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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 167 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
und damit auch für die Rechtspflege in dem ihm anvertrauten Sprengel verantwortlich war. Die angesprochene Graf schaft Bozen ist vermutlich um das Jahr 1000 aus der Grafschaft Norital, zu welcher Mölten und Terlan - und somit wohl auch Jenesien und Flaas - bereits im Jahr 923 nachweislich gehörten, 4 herausgelöst worden und wurde seit 1027 an die Bischöfe von Trient über tragen. 5 Die Bischöfe durften weltliche Aufgaben wie die Verwaltung einer Grafschaft und die damit ver bundene, oft nur mit Waffengewalt erreichbare

Gerichtssprengel (wohl das Gebiet der Pfar reien Mölten und Jenesien) in mehreren Phasen, und zwar in den Jahren 1170, 1181 und schließlich 1189 an die Bischöfe von Trient. 8 Die Bischöfe mussten sich die Kontrolle der Grafschaft Bozen schon bald mit den erstarkenden Grafen von Tirol teilen, dies galt mit Sicherheit auch für den Gerichtssprengel um Grei fenstein. 9 Das Ringen um die Macht im Raum Bozen zwischen den Grafen von Tirol und den Bischöfen von Trient zog sich über die erste Hälfte des 13. Jahr

hunderts hin, wobei es nach dem Tod des Grafen Al- berts von Tirol im Jahre 1253 für einige Zeit schien, als ob Bischof Egno von Trient wieder alleiniger Herr in der Grafschaft Bozen werden könnte, verlieh er doch im Jahre 1257 Schloss Greifenstein an Konrad von Greifenstein. 10 Dieser musste es allerdings schon bald, und zwar im Jahre 1265, vor dem Hintergrund eines neuen politischen Machtwechsels ohne Berück sichtigung der Rechtslage dem Grafen Meinhard von Görz-Tirol abtreten. 11 Die Bischöfe

von Trient konn ten diese Aktion nicht akzeptieren und klagten wie derholt auf Wiederherstellung ihrer Rechte. In diesem Zusammenhang ist der eingangs dieses Kapitels er wähnte königliche Schiedsspruch von 1276 zu sehen, in welchem zum ersten Mal von einer »iurisdictio« im Gebiet der Pfarrei Jenesien die Rede ist. Diese solle der Graf weiterhin mit den Rechten ausüben, wie sie sein Großvater (Albert III. von Tirol), sein Vater (Meinhard I. von Görz-Tirol) und er selbst bisher in negehabt

haben, also eigentlich zusammen mit dem Bischof von Trient. Faktisch lag die Macht über Grei fenstein (und über den gesamten Bozner Raum) von nun an in den Händen des Grafen von Tirol, der die Festung 1276 schließlich zerstören ließ. (Abb. 2) Ohne es quellenmäßig belegen zu können darf man annehmen, dass es in der ersten Hälfte des 13. Jahrhun derts im Gebiet der Pfarreien Mölten und Jenesien zur intensiveren Entwicklung einer Gerichtsverwaltung gekommen sein muss, und zwar zunehmend unab hängig vom bisherigen

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 251 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
(Alois) Gojer, Franziskaner. Geb. in Jene sien am 21. Juli 1878 als Sohn des Sebastian Gojer und der Anna Duregger, besuchte er das deutsche Gymnasium in Trient, trat am 9. November 1896 in das Franziskanerkloster zu Arco ein und wur de am 5. Juli 1903 zum Priester geweiht. Er war Lektor bei den Klerikern in Cles, Rovereto, Vi- lazzano und Novizenmeister in Arco. 1915 kam P. Ludwig, da er zweisprachig war, als Kranken seelsorger nach Salzburg. Dorthin war das Kran kenhaus von Trient infolge

des Krieges verlegt worden. 1917 wurde er Seelsorger der nach Böh men evakuierten Trentiner. 1919 kehrte er in das Franziskanerkloster nach Trient zurück. 1921 übernahm er eine Seelsorgstätigkeit in Bozen und 1924 in Lienz/Osttirol. 1928 kam P. Ludwig in das Franziskanerkloster Pupping in Oberöster reich. Seit 1930 war er Beichtvater im Kloster In- nichen und kam 1943 in das Kloster Brixen, wo er am 15. Februar 1946 starb. P. Ludwig hatte ein wechselvolles Leben, wurde von seinen Mit brüdern geschätzt

. Er blieb dann als emeritierter Pfarrer in Unsere Liebe Frau im Wal de und starb nach längerer Krankheit am 24. No vember 1996 im Jesuheim in Girlan. P. Leontius war ein eifriger Seelsorgepriester, der auch seine besonderen Fähigkeiten im ökonomischen und organisatorischen Bereich einsetzte. 50. Johann Mair, Weltpriester. Geboren am 8. Okto ber 1916 am Obermaurerhof in Jenesien, wurde er am 21. März 1942 in Trient zum Priester ge weiht und feierte seine Primiz am 12. April in Je nesien

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Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 244 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
us ad s. Nicolaum (Mairhof bei der St.-Nikolaus-Kir- che). Dieser ältere (wohl romanische) Bau muss erwei tert oder durch einen Neubau ersetzt worden sein, wie sich aus der Weiheurkunde vom 15. September 1421 entnehmen lässt: 60 Der Dominikaner Frater Konrad [Eisenhut], Generalvikar und Weihbischof von Trient, weihte die Kirche zum hl. Nikolaus in Afing (Avie), den Hochaltar zu Ehren des hl. Kreuzes, der hl. Maria und des hl. Nikolaus, den linken Seitenaltar zu Ehren des hl. Andreas, des hl. Blasius

. Im genannten Jahr richteten die Afinger ein Ansuchen an den Bischof von Trient um die Errichtung einer Ku- ratie, um einen eigenen Taufstein und um einen eige nen Friedhof. Der Bischof antwortete am 17. März 1637: Eine Kuratie könne dann errichtet werden, wenn die Afinger vorher einen Vertrag mit dem Klos ter Gries über den Unterhalt eines Kuraten abschlös sen. Die Auseinandersetzungen zogen sich bis zum Jahr 1711 dahin, 65 als der damalige Propst Franz Josef Schaitter von Gries den Hoferhof in Afing

kaufte und als Pfründe der neu zu errichtenden Kuratie zur Verfügung 66 und auch einen eigenen Kooperator für Afing in Aussicht stellte. Fürstbischof Johannes Mi chael von Spaur in Trient bestätigte die Errichtung der Kuratie am 10. Jänner 1712, und 1724 scheint der Augustinerchorherr aus Gries Ferdinand Ranftner als Kooperator in Afing auf. Den Mesnerdienst versah von alters her bis heute der Besitzer des Maorhofes, wofür er die vermutlich von den Goldeggern gestiftete Etz oder Mais nutzen durfte

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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 242 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
werden. Die Weihe zu Ehren des hl. Martin erfolgte am 29. Juni 1710 durch Fürstbi schof Johann Michael Graf Spaur von Trient. Das Kirchweihfest wird jeweils am Herz-Jesu-Sonntag ge feiert. Ebenso werden der Martinstag (11. November) und das Kosmasfest (27. September) jeweils am nächst- liegenden Sonntag festlich begangen. Unter dem Seelsorger P. Leonhard Irschara wurde die Kirche 1875 restauriert. Dass Glaning einen ständigen Seelsorger bekam, konnte erst nach längeren Bemühungen verschiedener Seiten erreicht

fehlte immer noch das Geld. Zwar hatte bereits 1759 Franz Kager aus Bozen 450 Gulden gestiftet. Schließlich nahm sich der Bozner Kaufmann Dominikus Mahlknecht, ein gebürtiger Grödner, der Glaninger an. Er stiftete 3000 Gulden mit der Auflage, dass für ihn und seine Verwandten wöchentlich drei hl. Messen gefeiert werden. So konnte 1803 der Widum mit einem angebauten Schulraum errichtet werden (Kosten: 6000 Gulden). 45 Am 24. März 1806 wurde von der bischöflichen Kurie von Trient offiziell die Kuratie

- auch Kaplanei ge nannt - errichtet. Der Grieser Chorherr Johann Lar- cher (später Pfarrer von Jenesien) übernahm diese Seelsorgsaufgabe. Nachdem das Kloster die ausrei chende Versorgung des Kaplans nachgewiesen hatte, erteilte die Landesregierung am 9. Mai 1804 die Ge nehmigung für die Kaplanei. Die Bestätigung der bi schöflichen Kurie in Trient erfolgte am 24. März 1806. 46 Neben den priesterlichen Aufgaben hatte er auch den Schulunterricht zu halten. Durch die Kirchenpolitik Kaiser Josephs

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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 245 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Flaas, Lafenn, Kampidell 245 Am io. Jänner 1931 - genau 220 Jahre nach Errich tung der Kuratie - erhob Bischof Cölestin Endrizzi von Trient Afing in den Rang einer selbständigen Pfar rei. 1981-1983 wurde unter Pfarrer P. Franz Eng die Kirche außen umfassend renoviert und 1990/91 (unter P. Vigil Untertrifaller, Pfarrer von Jenesien, und seit 1. September 1989 auch Pfarrer von Afing) das Innere der Kirche einer gründlichen Restaurierung unterzo gen. Der neue »Volksaltar«, errichtet

wurde. 74 Da die Christianisierung dieser Gegend schon vor der Jahrtausendwende erfolgt war, kann man anneh men, dass wohl schon um 1000 n. Chr. eine Kapelle oder eine Kirche bestand. Ebenfalls kann zu dieser Zeit auf dem Hügel von Lafenn ein christliches Heilig tum gestanden haben, wahrscheinlich auch hier an der Stelle einer vorchristlichen Kultstätte. Am 20. Juli 1484 weihte der Weihbischof von Trient Frater Georg Vink den linken Seitenaltar zu Ehren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Korbinian

) in Flaas und Kampidell, und Andreas Höher, Lanerbau- er. Bisher war jeweils ein Priester aus der Pfarre Möl- ten gekommen, um an Sonn- und Feiertagen den Got tesdienst in Flaas zu halten. Das Dekret zur Errichtung der Kuratie zu den hll. Sebastian und Constantia in Flaas, das am 14. April 1741 von der bischöflichen Kurie in Trient ausgestellt wurde, begründet ausführlich die Notwendigkeit die ser neuen Seelsorgestelle und stellt eine detaillierte Pflichtenliste auf. 77 Erst 1937 wurde die Kuratie

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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 259 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
in Vorderafing: 50 Gulden; dessen Bruder Andreas Lintner, Schuelhalter: 50 Gulden; Melchior Untertrifaller aldorten (Jenesien): 50 Gulden. Zusammen also 350 Gulden. Die jährlichen Zinsen von 17 Gulden und 30 Kreuzer werden an Georgi (23. April) 1742 erstmals fällig. Diese Summe und nicht mehr soll für die Kosten des 40-stündigen Gebetes verwendet werden. 10 In einem Schreiben der fürstbischöflichen Kurie von Trient vom 24. Juni 1856 wird angeordnet, dass in der Pfarre Jenesien nur das Patrozinium S. Genesii

Reissenzann; Christan Fassberg. Neben den Angaben über Höfe und Personen zeigt diese Urkunde, dass diese Bruderschaft auch die hl. Anna und den Apostel Jakobus zu Patronen hatte. Als vierter Patron kam der hl. Sylvester dazu. Am 20. November 1573 weihte nämlich der Weihbischof von Trient Gabriele Alessandri da Bergamo einen Teil der Kirche und einen Altar zu Ehren des hl. Sylvester. (Vgl. die Abschrift der Weiheurkunde im Archiv der Abtei Muri-Gries C II 4). Kurz zuvor waren größere Umbauarbeiten

des Spitals und der Kirche, der zu deren Gunsten bei Lebzeiten sich seines bedeutend großen, hart zusammengesparten Vermögens völlig entäußerte und aus Tugend freien Willens arm geworden um die Armen zu bereichern in großer Zufriedenheit und Genügsamkeit seine letzten sechs Jahre im Spital verlebte, einzig beflissen für den Himmel zu sammeln. 24 Archiv Trostburg, Nr. 13, zitiert bei Karl ATZ/Adelgott Schatz, Der deutsche Anteil des Bisthums Trient. Topographisch-historisch- statistisch und archäologisch

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