Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Author:
Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Place:
Leipzig
Publisher:
Voigt und Günther
Physical description:
getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Location mark:
II 75.242
Intern ID:
265182
Bericht und Ursprung, Anfang, Proces und Ende des Goti schen Kriegs 1 * so übersehen haben, dass man glauben musste, es sei nie gedruckt worden. Nach Jacobs und Ukert (Beiträge u. s. w. 8, 180) sollen von der Grabschrift „ einige Exemplaris auf der Messe in Frank furt, verkauft worden sein. Ich zweifle aber, dass es gedruckte waren, und nehme für gewiss an, dass Frankfurt der Brackort nicht gewesen ist. Das den Drucker der Nachtigall getroffene »Schicksal und der Inhalt des von Mense
! im „Historisch -literar. Magazin“ 4. Tb. S. 107 mifgetheilte Schreiben des Kaisers an den Rulli und die Stadt Frankfurt, die Prag, 10- April 1507. machen den Druck der weit mehr als die Nachtigall an- stössigen „GrabsehatV* damals, d. i. im J. 1508 äusserst unwahrschein lich- — Meine früher ausgesprochene Ansicht, dass die Nachtigall kein erkauftes Product sei, wie die Herausgeber der „Beiträge“ auf Kirch ner’* Andeutungen hin, atizimehtneu geneigt sind, bestätigt das oben angeführte Schreiben
selbst nur sein Dasein auf der Erika bekannt war, geschweige dass er, der in Frankfurt lebte, mit Gotha in Verbindung gestanden wäre. Die „Grabschrift“ ist der getreueste Spiegel der damaligen vom con- jesaionellen Hader, von den Niederländer-Unruhen und vom Gebahron unbesonnener Fürsten mächtig aufgeregten Zeit. In diesen Beziehungen bleibt clic* Nachtigall hinter der Grabschrift zurück, die auch einen viel seitigen historischen Werth hat, den jene entbehrt, und die nobstdem speciei! zur Literatur über Grainbach