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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 10 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Märtyrers Castnlns, wollte ihn begraben, fand ihn aber noch am Leben. Sie lies; ihn daher heimlich in ihr Haus tragen, wo er nach einiger Zeit wieder hergestellt wurde. Sebastian war iveit entfernt, sich jetzt, wie ihm die Christen riethen, zu verbergen; er stellte sich vielmehr eines Tages auf die Treppe, welche der Kaiser, als er in den Tempel gieng, besteigen mnfste. Als dieser ihm nahe kam, redete er ihn an und hielt ihm mit Kraft das Unrecht feiner feindlichen Gesinnung gegen die Christen

vor, welche es doch als ihre Pslicht betrachteten, für die Wohlfahrt seiner Regierung zn beten und eine unverbrüchliche Treue gegen ihn zn bewahren. Diese freie Sprache überraschte den Kaiser; aber wie groß war sein Befremden, als er den Sebastian, welchen er schon längst todt geglaubt hatte, erkannte! Die Seh!,sucht des Heiligen nach der Martyrerkrone wurde nun erfüllt; er wurde fo lange mit Keulen geschlagen, bis er den Geist aufgab. Die wichtigsten Seenen der hier kurz mitgetheilten Legende dieses glorreichen Märtyrers find

oft in der christlichen Kunst zur Anschauung gebracht worden. Eine schone Darstellung seines Martertodes sindet sich schon in den Katakomben. Sebastian ist mit dei: Händen an einen Baum gebunden, sein Kopf ist nach links geneigt, die Augen sind geschlossen. Seine Füße haben eine stütze (suppsclanonm), wie man sie oft unter den Füßen des Heilandes ani Kreuze sieht. Dicht bei ihm liegt ein Bogenschütze mit zerbrochenem Bogen. Daneben steht ein anderer Schütze, der nnter großer Kraftanstrengung

den Bogen spannt. Hinter diesem besinden sich noch drei Schützen, wvvon zwei nach Sebastian zielen. Etwas rechts von letzterm hält ein Reiter ans reich gezäumtem Pferde, offenbar der Befehlshaber der Bogenschützen. Von den deutschen Werken, welche seinen Martertod darstellen, sind zu nennen ein großes Triptychvn aus der Schule des Meisters der Lyversberg'schen Passion' (Museum in Köln), eine treffliche Jugendarbeit von Holbein (Galerie zn Augsburg), eiue Silberstatuette im Besitze

der Schützcugesellschaft zu Leipzig. Viele Schntzcngescllschaften besaßen früher ein silbernes Bild des heiligen Sebastian, ihres Schutzheiligen, das der Kleinodienmeister in Verwahrung hatte. Manche neuere zu realistisch gehaltene Darstellungen benrtheilt Krenser in seiner derben Weise, wie folgti „Gewöhnlich wird St. Sebastian jetzt nackt abgebildet, den Leib mit Pfeilen durchbohrt; aber die alte Kuust hüllte ihn iu sein Kriegsvbnfteukleid; denn das Nackte ist so wenig nöthig, als dass jetzt Soldaten sich ausziehen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 11 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, wenn ein Feind in das Land einfiel oder Raub oder Mord geschah, schnell ein Pfeil herumgeschickt, und durch dieses Zeichen alles Volk entboten, sich zu 'versammeln und dem Thäter nachzueilen. Außer dem heiligen Sebastian haben den Pfeil als Abzeichen noch die heilige Philomena, Christian und Ursula; ferner der heilige Otto von Bamberg, der die zum Kriege bestimmten Pfeile zu Nägeln rür deu Bau einer Kirche auf dem Michaels berge umschmieden ließ. Im 16. Jahrhunderte hatten nach Cahier (Ldgrààristiques Laià

) zu Paris die Radler dm heiligen Sebastian, den Hauptmauu der kaiserlichen Leibwache zum Patron, weil aus dieser Zunft die Soldaten der Elitetruppen geworben wurden. Schon seit alter Zeit war der heilige Sebastian das Vorbild und der erwählte Schutzheilige der Soldaten, besonders der Schützen. In der Schrift „die Schutzheiligen' (Paderborn, Schönings)) heißt es darüber Seite 294: „Weil der heilige Sebastian, an einen Baum gebunden, heidnischen Soldaten zum Ziele ihrer Pfeile gedient und so den Martertod

hatten ein silbernes Bild des heiligen Sebastian, in welchem die Pfeile zu Haltern sur die silbernen Schilder mit den Wappen dienten. Zede Gesellschaft hatte ihre^Rechte und Freiheiten, sowie ihre geschriebenen und vom Stadtmagistrate oder Laudessürsten bestätigten Statuten, welche auch das äußere und moralische Betragen der Mitglieder regelten; uur ehrbare Bürger konnten Genossen werden; mit der Ehre verloren sie auch die Wehre; Fluchen uud Schwören waren verpönt. Da die Schützengilden schon früh eine kirchliche

Bedeutung angenommen und sich zu kirchlichen Vereinen ausgebildet hatten, so ist es leicht erklärlich, dass iufolge der Glaubenstrennung des 16. Jahrhundertes viele derselben untergiengen oder doch mehr und mehr sanken. Erst nach den Freiheitskriegen gewannen in Deutschland vielenorts diese Vereine einen neuen Aufschwung.' Einzelne, dein heiligen Sebastian gewidmete Heiligthümer sind Stiftungen eines Ritter geschlechtes; denn er war wegen seines Kriegsdienstes, seiner Klugheit und Tavferkeit

und den beiden Pestpatronen Rochus und Sebastian, z. B. in der Kirche Naà äsila 8àw zu Venedig. Berühmte Bilder des heiligen Sebastian haben van Dyck, Schvngauer und Israel van Meckenen hinterlassen. Der Gedenktag des heiligen Sebastian wird in den Sprüchen und Wetterregeln des Volkes oft genannt, wie dieses überhaupt bei den Festtagen viel verehrter Heiligen zu ge schehen pflegt. In Deutschland gilt an manchen Orten der Sebastianstag als der Beginn des Wiedererwachens der Naturkräfte,, indem es heißt

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 301 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
von der Kirche schon frühe hochgeseierteu Heiligen vor, daß sie erst später, in Folge gewisser Ereignisse allgemeiner verehrt wurden. So erlitt St. Sebastian bekanntlich den M, Jänner 28V den Martyrtod und wie er bei seinen Lebzeiten schon hohes Ansehen ge noß, so'wurde ihm auch gleich nach seinem Tode große Verehrung zu Theil, Diese wuchs in hohem Grade, als 63V seine Reliquien aus den Katakomben in eine neue vom Kaiser Konstantin erbaute Kirche feierlich übertragen wurden. Diese Gelegenheit benützte

man auch, den St. Sebastian gegen die so eben gerade in Rom wüthende Pest um Fürbitte anzurufen und setzte ein solches Vertrauen darin, daß er später als „Pestpatron' auserwählt wurde. Dies geschah aus eine außerordentliche Weise 1575 zu Mailand, das damals von der Pest heimgesucht wnrde. Auch Tirol hatte ebenfalls im 1K. Jahrhunderte öfters und noch anfangs im folgenden vieles durch ansteckende Krankheiten zu leiden und nahm allgemein seine Zuflucht zum hl. Sebastian. Es verbreitete sich immer häufiger sein Bild

und nicht einer früheren Zeit an, wie Professor -Semper meint, denn am Heiligenscheine fehlt außen herum die eingedrückte Perlenschnur, welche im 14. Jahrhundert immer vorhanden ist; zudem sind auch die in dieser Zeit wellig herabhängenden Gewand zipfel nicht mehr deutlich ausgesprochen. In einer andern Arkade des Brixner Kreuzganges wird der Heilige, nackt an einem Baum gebunden durch Pfeile getödtet, ähnlich wie zu Holzgau bei Reutte, wo es auch noch ein zweites Bild gibt, in welchem St. Sebastian das andere Mal

verurtheilt mit Knitteln getödtet wird. Nach einer Urkunde im Pfarrarchiv zu Möllen (Dekanat Bozen) weihte d. 20. Juli 1434 Frater Weihbischos von Trient in der Filiale Fl aas einen Nebenaltar zu Ehren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Korbinian. Heute ist die ganze Kirche diesem Heiligen geweiht. Wie diese, so verloren auch andere Kirchen ihren ursprünglichen Patron und nannten sich Sebastianskirchen, so daß nicht selten jene, welche nicht genauere Kenntniß der Architektnrsormen haben, dcmn^behaupteu

, es habe bei uns schon ftckhe auch dem hl. Sebastian zu Ehren erbaute Kirchen gegeben. So wurde der romanische Rund bau St. Peter bei Welschnoveu (Dekanat Bozen) im 17. Jahrhundert, nachdem mau ein neues Schiff angefügt, den alten Bau modernisirt und neu geweiht hatte, St. Sebastian genannt. Im Jahre 1637 wird nach einer Urkunde ini Pfarrarchiv zu Unterrinn das Sàstiankirchl daselbst neugebaut, besser gesagt aber: mit einem neuen Schisse verscheu, denn die halbrunde Abside ist alt und nur modernisirt; der ursprüng

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 11 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
St. Sebastian zu sein, für sich hatte, in einer Zeit, in welcher die Künstler noch unter dem Banne der Tradition lebten, in einer Zeit, in welcher es dem Künstler nicht erlaubt war, sich nach eigenem Gut dünken einen Typus des Erlösers, seiner allerheiligsten Mutter oder eines Heiligen nach eigenem Gutdünken zu schaffen, sondern in welcher sie gerne sich fügten, ohn» für ihre Originalität (so sie welche besaßen) zìi fürchten, dem Prototyp, das heißt den Originaltypus zu folgen nnd denselben, obwohl

mit Varianten, doch in der Hauptsache getreu wiederzugeben. So finden wir auch wieder ein paar Jahrhunderte später denselben Typus in der am Anfang nnseres Artikels erwähnten Kapelle, uud zwar an dem Orte, an dem St. Sebastian seinen 'Martertod erlitten. In der Apsis der Kapelle ist unter dem Hauptbilde, das die Wölbung ziert, uud den Erlöser auf Wolken, umgebeu von den Heiligen St. Sebastian und Laurentius einerseits, St. Zotikus nnd den Protomartyr S. Stephanus andererseits darstellt, ein älteres Bild

, das über der Kathedra, dem Sitze des Generalabtes der Bene diktiner, denen Kloster und Kirche im Mittelalter gehörte, gemalt. Es stellt in drei Halb figuren die Heiligen Benediktas, Sebastian und Zotikus, welch letztern die Kirche mit ge weiht ist, dar. Um St. Benedikt, der in der Mitte steht, im schwarzen Gewand (die Kapuze deckt seilt bartloses Haupt), gruppieren sich die beiden ebenerwähmen Heiligen. St. Sebastian zu Rechten, St. Zotikus zur Linken. Beide tragen das Kleid hoher militärischer Beamten

— die purpurne, mit Einsatzstück aus Goldstoff verzierte Chlamys —, beide sind bärtig und barhaupt dargestellt. St. Zotikus trägt schwarzen Vollbart, während St. Sebastian, der in der Rechten ein handgroßes, juweleiigeschmücktes Kreuz, in der Linken eine goldeue Krone trägt, als Greis (wie in S. Pietro in Vincoli) gebildet ist, mit kurzem, zugespitzteu grauem Sk.Zàstianskops in H.ZelMilnuM. <N>ich cincin Aqnnrcll.)

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 8 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Verehrung und Bilder des heiligen Märtyrers Sebastian. Von Or. Heinrich Samson, Viear. as römische Martyrologium schreibt zum 20. Januar: «Romas nàiis saneti?abikwi czui tswpors Dsoii Martyrium passus, in Lvemsterio ballisti sspultus est. IdiZsm sci càeuwdgs sancti Ledasti^ni àri.vris, <zui Oioeletiàvv Imperàrv, cum Kaberkt prmcipatnm primss eodortis, sub titolo odristisniwtis sussns est UZari in ms6io esmpo et sa^ittkìri a militibus, atczus aä ultimum kustibus oasäi, äonse cis- tiosret

.» Fabian und Sebastian, in der Christenheit zu allen Zeiten hochverehrt, haben denselben Gedenktag, weil sie au demselben Monatstage, wenn auch in verschiedenen Jahren den Martertod erlitten. Die Kirche nennt-ihre Namen vereint in der altehrwürdigen Litanei von allen Heiligen. Zu der Schrift „die Allerheiligen-Litanei' (Paderborn, Bonifacius- Druckerei) heißt es Seite 34: „Bemerkenswert ist das Vorherrschen der bedeutungsvollen Siebenzahl in dem Aufbaue der Verzeichnisse der namentlich genannten

eine Schriftrolle in der Hand. Der heilige Sebastian lebte in den letzten Zeiten der römischen Christenverfolgung, als ein heiliger Wetteifer die Christen beseelte und den Triumph der Kirche vorbereitete. Sebastian, schön geschildert in Wisemann's Fabiola'), gehört zu den größten Helden dieser Zeit, und das Andenken an die durch Glaubensmuth und Standhaftigkeit verklärte Gestalt dieses Heiligen lebt ruhmreich fort in der Christenheit. Er hatte sich von Mailand nach Rom begeben, um die Christen zu beschützen

und in der Verfolgung ihnen Beistand zu leisten. Kaiser Diokletian wurde auf ihn aufmerksam und machte ihn zum Hauptmann seiner Leibwache. Auch in dem kaiserlichen Palaste zu Rom führte er ein heiliges Leben und war mildthätig gegen alle Roth, vorzüglich gegen seine bedrängten Glaubensgenossen; ja er stärkte und ermunterte selbst öffentlich die Schwankenden zur Standhaftigkeit im Martyrium. Der Kaiser vernahm dieses und warf dem Heiligen Undankbarkeit gegen die Götter vor. Sebastian antwortete mit edlem Freimuthe

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 293 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
uns die ehrsame Zunst der Schneider mit diesem Malereien beschenkt hat. die In schrift lautet: Als man zalt nach Christ gepurd tause- nt fierhundert vnd 92 iar hat des gemal la ssen machen die erber pruderschast der schneider. Die einzelnen Darstellungen sind durch darunter angebrachte Inschriften erklärt So lesen wir unier der ersten Scene: „Hie drest S. Sebastio smer ein dz siy sterb' als christe(n)'' — Sebastian in schwerem braunen Mantel mit knitterigem Gefält und Brocat« muster tröstet

'zwei Soldaten, die beide im mittelalterlichen Eisenharnisch und im Drei - Viertel -Profil dem Beschauer zugewendet, neben einander knien. Dem einen sticht von rück wärts ein Soldat mit einer Lanze durch den Hals. Vier andere Figuren schauen zu. Bon den folgenden Darstellungen führen wir nur die Inschriften an, warum wird der Leser gleich erfahren. 2. „Hie schickt ein(er) fragen zu St. Seb'stian.' — A „Hie führt (man) St. Sebastian zu Kaiser Diokletian gefangen.' — 4. „Hie wird Si. Sebastian

von Henkern erschossen.' — 5. „Hie kommt er wieder zum Kaiser.' — 6. „Hie schlegt man Sebastian mit Kolben zu todt.' — 7. „Hie erscheint Sebastian einem Weibe („Lucina,' nach der Legende) zu Rom.' — Im Vergleich zu den übrigen Bildern dieser Kirche sind diese wohl schwach und fast bedeutungslos zu nennen, wurden aber nie übertüncht. Dr. Schmölzer meint, wenn die „erber pruderschast der Schneider' dem Maler gleich nach Vollendung seines ersten Bildes oder besser noch früher den Abschied gegeben

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 519 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
nun da denken, daß Greudner, der schon 1507 eiu Benefizinm für den neuen Altar gestiftet hatte, erst zugewartet habe, bis sich Andrä Haller im Jahre 1509 in Brixen niederlassen werde. So kann man nun zweifel los annehmen, daß dies Altarbild nicht von Andrä Haller, sondern von Ruprecht Potsch oder Philipp Diemer angefertigt wurde. Bemerkenswert ist auch, daß Professor Semper den hei ligen Sebastian (I.e. S. 91, Fig. 30) als Flügel obigen Altares annimmt, und zwar mit Recht, denn auch die Ablässe und Messen

für diesen Altar Nach einer Photographie von Rudolf Largajolli. sind gegeben und gestiftet für die Tage der Heiligen Thomas, Johannes, Sebastian, Christof, Barbara, Katharina (ebenfalls Flügelbilder in Freising, Semper !. c., Seite 97) und Apollonia. Dieser Sebastian aber unterscheidet sich vom Sebastian des Andrä Haller im Ferdinandeum so sehr, daß Semper, um den großen Unterschied zu erklären, ihn als ein viel reiferes Werk und siebzehn Jahre später entstanden sein läßt. Nun ist er aber ebenfalls vor 1512

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 374 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
im romanischen und gothischen Style sind wahre Prachtmuster zu solchen: Zwecke, Sie bieten in den Händen eines Freundes und Verwandten ein schönes Andenken an diese erhabene Feier und sollten daher häufige Verwendung finden Zudem wären es wahre Musterkarten für Farbensinn und um die Formen der stilgerechten Ornamente zu studiren, worin bei vielen Faß- und Decomtionsmalern so viel noch zu wünschen wäre. ànstWorische und praktische Notizen. GW eigentümliches Kild ve» heil. Sebastian im Mnsenm z« Dozen

auf die schönsten Mannesjahre seines Lebens hin. — Wiederholt hat sich nun mancher Besucher des Museums über den rechten Namen dieses Helden den Kopf zerbrochen und umsonst geben sich Andere alle Mühe verschiedene Werke über das Leben der Heiligen und ihrer Kennzeichen zu durchblättern. Wir möchten fast mit Sicherheit diese Heiligenfigur einfach St. Sebastian nennen. Dafür spricht vor anderem der Baum, den er umfaßt hält, welcher ja an jenen Baum erinnert, an den er gebunden wurde, um durch Pfeile getödtet

zu werden, wie seine Martyrer-Acten bekanntlich bezeugen. Die Fahne ist wohl nur ein sinnbildliches Siegeszeichen für das Bekenntniß seines Glanbens durch den Martyrtod. Das Kreuz aus der Brust wie auf der Fahne ist ja nur Sinnbild des Christenthums, wie auch in Terlan St. Georg aus dem 14. Jahrhundert dargestellt wird. Durch die Herzogskappe wollte der mittelalterliche Künstler wohl nichts anderes als das hohe Ansehen ausdrücken, welches St. Sebastian selbst beim Kaiser Diocletian genoß. Dnr Geschichte der demalten

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 230 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Bapt. (Katalog Nr. 21); einen Sebastian (Katalog Nr. 19), die beiden Apostelfürstm (Katalog Nr. 23 und 24) uud etliche kleinere Bilder. Meister Andrä Haller ist einer, von-denen, die, ohne groß zu sein, individuell sind, die einen ihnen eigenen Typus, ein ihnen eigenes Kolorit, und ebenso ihnen eigene Mängel haben. Wären seine Bilder auch nicht bezeichnet gewesen, einer nur halbwegs aufmerksamen Beobachtung, hätte es gelingen können, sie zusammenzufinden. Sie bekunden ausnahmslos .eine edle

-- stellungen! , Als das Beste der ausgestellten Bilder durfte wohl St..Sebastian bezeichnet werden. Es zeigt nebst dem Adel der Auffassung eine gewisse Reife, in der Behandlung des Nackten und hat nicht die in die Augen springenden perspektivischen und anatomischen Fehler der beiden vorgenannten großen Bilder. Als gute Leistungen sind ferner die Apostelfürsten (aus der Marienkapelle zu Neustift) zu nennen. Es sind ernste, sorgenvolle Männer; aber so mögen sie ja auch gewesen sein, die Beiden, aus denen

die Sorge um das Wohl der jungen, verfolgten Kirche lastete. > Und vielleicht war auch unser Maler ein solcher Mann, einer der die Bitterkeit erfolglosen 'oder nur von halbem Erfolg begleiteten Ringens und vielleicht nebenbei materielle Sorgen kostete. Interessant ist es, Vergleiche zwischen den Typen seiner verschiedenen Bilder anzustellen und ihre Verwandtschaft nachzuweisen. Da finden wir in St. Sebastian einen Halbbruder des Johannes Ev. ans dem Votivbild (Katalog Nr. 20); Johannes

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 9 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
und vieler anderer Heiliger der diokletianischen Verfolgung, die vor ihm das Martyrium erlitten. S. Sebastian, beim Kaiser angezeigt als den Christen angehorig, wird erst gütlich zu überreden gesucht, als aber dies nicht fruchtet, gefangen genommen. Der Kaiser ließ ihn von seinen eigenen Soldaten fesseln und übergab ihn ihren Befehlshaber, um ihn zu töten. Er wurde von ihnen an einen Pfahl gebunden und diente den Bogenschützen als Zielscheibe. Keiner der Pfeile aber war ihm tötlich. Es pflegte

aä oataouiràs st sspklies me in i'.ripw suxw vestigia apostolornru», das heißt in der Platonia, über welcher sich heute die große Basilika des heiligen Sebastian an der appischen Straße er hebt. Das erste Bild des Heiligen findet sich, und zudem uoch mit Beischrift des Namens, in den Callixtus-Katakomben, u. zw. genauer gesagt im Lucernarium oder Lichtschacht der Krypta der heiligen Cäcilie. Es wird diese Malerei von den Gelehrten als dem Ausgang des vierten oder dem Beginne des fünften Jahrhun derts

zugewiesen. Es siud drei kräftige Männer mit Tunica und Pallium bekleidet, barhaupt dargestellt; rechts und links von ihnen flüchtig angezeigte Palmzweige. Alle drei Namen beigeschrieben. Es sind Mosaik St. Sebastian in S. Pietro in Vincoli, die Märtyrer Sebastmnns, Curinns und Z«ch„....g,) Policamus. Der Mittelste von ihnen ist ' ' , St. Sebastianus, der sich in nichts von den anderen zwei unterscheidet, als daß er statt des mit Streifen (àvi) besetzten Unterkleides eine 'l'unà pura (La,injà

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 7 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Erscheint monatlich einnicil, illustriert. j7>reis portofrei für Österreich X Ausland >Nk ^ Druck und Verlag der ZNaria,tischen vercinsbuchhandlung „»d Vuchdruckerei in Innsbruck. U»b«fugt«r Nachdruck Artikkln »ild«r>, uà» gerichtlich »»-folg«. Die ältesten Darstellungen des heiligen ^ebastianus. von E, ZDnscher-Becrhi, Ro!».''') er 2V. Februar ist der Geburtstag des Priuceps der ersten Kohorte der kaiser lichen Leibwache, des heiligen Sebastian. Wir haben, s? lange wir in Nom weilen, niemals

versäumt, am ciiss nàIÌ5 des großen Heiligen der Morgen- messe am locus inart^rü, der sonst des Jahres über nur auf besonderes Verlangen zu gänglich ist, beizuwohnen. Bei dieser Gelegenheit versäumten wir nie, eines der ältesten Bilder des großen Heiligen und Märtyrers, das ebendaselbst in der Apsis der dortigen Kapelle sich erhalten hat, zu betrachten und unsere Reflexionen anzustellen, wie sich neben dem traditionellen Portrait des heiligen Sebastian zur Zeit der Renaissance ein neuer klassischer

Typus von apollinischen Formen einbürgern und den Platz behaupten konnte. Die Gestalt des heiligen Sebastian, ein Lieblingsthema der Künstler der Renaissance, kennen wir ans Hunderten von Bildern der großen Meister jener Zeit, hunderte von Skulpturen stellen tins diesen populärsten aller Heiligen dar, der als Abwcnder der Pest und als Patron aller Schützengilden so hoch gefeiert war und zum Teil noch ist, und zwar iu eben der Erscheinung eines engelhaftschönen Jünglings, der an einen Baum ge bunden

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 344 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, wie sie auch in einem Ablaßbrief des Bischofs Melchior von Brixen (gegeben am hl. Lampertstag 1488) ausdrücklich „oapslla, 8. Lskastism iuris' genannt wird. Die Note auf Seite 9 der Beschreibung des deutschen Antheiles (Dekanat Klausen) Wäre demnach zu berichten. Lp. (Wir haben es also wiederum mit einer Kirche zu thun, wo St. Sebastian den alten Patron, die 12 Apostel verdrängt hat, denn trotz der Ausdrücke: resckkog>vit ?c. kann von einem Neubau nicht die Rede sein, weil die Formen und massiven Mauern nach Kunst geschichte

Tirols S. 139, Fig. 180, 181 laut dagegen sprechen; es war also eine Wieder herstellung des verfallenen, alten Bauwerks und Gothisierung des Portals und der Fenster u. s. w. an weiteres ist nicht zu denken. Ursprünglicher Patron dürfte St. Sebastian am gothischen Kirchlein beim Schloß En gl ar in Eppan, vielleicht noch aus dem 15. Jahr hundert, sein. Anm. d. Red.) Kriefkasten der Redaktion. A« N. A. in Salzburg. Ueber ihre Frage, seit wann die Benennung: V e sperbild vor- kommen mag, diene

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 237 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
.brochenen Südwand: 1. der Tod des heil. Sebastian, 2. St. Georg den Drachen tödtend befreit die Jungfrau, 3. St. Christof. Unter 2. und 3. die Aufzählung der in der Kirche befindlichen Reliquien.° An der Rückwand (don der Thür unterbrochen) oben: 1. Einzug Christi in Jerusalem, 2. Abendmahl, 3. Judaskuß, 4'. Christus vor Kaiphas, 5. Geißlung. Unten: 1. Krönung, 2. Christus vor Pilatus, 3. (unter 5.) Ecce Homo. — Die Nord wand erscheint in drei ungleiche Räume getheilt: den ersten nimmt

in ganzer Höhe die Kreuztragung ein (im Hintergrund eine gothische Stadt); den zweiten ebenfalls in ganzer Höhe die Kreuzigung ; das dritte Feld ist wieder der Breite nach getheilt, zeigtoben: 1. die Kreuzabnahme, 2. die Beweinung Christi; unten (hinter der Kanzel) 1. die Grablegung, 2. die Auferstehung Christi. Mehr Beachtung verdient der kleine Seitenaltar, ein gothischer Schrein mit Flügel- thüren. Die Mitte nimmt ein Selbdritt (Anna mit Maria nnd dem Jesukind) zwischen St. Joachim und Sebastian

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 135 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
. den ähnlichen Grnndriß in Tirols Knnstgesch. Fig. 63, 79, 158. Dieser Grnndriß begegnet uns gleich wiederum an der Kirche zünden heiligen Fabian und Sebastian in Can eve. Das Schiff wird durch eiu Quadrat von 8'60 in; der Altarraum von einem kleineren nur 5 m messenden gebildet. Das ganze Innere ist im Style des Ueberganges von der Gothik zur Renaissance überaus reich bemalt. Am spitZbogigen Kreuzgewölbe des niedrigen Altarraumes sind die Evangelisten-Sinnbilder angebracht, in Be gleitung nackter Puten uud

stehen St.' Sebastian uud Rochus - ohne besonders charakteristische Details. Auf der Epistelseite steht neben dem Altar à die Mauer geschrieben: àuo 1574 rund Vesti» maxims. Iriàà«. Wenige Jahrzehnte früher dürfte der Altar mit Ausnahme der Marienstatue errichtet worden sein. ' Als Wandteppich unter den Figuren sind aneinander gereihte weiß und schwarz guadrirte Wappenschilde angebracht, was höchst eigentümlich aussieht. Spätere Nachforschungen in der Chronik von Arco, die Monsignor Chinig schon

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 12 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
von dem Maler Antonio Ecclifsi ausgeführten, obwohl nicht ganz zuverlässigen Kopien erhalten geblieben, gesammelt in einem Kodex der Vatikanischen Bibliothek. Wir sehen da den heiligen Sebastian am Marterpfahl, links und rechts von ihm Bogen schützen (ouw sgAittis plsims HUàsi tierieius staret); wie er von der Matrone Irene gepflegt wird; hierauf die Szene, wie er von den Schergen mit Keulen erschlagen wird; in der Glorie, sürbittend, von einem Engel gekrönt (die Schergen von Entsetzen erfaßt, fliehen

beschwören, ihre Kinder zn befreien. Die Hand Gottes ist über dem Heiligen dargestellt. Es ist die Stimme Gottes versinnbildlicht, die'den Heiligen ermahnt, standhaft zu bleiben und die durch die Bitten der Mütter und Frauen schwankend gewordenen Gefangenen zu ermahnen, die Krone des Martyriums nicht von sich zu weisen. Auch hier ist der heilige Sebastian in reicher goldgesäumter Tunica und purpurner Chlamys. Ist der Heilige allein dargestellt, so hält er den Pfeil, das Zeichen seines Martyriums

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