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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 804 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
275. Die Willeweis in Wälschnoven hockt hinter dem Herd und theilt Vergangenheit und Zukunft mit. 276. Außerhalb der Stadt Brixen steht ein Ballernhaus, über dessen Herd in der Küche die Grenze Zwischen Brixen und der Gemeinde Kranewit lief. (Über den Herd laufende Grenzen deuten auf gemeinschaftliche Opfermahle der Nachbarn in alter Zeit zurück. Simr. 54A.) 277. Bevor man einen Brotlaib anschneidet, macht man drei Kreuze darüber, dann gibt's länger aus. Brixen. (Vgl. Panzer I. 257

, Nr. 14.) 278. Wenn man in der Suppe ein Stück Holz findet, sagt man: das ist ein Kirchfahrtsstecken. Damit soll man eine Wall fahrt thun. Brixen. (Vgl. Zing. S. B. S. 222.) 279. Wenn einen die Speise im Magen drückt, dann hat ^ ihm jemand dieselbe nicht vergönnt. Brixen. (Vgl. Panzer I. ì 266, Nr. 160.) 280. In Tirol sind die Backwerke aller Hauptgötter des germanischen Heidenthums, sowie auch der Gestirne vertreten: daS Rad (die Sonne) für Fro oder Freyr in Brot nnd Krapfen, der Allerheiligenreiter

auf dem Ross (W no tan), keilförmige Kücheln (Donar), Ringe (Mitgardschlange), der Hase (Ostarci), halbmond- und sternförmige Krapfen n. a. 28 l. Die kleinen Kinder holt man auf dein Ritten von der Alm Herunter oder Zieht sie aus hohlen Bäumen, oder sie werden vom Himmel gebracht. In Brixen holt man sie von der Wallfahrtskirche anf Freien? > bühel, wo sie hinter dem Altare liegen, in Klausen von Säben herab. 282. Den Kindern zündete man früher (noch vor etwa 40 bis 50 Jahren) zu ihrem Geburtstage Lichter

an, so viele, als sie Jahre zählten. Brixen. (Dazu s. Simr. 597.) 283. Wenn die Buben neuen Rock oder neue Hosen be- ! kommen, steckt man ihnen einen Kreuzer in den neuen Sack. Brixen. (Vgl. Panzer, I. 262, Nr. 102.) 284. Wenn die Krauthacker die Rüben gehörig zusammen gesäbelt haben, wird noch zum letztenmale ein Hänfen aufgeschichtet. Auf vier Seiten wird weggehackt. Wenn mm die hohe Krautsänle zuletzt mederwinkt, dann werden allerhand Prophezeiungen gemacht.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 129 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
- W. Der IghrffuKi zum Kimmel. ^ Da der heilige Dominicns starb, zu derselben Zeit und Stund' saß ein frommer Priester zu Brixen bei dem Glockenseil und entschlief. Da sah er, dass sich der Himmel schön anfthat, lind dass sich zwo Leitern herabließen, und hört ein englisch Getön und sah Engel an den Leitern auf und nieder fahren, und dass unser Herr die eine Leiter an ihrem oberen Ende und unsere liebe .Frau die andere iu der Haud hielt. Zwischen den Leitern stand ein lichter Stuhl, darauf saß

zuderselben Zeit verstorben war'. A. Die Zt. àrMrnm. Als die heilige Clara iu der letzten Krankheit lag und ihren Klöstern ein Andenken vermacht hatte, erinnerte man sie au ihr jüngstes Kloster in Brixen und fragte sie, ob sie nicht an6) diesem etwas ver machen wolle. Da war es ihr leid, dass sie der jungen Töchter in Brixen vergessen hatte, weil sie so siech war, und sie sprach: „So habe ich doch gar nichts, damit ich sic in Freude versetzen könnte-, ach hätte ich doch eine Birne aus dem Garten

, die wollt' ich ihnen gerne senden.' Da war es aber nicht um dieZeit, dass man reifeBirnenhatte. Ein Brnder aber gieng im Vertrauen anf die Heiligkeit der Jungfrau hinans in den Garten und fah einen Ast voll zeitiger Birnen, die brach er ab und brachte sieSanctClareu. Davon nahm sie eine, lobte Gott nnd sandte sie ihren Töchtern iu Brixen und hieß dieselben von ihr fröhlich grüßen. Das geschah, und die Töchter Sanet Clären in Brixen pflanzten mit dem Kern der süßen Frucht in ihrem Garten einen Baum

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 834 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
in Villnös . . 14k 40. Das „Unkatel' mit dem Kentel 146 41. Wilde Männer in Villnös 147 42. Der wilde Mann in Zonus 148 43. Riesen und Heiden in Villnös Z48 44. Die Pitscheförter Riesen 149 45. Vom Schatzer Mannl. . 151 46. Der starke Reifer von Mellaun 151 47. Der Riese wird Bauer 152 48. Der Ungar in Lüsen . . 152 49. Der dreiköpfige Mann in Brixen ...... 153 50. DasZirogermannl. . . 153 51. Das wilde Heer bei Brixen 153 52. Vertragene Dirnen . . . 154 53. Eine Wöchnerin wird vertragen ...... 155

54. Inden „Rahnächten' . . 155 55. DerOchsenfuß..... 155 56. Der schatzhütende Drache in Villanders..... 156 57. Der weiße Wurm. . . 156 5g. Der Wurm auf Ribenal 157 59. Die Schlange im Stall . . 158 60. Von der eitlen Kellnerin mit der Schlange .... 158 61. Der Radlsee bei Brixen 159 62. Der Wassermann auf Seeberg 159 63. Die Erdmännlein . . . 160 64. Der Schatz zwischen zwei Wassern 160 65. Schätze in St. Andrä bei Brixen 160 66. Der Schatz auf Fufchgen- berg in Villnös.... 161 67. Die Goldquelle

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 738 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
. Es ist nun wahrschein lich, dass Hugos Mutter Offmeie, geb. Gräfin v. Henneberg, die von ihrem Sohne vermachten 300 Mark zum Bane des Meraner Klosters verwendet hat, sei es, dass Hugo noch unmittelbar vor seinem Tode für das Kloster in Brixen das Zu Meran untergestellt, oder dass Offmeie v. Tanfers auf eigenen Antrieb, um den Wunsch Hugos, der den Bau eines St. Claraklosters sehnlichst anstrebte, zu erfüllen, die 300 Mark, bei welchen sie auch Mitstifterin war, auf St. Clara in Meran übertragen, oder endlich, dass

das St. Clarakloster in Brixen, ans dem ein Theil der Ordensfrauen nach Meran übersiedelte, diese Stiftung dem noch schwach fun dierten Tochterkloster überlassen hat. Die Wahrscheinlichkeit wird zur völligen Gewissheit, dass die Tauferer Klosterstiftung schon gleich anfangs mit jener von Meran vereinigt, das Kloster auf dem Tobel in Taufers also gar nicht erbaut wurde, wenn man erwägt, dass die Schwester Hugos VI. von Taufers, Elisabeth, Witwe von Schönberg, die nach dem Tode ihres Gatten bei St. Clara in Brixen

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 737 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
auf der Martinswand', Ztschr. d. d. u. österr. Alpenv. 1890, Bd. XXI., Separatabdruck, S. 6 ff.) 30. Lo glauben vii an vmnn, -Iis 6o sin valsàe Zottin ist. (H. Vintler, plaemen «ler wzencl, V. 7739 f.) 31. Über Teufelslöcher vgl. oben V. 106 f., VI. 5. 3Ä. Geschichtlich lässt sich der Bestand eines Klosters auf dem Tobel nicht erweisen. Hugo VI., Graf von Taufers (eomes aäpersonam), testiert im Jahre 1309 vor seinem Tode 300 Mark Berner für das Clarissenkloster in Brixen, mit der Bedingung, dass

er dort seine Begräbnisstätte finde, aber mit dem Borbehalt, dass, wenn in Taufers künftig zu Ehren der hl. Clara ein Kloster erbaut würde (was er sehr wünsche), dieses Geld alsdann für das letztere Kloster verwendet und er, der Graf, auch hier begraben werden solle. (Niederweger, eocl. x>. 51 aus dem Archiv des Clarissenklosters in Brixen.) Weiter lässt sich keine Urkunde für ein Kloster in Taufers aufbringen. Allein das Clarissenkloster in Brixen, dem diese Mi) Mark aus Grundstücken in Taufers verschrieben worden

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
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Page 9 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
Ha» imö Haugèschichte. Der Kreuzgang am Dom zu Brixen ist der Irmenhof des alten Ministers. Er ist eingeschlossen von der Domkirche im Norden, vom Capitelhaus im Osten, von der ehemaligen Domschule und dem Bapti- sterium sTaufkirche) im Süden und von der alten Hofburg (je|t Gerichtsgebäude) und deren Capelle (jetzt Liebfrauenkirche) im Westen. Man kann sagen, dass im Grundplan des Krenzganges und der er- wähnten Gebäulichkeiten noch die Anlage des alten Münsters ans dein 10. Jahrhundert

vorhanden ist, wenn man sich auch keine sichere Vor- stellung vom Münsterbau selber machen kann, wie er etwa zìi Zeiten des hl. Albuin (975—1006) dagestanden sein dürfte. Die Anlage des Münsters war gleich jener der Klöster und wie der Name der gleiche ist, so war auch das Leben ein ähnliches, ein klösterliches, hier besser gesagt, ein canonisches. Auch zu Brixen lebten die Priester, welche am Dom dienten, unter einem Dache wie in klösterlicher Gemeinschaft '), und erst gegen Ende

S. 17. a ) Ein zweites Portal, aus dem die Laien in den Krenzgang traten, öffnete sich in den Gang zwischen Don? und Frauenkirche (siehe Plan der alten Domkirche bei Resch, Monumenta veterisEccIesiaeBrixinensis, oder: Tinkhauser, Beschreibung der Diöcese Brixen).

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 186 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
bei deinem Bett', rief die Hexe znm letztenmal- da stand sie wirklich vor Kathrinls Bett und zerriss das Mädchen. (Brixen.) §4. Die Keren als Ziffern. Der Coopera wr Mnlser in Lüsen, der ini vorigen Jahrhundert lebte, hatte die Gewalt, die bösen Hexenwetter zn vertreiben, und war überhaupt ein Meister über die Hexen. Deswegen waren aber auch die Hexen überall hinter ihm her und verfolgten ihn inner allerlei Gestalten, z. B. als Elstern. 85. Anker die Km'n geraGen. Im Jahre 1774 schickte der Psarrer Aichhvlzer

von Lüsen eines Tages seinen Knecht Cassimi Faber nach Brixen. Aus dem Heimwege gerieth er im Plabacher Walde nnter die Hexen, die ihn über Stock nnd Stein nnd nnter das Gedöin schleppten, dass er einen Fnß brach nnd, so misshandelt, bald darans starb. 5S. Die Kete in àrAck. Unter dem Bade Bnrgstall bei Brixen ist eine herrliche Wiese, von einem geschwätngen, munteren Bachlein durchrieselt. Der Bad wirt sah einmal ein unheimliches, meeraltes Weiblein in der Wiese, welches mit einem Stecken im Wasser

10
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 739 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
. (Das Geschlecht derer v. Colz zu Freiegg lebte mit den Rittern Prack in bestandiger Fehde.) Er kannte keine Furchr und mied wegen Gefährlichkeit niemals einen Weg. Als Hauptmann in Buchenstein und Pfleger des Gerichtes zum Thurn an der Gader stand er im Dienste des Reichsfürsten von Brixen und war so die angesehenste Person in Ladimen. Sein Ritt nach Peitelstein und die Feindschaft mit den Cadorini knüpfen an die wirkliche Geschichte an; seine Gemahlin Sidonie war ja die Tochter des Schlosshauptmanns

nach den Quellen bearbeitet, siehe im Brixen er St. Kassianskalender vom Jahre 1894. 41. Vgl. oben V. 99 und Anm. 47. Geister in Hundegestalt s. oben VI. 52, Zing. S. 280, 282, 336 f., 345. Über den brennenden Wald f. oben IV. 138. 48. Vgl. Zing. S. 439. 440. 4V. Vgl. oben III. 73. Seelen, die der himmlischen Ruhe nicht theil-- h ästig werden, schweisen des Nachts in feuriger Gestalt umher und leiten den Wanderer vom rechten Wege ab. „Wie Kobolde hocken sie auf und schlagen über dem Menschen ihre Flügel

11
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 175 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
nnd Rodeneck, woranf das Gewitter losbrach nnd die genannten Ortschaften mit Hagel ver wüstete. Er sagte, wenn nicht die Geißschellen von Rodeneck ge- Wispelt und der Neustifter Stier gebrüllt hätten, so würde er den Roden ecker Berg sanber abgekehrt nnd den Hundskopf mit der Mose zusammengeschoben haben. Beim Radlsee ober Brixen, wo häufig die Hexen sich einfanden, inachte er oft solches Wetter. Die Bauern in der Brnneckner Gegend sagen, wenn es arg wettert: ,,Hent' ist a Wetter wie beim Amater

in der Ofenhohle/' Der Lauterfresser hat nämlich einmal auf Amateu fbei Aufhofen) in der Ofenhvhle geherbergt. Ans einmal gieng in der Stube ein regelrechtes Gewitter los, sa, es Hub an zn regnen, und nach, dem Regen kam Schnee. Drr Lmlkrrfressrr und die Wrktergloà. Die Banern von St. Andrä hatten eine noch größere Wetter- glvcke, als ihre St. Annaglvcke war, beim Glockengießer in Brixen bestellt, denn die Hexenwetter wurden immer häufiger nnd gefahr-- licher, und zwei Glocken richten mehr ans als eine. Tie

19
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 128 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
— 1W - 18. Der JiMmg in des VisHofà blamen. Der selige Bischof Hartmann von Brixen kam einst nach Kaiserslautern an den kaiserlichen Hos, nnd alsbald redeten die Leute dortselbst von seiner großen Heiligkeit. Da stiegen etliche Fischer in den Teich zum Fischsang und wollten die Tasel des Kaisers mit Fischen versehen. Über eine Weile siengen sie einen überaus großen Fisch, wie man dort zu lande keiueu Zn sehen gewohnt war. Da begab es sich, dass ihnen ber Fisch von Ungeschick wieder eutsloh. Tie

den Fisch zn dem Bischof, denn er ist desjenigen, in dessen Namen er gesangen wnrde.' 19. Wasser in Wein verwandelt. Bei der Einweihung der Klosterkirche zn St. Lambert in Steiermark war auch der selige Bischos Hartmann von Brixen zu gegen und wollte nach seiner Gewohnheit allein essen, denn er floh das Geräusch der Menschen. Der Abt des Klosters ließ dein Bischof in einer Zelle den Tisch decken und bestellte einen Bruder zu dessen Bedienung. Ter Bischof verlangte, dass ihm der Bruder statt des Weines

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