Gottes Könige sehen. Was ist nun ein König im Reiche Gottes? Ein Mann, dem Gott die oberste Leitung aller Dinge, die zur äußern Wohlfahrt seines Volkes nothwendig sind, anvertraut; dem er Zn diesem Ende seinen Auftrag, seine Vollmacht und sein Ansehen gegeben hat. Fürsten und Könige sind von nun an Stellvertreter und Diener Got tes in seinem Reiche, zu einem bestimmten Endzwecke. Welch ein heiliges Amt, bei dem man aber vor Allem Gott ehren muß! Ein König wird von nun an der Gesalbte des Herrn

sehr zufrieden seyn, weil es ihnen nicht beifallen wird, sich der Herr schaft Gottes zu entziehen. Wenn wir das Verlangen des Volkes Gottes, einen König zu haben, vor dem Richterstuhle der Gesinnungen dieses Volkes betrachten, so ist dieses Verlangen zwar m. Band. 11

19
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 372 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 361 - Weiterzuge in Italien glänzende Fortschritte. - In weniger als zwei Monaten war er Herr v. Bergamo, Cremona, Pavia, Novara, Ver- celli, Parma, Modena und Reggio und dachte schon an die Errich tung eines italienischen Königreiches für seinen ältesten Sohn Karl, zu dein Tirol den sichern Rückhalt bieten sollte, als die endliche Er werbung dieses Landes neue Schwierigkeiten bot. Der Anfall der Länder König Heinrichs an das luxemburgische Haus war sowol dem Kaiser, als den Herzogen

, die Macht des luxemburgischen Hauses nicht größer werden zu lassen, führte beide Theile bald zusammen, als die Österreichischen Herzoge, nach dem Tode König Friedrichs (1330 Jäu. 13.) ihre bisherige Politik völlig ändernd, den Kampf «in die Krone aufgüben und nur mehr aus Vermehrung ihrer Haus macht bedacht waren. Kaiser Ludwig söhnte sich nun mit ihnen im Sonuuer 1330 aus und gab auf einer Ausammenkunft im Nov. dieses Jahres zu Augsburg allen ihren Forderungen nach. Er ver sprach sie nach dem Tode

Heinrichs v. Kärnten mit dem Herzogthum Kärnten zu belehnen, dagegen sollten sie ihm das Land Tirol er werben helfen. Sollte ihnen dabei der König v. Böhmen oder sonst jemand entgegen treten, so wollten sie sich gegenseitigen Beistand leisten. So brach der Kaiser das kurz vorher König Heinrich gegebene Ver sprechen. Die Eroberungen König Johanns v. Böhmen in Italien sahen auch die meisten andern Reichsfürsten ungern, und darum er- theilten sie Ludwig den Rath, dessen deutsche Besitzungen anzugreifen

, wenn er das Reichsgut in Italien an sich reiße. Schon bemühte sich Herzog Otto v. Oesterreich, mit den Königen von Ungarn und Polen ein Bündniß gegen Böhmen zu Stande zu bringen, da er schien König Johann, der von diesen drohenden Gefahren vernommen hatte, rasch in Deutschland und war so glücklich, nach längern Ver handlungen mit dem Kaiser sich vollkommen auszugleichen und aus zusöhnen. Hatte er aus solche Weise seinem Hause die Erwerbung

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Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 492 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Johann wieder zurückzu führen, wobei er seiner Ehre wegen sich vorbehält, daß demselben an Leib und Gut kein Leid und Gewalt geschehe." Darauf näherte sich der Gnadensucher mit dem Fürsprechenden dem königlichen Throne. Boni König befragt, ob er das wirklich wolle, antwortete Friedrich mit gebrochener Stimme: „Ja, ich will alles halten, was mein Oheim H. Ludwig gesagt hat und was in dem Brief enthalten ist, und bitte Eure königliche Majestät um Gnade, Verzeihung und Barmherzigkeit". Durch die Worte

besänftigt, ergriff Sigmund des Herzogs Hand und sagte: „Uns ist es leid, daß Ihr dieses ver schuldet habt". Darauf beschwor Friedrich und stellte darüber eine förmliche Urkunde aus: er habe alle seine Länder von Tirol bis an das Elsaß denk König übergeben, damit sie demselben huldigen und gehorsam seien, bis es Sigmund gefalle, sie wieder zurückzustellen; auch wolle er den Pabst zurückbringen und solange als Geisel blei ben, bis Alles erfüllt sei; geschähe es nicht, so sollten alle seine Ge biete

dem König gänzlich verfallen sein. Nun wandte sich Sigmund an die italienischen Gesandten, mit der Bemerkung: „Ihr wißt, wie angesehen die Herzoge v. Oesterreich sind. Seht, was ein König der Deutschen vermag 124 )." Nach der Unterwerfung des Herzogs schickte der König nach verschiedenen Richtungen Abgeordnete aus, um von Friedrichs Lan den Besitz nehmen und sich huldigen zu lassen. Auch nach Tirol kamen solche und der Herzog forderte Land und Leute aus, dem König gehorsam und gewärtig

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