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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 453 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
kaufen und verkaufen. Einer der frühesten ist Meister Heinrich, in der Nähe der St. Erhards- Kirche wohnhaft. Dann erscheinen Meister Kaspar, von 1471 —1481 öfter genannt, Meister Gall, Meister Kopp (Napp?), Meister Valentin Schawer (Schauer), der einzige mit vollem Namen. Von diesem wird auch erwähnt, daß er einen Laden hatte. Es folgen dann Meister Christoph in dcr Nunggad und sein Sohn Kaspar, Meister Walch und dann wieder ein zweiter spaterer Meister Heinrich, der bereits über 1500

es etwas laugsamer, wie wir aus dem Wenigen, was uns überliefert ist, schließen können. Bei kleineren Sachen sa da übernahm der Meister die ganze Arbeit. Bei größereu aber ging es langsamer, wie Sie später noch hören werden. Da suchte der Kanonikus-Verwalter sFabrikator) zuerst das Rohsilber, „Bruch-' und „Brandfilber' zu erwerben, er lieferte selber die Goldstücke zur Vergoldung, batte vielleicht auch ans den Märkten van Augsburg und Venedig Edel steine, Halbedelsteine, Perlen und andere Zierstücke erworben

; davon wurde ans ein schon vorhandenes Kupserkreuz ge macht „ein silbrem (Herr) Goti, die vier Evangelisten und auf dcr andern Seite vier Blumen, alles mit L ilber verheft. Von dem Lot zum Lohn 10 Kreuzer'' Als fcststehcnden Gebrauch finden wir mich die ^nbalcs, das Trinkgeld. Wurde nämlich eine größere Arbeit abgeliefert und Abrechnung gehalten, so setzten sich Meister und Lehrling (oder lleberbringer dcr Ngnesbüste. Arbeit) uiit dem Besteller und einem oder zwei incisior vaici,ti» Moistor Christoph

Zengen zu einem gemeinschaftlichen Trnnk, Steif- wein, zusammen. Dem Meister wnrdc darnberhiu ein Geldgeschenk an die Hansfrau mitgegeben. Sie sehen, wir müssen uns bezüglich Art uud Weise der Arbeit mit einzelnen Andeutungen be gnügen. Nun gehen wir etwas naher ans die Werke der Goldschmiedekunst ein. Wenn wir den Dom schatz oder Domschmuck zu Brixeu heute betrachten und dem gegenüberstellen, was uns Inventare nnd andere Schriften berichten, so mutet es uns an, wie die letzten Kleinodien einer Witwe

1
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 87 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
sei vom Meister der Kreuzigung, der aber hier eine spätere Stufe seiner Kunst offenbart, nicht wenig gegen seine Stilkritik eingenommen hat. Nun zum Bilde selbst. Semper hebt als Eigentümlichkeiten des Meisters mit dein Scorpion hervor: „Ihre vortretenden Gesichter (ist wohl der untere Theil des Gesichtes gemeint), ihre spitzen Barte, ihre wilden Augen, stark gekrümmten Nasen, wulstige breite Mäuler, der brauue Ton ihres Fleisches sind unverkennbare Merkmale des Meisters mit dem Scorpion

'. Einverstanden, wenn es gesagt wird von: Meister der Kreuzigung. Hier aber in Arkade 14 sind die Gesichter nicht vortretend, sondern die Gesichtsprosile sind meist ganz gerade, die Barte sind vollständig anders, entweder leicht gehaltene Schnurr- und Spitzbärtchen oder knrze Vollbarte. Wir treffen nicht die „kugelförmige Lockenperücke', nicht die ebenso gehaltenen Barte. Die Augen könnten vielfach eher blöd als wild genannt werden; stark gekrümmte Nase ist kaum eine zu finden, mir der bräunliche Schatten

, wie er wirklich auffällig im Krcuzignngsbilde vor kommt, ist hier einzeln und schwach (mehr grünlich) zu bemerken. So schwinden beim häufigen Betrachten die am Meister der Kreuzigung mit Richtigkeit betonten eigenartigen Züge und zu alledem kommt eine andere Gewandbehandlung, durch welche Semper genöthigt ist, „eine andere Stufe der Kunst' anzunehmen um das Bild dem Meister der Kreuzigung zuschreiben Zu köuueu. - Dabei läßt sich noch weiter behaupten, daß nicht bloß die Gewandung, sondern auch z. B. Augen

werden kann, ein Meister wie der von der Kreuzigung habe 30 Jahre später solche schülerhafte Gesichter gemalt, wie besonders jene der Schristgelehrten sind, welche dem Beschauer in Vollansicht gegenüberstehen. Hiemit glaube ich nun dargethan zu haben, daß man das erwähnte Bild „der- Knabe Jesus im Tempel' dem Meister der Kreuzigung, wenigstens nicht mit Gewissheit zuschreiben kann. Die Unterschiede sind eben derart, daß für die Annahme des gleichen Meisters anderweitige Gründe, historische Daten und dergleichen

nothwendig sind. All die obigen Darlegungen fasse ich nun in folgende Punkte zusammen: Der Brixener Meister der Kreuzigung ist ein (vielleicht fremder) Meister/) dem vorläufig keine weiteren Werke mit Sicherheit nachgewiesen werden können. Wäre dieser Meister der Lehrer Sunters und seiner Genossenschaft, somit in Tirol als Begründer einer Schule thätig gewesen, so müßten doch sicher mehr Werke noch vorhanden sein, besonders auch im KreuZgang. Es läßt sich allenfalls aus stylistischen Gründen annehmen

2
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 119 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
(Arkade 14), Maria Verkündigung in Taisten, das jüngste Gericht und die Bilder des anstoßenden Schildbogens, sowie die Johannesbilder an der Ostwand im Kirchlein Zu Mellaun, wobei ich nicht ausschließe, daß ihm noch andere zugeschrieben werden müssen. Neben diesem Meister geht gleichzeitig ein anderer einher, der ziemlich derber, unfreier und ernster sich zeigt, aber ebenfalls fleißig arbeitet. Diesem möchte ich Zuschreiben das Bild der Kreuztragung (und „das Gleichnis vom Weinberge

') im Brixener Kreuzgang Arkade 2, dann Absalon und Josef mit den Brüdern in Arkade 3, Jesus im Tempel und die meisten Deckenbilder in Arkade 14, das Bild in der Mahr, viele in der Kapelle des Schlosses Brughiera. Vielleicht könnte man auch die Bilder in der Apsis des St. Georgskirchlein zu Taisten hieher zählen. Man sieht nun, daß ich neben Suuter einen anderen Maler annehme und ihm jene Bilder Zuschreibe, bei welchen Semper und Schmölzer die starke Hinneigung Zum Meister mit dem Scorpion betonen

ich lieber an zwei Meister. Nachdem ich nun zwei Maler zu unterscheiden suchte, sei mir noch eine Frage gestattet. Das Bild der Pietà in der Kreuzgangs-Arkade 7 gehört ohne Zweifel dieser Schuld) an und scheint das älteste bekannte zu sein; die Dornenkrönung (1462> iu Arkade 2 zeigt nach meiner Meinung den Höhepunkt dieser Schule (mäu beachte besonders den Unterschied in der Ausführung mit Sunters gegenüberliegenden Bilde). Gienge es nun nicht an, den Maler der Pietà, der Leidensscenen mit der weißen

Madonna in Mellaun der Dornenkrönung (uà „Hänon') in Brixen als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der Maler der Kreuztragung wären? Hiemit sei nun diese Arbeit der Öffentlichkeit übergeben ohne alle Rechthaberei, sondern einfach als Ansichten, welche die Frucht sind langer und fleißiger Betrachtungen der erwähnten Gemälde. Walch egger. Nachschrift. Den vorliegenden Aufsatz hatte ich bereits abgesandt,^ als mir im Kapitelarchiv die Domfabrikrechnungen über die Jahre 1460—1500

iu die Hände fielen, aus denen noch manches Einschlägige beigebracht werden kann. In diesen Rech nungen wird, uud zwar schon in der ersten vom Jahre 1460, Meister Leonhard, derMaler erwähnt. Im Jahre 1462 wird dann an diesen Meister Leonhard eine Zahlung geleistet für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyteriums, über den Sitz der Leviten und in der Bücherei.^) Auch erscheint etwas später, offenbar als Erklärung, eine Ausgabe sür die Bilder der zwei Bisthumspatrone im Gewölbe der Bücherei

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 177 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
genannt wird), schon im Jahre 1482 angefertigt wurde. Hierauf kommen viele Über gaben von gemünztem und ungemünzten Silber vor, an den Meister Valentin Schawr (Schaur), Goldschmied'zu Brixen.^) Wie viel mm dieser Meister „an St. Agnesen Haupt' gearbeitet hat, läßt sich nicht genau sagen; denn im Jahre 1491 kommt ein Meister Christoph als Arbeiter „an sand Agnesen Haupt' vor. Vielleicht hat Valentin die Büste getrieben und fertig gemacht, ist dann gestorben und Meister Christoph hat das Ganze

, hauptsächlich das Ornamentale, vor anderem die sehr schöne Krone vollendet. Dieser Gedanke wird durch folgendes nahegelegt. Im Jahre 1490 erfolgt eine gewisse Schlußzahlung an Meister Valentin, ohne daß jemals von Edelsteinen, Perlen n. s. w. eine Rede wäre, während man bei Ausgaben an Meister Christoph nicht mehr die Silbermasse, sondern die Schmuck erfordernisse findet. Ferner leistet dieser letztere Meister im Jahre 1494 (die Rechnungen von 1491—1493 fehlen leider) eine einmalige Zahlung

(mit einer kleinen Nachzahlung) „an der Tottenpfründt'. Ist also vielleicht Valentin der Vater oder Bruder Christophs gewesen? — Leider ist Christoph niemals mit seinem Familiennamen aufgeführt. Im Jahre 1496 ward die Arbeit fertiggestellt und das Bild am Vorabende von St. Agnes von Meister Christoph und seinem Sohne Caspar an den Dom überbracht, bei welcher Gelegenheit so eine kleine Gesundheit getrunken wurde, wie es die damalige Zeit für angemessen hielt.-) Kann nun über künstlerische Herstellung

des herrlicheu St. Agnesen-Brnstbildes - nicht alles ganz genau berichtet werden, so bleibt doch die Hauptsache sicher, es ist Fleiß und Kunstfertigkeit der alten Brixner Bürger: -des Meisters „Valentin Schauer und des Meisters Christoph'? von diesem letzteren haben wir noch die Quittung, welche sein Sohn Caspar geschrieben hat, worunter Christoph mit Zitternder Hand seine Hand schrift setzte. Er nennt sich: „Meister Christoph, goldschmitt, burger zur Brixn, gesessn in der Rungkadt daselbs', und Schreiber

dieser Zeilen srent sich zwei große Kinistler uud Brixner Bürger ans Licht gezogen zu haben, welche ihre künstlerische Gediegenheit gerade zur Ehre unserer liebenswürdigen heil. Agnes glänzend bekundet haben. Das schöne Krystallkreuz des Brixner Domschatzes rührt sicher auch vom Meister Christoph her, weil es in seiner Quittung erwähnt wird. Dies Krystall- kreuz hat eine Höhe von 63. em eine Breite des Fußes von 20 «m. und des ^Quer balkens von 25 em. Ans einein nach zwei Seiten hin verrenkten Sechseck

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
- Den Winter hindurch ruhte die Arbeit. Aber in der Woche nach dem Kässonntag (ersten Fastensonntag) 1494 schnitten Meister Benedikt und Wolgemut wieder „furmen und phossen' im Ziegel stadel zu Brixen. In der Mathiaswoche 1494 fiengen Hans von Stegen und Hans von Pfalzen an, am „grossen altarftain' zu hauen. Fast am Schluß der Rechnung ist eine Ausgabe für 3300 „pretnägel zu dem gewelb In das lanckhauß' verzeichnet. Die beigefügte Bemerkung: „Ist bey dem Peter kern geschechen', läßt vielleicht schließen

, daß dieser Kauf unter einem früheren Kirchprobst mit Namen Peter Kern (dieser war 1491—92 nachweis bar Kirchprobst) stattgesunden habe. 1494—95. Kirchprobst-Rechnung. Kaspar Neuhauser zahlte dem Kirchprobst 2 Pf. 6 g. „von seines schiltes wegen in der kirchen'. Ebensalls „seines schilts wegen' zahlte der Spitaler und Pfarrer Dr. Leonh. Prem 5 Pf. Der Kirchprobst bekam „von den teutschen Hern von des von hurrenhaym wegen das man zu nachtz In der kirchen hat lassen stem' 3 Pf. Meister Benedikt erhielt zu Jörgi

, der 13 Kreuze malte, bekam als Lohn 1 Gld. rh. Der Tischler erhielt für 5 hölzerne Kreuze und 4 „schemmelpretter für dy altär' 3 Pf. 8 g. Der Weihbischos weihte die St. Andreaskirche am Sonntag 22. Ju ni 1494. Um Martini 1494 wurde das abgebrochene Sakramentshaus wieder aufgerichtet. Meister Thoman, Steinmetz zu Sterzing und sein Sohn verwendeten daraus, die Her- und Rückreise Miteingerechnet, je 9 Tage. Maurer Pankraz haute an den Trittsteinen zum Sakramentshaus. Auf diesen Trittsteinen stand ein Gitter

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 229 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
in getrennten Nischen, oder sagen wir besser unter den Flügeln einer gotischen Türe erscheinend gedacht sind, was dem Meister Gelegenheit bot, in den Hohlkehlen der Türleibung bis hinauf in den Bogen kleine, als Statuen gedachte, doch in Farbe ausgeführte Heiligenfiguren anzubringen, wie sie in. der Tat die Portale gotischer Dome noch heute bevölkern, Um nur noch einige-der Berührungs punkte der beiden Bilder zu nennen: man vergleiche das ernst sinnende Antlitz der heiligen Katharina auf dem ersten Bild

mit jenem des Apostels Jakob; auf dem zweiten vergegen wärtige man sich ferner die Farbenskala der früheres Meister und bedenke wie abweichend ' davon nicht nur das ganz eigenartige kupserige Rot des Jakobusmantels erscheint, sondern auch das Kleid der Madonna auf dem ersten Bild, dessen vornehmes Helles Blaurot einen ' Neuerer auf koloristischem Gebiet ankündet - wenngleich die übrigen Farben dieses Bildes noch primitiv und sogar minder abgetönt als jene Michel Pachers erscheinen. Alles in allem: wir werden kaum

irregehen mit der Behauptung, daß wir in diesen zwei Bildern einen Meister vor uns haben: in dem Madonnenbild den Werdenden, in St. Jakob und Stephan den Gewordenen und Abgeklärten, wir ^.dürfen schon sagen: den. Vollendeten; für jene Zeit bedeutet das Bild der heilige Jakob und Stephan eine Leistung allen Ruhmes wert. Möge es gelingen, den Namen des wackern Meisters mit- Sicherheit festzustellen und dem Lorberkranz Tirols damit ein-schönes Blatt einzufügen. Nicht so bedeutend wie der Meister

von St. Jakob und Stephan, doch immerhin unserer Aufmerksamkeit wert ist der Maler, den Semper „den Neustifter Meister vom heiligen Augustin' nennt, nach dem bedeutendsten Werk, das er uns hinterlassen'und das Eigen tum des Klosters Neustist ist. Er ist einer von denen, die der Nachwelt Werke, aber keinen Namen zurückgelassen haben. Seine Eigenart spricht indes für ihn und ermöglicht wenig stens seine Bilder, soweit sie aussindbar sind, zu gruppieren. Wir fanden auf.der Aus stellung

ist ge mustert; alle übrigen Gewänder auf diesem Bilde sind glatt. Interessanter als dies Bild erscheinen uns jene fünf Darstellungen aus der Augustin- Legende, nach deren der Meister benannt ist. Drei derselben: Taufe, Messe, eine Synode, sind auf Goldgrund gemalt; zwei: St. Augustins Abfahrt und Abschied von seiner Mutter, und eine andere Szene aus seinem Leben, die vielleicht eine Disputation mit einem Ketzer darstellt, haben landschaftlichen, respektive architektonischen Hintergrund. Diese unterscheiden

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 475 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Duplat, 2 Rosen duplat, Dukaten zur Vergoldung, 24 Perlen und 54 unionss (der Ausdruck ist mir nicht klar, vielleicht Schrauben oder Edclsteiufafsuugcu). Am Vorabend vor St. Agnes Tag 1496 hat Meister Christoph mit seinem Sohn Kaspar das Bild vor die Domherrn gebracht, da haben sie 14 kr. auf Wein uud Brot verzehrt. Erst im Jahr 1498 erfolgte die gänzliche Ab rechnung. Die lange Quittung, vom Sohne Kaspar ganz schön geschrieben und vom Vater Christoph unterfertigt, ist noch auf uns gekommen

stranz in der Pfarrkirche zn Lüsen. Ein dritter Meister, von dem uns noch Werke vorhanden sind, i>t Meister Heinrich. Anch er ist nicht mit seinem Familiennamen bekannt. Von ihm sind mehrere größere Werke bekauut, jedoch nur zwei noch vorhanden, die aber so gute Arbeiten sind, daß sie eine Prächtige Illustration von der Leistungsfähigkeit der Brixener Gold schmiede geben. Als Hauptwerk Meister Heinrichs nenne ich die Silberbülte des heiligen Jngennin (Bistumspatron von Brixen). Sic

längere Zeit zu seiner Fertigstellung, vielleicht vier Jahre. Im Jahre 1501 kommt eine Abrechnung vor mit Meister Heinrich, nnd zwar für den Arm des heiligen Kassian, für den Arm des heiligen Andreas (wurden oben aufgeführt), für die große Monstranz (Figur ce uud das goldene Kreuz. Ob diese große Monstranz in allen ihreu Einzelheiten von Meister Heinrich i?t, möchte ich bezweifeln. Es sind so viele ungleiche Teile (selbst italienische oder Renaissance-Formen), daß man sast gezwungen

ist, an eine Zusammensetzung und Zu- sammenpassnng schon vorhandener Stücke zu denken; aber auch in dieser Zusammenfügung läßt sich die Tüchtigkeit des Meisters erkennen. Nach dieser Ab rechnung kommen wie bei St. Agnesen Haupt durch einige Jahre Uebergaben an Meister Heinrich vor von Silber, Gold, Steinen und Perlen zum Haupte des heiligen Ingenui». Endlich im Jahre 15V4 ist die letzte Ausgabe verzeichnet, und zwar an Geld: 3V rheinische Gulden für das Haupt St. Ingemmi. Es Figur 5. Sankt Ingenuin. dürfte

die Fertigstellung der Büste bedeuten. àis.cr Heinrich,5»4. Nach diesen scheren Angaben seien noch einige Vermntuugen erlaubt. Das obengenannte Triptychon wird öfter mit Meister Kaspar (1471— 1481) in Verbindung gebracht. Es erscheinen z. B. Ausgaben an ihn „den Sarch zn machen'. Ob damit nnn ein Ausbessern oder die wirkliche Herstellung gemeint ist, läßt sich bei der Unordnung der Ausgaben nicht sage!,. Auch weiß man

7
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 400 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Pf. 12 Ps. B. —19 Pf. B. „vmb dm newen zewg' bekam er 8 Gld. rh. Meister Wolf gang, Maler von Brixen, bekam zu Ostern 1512 „von dem Sazrer thür vnd gatter auch das Rad fenster zu verglasen' 4^/z Gld. rh. 1512—14. Unter den Opsergaben an die Kirche finden sich eine Frauenpfaite, ein grünes Röcklein, mehrere Stauchen, mehrere Lämmer u, s. w. Am Montag vor Aegidi 1513 gab der Kirchpr. dem Jakob Schreiber 2 Pf. B. als Angeld „auf die 3 Sex stern so in das gsangpuech gehören.' Am Mittwoch nach Galli 1513 gab er ihm noch 2 Gld

. 4 g. sür „die 3 sex stern so er genotiert vnd geschribn hat.' Meister Hans Tischler machte der Kirche ein „posatiff' und bekam dafür 10 Gld. rh. in der Woche nach Martini 1513. Für 4 g. wurde vom „Six puech fuerer von augsburg' ein Albengürtl gekauft. H. Hans, Gesellpriester auf Vilanders band das Gesangbuch neu ein und erhielt dafür in der Lu- zienwoche 1513 3 Pf. B. 1514—16. Opfergaben finden sich wieder mancherlei. Wiederholt geschah es, daß Jemand einen Gegenstand opferte z. B. einen Rock

und ihn mit Geld wieder einlöste. Schon in der vorigen Rechnung ist erwähnt, daß Bruchstücke (Hausteine) von Starz heraus geführt wurden zur Sakristeithüre; diese Rechnung meldet, daß am Freitag vor Lätare 1515 der Mulser von Kastellrut 19 Ps. B. erhielt, weil er 24 Bruchstücke aus dem Bruche an den Dürsing-Bach herabführte. Meister Bastian Kachler lieferte 18W „glasurte' Dachziegel, das Hundert für 5 Pf. B. und 50V Steinziegel, das Hundert für 2 Pf. B. „zu dem dachwerch vor der kirchen.' In der Woche

vor Margaretha 1515 wurde er völlig bezahlt. Meister Jörg Maurer verdiente mit seiner Arbeit „so er her sorn an der kirchen gemacht hat den selbigen paw an sein stadt zu verserttigen mit decken vnd was Im darum gepürtt' 47 Gld. rh. Am st. Veitstage 1516 wurde der Zimmermeister bezahlt, der das „zymer vnd dachwerch vor der kirchen' aufrichtete. Offenbar wurde also 1515—16 an der Frauenkirche eine Vorhalle gebaut; 1516 wurde dieselbe getäfelt. 1515 wurde auch eine neue Kirchthüre gemacht; für 6 g. wurden

Messingnägel zu derselben gekauft, die 4 langen Thürbänder sammt Zugehör kosteten 1 Gld. rh. Am Erchtag nach Corp. Chr. 1516 wurde dem „maister Rueprecht maler die arbait vnser lieben frawenpildnus aufSeben oben in der höch außen an der kirchen' mit 16 Gld. rh. bezahlt. 15l6—17. Auf dem Brixener Markt zu Martini 1516 wurden 59 große Messingnägel „zu dem täfflwerch vor vnser Frawen kirchen'^ für 25 Kr. gekauft. In der Marterwoche 1517 erhielt Meister Asm Tischler „von dem geschnitzwerch an der kirchenthür

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 80 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Kreuzgang neben einander uud es muß sich -schon bei diesen Abbildungen die Ueberzeugung aufdrängen, daß diese drei Bilder uicht von einem und demselben Meister sein können. Es gibt allerdings an alle gewisse eigenartige Aehnlichkeiten, die man einer gegenseitigen Beeinflnßnng zuschreiben, ja sogar als gemeinsame Schuleigenthüm- lichkeileu betrachteu kann' dafür gibt es aber ebensoviele eigenartige Unterschiede, daß der Gegensatz aller nnmöglich übersehen werden kann. Während uämlich der Brixener Meister

eine ziemliche Gewandtheit in der Zeichnung, kecke Darstellungsversuche und be sonders eine einheitlich durchdachte Komposition zeigt, ist der Meister von Klerant mitunter geradezu stümperhaft unbeholseu. Es geht hier uicht au, den Restaurator als Anskunftsmittel hinzustellen, denn wenn anch sonst uichts erhalten wäre, so ist doch die Silhouette vollständig die gleiche geblieben uud diese zeigt iu Kleraut eiueu in Zeich nung und Komposition viel tiefer stehenden Maler als den vom Kreuzgang. Eim

sehr Willkommeue Beleuchtung bringt uus hier ein Bildstöckl im Lajener Ried. Dort finden wir den Kleranter Meister wieder, ohne eine Restaurierung zu bemerken uud die Figuren, besonders die Gesichter sind dort mitunter fast kopienähnlich genau, wie in Klerant, ja selbst die Draperiesehler dieses Meisters und die ans dem Bilde heraus- oder in dasselbe hineinschielenden Augen finden wir wieder, sowie die strähneartig gehaltenen Bärte (vgl. oben S. 53.) ; sonst aber die gleiche Starre uud llnbeholfeuheit

. Mit diesen vergleiche mau z. B. die schöne Figur Johannes, des Täufers (Ark. ?, Südwand) vom Vrixeuer Meister. Mau vergleiche die habtachtsteheudeu Figuren iu der Kreuzigung zu Kleraut mit deu originell bewegten und gut gruppierten Gestalten auf dem Brixener Kreuziguugs- bilde uud mau umß unwillkürlich zum Schlnsse kommen: hier sind zwei Verschiedeue Maler zu erkennen und zwar in Klerant mehr eiu Handwerker') im. Krenzgang aber ein Meister. Wollte man den Versuch machen, dennoch deu Maler von Klerant

ca. 40 Iahreu, was zwar nicht unmöglich, jedoch bei so ver schiedenartigen Bildern, wenigstens irgend einen äußeren Anhaltspunkt, irgend einen historischen Beleg erheischt. Gegen obige Annahme spricht aber wieder ganz entschieden das Lajener Bildstöckl, das uns die Iahrzahl 1459 vorhält, gar weit davon dürften auch die Kleranter Bilder uicht anzusetzen seiu. So ergibt sich also aus verschièdeueu Grüudeu die Nichtigkeit der Anuahme, daß der Malervder Kreuziguug im Vrixeuer Kreuzgang nicht der gleiche Meister

9
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 128 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
die betreffende Komposition in vielen .Strichen beiläufig sich skizzirt hatte.' Mese sehr fleißige. Technik, sowie die genannten äußeren Merkmale sprechen deutlich dafür, daß wir es mit Fresken zu thun haben, die noch dem Schlüsse des 14. Jahrhunderts angehörend) l) Der Meister war à Tiroler und einer der bedeutensten, die uns aus dieser Zeit im Lande bekannt sind. Es war nicht unwahrscheinlich einer der zwei Meister aus Bozen, von denen gleich die Rede sein soll. Als Beweis führen wir die Bemalung der Abside

groß, umgeben von Nimben mit der außen herumlaufenden Perlenschnur, wie dort bei den Aposteln, aber im Uebrigen vieles verschieden ausge führt, Wohl weil eben zwei Meister thätig waren. So begegnen wir übermäßig geformten Nasen neben scharfen, ja sogar gebogenen und unterhalb stark abgerundeten, ganz wie am Bilde der hl. Sippe zu Terlan. Die Augenbrauen sind leicht geschwungen mit seinen Linien angedeutet, der Mund mit der schiin rothen Unterlippe fest geschlossen, der Wangenschatten ein paarmal

nur durch leichte Schrafsirnng versucht. Kurz ein überraschend großer Wechsel an diesen wenigen Figuren. Das Gemälde ist un: ein paar Jahrzehnte - jünger als die Chorbilder zu Terlan,,denn eine Inschrift lautet: Anno dui. mccecxiii in vigilia Pal marum perf. est hoc opus per mazistroS Bernharduin et Jacobum de bulsano. Im Verlauf der Zeit bis 1413 haben die beiden Meister eine vom italienischen Einfluß freiere Richtung ange nommen' sind dem mehr realistischen 15. Jahrhundert gefolgt

, so daß wir/zwischen den vereinfachten, breiteren und bereits etwas knitterigen Draperien mit jenen noblen im Chore zn Terlan keinen Vergleich mehr, anstellen können; ähnliches gilt von den markigen deutschen Gesichtszügen in mehreren Köpfen und ebenso der rein ausgebildeten Gothik an den Architekturen, besonders an den Wimbergen und deren Krabben. Hätte Dr. Schmölzer-, diese Figuren in St. Georg zu Wangg früher gekannt, so würde er kaum an einen Meister der späteren Salzburger Schule gedacht haben, sein welche selbst, äußere

zu müssen. . » Unsere Meister mögen sich längere Zeit in Italien aufgehalten haben, denn sie zeigen deutlich Spuren italienischen Einflusses, vor anderem in der Behandlung der architektonischen Details, wo sie ganz . und gar in der spielenden Art befangen erscheinen, wie sie der italienischen Gothik eigen ist. Unter dem selben Einflüsse mögen sich dann-weiter dieselben.auch die Macht des Ausdrucks, die Kraft, mit der M zuweilen die Figuren in vollen und reichen Bezug zu einander und zum Ganzen

10
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 454 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
zn den Wer ken der Brixener Goldschmiedekunst, die jetzt noch vorhanden sind und au denen wir mit eigenen Augen sehen können, auf welch hoher Stufe die Meister die ser Werke gestanden sind. Das schönste Werk des Brixener Domschatzes aus dieser Zeit ist die Silberbüste der hei ligen Agnes (Figur 1). Die heilige, Agnes hatte schon zu Zeiten des hei ligen Albuin einen Altar in der Dom kirche, und Bischof Popo, der als Damasus II. (1048) Papst wurde, schenkte seiner früheren Kirche eine kleine Reliquie

). Das reiche, vergoldete Haar fließt um den ganzen Nacken herab. Die Krone (Figur 2) ist in der Zeichnung ein Meisterwerk spätgotischer Ornamentik und ebenso die Verzierung des Fußes, wo in die Ornamente sehr zierlich eine Jagdszene eingeflochten ist (Figur 3.). An dieser Büste arbeiteten zwei Künstler, Meister Valentin Schauer und Meister Christoph. Die Arbeit selbst hat sich lang hinausgezogen, und zwar vom Jahr 1482 bis zum Jahre 1496. Man würde Figur s. Zierleiste SM Fnße der Ngnesbültc. — Meister

Christoph dies nicht glauben, aber es liegen die Beweise vor. Im Jahre 1431 kommt das erstemal eine Ausgabe vor von 2 rhein. Gulden pro formulari 51NÄA. g, L.Alistis pietori (dem Maler sür eine Forin zum Bilde der heiligen Agnes). Ich fasse das so auf, daß entweder ein Maler dem Goldschmied die Zeichnung lieferte oder, was wahrscheinlicher ist, der Bildschnitzer die Form ge schnitten hat. Im Jahre 1482 kommt nun das erstemal Meister Valentin Schauer vor, wie ihm der Kanonikus-Verwalter 3 Mark

„prantsilber' zu „St. Agnesen Haupt' übergibt. Im Jahre 1483 folgen 12 Mark, 3 Mark 3 Lot; 23 Lot; 3 Mark 2 Lot und so geht es weiter. Das Silber kauft er meistens bei Meister Hans BeHeim in Sterzing (also vom Schneeberg). Die Mark wiegt 16 Lot und wird mit 7 rhein. Gulden bezahlt. Im Jahre 1489 kommt eine Schlußabrechnung vor von Seite des Verwalters und zweier Domherren mit Meister Valentin wegen „St. Agnesen Figur 2. Krone der Agnesbüste.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 180 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
wie die größeren und .daher vielleicht nicht von demselben Meister». die.größeren^ hiyj... von solcher Wuà'u»d-ÌeHM'MhaMuM/-bH'D Auf-MHMW^ àflusse schtießeu lassen, wenn wir' nicht direkt einem UlmerMeister selbe Zuschreiben wollen. Neber einige krolische Kunstmerke im Germanischen National Museum zu Mruberg. Es sind zwar nur wenige Stücke, die der Katalog erwähnt, aber sehr beachtens-- werthe aus dieser durch M i ch a e l P n ch e r, einen Meister ded us>t künstlerischer^Persält-! lichkeit

vom Hintergrund der Zünftigen, Handwerklichen Meister seiner Zeit 'ich abhob (1467—14G7), schon srühe zu vorzüglicher Blüthe ^ gelangten Schule. Vor Allem die Figur der „heil. Margaretha', aus einem Drachen stehend^ die linke Hand ganz-, lich abgebrochen, an der rechten fehlen Zwei Finger, anch sehlt der. Palmzweig dieser Hand, die Blumen der Krone ausgebrochen. Von der Vergoldung derselben noch Neste; Fleisch und Hautfarbe noch erhalten; 94,5 «m. hoch (Nr. 348 der Abtheilung für figür liche Plastik

wie z. V. auch „Wohlgemuth' die Schnitzwerke bei einem Bildschnitzer bestellt nnd von diesem fertigen gelassen haben; in jener so zünftigen Zeit àne man. nicht'(?) an einen . deutschen Meister glauben, der das Malergeschäft und die Bildhauerei zugleich ausübte. Diese nicht selten vorkommende Uebernahme des gesammten Auftrages, also sowohl des skulptnellen als des malerischen Theiles des bestellten und zu liefernden Werkes durch einen Meister (häusig einfach „Maler' genannt), führt häufig zu der durchaus irrigen Annahme

, demselben die Doppeleigenschaft eines Bildhauers und eines Malers beizu legen, wahrend derselbe in Wahrheit nur eines war; namentlich sind es manche neuere Schriftsteller, welche es sich sehr leicht machen und kurzweg den Meister zum Bildhauer und Maler oder umgekehrt machen. Diese Doppeleigenschast fand sich überhaupt nicht leicht vor; jedenfalls war sie keineswegs so häufig wie später auf dem Felde der Ma lerei und des Kupferstechens. Die Figur stammt unzweifelhaft aus Tyrol und wurde im Jahre 1881 von Ed. v. Müller

12
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 81 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Hauer aus Baiern Hans N.öpil in Innsbruck niedergelassen und.seine Arbeit ange boten; als Probe habe die Regierung das Bildmß St. Georgs machen lassen, das ihr gefällt, jedoch nach Aussage von Sachverständigen nit allerdings künstlich und vollkom men sei. Er habe auch eine neue Visirung der Chortafel gemacht, nach welcher er diese für 800 Thaler nebst dem nöthigen Holz imd Herberge auszuführen sich erböte. Ferner habe sie mit einem kunstreichen Meister aus Nürnberg: Hans Polsterer verhandelt

und auch durch ihn eine Visirung der Chortafel und ein Bild des Salvators als Mu ster machen lassen, an welch letzteren sie keinen Mangel finde. Und solle nun die tafel vermüg seiner gestellten visier gemacht werden, ^so were es ein schön, gewaltig und Zier lich werch. Zu Hanfe könne er die tafel für 2000 Gulden machen, aber unter der Bedingung, daß sie auf Gefahr des bestellers nach Innsbruck gesendet werden darf. Man handelte endlich auf die Summe von 1700 fl. herab, nnter der Bedingung, daß der Meister nach Innsbruck Ziehe

, darauf dann jetzo beschlossen, gnediglich wolge- fallen. Demselben solle also die Verfertigung der Chortafel übertragen werden. Schließ lich einigte man sich aber mit Meister Kaspar Leschenbrand, Bildhauer zu Ulm und Hans Walch, Schreiner zu Mündelheim, denn am 20. Nov. schreibt die Regierung an Mathias Manlich, „was mit diesen hierüber abgemacht worden sei, werde er aus der beiliegenden Abschrift des Contrakts entnehmen. Für ihre Arbeit an derselben quittiren sie dann am )0. Dez. die Summe von 1300

fl.; am 22. Febr. 1556 bemerkt Mathias Manlich geradezu, daß sie bei diesen zweien Meistern bestellt und die Zahlung dafür Zu leisten fei, nachdem man die Arbeit habe untersuchen lassen, ob selbe der Visirung entspreche, sauber und rein verfertigt sei. Am 15. Juli 1560 war die Chortafel auf 4 Wägen des Mündelheimer Tischlers von Ulm nach Innsbruck bereits angekommen. Hans Reysacher, Malergeselle des Meisters Sebastian Schel, schreibt 1553, Mai 18. an die Regierung er habe während sein Meister krank gelegeil

, die pildnus weiland kaiser Maximilian conterfet und verfertigt; er hoffe damit Beifall zu erhalten, da er sich dabei viele Mühe gegeben. Meister Wolf gang Rosenberger, Maurer erhält, Sept. 15. ein wöchentliches Almosen. Paul Miller, Kaspar und Hans Dax, Malergesellen und jungen, die mit ihrem Vater Paul Dax die Malerei an der Außenfeite des Zeughauses hergestellt haben, bitten für ihre Arbeit von 18 Wochen am 30. Okt. 1555 nm ein Trinkgelt. Im Jahre 1556, Juni 9 Wien befiehlt Kaiser Ferdinand

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 263 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Zeit gemeinsam ausgeführt. Das Talent des Meisters überwiegt aber bei weitem das Talent seiner Gesellen, er war derjenige, der die realistischen Typen upd Motive fest gestellt hatte, die dann gemàsanus Schulgut werden sollten und die vielleicht Sunter am ausgibigsten verwerthete. Diesen „Meister der Dornenkrönung' in ganz befriedigender Weise zu einer charak teristischen, glaubhaften Persönlichkeit zu gestalten, und auch den verschiedenen künstleri schen Einflüssen, unter denen er steht

, in richtiger Beurtheilung gerecht zu werden, ist nicht leicht. Als das älteste Werk, das ihm angehören mag, habe ich die Pietà der 7. Ar kade bezeichnet. Die Stistersigur bei diesem Bilde stellt nach Tinkhauser den 1446 ver storbenen Canonicus Gregor Sybar dar. Die Pietà mag also in diesem, oder dem darauffolgenden Jahre gemalt sein. Äas was dem „Meister der Dornenkrönung eigen tümlich ist, können wir auch in diesem Werke finden, mau unterziehe nur den Körper Christi und die in der rechten Ecke angebrachte

ist, hat sie nicht nöthig. Zwischen der Entstehuugszcit der Pietà (1446) und der EntMungszeit' der Dornenkrönung (1462) lägen also 16 Jahre. Was mag der betreffende Meister in dieser Zwischenzeit geschaffen haben ? Ich weise hin auf die Wandbilder der 3. Arkade, die Semper in seiner erstverfaßten Schrift (1637) dem „Meister mit dem Scorpione' zuschreibt und im Jahre 1435 entstanden sein läßt. Daß diese Datierung unrichtig, hat Walchegger nachgewiesen und Semper in seiner Erwideruug (Zeitschrift des Ferdman- deums 1694

ohne engen Zusammenhang entstanden sein, deßhalb geht es auch nicht an in dem Maler der 3. Arkade einen Meister, dem vorläufig kein weiteres Werk mit Sicherheit nachgewiesen werden könne, zu vermuthen.^) Weit wahrscheinlicher ist es, daß dem Meister der Pietà und der Dornenkrönung auch die malerische Aus- !) In die Jahre 1453—1461 falle» nach Semper, Schmölzer und Walchegger die Malereien von Jnnichen, Taisten und Brughiera. 2) Walchegger; Bozner Kunstfreund Jahrgang 1893, Seite 82.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 31 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und Kirchpröpste nachgewiesen, daß ein Meister „Hans Mneltscher und seine Gesellen' in den Jahren 1456 bis 1458 die „Tafeln', worunter nicht nur die Flügel- bilder, fondern auch der ganze geschnitzte Altar zu verstehen ist, gemacht und aufgerichtet habe, wie auch bereits im Kunstfreund l. e. S. 28 bemerkt wurde. Daselbst kommen aus derselben ^Quelle eiu paar Stellen vor, daß „man eigens wegen des Altars nach Innsbruck geritten sei und sich daselbst aufgehalten habe.' Daraus könnte man schließen, „der Altar sei

in der Hauptstadt des Landes anch gemacht worden und der Meister ein Eingeborner gewesen, der sich eine ganz schwäbische Richtung angeeignet habe.' — Aber gerade diese Richtung und die in den Kirchenrechnungen vorkommenden Ausgaben an Ulmer Kaufleute „für Meister Hansen' bewogen den eifrigen Forscher Fischnaler, weitere Studien über die Herkunft des Meisters zu machen. Er berichtet daher in der Ferd.-Ztsch. v. I. 1892, S. 557 Folgendes: Meister Hans Mneltscher ist that- säihlich kein Tiroler

, sondern von Reichenhofen in Schwaben. Er erscheint unter dem Namen Mnltscher, Mutfchel und Mntscher in Ulmer Aufzeichnungen und wurde 1427 daselbst als Bürger aufgenommen, wo er „der Bildhauer' genannt wird. Meister „Johannes der Bildmacher' war „Gefchworner Werkmann', d. h. Werk- und Baumeister zu Ulm und bante den von Konrad Karg im Jahre 1420 gestifteten sog. Karg'schen Altar, der jetzt nicht mehr besteht und verfertigte 1433 eiue noch erhaltene Sculptur über dem genannten Altar rechts vom Sakristei-Eingange

des Münsters. Er ist wahr scheinlich derjenige Künstler, welchen v. Stetten in seinen „Erläuterungen aus der Ge schichte der Stadt Augsburg' anführt als den Schöpfer des künstlichen hölzernen Bildes des auf dem Esel reitenden Heilands im St. Ulrichs-Kloster zn Augsburg (1446). Im Jahre 1467 werden sowohl Meister Hans Mneltscher als seine Frau, Adelheid Kitzin, als verstorben angeführt, wie die Pfleger seines Nachlasfes 1468 be- Man spricht, irrthümttch immer von. 4,. Tiukhcmsers Diöcesanbschr. gar

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 460 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
auch kein Grieg, so hatte der nun Heimge gangene Meister mit Beiden gcir manches gemeinsam, mit Grieg die weise Selbstbe schränkung, mit Joachim das Festhalten an älteren Idealen der Musik. Brüll war ein stiller Mann, der den Tam-Tam der Reklame nicht liebte, wie unsere Modernen von heute, denen die Reklame die Hauptsache. - — Meister Brüll hat sich im Wiener Musikleben nie laut gemacht, still ist er seine Bahnen gewandelt, der schüchterne, fast allzubescheidene Mann, der Ehre und Auszeichnung

aller weiteren Qpern. Das haben gar viele Komponisten erfahren — auch Mascagni — und auch Meister Brüll ist diese schlimme Erfahrung nicht erspart geblieben. Seine erste, über aus melodieenreiche Oper „Das goldene Kreuz', die eine erstaunlich große Anzahl von Ausführungen erlebte, machte Meister Jgnaz Brüll berühmt. Die leichte, sprudelnde, gefällige Musik des „Goldenen Kreuz' wurde in Wien populär wie keine, und der Bom bardon des Emil Scaria mit seiner Rataplan- und Jnvalidenarie machte damals in Wien

Sensation. Aber das Glück ist eine launen hafte Dame. Auch dem Meister Brüll ist es nicht gelungen, ihre Gunst sich zu sichern. Seine weiteren Opern ..Landfriede', „Grin- goire', „Bianca', „Husar', „Marietta', „Das steinerne Herz' nnd »Schach dem König,, -- sie fanden im Publikum keinen rechten Wieder hall und verschwanden gar bald wieder vom Repertoire. Und so war er auch nur als der Komponist einer einzigen Oper „Das goldene Kreuz' bekannt, sein Ruhm blieb tatsächlich zeitlebens an ein goldenes Kreuz

geschlagen. Nun ruht der Meister im kühlen Grabe, aber ein ehrendes Andenken bleibt ihm ge wiß, denn er war ein Mann, der der Kunst ehrlich diente, und solchen Künstlern ist von der Göttin stets das Los beschieden, daß ihre Namen niemals vergessen werden. L. Gheri. Lrclengang à Kunst. MIegone von ß. Lck. Die Kunst war ein schönes Jungfräuleiu und wohnte im Himmel. Sie war der Lieb ling Gottes und alle Engel verehrten sie. Die Harmonien der Sphären umspielten ihr Ohr; ihr Auge trank das reine Licht

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 262 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
niedergeschrieben hatte. Die am Schlüsse seines Artikels: „Jakob Sunter und seine Schule' von Walch egger gestellte Frage: ob es nicht ginge den Maler der „Pietà' und der „Dornen krönung' im Brixner Krcuzgang als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der „Maler der Kreuztragung' wären, möchte auch ich aufstellen und einer gründ lichen Beantwortung unterworfen wissen. Indem ich nun .meine durch eingehende Studien gewonnenen Resultate gebe, bin ich weit davon entfernt,, mich in dein' eitlen Gedanken

zu wiegen, daß ich mit den selben den Nagel auf' den Köpf träfe, wohl aber hoffe ich, daß sie dazu dienen werden, uns der Wahrheit näher zu bringen. Diese Resultate, die ich nachher zu begründen unternehmen will, sind folgende: Die von Semper dem Meister mit dem Scorpione und Jakob Sunter zuge teilten Werke, lassen sich mindestens auf fünf verschiedene Hände zurückführen. Dem Hauptmeister der Schule, dem weitaus bedeutendsten, ich nenne ihn „Meister der Vrixner Dornenkrönung' möchte ich vorläufig

zutheilen die im Jahre 1446 gemalte Pietà, in der 7. Arkade des Vrixner Kreuzgangs. Weiter die in der 2. Arkade desselben Kreuz gangs befindliche Dornenkrönung und das Tafelbild mit der Krenzignngsscene Nr. 6 ini Ferdinandeum zu Innsbruck. Daß ihm noch verschiedene andere Werke zuzuschreiben sind, soll weiterhin gezeigt werden. Neben diesem vortrefflichen Meister dessen Typen und Motive, die ganze Schule beherrschen, macht sich gleichzeitig ein zweiter, weit minderwertiger Künstler bemerkbar

des Südthores des Brixner Kreuz ganges (1475).^) Die von dem „Maler der Kreuztragung' und dem „Maler der Thomasgruppe' verfertigten Bilder gruppiere ich nicht, weil ich beide Maler nicht als selbständige Meister, sondern nur als Gehilfen auffasse. Was mich veranlaßt hat, das Hauptbild der 2, Arkade, die „Dornenkrönung' nicht Sunter, sondern dem ersten von mir aufgeführten Meister zuzuschreiben, ist der Umstand, daß dieses Werk unmöglich von derselben Hand gemalt sein kann, welche das gegenüberliegende Bild

17
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 86 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
- Inhalt: Der „Brixner Meister mit dciu Scorpion' und seine Einsuhrnng indie Kunstgeschichte (Schluß). Urkunden nnd Ncgcjtcu über die Kuustliestrcbuiige» der tirolischeu Landessürsteu am Schlüsse des IL. Jahrhunderts. Ein merkwürdiges Vortrag- und Prozcsswnskreuz im Museum zu Bozen. Kuust- denkmale in nud um Jumchcu in Pusterthal (Schluß). Der „Vrmner Meiner mit dem Scorpion^ und seine Ginführung in die Kunstgeschichte. (Schluß statt Fortsetzung.) Wenn ich mm zur Besprechung des Bildes

hin mit voller „Gewissheit' einem und demselben Meister zuzuschreiben. Nun liegt die EntstehnngsM der zwei Bilder „Kreuzigung' (Arkade A nnd „Jesus im Tempel' (Arkade 14) nach Semper erst noch 30 Jahre auseinander. Will man zwei solche Bilder einem und demselben Meister „mit Gewissheit' zuschreiben, so ist es ohne Zweifel noch nicht genug, die vorhandenen ähn lichen Charakterznge hervorzuheben, sondern man mnß auch die entgegenstehenden Unter schiede mit tristigen Gründen erklären und so den Gegensatz

auszuheben suchen. Darum halte ich es einer richtigen Kritik nicht entsprechend zu sagen: hier sind diese und jene Aehnlichkeiten, darnm ist es der gleiche Meister, während die großen Unterschiede kurzweg mit dem Ansdrncke bei Seite geschoben werden, er zeige in dem andern Bilde eine andere Entwicklungsstufe. So kann man urtheilen, wenn der gleiche Meister aus ander weitigen (z. B. historischen) Daten festgestellt ist. Andernfalls aber kann man mit voll ständig gleichem Gewichte der Grunde umgekehrt

behaupten: hier sind solch auffällige Unterschiede vorhanden, daß ich zwei verschiedene Meister annehmen mnß, die vielleicht von einander heeinflußt sind, wie aus gewissen eigenartigen Aehnlichkeiten hervorgeht. Ich gestehe ganz aufrichtig, daß mich die decidirte Ausdrucksweise Sempers, dies Bild

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
dieselbe an kleinen Figuren noch mehr störe, trifft dies an den Krippenfiguren Stockingers tatsächlich weniger zu. Die belebende Gliede rung, die der Meister wie spielend anzu wenden versteht, benimmt auch den massigsten Gestalten den Eindruck des Plumpen und verleiht ihnen im Gegenreil manche inter essanten Reize. Daß bei der flotten Manier Slvckingers da und dort Verzeichnungen, übertriebene perspektivische Verkürzungen, allzukühne Vergewaltigungen der Anatomie u. dgl. mit- Zu all' dem gibt

sich der Meister nicht bloß mit Formenschwung und Farbenpracht zufrieden. In seinen Figuren liegt ein reiches Maß von Sinnigkeit, Andacht und auch von Ernst. Manche weisen eine Rea listik auf, wie man sie nur von den Meistern des holländischen Genrebildes ge wohnt ist. Die Maltechnik ist sicher und frisch. Die einsachsten Mittel genügen dem Meister zur Hervorbringung der herrlichsten Wirkungen. Wo es ihm gerade gelegen kommt, verzichtet Maria am Brunnen. Aus der Freundsberger Weihnachtskrippe. unterliefen

, rechnet man dem Meister wohl umsoweniger an, als ähnliche Begleit erscheinungen einer kühnen Malweise sich sogar bei den Malerfürsten jener Zeit oft genug nachweisen lassen. Über dergleichen Entgleisungen einer genialen Malweise führen uns wie im Fluge die bezaubernden malerischen Reize hinweg, die Meister Stockinger seinen Klein figuren zu verleihen verstand. Im Ziklus seiner Weihnachtsdarstellungen liegt ein Reichtum von Motiven, eine Urwüchsigkeit der Auffassung, eine Unmittelbarkeit

. Zur weiteren Belebung der Gewandpartien versieht er dieselben mit großzügigen Ornamentmustern oder flüchtigen Streisen. Alles in allem genommen offenbart sich in diesen Figuren ein Meister, der sich mit seiner Sprache herausgetraut, auch wenn er sich dann und

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 406 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
ànsthistarische und xrakkischs Notizen. Rechttttttge» der Frauenkirche zu Kaken van 1468- 1HA9. Von Al. Spornberg er. (Schluß) 1517^—19. „Maister Rueprechten maler Hab ich bezalt umb das gemäl Im Sagrer so er gemacht hat Im 17. Jar beschehn' 3 Gld. rh. Am hl. Kreuztag im Herbst 1517 wurden von Meister Hans Kachler zu Neustift 640 „verglaste dabaleten,' unter diesen bei 100 „gar verglast/^ gekauft. Das IVO kostete 6 Ps. B., ein ganz verglaster Ziegel war aber für zwei zu rechnen

. Im Allerheiligen-Markt zu Brixen 1517 kaufte der Kirchpr. von einem Kauf mann von Nürnberg einen „gosnen lebenkopss mit einem ring' für die Kirchthüre und dazu 25 große Messingnägel und bezahlte für Alles 8V2 Pf- B. Meister Ruprecht, Maler, „verfirnisste' den Löwenkopf. Am Erchtag vor Corp. Chri. 1513 brachte Hans Kessler von Bruneck ein Eisengitter von 510 Pf. Wien. G.; für je 2 Pf. erhielt er 7 g. Am Pfinstag nach hl. Kreuz im Herbst wurde Meister Ruprecht, Maler, mit 26 Pf. B- bezahlt „von dem gatter

anzustreichen auch die gatter bei der kirchenthür auch das alt maria pild bei dem stock vernewt.' Am Montag vor Katharina 1518 wurde mit Meister Ruprecht, Maler, gerechnet wegen des „gemall ob dem gatter am pogen Inen und aussen' ; sein Lohn betrug 41/2 Gld. rh. 1519 dingte der Kirchpr. dem Meister Hans Kachler zu Neustift 500 grüne Dachziegel an, das 100 um 7 Pf. B. — 1519—23. In der Martini - Woche 1519 bekam „Rueprecht maler umb das gemall Im Sagrer unser frawm Grueß und die zwen prophetten mit Iren

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 209 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Ueberflüssiges, sucht keine schwierigen Probleme in der Art der Darstellung zu lösen: sie ist mehr innerlich als äußerlich. Bisweilen nimmt sie durch große Lieblichkeit des Aus drucks gefangen. Die Tiroler Meister dieser Periode stehen unverkennbar unter dem Einfluß der großen Italiener, der Giotto, Altichieri und nicht zuletzt unter dem eines minder bekannten Meisters, des Stefano da Zevio, welcher sich, nach Semper, auch selbst in Tirol aufgehalten haben soll. Giotto's Geist atmen Bilder, wie die Fresken

der Propheten und Kirchenväter im Gewölbe — die anmutige Anbetung der Könige und das ergreifende UissrÌLorà-Bild an der Wandfläche stammen wohl vom selben Meister — von Semper geradezu einem Veronesen zugeschrieben wird. An Innerlich keit und an Lieblichkeit des Ausdrucks stehen diese Bilder Stefano da Zevio nicht nach. Leider konnten nur zwei Bilder dieser Periode sür die Ausstellung in Innsbruck ge wonnen werden: eine Kreuzigung und ein Votivbild der Jauffenberger, beide aus dem Chorherrnstift Neustift

. Unter den das Kreuz umstehenden Juden gibt es ausdrucksvolle Physiognomien; wer den Domkreuzgang zu Brixen kennt, den muten sie ganz vertraut an; der Meister, der sie ge malt, mag einer jener namenlosen Maler der Nordseite des Kreuzganges sein. Einen andern Meister desselben Kreises haben wir wohl in dem Votivbild des Herrn Hilprandus deJausfen- berg (Katalog Nr. 2) vor uns. Es stellt die heiligste Dreifaltigkeit dar. Bescheidene Ver suche einer architektonischen Perspektive finden sich bereits

Nr. 40), der un streitig unter italienischem Einfluß entstanden ist, wenn nicht gar sein Meister selber ein Italiener war. Der sehr schadhafte Zustand dieses lieblichen Altarwerkes erschwert die Beurteilung. Der Katalog nennt es ein Tempera-Bild; aber selbst Fachmänner hörte man Zweifel aussprechen, ob es nicht vielmehr verwitterte Oelsarben sind, die wir vor uns haben. Die Antlitze sind noch gut erhalten, zum teil von einer an Orcagna mahnenden Zartheit. Wenn auch Einförmigkeit nicht ganz vermieden ist, so tritt

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