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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 34 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
rung' 62 ) erblicken mußte, richtete am 11. September einen Appell an den Papst: In einer von den Dekanen des deutschen Anteils der Diözese Trient und von vielen anderen Seelsorgern gefertigten Petition wurde der Heilige Stuhl um eine Intervention bei der Regierung gebeten A ), damit „die Wahrhei ten des katholischen Glaubens, in denen unsere Vorfahren gelebt und gestorben, auch das Erbe des nachfolgenden Geschlechtes werden' 64 ). Das kgl. Schulamt in Trient steckte zurück. Am 25. Septem ber

italienisch erteilt werden mußte — der Religionsunter richt vorläufig noch in deutscher Sprache erteilt werden.. Trotz dieser zeitlich begrenzten und in der Sache unzurei chenden Konzession legte der gesamte deutsche Klerus der Diözese Trient dem Schulamt in Trient am 1. Oktober 1926 eine vom 30. September datierte Denkschrift vor, in der der Stand punkt der deutschen Seelsorger klar und deutlich fixiert wurde; „Die Gefertigten «#) erachten es für ihre heiligste Gewissens pflicht, an dem Rechte der Kirche

' 67 ). Da sich auch die deutschen Geistlichen der Diözese Brixen in einem Schreiben an das Schul amt in Trient grundsätzlich dem Standpunkt der deutschen Kol legen der Diözese Trient anschlössen 68 ), war neben der poli tischen gewissermaßen auch eine ideologische Abwehrfront gegen die Entnationalisierungsbestrebungen der Faschisten aufgerichtet. Trotzdem hielt der faschistische Italianisierungsdruck mit un verminderter Heftigkeit weiter an. Am 18. Oktober 1926 drohte 64 der Prafekt Guadagnini in einem Brief

® 9 ) den Geistlichen, die das eben erwähnte Schreiben an das Schulamt in Trient unter zeichnet hatten, mit Geld- und Freiheitsstrafen, Pfründenentzie hung und Amtsenthebung, wenn sie sich weiterhin der Durch führung der Italianisierung des Religionsunterrichtes widersetz ten. Bis zum Ende des Jahres 1926 wurden 36 Südtiroler Priester von der Erteilung des Religionsunterrichtes ausgeschlossen; man verdächtigte sie der politischen Unzuverlässigkeit, der antinatio nalen Gesinnung oder der Förderung des deutschen

1
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 320 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
Besetzung des Bischofsstuhles aktuell wurde, kam gegen Haller ein neues Bedenken dazu: Haller hatte sich in den neun Jahren, die er in Trient gewirkt hatte, alle Sympathien der Geistlichkeit vertan. Wie der Leiter der Statthaltereiabteilung in Trient, Hofrat Albert Rungg, nach Innsbruck berichtete, wandte sich der Seel sorgeklerus mit seinen Problemen nicht an ihn, sondern an die „Voce Cattolica', Auf den Kurs dieser Zeitung, die eigentlich das Organ der Kurie war, hatte er nicht den geringsten

Einfluß u ). Die angesehensten Pfarrer und Dekane der Diözese, wie Strosio, Gentilini, Zambelli und Zanella, so Rungg weiter, verhielten sich zur Zeit neutral, sollte aber Haller zum Bischof ernannt werden, würden sie sofort ins nationale Lager abrücken 15 ). Fürsterzbischof Eder, der unmittelbare Vorgesetzte Hallers, hätte Haller gerne in Brixen, nicht aber in Trient gesehen. In seinem Vorschlag schilderte er Dr. Johann Jakob Deila Bona lft ) als den Mann, der für die Leitung der Diözese Trient

die nötigen Eigenschaften und Fähigkeiten besitze. Die Bischöfe Johann Zwerger (Seckau) und Valentin Wiery (Gurk) setzten sich für die Ernennung Hallers zum Bischof von Trient ein. Für Brixen schlugen sie Dr. Simon Aichner, Regens des fürstbischöflichen Seminars in Brixen, vor. Für den Fall, daß Haller für Trient nicht in Frage komme, sollte er in Brixen eingesetzt werden. Der Dekan und Stadtpfarrer von Innsbruck, Dr. Johann von Leiß zu Laim burg, scheint in ihren Propositionen erst an unterer Stelle

auf. Zwerger sieht sich veranlaßt, mit einem gewissen Nachdruck auf dessen schlechte Gesundheit aufmerksam zu machen. Für die Re gierang kam Haller aber weder als Bischof von Trient noch als Bischof von Brixen in Betracht. Aichner, dem vor einem mögli chen Bischofsamt bange wurde, suchte mit Schreiben vom 14. Mai 1879 an die Statthai terei einer eventuellen Ernennung entgegen zuwirken 17 ), Für die Regierung dürfte der Kandidat für Brixen schon lange festgestanden haben. Graf Taaffe

2
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 39 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
III. Kapitel DIE ERRICHTUNG EINER SELBSTÄNDIGEN PROVINZ BOZEN DAS jBOZNER UNTERLAND' BEI DER PROVINZ TRIENT Am 6. Dezember 1926 wurde im Zuge der angestrebten Zen tralisierung der bislang noch autonom gebliebenen Institutionen des öffentlichen Lebens Italiens vom Ministerrat in Rom die Errichtung von siebzehn neuen Präfekturen und die Abschaffung sämtlicher Unterpräfekturen beschlossen. Ministerpräsident Mus solini richtete noch am gleichen Tage an den Präfekturkommis- sär von Bozen, Steffanini

mit einer für die Südtiroler drückenden Hypothek belastet: die Ge meinden des „Bozner Unterlandes', d.h. das Gebiet zwischen Branzoll und Salurn mit den Gemeinden Branzoll, Neumarkt Montan, Aldein, Salurn, Auer, Margreid, Kurtinig, Kurtatsch und Tramin wurde beim Bezirk Cavalese belassen und zur Provinz Trient geschlagen 8 ). Auch die im Trentino gelegenen deutschen Randgemeinden blieben bei der Provinz Trient. Ebenso wurden alle Angelegenheiten der Schule der Provinz Bozen im Kornpe- tenzbereich des Schulamtes in Trient

belassen. Die Grenze der neu geschaffenen Provinz Bozen verlief im Süden am Südrand von Leiters und Pfatten; im Westen lag sie am Stilfser Joch; im Osten berührte sie die Provinz Trient und die Provinz Belluno auf einer Linie, die über den Karerpaß, das Sellajoch und Gröd- ner Joch, über den Campolongo und den Kreuzbergsattel führt. Im Norden fiel die administrative Grenze mit der politi schen zusammen. Obwohl also dieser Maßnahme, durch die geschlossenes deutsches Siedlungsgebiet willkürlich

4
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 458 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
Nr. 30 v. 30. 1. 1863. io?) Di Pauli an Franz von Buoi, 21. 11. 1862, zit. nach Di Pauli, a.a.O., S, 173. 108) Ebd., S. 175, io») Präs. ZI. 96/252, 1863. — Statthalter Lobkowitz wandte sich — nun schon zum dritten Male — an den Fürstbischof von Trient, damit er Trolf aus Bozen entferne. Die Intervention war umsonst (Präs. ZI. 96/414, 1863). no) Sten. Ber. Ltg. 7. Stzg. v. 26. 1. 1863. 1. Per. 2. Sess. S. 112. in) Ebd., S. 148—149 u. 171. na) Der Antrag wurde auf Grund des Paragraphen 19 der Landesordnung gestellt

und Spanien, Kaplan in Trient, Pfarrer in Lavis, Propst von Bozen, 1854 Bischof von Verona, durch kaiserliche Entschließung vom 5. 2. 1861 Fürstbischof von Trient, gest. am 31. 3. 1879 in Trient. Benedikt von Riccabona war gut kaiserlich und österreichfreundlich gesinnt. Gleich man seiner Ernennung zum Bischof von Trient, suchte er in den Klerus Italienischtirols einen pa triotischen Geist hineinzubringen, allerdings mit wenig Erfolg. Mit dem Staat hätte er gem seinen Frieden gehabt, war aber durch Gasser

5
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 129 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
. Das war kein Zufall. Denn gerade in der nahegelegenen Provinz Trient saßen die fanatischen „Italianissimi', die chauvinistischen Heißsporne, die in der Regel mehr als Italiener aus den Provinzen Nord-, Mittel- oder Süditaliens die Gewähr für eine konsequente Assimilierungspolitik in den Süd tiroler Gemeinden boten. Neben der rein verwaltungstechnischen Funktion hatten die italienischen Podestàs und Gemeindesekretäre in Südtirol also auch eminent politische Aufgaben zu erfüllen: Nach dem Plane der faschistischen

Viesi in Auer von Jänner 1931 bis März 1936. Er war Gutsbe sitzer in Pfatten, Präfektursfunktionär in Bozen und 1927 Präfekturskommissär in Brixen. Er stammte aus Trient. Piero Marcheselli (als Commissario Prefettizio) in Auer von März 1936 bis Juli 1938. Er war Advokat in Trient. Sebastiano Secchi in Auer ab August 1938. Er stammte aus Trient. Gemeindesekretäre: Robert Probst im Jahre 1926 in Auer. Er war Beamter in Auer, Luigi Hoffer in Auer von 1927 bis 1934. Er stammte aus Roncegno (Trient),

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 615 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
als erstes von sechs Kindern des „Jacobi Roncher et Ma ria Sompont" geboren. 1730/31 besuchte er das Gymnasium der Jesuiten in Hall bei Innsbruck; hier erhielt er vermutlich Musik- und Gesangsunterricht. Im Jahr 1744 wurde er Organist an der Kirche zum hl. Petrus in Trient, wo er als Musiklehrer tätig war. Von 1745 bis 1748 war er Organist in Venedig. Am 09. Jänner 1750 ernannte ihn das Kapi tel der Kanoniker von Trient zum „Maestro di cappella" der Kathedrale von Trient. Dieses Amt

hatte er bis zu seinem Tod inne. Runcher war außerdem Organist und Chordirektor der Kirchen von San Pietro und Santa Maria Maggiore. In Santa Maria Maggiore hatte er die Ehre, von einigen Persönlichkeiten gehört zu werden, so von Erzherzogin Maria-Charlot te, Gattin des Königs von Neapel, von Ferdi nand IV. und Papst Pius VI. Auch Erzbischof Pietro Thun hielt den ladinischen Organisten sehr in Ehren. Jan Batista Runcher starb am 21. Februar 1791 in Trient. Pasqual Crazzolara Er wurde am 12. April 1884 in St. Kassian

7
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 33 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
der nationa len Eigenart der Südtiroler standen auch die deutschen Geist lichen — sowohl der völlig deutschen Diözese Brixen als auch des deutschen Anteils der Diözese Trient. In der Diözese Trient waren vor allem jene Gebiete der Bedrängnis der Faschisten ausgeliefert, die der Sprachgrenze nahe gelegen waren 55 ). Im besonderen galt das I. vom „Bozner Unterland' mit 1. den sechs rein deutschen Gemeinden Aldein, Tramiti, Kurtatsch, Fennberg, Montan und Gfrill; 2. den sechs Gemeinden mit deutscher Mehrheit

unteren Jahrgänge wurde zunächst die Verwendung der deutschen Sprache zur Erklärung der italienischen Katechese gestattet. Im folgenden Schuljahr wurde jedoch auch diese Konzession zurückgezogen und der ausschließliche Gebrauch der italienischen Sprache auch für den Religionsunterricht der Unterstufe befohlen 59 ). Im August des Jahres 1926 wurde vom faschistischen Partei organ in Trient „II Brennero' in mehreren kurz aufeinander folgenden Leitartikeln eine massive Hetz- und Verleumdungs kampagne

Schulinspektor Giovanazzi die Absicht des Schulamtes in Trient an, die Ein führung des italienischen Religionsunterrichtes in den Volks schulen auf ganz Südtirol auszudehnen und im Schuljahr 1926/27 im vierten Jahrgang mit der Erteilung des Religionsunterrichtes in italienischer Sprache zu beginnen 61 ). Der deutsche Klerus, der in diesem angekündigten „Verbot des Religionsunterrichtes in der Muttersprache eine außerordent lich schwere Gefährdung der christlichen Jugend- und Volks erziehung .., und ein neues

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 69 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
hier sei noch einmal die unermüdliche Tätigkeit von Michael Gamper erwähnt — im ganzen Lande organisiert worden war, ging sowohl in der Provinz Bozen als auch in jenem Teil Süd tirols, der zur Provinz Trient gehörte, unter der Herrschaft der neuen Machthaber in Bozen und Trient unentwegt weiter. In Franzensfeste wurde Fräulein Hilde Kircher der deutsche Privat unterricht, den sie drei Kindern außerhalb der Schule erteilte, verboten 18 ), Ebenso erging es dem Lehrer Meßner in Langtaufers, Frl

. Anna Pirpamer in Dorf Tirol und Frl. Imma Rudi in Bozen. In Kaltem wurden Frl. Anna Pichler und Frl. Antonia Dichristin im Falle der Fortsetzung des deutschen Privatunterrichtes mit einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gedroht. Mit der gleichen Drohung versuchte das Schulamt in Trient, Frl. Mathilde Amplatz und Frl. Maria Mazagg — beide aus Montan —, einzu schüchtern 19 ) 20 ). 1) Zitiert nach AAA XXIII (1928), S. 286, Anm. 1. übers.: „Bei der Erfüllung meiner Autgabe bleibe

wird, so nur um Italiener anzusiedeln und die zwei nahen Städte sowie das gesamte Etschtal mit der .Italianità' zu überschwemmen.' 17) Vgl. D.S., 1. 2. 1929. 18) Vgl. D.S., 15. 1. 1929. 19) Vgl. D.S., 1. 2. 1929. 20) Am 27. 2. 1929 veröffentlichte das Schulamt in Trient ein Dekret, mit dem das Verbot des deutschen Privatunterrichts in Südtirol auf eine neue „rechtliche' Grundlage gestellt wurde. Im Vergleich zum Geheimerlaß des Präfekten Guadagnini aus dem Jahre 1925 brachte es keine Erleichterung. Art. 5 des Dekretes

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 40 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
r Verhältnisse fest. 2. Vaccari — der Präfekt der Provinz Trient k ^n die Spitze der Provinz Trient wurde Marcello Vaccari F rU ^ n ' Vaccari — 28 Jahre alt und bislang Abgeordneter der list ' len ^ arte ^ ' m römischen Parlament — war ein nationa- | Sc ' ler Fanatiker, der von allem Anfang an die radikale Aus- B Q Un § des Deutschtums in dem zur Provinz Trient geschlagenen 15 r| Zner Unterland' auf seine Fahnen geschrieben hatte. Die rund ■ 0 deutschen Südtiroler, die unter seine Botmäßigkeit gestellt

, n waren, waren nun hilflos den Trentiner Italianissimi J^iefert, die sich — offenbar als Ersatz für den Verlust der in l|' 8C ' len un d wirtschaftlichen Befugnisse für ganz Südtirol — seh err,mun g s l° se r Rachsucht gegen die ihnen überlassene deut- e Minderheit austoben konnten. Das zeigen die folgenden re, gnisse. In der Schulfrage begann es. Mit geradezu hèrostratischer licht ' Un ® durchkreuzten die Machthaber in Trient jede Mög- sch £lt e ^ ner vielleicht sich anbahnenden Verständigung zwi- en den Südtirolern

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 20 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
ausgestatteten Bedränger ...' 58 ). Trotz der mannhaften und tapferen Haltung der deutschen Priester konnten die Faschisten besonders in jenem Teil Südtirols, dessen Dekanate auch nach der Annexion bei der Diözese Trient verblieben 59 ), Erfolge erzielen, und das nicht zuletzt deswegen, weil sie hier selbst im Trientiner Fürstbischof Cölestin Endrici 60 ) einen wackeren Streiter ihrer Entnationalisierungspolitik hatten. So wurde Anfang Dezember 1925 angeordnet, daß alle Auf schriften in den Kirchen an erster

(Gemeinde Petersberg), der zu 85 Prozent von Südtirolern besucht wurde; bis auf einen Geistlichen wurden sie von italienischen Patres desselben Ordens aus einer venezianischen Ordensprovinz abgelöst 62 ). Die Dekane aller zehn der Diözese Trient angehörenden deutschen Dekanate hatten sich — erfüllt von der Sorge um das seelische Wohl ihrer deutschsprachigen Gläubigen — bereits im Mai 1922 mit einer Supplik, die auch von den Bürgermeistern von Bozen, Meran, Kaltem, Neumarkt, Lana, Schlanders, Sankt

Leonhard im Passeier, Kastelruth, Klausen und Sarnthein unter zeichnet wurde, an Papst Pius XI. gewandt und ihn um die Lösung der zehn Dekanate vom Bistum Trient und um ihre Angliederung an Brixen gebeten. Pius XI. hatte nach Beratung mit den Kardinälen der für die Diözesanveranderungen zuständi gen Konsistorialkongregation diesem Ersuchen stattgegeben. Am 5. August 1922 wurde ein Dekret verkündet, das die Unterstel- 36 lung aller zehn Dekanate unter den Bischof von Brixen als Apo stolischen

Administrator verfügte 83 ). Aber bereits am 16. August 1922 wurde diese Verfügung wahrscheinlich unter dem Druck nationalistisch-faschistischer Kreise — die genauen Ursachen, die zu diesem überstürzten Schritt des Heiligen Stuhles führten, sind wegen der Geheimhaltung der einschlägigen Akten bis heute nicht geklärt — wieder suspendiert. Die zehn deutschen Deka nate blieben also bei Trient 64 ). Hand in Hand mit der Unterdrückung der deutschen Schule, der Bekämpfung des deutschen

12
Books
Category:
History , Medicine
Year:
2006
Sonne im Schatten : 100 Jahre Jesuheim in Girlan
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Page 303 of 416
Author: Innerhofer, Josef / Josef Innerhofer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 407 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 391 - 393
Subject heading: c.Girlan / Jesuheim Girlan ; z.Geschichte 1906-2006
Location mark: II 238.474
Intern ID: 411944
166 Vgl. ebda, Schreiben Pfr. Knottners vom 10. September 1925. Diözesanarchiv Brixen Hofburg, Trient Nr. 340/1914-1928. 167 Vgl. Manus »Chronik des Jesuheims«. Über Kaplan Khuen-Belasi gibt es unterschied liche Informationen. Tratter führt ihn in seiner Chronik von 1927 bis 1963 als Kaplan an. Doch sind diese Angaben ungenau. In den Schematismen wird er 1929 als 4. Ko operator in Kaltem geführt und im September 1942 als 1. Kooperator in Girlan. Wahr scheinlich wohnte er die ganze Zeit

im Jesuheim und die offiziellen Angaben galten nur für die staatliche Behörde. Die Angaben im Manus »Chronik des Jesuheims« dürf ten der Realität entsprechen, da dessen Aufzeichnungen spätestens 1929 gemacht wurden. Siehe auch Lebensbild, S. 266 f. 168 Vgl. Tratter-Chronik 1/17; Personalstand der Diözese Trient 1914-1946. Siehe Lebens bild, S. 270. 169 Vgl. Manus »Chronik des Jesuheims«. 170 Vgl. Diözesanarchiv Brixen Hofburg, Trient Nr. 340/1914-1928. P. Peter war Domini kaner und wurde im Jesuheim

betreut. 171 P. Franz Xaver Plangger, gestorben im Jesuheim am 24. November 1938. 172 Vgl. Diözesan-Archiv Hofburg Brixen, Trient Nr. 340/1924-1928. 173 Vgl. ebda. 174 Vgl. Manus »Chronik des Jesuheims«. 175 Vgl. ebda. 176 Manus »Chronik des Jesuheims«.. 177 Ebda. 178 Vgl. ebda. 179 Frau Eleonore von Strobel war eine geborene Piffl, Cousine des Wiener Kardinals Piffl und Tante des späteren österreichischem Unterrichtministers (1964-1969) Dr. Theodor Piffl-Percevic. Frau Eleonore ist 1879 in Wien

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Books
Category:
History
Year:
1948
Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)
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Page 113 of 158
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 157 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777
Subject heading: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777
Location mark: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8
Intern ID: 273053
Süden weit lüber den deutscheu Sprach räum hinaus. Die Maestri Gomacini er halten nunmehr so etwas wie eine nördliche Entsprechung. Nicht zuletzt sind süddeutsche Baumeister am Kunstschaffen Ober- und Mittelitaliens und natür lich auch des, im übrigen dem Süden zuneigenden, Gebietes von Trient mit beteiligt. Es genüge hier der Hinweis auf -den Mailänder Dom mit den Namen Heinrichs von Gmünd, Peter Parlers und Ulrichs von Ensingen, auf den schiefen Turm von Pisa mit Wilhelm von Innsbruck

, auf die Franziskuskirche von Assisi mit Jakob dem Deutschen und auf den Neubau des Fondaco dei Tedeschi in Venedig durch Hieronymus von Augsburg 7 ), In Trient ist vor allem die Peters kirche mit Dietmar von Tramin zu nennen 8 ). Das zeigt deutlich den 'Wechsel in der Bewegung des großen nord-südlichen Kulturaustausches an, wie er seit dem Ende des 13. Jahrhunderts eintrat. Die beiden folgenden Jahrhunderte sind im übrigen auch die Zeit, in der deutsche Handwerksmeister anderer Gewerbe in den meisten großen Städten

Oberit'aliens und der Toskana sowie in Rom selbst Berufsvereinigungen und religiöse Stif tungen aufrichten und in bestimmten Gewerben wie z. B. im Buchdruck, in der Weberei und im Gastgewerbe z. T. führend genannt werden dürfen®). Noch mehr als von den Städten Oberitaliens und der Toskana gilt dies von Trient, das im 14. und 15. Jahrhundert eine stattliche deutsche Minderheit besaß. Neben dem bischöflichen Hof sind daran die deutschen Handwerker (Gastwirte, Frachter, Bergleute, Metzger, Schuster usw.) stark

, Webern, Bau- und Kunsthandwerkern die Ballenbinder, Bäcker und Schuster. 10 ) Vgl. Patigler, Die Beschwerden der Deutschen in Trient (Zeilschrift des Ferdinan den ms 28, 1884). Ueber das Deutschtum Trienis hoffe ich im Zusammenhang mit der Ausgabe des Buches der dortigen Hauerbruderschaft weiteres Material vorlegen zu können. 11 ) Maurer, a. a. O., S. 38. M ) Maurer, a, tu 0., S. 30 ff. . . .

14
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 489 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
ihm mit, Pius IX. wolle Rom verlassen, er (Montel) solle für den Papst in Brixen, für die Prälaten zum Teil in Bozen und Trient Quartier machen. Montel, sehr betroffen, ging zum Staatssekretär Antonelli. Dieser erwiderte: ,Ich weiß von der Sache, aber der Papst wird nicht fortgehen. Ich weiß, was es heißt, das Brot der Verbannung zu essen. 1848/49 haben wir es erfahren.' Diese Äußerung hat Montel durch eine Mittelsperson Leo XIII. mitteilen las sen, als dieser sich 1888 mit ähnlichen Absichten trug

. Bd. II. München 1934. S. 414, 417, 421 und 475). Leo XIII. dachte dabei an Salzburg oder Trient. Vgl. auch Kramer, Hans: Übersiedlungs pläne der Römischen Kurie nach Südtirol. In: Der Schiern 27 (1953) 3. S. 130—131. 705 ) Franz, Kulturkampf, S. 149—150; Hudal, Alois: Die österreichische Vatikanbotschaft 1806—1918. München (1952). S. 199. 70«) N. T. St. Nr, 70—74, 1874. 707 ) Johannes Zwerger, geb. am 23. 6, 1824 in Altrei, 1851 Priester, 1853 Kooperator in Kaltem, Theologieprofessor in Trient, 1858 Spiritual

direktor bei St. Augustin in Wien, 1861 Dompropst in Trient, 1867 Fürstbischof von Seckau-Graz, gest. am 14. 8. 1893 in Graz (Oer, a.a.O.). 708 ) Johannes Zwerger, Vinzenz Gasser, Johann Haller (in Vertretung von Riccabona), Maximilian von Tamoczy. 7091 Orr a.fl O S, 977 710) Sten. Ber. AH. 26. Stzg. v. 5, 3. 1874. 8. Sess. S. 841. 711) Sten. Ber. AH, 27. Stzg. v. 6. 3. 1874. 8. Sess. S. 903.

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 131 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
Ottorino Briani von 1933 bis 1937 in Branzoll. Er stammte aus Trient, Ampeìio Strobbe von 1937 bis 1939 in Branzoll. Er stammte aus Vicenza und war vor seiner Berufung nach Branzoll Gemeinde sekretär in Montan. Gemeinde Brenner (Sitz: Gossensaß) Podestàs: Achille de Cadilhac in Gossensaß von 1926 bis 1929. Er stammte aus Ancona und war vor seiner Berufung nach Gossensaß Hauptmann der Bersaglieri. Carlo Ascolese in Gossensaß von 1930 bis 1931. Vor seiner Berufung nach Gossensaß Beamter in Padua

bis Dezember 1927 in Brixen als Com missario Prefettizio. Er war Gutsbesitzer in Trient, später Präfektursfunktionär in Auer. Er stammte aus Trient. Ing. Felice Rìzzini in den Jahren 1928 bis 1930 in Brixen. Er stammte aus Castelbelforte (Mantua) und war Ingenieur in Bozen, Comm. Ugo Franco in den Jahren 1931 bis 1934 in Brixen. Er wurde in Forlì geboren; Herkunftsgemeinde Foggia; General des Heeres in Pension. Dott. Umberto Bettarini im Jahre 1935 in Brixen als Commissario Prefettizio. Er stammte

, wo er bis zu seiner Bestellung als Gemeindesekretär von Bri xen in gleicher Funktion tätig war. Dott. Guglielmo Morresi von 1931 bis 1937 in Brixen. Geboren in Macerata. Vorher Gemeindesekretär in Montegranaro (Apulien). Ulisse Massari in den Jahren 1938 und 1939 in Brixen. Geboren in Malè (Trient); vorher Gemeindesekretär in Bruneck.

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Books
Category:
History , Medicine
Year:
2006
Sonne im Schatten : 100 Jahre Jesuheim in Girlan
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Page 305 of 416
Author: Innerhofer, Josef / Josef Innerhofer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 407 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 391 - 393
Subject heading: c.Girlan / Jesuheim Girlan ; z.Geschichte 1906-2006
Location mark: II 238.474
Intern ID: 411944
rappresentata da Don Floriano Knottner fu Giovanni. 240 Vgl. Diözesanarchiv Hofburg Brixen, Trient Nr. 1523/167. 241 Diözesan-Archiv Hofburg Brixen, Trient Nr. 1523/167. 242 Nationalsozialistische Volkswohlfahrt. 243 Schmidle Jesuheim, S. 248; Tscholl, Die katholische Kirche, S. 142 f. 244 Vgl. Jablonka, Hans: Waitz, Bischof unter Kaiser und Hitler, Wiener Dom Verlag 1971 S. 28/29. 245 Vgl. Grundbuchamt Kaltem, - Prot. Nr. 1999 - Übertragungsurkunde v. 12. u. 24. Feb ruar 1942, sub. Teilzahl 91/42. 246

National-Sozialistische-Deutsche-Arbeiter-Partei. 247 Vgl. Notariatsakt vom 20. Februar 1942 im Anhang. Im Verbale der Übergabe seitens der NSDAP an das Ente per le tre Venezie am 6. November 1942 wird vermerkt, dass dieses nicht ein Weingut und einen Acker erwähnt. Unter anderem brauche es zum Ankauf des Objektes der Ermächtigung des Provinzhauses. Vgl. Schreiben aus Trient an Oberin des Jesuheims vom 6. November 1942. 248 ABSG Bericht über das Jesuheim in Girlan, 15. Juni 1959. 249 Vgl. ABSB, Entwurf

an »Ente per le tre Venezie«, ohne Datum. 250 Vgl. Briefverkehr im Diözesanarchiv Hofburg Brixen, Trient Nr. 1525/638.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 321 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
zu halten und der Behörde unliebsame Eingriffe zu ersparen. Mit Klugheit und Takt verbinde er erprobte Gesinnungstüchtigkeit und Willensstärke, Die Blicke aller gemäßigten Bewohner der Diözese seien auf ihn gerichtet. Mit einem Wort: Leiß war er Mann, wie ihn die Regierung brauchte 19 ). Den Ultras unter den Konservativen war natürlich daran ge legen, daß in Brixen und Trient Männer eingesetzt würden, die ihrer Gesinnung entsprachen. Anton Di Pauli hatte sich bereits Ende April an Kardinal

, da man nun einmal auf diplomatischen Wegen gehen muß, wenn die Schwierigkeiten nicht größer wer den sollen' 20 ). Der Widerstand war in der Tat nicht zu brechen. Stremayr und Taaffe waren über die Besetzung der Bischofssitze in Brixen und Trient einer Meinung. Beide legten Wert darauf, daß in Tirol keine Kämplernaturen den Krummstab in die Hand bekamen. Taaffe, der sich damals um die Bildung einer Koa 1 tionsregierung bemühte, mußte zudem jeden Akt vermeiden, er die Verfassungspartei hätte vor den Kopf stoßen

können ^i). m IS. August 1879 brachte der „Tirolerbote' die Nachricht, daß sich die Regierung über die Besetzung der Bischofssitze in iro schlüssig sei: Johann Leiß sei für Brixen, Johann Jakob De a Bona für Trient vorgesehen 22 ). Die klerikalen Ultras gaben aber deshalb den Kampf nicht auf. Noch stand die Zustimmung des Vatikans aus. Um die Ant wort des Papstes zu verzögern, veranlaßten sie, daß massenhaft Briefe nach Rom geschrieben wurden, die sich gegen Leiß und Deila Bona aussprachen. Georg Jehly und Franz

von Zallmger machten in den konservativen Presseorganen Stimmung gegen ie beiden Kandidaten. „Also das Preßbüro, resp. Herr von Stremayr oder auch Graf Taaffe', schrieben die „Neuen Tiroler Stimmen , „möchten die Bischofsstühle in Brixen und Trient mit zwei k. k. Statthalterei- oder Hofräten besetzen. Dagegen ist nun allerdings die Stimmung des ganzen kaisertreuen Tiroler Volkes und ms-

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 83 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
Karl Kardinal Reisach vertreten 148 ). Di Pauli, G reu ter und Buoi dachten daran, den Festlichkeiten eine tirolisch-glaubenseinheit liche Note zu geben. Zuerst planten sie, eine Massenwallfahrt (5000 bis 6000 Mann) nach Trient zu veranstalten. Dieses Vor haben mußte jedoch transporttechnischer Schwierigkeiten wegen aufgegeben werden. Statt dessen verfielen sie auf die Idee, eine Deputation von Gemeindevertretern nach Trient zu entsenden., die den Bischöfen eine Adresse mit der Bitte

und Karl Reisach versprachen ihnen, daß sie sich für die Erhaltung der Glaubenseinheit Tirols einsetzen würden 151 ). Die Nationalliberalen begingen die Konzilsfeier auf ihre Weise. Auf Anregung von Dr. Antonio Balista aus Rovereto machten sie jedem der in Trient versammelten Prälaten einen Neudruck der „Fünf Wunden der Heiligen Kirche' von Antonio Rosmini zum Geschenk 152 ). Der „Messaggero di Rovereto' er ging sich wochenlang in hämischen Bemerkungen über die Kirche und über die Konzilsfeier

der suspensio a divinis 153 ). Am 29. September 1863 jährte sich die Vereinigung Tirols mit Österreich zum fünfhundertsten Male. War die Konzilsfeier in Trient das Fest der Klerikalen gewesen, so sollte die Vereini gungsfeier in Innsbruck die Feier der Liberalen im Lande sein. Die Verfassungsfreunde in der Landeshauptstadt wollten die Gedenkfeier mit einer Huldigung an das Februarpatent verbin-

19
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 54 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
gegen Ende des Jahres 1927 die Verfügung getroffen, daß „alle öffent lichen Bauten in Südtirol in reinem italienischem Baustil erstellt werden müssen' 4S ). Damit auch in der Häuserarchitektur der Zeitenwandel zum Ausdruck komme, schlug der faschistische Provinzialsekretär in Trient vor, daß in Zukunft die Projekte für öffentliche Bauten für Südtirol nicht mehr in Bozen, sondern nur mehr in Mailand oder in Rom entworfen werden sollten 49 ). 4. Offensive gegen den deutschen Religionsunterricht

Noch vor Ende des Jahres 1927 begann auch die Offensive gegen den bisher noch in deutscher Sprache erteilten, Religions unterricht wieder. In einem Rundschreiben des Schulamtes in Trient an alle Schulleitungen Südtirols wurde zunächst der Ge brauch deutscher Religionsbücher auch für jene Klassen ver boten, in denen der Religionsunterricht noch deutsch erteilt werden durfte. Der Schulamtsleiter begründete diese Maßnahme mit dem Argument, daß die häusliche Lektüre und das Studium solcher deutscher Bücher

den nationalen Schulunterricht und die nationale Erziehung zum großen Teil vereiteln könnte 50 ). Am 29. Dezember erging vom Schulamt in Trient an die fb. Or dinariate in Trient und Brixen die Verordnung, „daß binnen zwei Jahren der Religionsunterricht überall in italienischer Sprache erteilt werden muß, wobei die sprachliche Umstellung mit dem Schuljahr 1928/29 in den Schulen jener Orte zu be ginnen hat, in denen seit mindestens zwei Jahren (d.h. seit dem Schuljahr 1926/27) Kindergärten der Opera Nazionale

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 18 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
zu Trient.' Ölme Zweifel meint er das Ostportal neben der südlichen Seitenapside jenes Domes (Bild 5). Weingartner (Bozner Kunst, S. 8) hingegen sagt, daß es unserem Portale ähnlich sei. Ja, so ähnlich, daß schon mancher beim ersten oberflächlichen Blick auf eine Zeichnung jenes Tores ausrief; „Das ist das Löwentor!' Ähnlich ist die ganze An lage, die Basen, die Kapitelle, die Zierformen des Dachsturzes (ein nun etwas verwittertes Blatt) und ähnlich sind sie in der Verwendung poly gonaler statt

, daß beide Portale von der gleichen Hand gemacht sind., Zur Zeit des Brandes von 1224 präsentierte sich der Dom von Trient zwar noch nicht fertiggestellt, doch in der ganzen Fülle seines reichen Schmuckes, und da mögen die Bozner, die mit Trient als ihrer Bischofsstadt und durch ihren Handel viel in Verbindung standen, die Armut an Schmuck bei ihrer Kirche störend empfunden haben. Was lag näher, als unit den Steinmetzen des Trientner Domes zu verhandeln? Und diese bauten dann an Stelle eines frühern

Gegenden Südtirols manche deutsche Sonderzüge, die sie in Gegensatz zu der italienischen Weise des Stils in Trient setzen.' Was

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