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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 124 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
116 Die erste Brotvermehrung. unter dem Volke, und er speiste sie nicht bloß mit dem Brote der Lehre, sondern auch mit dem leiblichen Brote. — Aber das war nicht die einzige Sorge für ihn, sondern er heilte auch alle Kranken, die mitgebracht wurden. Er nahm diesen alle Mühe und Last der Krankheit ab und sorgte für sie mit väterlicher Liebe. — Und als er zurückkehrte an das andere Ufer des Sees nach der Brotvermehrung, lief man von allen Seiten zusammen und brachte die Kranken auf die Gassen

und Straßen, und er heilte alle, welche auch nur den Saum seines Kleides berührten. Und endlich denen, die sich ihm noch mehr anvertrauten, die alles verlassen hatten, um ihm nachzufolgen, den Aposteln, gab er noch einen dritten Erweis seiner väterlichen Sorge. Als sie von Unglück und Wider wärtigkeiten heimgesucht wurden auf dem Meere und in der Nacht die Wellen ihr Schifflein hin- und herwarfen, da wachte er über sie, und er sah sie im Sturm; und dann kam er daher auf dem Wasser und tröstete

sie mit den Worten: „Seid getrost, ich bin's, fürchtet euch nicht!' Und der Sturm legte sich, sobald er ins Schifflein trat, und bald waren sie am Ufer. — Könnte es im Leben noch eine andere Sorge geben als eine von diesen dreien? — Sieh, der Herr hilft und tröstet in allen Wechselfällen des Erdendaseins. „Seid getrost, ich bin's, fürchtet euch nicht,' sagt er zu uns. Er will Vertrauen auf seine Macht und Güte, auf seine Weisheit und seine Erbarmung, Vertrauen auf seine Vaterliebe. „Ich bin's' — der Sohn Gottes

, ener Heiland und Erlöser. „Ich bin's' — mit aller Liebe und Sanftmuth jagt es der Herr, um zu trösten und aufzurichten. „Fürchtet euch nicht' in Krankheit und Leiden oder in Mühsal und Bedrängnis des Lebens oder in Angst und Sorge, in Unglück und Gefahren. „Fürchtet euch nicht' der Herr weiß, wessen ihr bedürfet. — Dieses Vertrauen verlangt der Herr. Es ist allein semer göttlichen Majestät und seiner unendlichen Liebe würdig. Er fordert es auch von dir wie von jedem anderen Menschen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 104 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
in Palästina. Und sie hörten seine Einladung an allen Orten bis zur Stunde, da Jesu Leiden begann, und sie kamen zu ihm in ganzen Scharen. Aber sie sollten keinen Vorzng haben vor den Kranken anderer Zeiten und anderer Länder. Der Herr und Heiland zog keine Grenzen. Er rief das Wort hinaus in alle Zeiten und in alle Länder, in alle Städte und Orte, in alle Reiche und Nationen, in das ganze Thränen- und Jammerthal der Erde. Das Elend und das Leid, die Krankheit und die Sorge, die Sünde und ihre Qual

, sie machen ja auch keinen Unterschied zwischen arm und reich, zwischen vornehm und nieder, zwischen Juden und Heiden von damals, zwischen den Menschen verschiedener Länder und den Völkern aller Zeiten. Ueberall hin dringt daher der Ruf des Herrn: „Kommet alle zu mir, die ihr in Mühsal und Leiden seid!' Er dringt noch immer zu allen, die in Mühsal und Leiden sind, zu allen, welche Mühe und Sorge, Leiden und Krankheiten erdulden oder unter der Mühsal der Sünden und ihrer Strafen seufzen. Was verspricht ihnen denn der Herr

? „Und ich,' sagte Jesus, „ich will euch erquicken'; ich will es ench abnehmen und erleichtern, was euch drückt und ängstigt, alles Leid und alle Sorge und alle Müh sal und auch alle Sünden und jede Seeleuangst. Auch da zieht der Herr keine Grenze. Niemand soll vergebens zu ihm kommen und aussichtslos seine Hilfe anrufen. —Wer ist denn der Herr, dass er so sprechen kann? Wer ist denn der Heiland, dass er eine solche Einladung an alle Leidenden richten kann? Das Wort ist so verständlich und bestimmt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Page 271 of 306
Author: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck
Publisher: Tyrolia
Physical description: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krankheit ; s.Trost
Location mark: II 59.886
Intern ID: 208630
262 Die Auferstehung des Herrn. Plage und Mühsal. Wie wirst du einmal erleichtert aufathmen, wenn du in diese Ruhe eingehst, um sie ewig zu genießen? Hier auf Erden sind wir wahre Opfer von Angst und Sorge jed weder Art, beladen von Kummer undVerdruss, verfolgt von der Mühsal des Lebens. „Eine Mühsal ist das Leben auf Erden,' sagt die heilige Schrift. „Der Mensch lebt nur kurze Zeit und wird mit vielem Elend erfüllt.' l) Wer wüfste nicht, wie vielfach Kränkung und Missachtung ihn bedrohen

nicht mehr leiden können, sondern ruhen und rasten. Die Erde ist verflucht um der ersten Sünde willen. Dornen und Disteln trägt sie dem Menschen, und im Schweiße des Angesichts mnss er sein Brot essen. Er leidet an Hitze und Kälte, an allen Unbilden der Witterung, an Gefahren und Elend, weil das Paradies zum Jammer thal geworden. Es gibt kein Fleckchen Erde, das wieder zum Paradies werden könnte. Auch dies bereitet dein Menschen Sorge und Trübsal. Aber einmal wird es eine Rnhe geben

in jedes einzelne Herz. Und mit der Sünde entsteht der Kamps um das Glück der Seele, der Kamps mit den Neigungen und Leidenschaften, ein Kampf, der erst mit dem Tode ausgekämpft sein wird. Gibt es nicht auch da Sorge und Zweifel, Kummer und Elend, Trübsal und Traurigkeit? Die Ewigkeit steht auf dem Spiel. Und so vielmal Himmelsglück das Glück der Erde übertrifft, so vielmal schwerer ist die Mühsal der Seele als die des Leibes. Wie sehnte sich einst der Bölkerapostel darnach, diesen Kamps zn beenden! „Christus

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