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Subject heading: g.Südtirol ; s.Heilbad g.Südtirol ; s.Heilquelle

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für unsere Bäder und Quellen geweckt und eine Anregung zu weiteren baineologischen Forschungen gegeben werden, wäre diese Arbeit nicht um sonst getan. Dr. Ignaz Moder. Bressanone, im Mai 1929.

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Medicine

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1929

Page 83 of 178

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Kirchlein. Letzteres, dein hl. Ulrich geweiht, ist bereits 1346 erwähnt und in der heutigen Gestalt 1491 durch den Meister Valentin Winkler von Falzes aufgeführt (siehe Weingartner, Kunstdenk mäler I, 239). Benno Rutz meint nun in seiner „Geschichte und Be schreibung von S. Sigismondo“ (Bressanone bei Weger 1920) 8. 96—98, daß hier schon vor der ersten Kapelle ein Bad gewesen sein müsse, weil im 13. Jahrhundert der hl. Ulrich als Patron der Kranken verehrt wurde. Kubring behandelt in seinem Vialicum

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Medicine

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1929

Page 80 of 178

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in gutem Rufe bei Menstruations störungen, Unfruchtbarkeit und anderen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Nach Karpe (Übersicht der Heilquellen, Bote für Tirol und Vorarlberg, 1830, 8. 248) sei das Wasser eine alkalisch - erdige Quelle, während der Apotheker Beer — gemeint ist jedenfalls Johann Peter Paul Peer, Sladtapolheker in Bressanone 1787 bis 1836 — keinen auffallenden Gehall an mineralischen Bestandteilen fand (Dr. Jos. PI a seller, Inaug.- Dissertation Padua 1836). Ignaz Theodor

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Medicine

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1929

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Mineralgehalt des Wassers steht aber nach der geologischen Unterlage nicht zu erwarten. Es wird sich demnach immer um ein „Sommerfrischbadl“ gehandelt haben, in dem einer seits das gute Wasser im Verein mit der Berglufl Verdauung und Stoffwechsel günstig beeinflußte, die warmen Bäder andererseits rheumatische Beschwerden linderten. 23 . Bad Valdander (l443 m ) Von der Poststalion Piccolino im Gadertale gelangt man in VA Stunden, von Bressanone auf dem touristisch lehr reichen Übergange

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1929

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entdeckt und vom Brixner Arzte Dr. Josef Liebl im „Südtiroler Volksblatte“ 1864, Nr. 9, und von Heufier in den Verhandlungen der geologischen Kelchs anstatt, Wien 1864, Nr. 19, publiziert. Aus derselben Zeit stammt die erste Analyse des Mag. pharm. Ignaz Peer, Apotheker in Bressanone, Nach derselben war das Wasser klar, von hellgelber bis orangegelber Farbe, hatte bei 17.5° G ein spezifisches Gewicht von 1.264, tinten- haften, zusammenziehenden Geschmack. Die qualitative Untersuchung ergab

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Medicine

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1929

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ist Dreikirchen eine beliebte Sommerfrischstation geworden und führte zur Erbauung von zehn Landhäusern, die rings um das Bad im Walde idyllisch zerstreut liegen. 12, Pfunderer Bergwerkswasser oberhalb Chiusa (Klausen) Dieses Bergwerk mit seinen Silbergruben ist sehr all, urkundlich bereits 1187 erwähnt, als es Graf Arnold v. Greifen stein dem neugegründeten Stift Novacella (Neustift) bei Bressanone schenkte (Mairhofer, Neu Stifter Urkundcn-Buch Nr, 131). Der Sage nach halte das Bergwerk ein Bauer

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Medicine

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1929

Page 50 of 178

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Waldreich, kaiserl. Salzschiffmeistcr zu Hall, Josef Gümmer und Frau aus Bolzano; 1691 Frau Maria Anna Federmauer zu Lemansegg, Frau Elisabeth Hörtnagelin, 1695 Freyle Maria Dorothea Gräfin zu Wolkenstein und Trostburg, Johann Bap. Kempter von Bressanone; 1697 Johann Franz Graf zu Kimen, Auer und Belast; 1706 Georg Anthony Kempter von Riggburg, fürstl. Brixnerischer Hofjunker; 1767 wurde der Neustifter Prälat Zanna gebanst und gleichzeitig sein Kammerdiener. Man war gesellschaftlich gar nicht exklusiv

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Medicine

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1929

Page 85 of 178

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) dem Heilig-Kreuz-Spitale in Bressanone schenkte. Dein Namen nach wäre es also ursprünglich eine bajovarische Siedlung der Sippe eines Raumolt. Während der Reformationszeit ist Raumolt genannt, als dort Wiedertäufer Unterschlupf suchten. Als Rad Raum palt und Raumwald erscheint cs in Urkunden von 1585 und 1643. Ein Chronist meldet: Spitzelstein hieß der Platz, wo jetzt das Bad steht, von dein steiniehten Ton schiefer-Gehröcke so genannt, 1667 erhielt Matthias Gräber, Weber in Hörschwang, ein Stück Grund

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 8 of 13

Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee

Bericht wurde rasch nach Innsbruck gesandt, die Antwort blieb nicht aus. Die alte Tradi tion blieb gewahrt. So wie der Trotz der Sonnenburger Nonnen gegenüber dem Bischof der gleiche war wie vormals, so konnten sie auch immer auf den Schutz der Innsbrucker Regierung rechnen, welche sich an die Dar stellung der Sonnenburger Berichte hielt. Maximilian der Deutschmeister richtete sofort nach Bressanone ein Schreiben mit der Auf forderung, den Sonnenburger Fischer zu ent lassen. An den Pfleger

Verhaftung zweckmäßig war, darüber läßt sich vielleicht streiten. Bressanone behauptete, daß Sonnenburger Fischer schon früher dem Hochstift gehuldigt hätten, sie wären auch von seinem Amtmann als Musketiere aufgeboten worden. Das Kloster erwiderte dagegen, daß nur aus nahmsweise früher einzelne von Bressanone und Sonnenburg zugleich als Fischer am Pragser See angestellt waren, daß dann eben diese nur in ihrer Eigenschaft als Brixner Fischer gehuldigt hätten. Alle Amtsgeschäfte, wie z. B. Pachtverträge

Rechtslage nicht standhalten, wenn auch Bressanone wahrscheinlich des Friedens willen früher manches hingehen ließ, worauf Sonnen burg die Gewährung als Recht ansah. Unterdessen hatte Appenbüchler, angeblich nur durch die Drohungen Sölls eingeschüch tert, ihn ganz aus dem Brunecker Oberamts gericht auszuweisen, dem Hochstift doch ge huldigt. Daraufhin wurde er von Sonnen burg sofort als Fischer abgesetzt, sein Pacht gekündigt. Der arme, alte Mann war, ver wirrt durch die Ereignisse, nach seiner Frei

der Klosterverwal tung vom 19. August 1613 an den Landesfürsten, fol. 22 f. Abschrift des Schreibens Bressanones an den Landesfürsten vom 12. August 1613; weiters das Schreiben der Äbtissin an den Landesfürsten vom 30. Juli 1613, das Schreiben Maxrmilians des Deutschmeisters an Bressanone vom 7. August 1613, an Engelhard Dietrich Frei herrn von Wolkenstein vom 6. August 1613 und an, die Äbtissin vom 27. Juli 1613, ferner den Brief Appenbllchlers an die Äbtissin vom 22. August 1613.

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 7 of 13

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gegenüber Bressanone wahren, das freilich höchstens den Prozentsatz in der Teilung der Fischereirechte am See in Zweifel zog. Später gab sich Sonnenburg stillschweigend damit zufrieden, nur auf der Hälfte des Sees Fischereirecht zu haben. Mel heikler war es, daß der Sonnenburgische Pächter des Riedlgutes in einem Gericht des Brixnerischen Hochstiftes wohnte und als solcher also seiner niederen Gerichtsbarkeit unterstand. Es war meines Wissens nirgends festgelegt, daß das Riedlgut brixnerischer

sehr beunruhigt, weil es fürchtete, daß durch die zwei dort angesiedelten Fischer der See ausgefischt werden könnte. Ob mit Un recht oder nicht, das Kloster warf auch dem Hochstift vor, daß dieses behaupte, Sonnen burg hätte nur ein von Bressanone gutwillig zugestandenes Fischereirecht auf einem Drittel des Sees. Das Nonnenstift brauche den völligen Nutzgenuh, wie er bisher war, not wendig. Der Pächter des Seelehens hätte immer mit den Enneberger Untertanen dem Kloster gehuldigt 12 ). Damit lenkte

in die Vrunecker Stadt, wo sie in Gegenwart eines brixneri- schen Dieners Appenbüchler in seinem Ge fängnis die Weisung ausrichteten, auf keinen Fall die Huldigung zu leisten. Ein genauer 12) Vgl. Fast. VII, Pos. 4, Schreiben Sonnen- burgs an die Regierung vom 24. Mai 1605; Be schwerden Sonnenburgs über das Vrixner Hoch stift, 1609, 8. Beschwerde; Deduction der Rechte von Sonnenburg gegenüber Bressanone, 1610, sol. 34 ff., 7. Beschwerde.

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History

Year:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Page 18 of 79

, seine Verwandtschaft mit der tiro lischen Linie der Colonna urkundlich nach zuweisen, berücksichtigte sie dies nicht. Schließlich wollte er diese Herrschaft um 13.000 Gulden kaufen, wurde aber Zuvor vom Tode übereilt. Felix Josef Colonna starb indes nicht als letzter der tirolischen Linie. Sein Bruder Egidius Oswald °°), Domherr zu Bressanone und Freising, der ein großer Wohltäter der Armen war, überlebte ihn mehrere Jahre. Mit ihm erst verblich 1811 in Freising das ganze Geschlecht. Nach dem Erlöschen

dieses Geschlechtes brachte die bayerische Landesregierung nicht bloß das Völser Gericht an sich, sondern auch jene von Schenkenberg und Tires, nachdem diese durch die Säkularisierung des geistlichen Fürstentums Bressanone landesfürstlich ge worden waren, und teilte sie dem „Land gerichte Klausen' zu. 1810 kamen alle drei unter das Bozner Tribunal. 1817 wurde ein eigenes Landesgericht „Völs' errichtet, das 69) Siehe Bote f. Tir. u. V. 1846, S. 4,' Sin- nacher IX., S. 533, 695, 712. Vor ihm hatten bereits Zwei

andere Mitglieder dieses Geschlechtes Dnmberrnstellen in Bressanone inne, nämlich zwei mit dem Vornamen Franz (Sinnacher IV., S. 104, IX., S. 6, 29. 127). die genannten Gebiete umfaßte, aber bereits 1825 wieder verschwand, indem die Völser Gemeinde dem neugebildeten „Landgerichte Kastelruth' unterstellt wurde, bei dem es auch fortan blieb, während die Tierser Ge meinde damals zum Karneider (184g zum Bozner) Landgericht geschlagen wurde-°). Vor einigen Jahren verlegte man den Ge richtssitz von Castelrotto

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History

Year:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Page 10 of 79

zwischen dem Brei- oder Tierserbach und dem Kardauner- oder Eggentalbach, also zwischen dem Tierser- und Eggental, umfassend haupt sächlich das Gebiet der späteren Gemeinden Collepietra (Steinegg), S. Valentino al Campo (Gummer) und Nova Levante. In den Urkunden von 1027 wird bald der Brei bach, bald der Kardaunerbcich als Grenze Zwischen den Herrschaftsgebieten der Bischöfe von Bressanone und Trento angeführt. Bald aber (noch im 11. Jahrhundert) machte man dieser Unsicherheit

durch eine Grenzberich tigung ein Ende 25). Als Diözesangrenze zwischen Bressanone und Trento und damit offenbar auch als politische Grenze wurde damals (um 1100) der Kardaunerbach be stimmt, weiters der Bach Flemadur, der in der Latemargruppe entsprang (der Name ist seither verschwunden) und in den Kardauner bach mündete- wo weiß man nicht. Infolge dessen gehörte das Gebiet der späteren Ge meinde Nova Levante zu Bressanone, während jenes der Gemeinde Val d'Ega (Eggental) vermutlich Trento unterstand. Das strittige

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 11 of 13

Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee

(wohl die schwarzen Alteln) im See aus gerottet oder belassen und durch neu angesetzte vermehrt werden sollten. Bressanone, das im See neue Forellen ansetzen wollte, entschied sich für das erstere, Sonnenburg für das letz tere. Dieser Kampf wurde allerdings nur durch einen sehr friedlichen Schriftwechsel ge führt. Auf den Einwand der Brixner Fischer, daß der Aitel doch kein guter Speisefisch sei, behauptete die Klosterverwaltung, daß solcher sogar auf die Hoftafel der Erzbischöfe von Salzburg

dieser Arbeiten ein. Der See würde dadurch nicht nur seichter, sondern auch kleiner. Das Wasser würde dadurch nur getrübt werden. Aus dem Vor schlag wurde nichts. Bei der vollen Aus wertung des Sees durch zwei Fischer drohte die Gefahr, daß er „ausgeödet' werde. Schon im Jahre 1630 waren von Bressanone aus Verhandlungen im Gange, den See auf eine bestimmte Anzahl von Jahren hinaus zu schonen und zu hegen. Teitenhosen klagte 55 Jahre später, daß der See so ausgefischt sei, daß man eigentlich die Fischergüter

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History

Year:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Page 9 of 79

den Namen in Zusammenhang mit dem etruskischen Worte Saluruna (siehe „Zur rhätischen Ethnologie' S. 204). In der angeführten Urkunde von 888 heißt es, daß die Gegend, welche Fellis genannt wird, an den Grenzen Italiens liege. Tat sächlich reichte Italien damals bis gegen Bolzano herauf und die Südgrenze der Völser Pfarrei, der Kardaunbach, war allem Anscheine nach zugleich auch Grenze zwischen Italien und dem ostsränkischen Reiche (Deutschland, namentlich Bayern) und zwischen den Bistümern Bressanone

auf. Das Eisacktal bildete einen Bestandteil des ostfränkischen oder deutschen Reiches, das von 887 bis 839 der in der Urkunde von 888 erwähnte König Arnulf beherrschte, während das Etschtal unterhalb Bolzano damals noch bei Italien blieb. Später wurde das Herzog tum Trento davon losgetrennt und zu Deutschland geschlagen'). Damit rückte die Grenze Italiens weiter nach Süden. 1104 und 1027 übertrug Kaiser Konrad II. den Bischöfen von Bressanone die Grafschaft Norital und den Bischöfen von Trento die Grafschaften

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1933

Forstgeschichte des Enneberger Tales : vom 16. bis zum 19. Jahrhundert

Page 6 of 16

Physical description: 15 S.

Notations: Aus: Der Schlern ;14,3; In Fraktur

Subject heading: g.Enneberg <Tal>;s.Forstwirtschaft;z.Geschichte 1500-1800

Location mark: III 268.222

Intern ID: 495438

, 7. Juli 1674. 15) F. XIII, 18. Dez. 1686; es handelt sich um einen Teil des Hochwaldes Ärmentara, 3. April 1721, Zeugenaussagen, ob Planpitscheid, der all gemein als Hochwald gilt, nicht ein Eemeinde- wald von S. Vigilio ist. wenn eine Streitigkeit sich über die Gerichts grenze hinaus erstreckte, wenn z. B. zwei Gemeinden verschiedener Gerichte einen ge meinsamen Eemeindewald hatten 33 ). Die nahe Nachbarschaft verschiedener Gerichte wirkte sich hier störend aus. Sonnenburg und Bressanone machten

aus den Hoch wäldern. Manchmal wird ausdrücklich ge sagt, daß auch aus Gemeindewäldern kein Bauholz mehr zu erhalten sei 3 °). Die Unter tanen erhielten aber auch die Erlaubnis, je nach dem Inhalt und der Berechtigung des 16) F. XIII, 1477, die Bewohner von Arabba, in dem Wald, „darinn sy dan tapl und gemayn haben mit den aus Corsara'. 17) Z. B. der Streit zwischen Bressanone und Sonnenburg um die Sonnenburgischen Hoch wälder Care und Stores 1599/1609, vgl. Hschr. 2351, auch Pestarch. 28/223. 18) Fasz

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Year:

[1934]

Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934

Page 316 of 323

Author: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr

Place: Bozen

Physical description: 310 S. : Ill.

Notations: Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934 Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934 Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934 Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934 Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934 Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934

Location mark: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5

Intern ID: 219181

und Bronzeschmelzstückchen 2S ). Josef Psenner vermehrte im Sommer 1912 die Funde und stellte im August 1913 mit Oswald M e n g h i n die Reste einer Wallburg fest 2B ). Eggers Funde erliegen im Museum zu Bressanone unter Inv.-Nr. 1121 —1141, Psenners Funde hingegen im Museum zu Bolzano unter Inv.- Nr. 238—248. Die Bozner Funde beschreibt Oswald Menghin, a. a. O., 5. 64 (Abb. 8 zeigt den Kammstempelscherben Inv.-Nr. 238 d) 30 ). Dar nach verweist er die Hügelstation von Fiè (Völs) in die letzten vier Jahrhunderte v. Chr. Ende März

(Museum Bressanone Inv.-Nr. 1222, 1227). Eine mittelständige Handhabe dieser Art von der Teufelslammer b. Caldaro erliegt im hiesigen Museum unter Inv.-Nr. 830a.

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1928

Brunecker Heimatbuch

Page 144 of 232

Author: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler

Physical description: 205 S. : Ill.

Subject heading: g.Bruneck ; s.Heimatkunde

Notations: In Fraktur

Location mark: II 102.644 ; D II 102.644

Intern ID: 146361

Visitatoren, welche bestellt waren, die Kirche Bressanone Wieder aufzurichten, haben gefunden, daß diese „Puechfierer' allerlei „lutherisch Zeug' in der Stadt verbreiten. Und ehe wir es selbst gewahr geworden, hat auch unser Herr Bürgermeister Schrotten- egger eine solche Lutherbibel unter sein Ratsmäntelchen gesteckt. Aber das hat der Herr Bürgermeister mit sich und den brix- nerischen Kapitelherrn auszumachen und wir gehen weiter zu den Seilern und Riemern, dann zu den Hueterhütten, deren

von Verona, drei aus Velders (Feltre) mit fein „Velderser Tuech', ein Tuchscherer von Kempten, sechs Krämer aus Bressanone, unterschiedliche aus der nächsten Umgebung sind. Den schönsten und größten Standkram hat aber doch ein Augs burger mit „nürnbergisch Zeug', namens Apt. Die Kaufleute aus Bern hatten einen gewissen Vorzug, wogegen die Herren Brunecker, wenn sie in das schöne, alte Bern kamen, frei an der „politten' waren, wie das alte Stadtrecht uns belehrt. Natürlich haben das erste Standrecht

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 6 of 13

Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee

und Sonnenburg (vgl. oben Anm. 5), 5. 80 und 81, aus der Sonnenburgischen Erenzbeschreibung vom 3. Juli 1410 ; Vgl. auch die Deduction der Rechte von Sonnenburg gegenüber Bressanone von 1610, sol. 34 ff., 7. Beschwerde, in Fasz. VII, Pos. 4. Thomas, auch im Namen seines bereits ver storbenen Bruders Heinrich, 7 Mark 2 Pfund Berner; damit hatten sämtliche Kinder des Heinrich Ruedel für das Seelehen ein Ablöse geld erhalten 9 ). Das Kloster hatte es sich also etwas kosten lassen, den schönen Hof

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 10 of 13

Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee

, daß es im See Forellen, Gießlinge (Gründlinge), Saiblinge, Aschen und Psrillen gab. Der Streit zwischen dem Brixner Hochstift und dem Sonnenburger Kloster zeigte sich auch im kleinen. Im Jahre 1885 handelte es sich darum, ob die Aiteln 16) Vgl. Georg Tinkhauser, Beschreibung der Diözese Brixen, 1. Bd. Bressanone 1855, S. 378.

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1934

¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee

Page 9 of 13

Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee

Es war hohe Zeit, daß das Hochstift und Sonnenburg den Streit beendeten. Das ge schah mit dem Vertrag vom 8. Februar 1620. Das Hochstift beharrte in den wesentlichen Dingen selbstverständlich auf seinem guten Recht, es zeigte aber nach Möglichkeit ein vornehmes, freundliches Entgegenkommen. Die Gerichtsbarkeit über das Pragser Gebiet sollte Bressanone zustehen und verbleiben. Sonnen burg sollte gerade wie das Hochstift am See seinen eigenen Fischer haben, er dürfe die selben Fischereigeräte

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Category:

History

Year:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Page 12 of 79