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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 208 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
feier lich eingeweiht. 94 Grundschule Glaning Auf Wunsch der Eltern der Schüler der Oberafinger Schule beriet der Gemeinderat im Februar 1985 über eine eventuelle Auflösung der Schule in Oberafing und die Aufteilung der Kinder nach den beiden Pfarrei en Afing und Eiaas. Dabei kam Folgendes heraus: Der Wunsch der Eltern die Grundschule von Ober afing aufzulösen wird grundsätzlich befürwortet, da die Geburtenstatistik auf eine rückläufige Tendenz hinweist und auch aus den angeführten sozialen Situa

tionen betreffend Dorfgemeinschaft und Pfarre. Be züglich Schülertransport wird die Gemeindeverwal tung die notwen[A\igen Schritte zur Ausdehnung der Transportstrecken unternehmen . 89 Während der Weihnachtsferien 1986/87 übersiedel ten die Schüler schließlich in das neue Schulgebäude. 90 Die Grundschule Afing wurde am 22. Oktober 1989 feierlich eingeweiht. In der neuen Schule wurden auch die Schüler der ehemaligen Zwergschule von Ober afing aufgenommen. Auch die Vereine fanden Platz in der neuen

Schule, die vor allem durch den Mehr zwecksaal zum »Ort der Begegnung« 91 werden sollte. 92 Abb. 41: Die Grundschule in Afing (hier der Eingangsbe reich) wurde nach den Plänen von Arch. Michael Mahlknecht aus Bozen errichtet Die Schule in Glaning wurde schon 1803 im Pfarrhaus von Glaning erwähnt. Ende der 80er Jahre gab es erste Überlegungen, auch aus hygienischen Gründen die be stehende Grundschule im Pfarrhaus von Glaning um zubauen. Die Kinder von Oberglaning besuchten da mals bereits die Schule

in Nobls und daher waren einige bestrebt, eine gemeinsame Volksschule für Nobls und Glaning in Oberglaning neu zu errichten, sozusagen die beiden Zwergschulen in der Mitte Zu sammenlegen. Die Unterglaninger wehrten sich gegen diesen Vorschlag und erhielten Unterstützung durch den Gemeinderat und die Schulbaukommission. Nachdem die Schule in Nobls aufgelassen worden war, gingen die Kinder von Oberglaning gemeinsam Abb. 42: Durch den Bau der Grundschule Flaas mit Mehr zwecksaal und entsprechenden

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 209 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Öffentliche Bauten 209 mit den Noblser Schulkindern ebenfalls nach Jenesien in die Volksschule. Dies entsprach aber nicht den Vor stellungen der Gemeinde, der Schulbaukommission und der Schulbehörde. Denn damit waren sinkende Schülerzahlen für Glaning vorbestimmt und die Auf lassung der Schule in Glaning vorhersehbar. Auch wenn die Grundschule in Unterglaning äußerst klein war und sogar in eine einklassige Schule (nur mehr eine Lehrperson) umgewandelt werden sollte, ver suchte der Gemeinderat

, die Schule zu erhalten, und zwar am besagten Standort in der Nähe der Kirche. Mit dem Projekt zum Umbau der Grundschule Gla ning, die sich im Widum befand, wurde das Architek tenbüro Folie & Schorn aus Seis beauftragt. Die Schul baukommission erteilte auch noch grünes Licht für einen Umbau. 95 Sinkende Schülerzahlen, die Schulreform und auch verschiedene Rekurse von Schülereltern veranlassten schlussendlich das deutsche Schulamt, die Glaninger Schule zu schließen und damit die Standortfrage end gültig

zu klären. 1994 wurde die Schule in Glaning aufgelöst und sollte anderen Bestimmungen zugeführt werden. Da mit besuchten auch die Unterglaninger Kinder die Grundschule Jenesien. 96 Grundschule Nobls Bereits 1932 gab es in Nobls eine Schule beim Locher hof. Die Fraktion war immer geprägt von reichem Kindersegen, bis zu 60 Kinder besuchten die Volks schule von Nobls. 97 1967 erwirkte die Gemeinde Jenesien nach Gesuch stellung beim Unterichtsministerium in Rom einen Neubau der Noblser Volksschule. Ein Jahr

später wur de das Vorhaben genehmigt. Der Bau wurde von Juni 1971 bis Mai 1972 errichtet und ein Jahr später kollau- diert. Die Schule hatte zwei Klassenzimmer - 1975 wurde sie allerdings einklassig geführt -, einen Speise raum mit Küche und die sanitären Anlagen. Im Parter re befand sich eine relativ große Lehrerwohnung. Die Kosten des Baues betrugen insgesamt 47 Mio. Lire und wurden vollständig vom Staat getragen. 98 Die Jenesier Wasserleitung Im Quellgebiet des so genannten Feichterhofes wurde

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 283 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Martin Klotz Die Grundschule von Schluderns Die Schule kann in Schluderns auf eine beachtliche Zeitspanne zurückblicken. Bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1406 1 ist von einem Schulhaus in Schluderns die Rede. Ob es sich dabei um das alte Schulhaus mit der Hausnummer 36 handelt, ist unklar. Fest steht, dass dieses Haus sehr lange als Ort des Unterrichtens diente. Pfarrer Pali (Pfarrer von 1887 bis 1907) nimmt an, dass dieses Schulhaus mindestens 300 Jahre als solches Verwendung fand

und erst im Jahre 1901 seinen ursprünglichen Zweck verlor. Es diente darauf eine Zeit lang der Gemeindevertretung und der Musikkapelle zu ihren Versammlungen. 2 Genaueres kann über die Schule um 1406, zumal in Schlu- derns, nichts ausgesagt werden. Die älteste Tiroler Schulordnung stammt aus dem Jahre 1586. Darin gebot Erzherzog Ferdinand II. den Gemeinden, nur solche deutschen Schulmeister anzustellen, die vom Pfarrer geprüft und das katholische Glaubensbekenntnis Das Gebäude der alten Grundschule

vor 1901 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1940. abgelegt hatten. 3 Dass sie auch eine gute Handschrift und Ortho grafie sowie Fertigkeiten im Rechnen besitzen sollten, wird erst in der Schulordnung von 1749 festgeschrieben. Einschneidend und nachhaltig war die theresianische Allgemeine Schulordnung für die deutschen Haupt-, Normal- und Trivialschulen des Jahres 1774. Für die Schule in Schluderns, eine kleine Landgemeinde, bedeutete dies, den Normen einer Trivialschule genügen zu müs sen. Stundenplan

, Lehrstoff und Lehrmethoden waren präzise vorgeschrieben. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen als wich tige Kulturtechniken sollte es auch „Anleitungen zur Rechtschaf fenheit und Wirtschaft" geben. Schulpflicht bestand vom 6. bis zum 12. Lebensjahr, wobei allerdings von Anfang an Schulbe suchserleichterungen vorgesehen waren. Jüngere Kinder konnten im Winter daheim bleiben und ältere ab März für die Feldarbeit freigestellt werden. Schüler, die wenigstens dreimal wöchentlich zur Schule kamen, wurden

als regelmäßig besuchend geführt. 4 Reformen im Bereich der Schule sahen die Tiroler grundsätzlich sehr kritisch, besonders jene zur Zeit der bayrischen Herrschaft von 1806-1814. Die liberalen Reformen und schließlich das Ge setz vom 25. Mai 1868, welches den Einfluss der Kirche auf die Schule erheblich einschränkte, lösten insbesondere in Tirol einen regelrechten Kulturkampf und Schulstreit aus. 5 Die Lehrpersonen Erster namentlich erwähnter Schulmeister ist Christoff Leimperer im Jahr 1639. 6 1705 scheint

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 291 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
erteilt. Diese Notschule - wie man sie damals bezeichnet^ - bestand jedoch nur ein Jahr und wurde von 15 Kindern besucht. Lehrer an dieser Schule war Josef Klotz. Die Schule zwischen 1920 und 1945 Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Annexion Südtirols durch das italienische Heer änderte sich für die Schule in Südtirol anfänglich nicht viel. In den Schuljahren von 1918 bis 1922 blieb zuerst alles beim Alten: die Gebäude, das Personal, die Lehrplä ne. Selbst die Einführung

Privatunterricht verboten. Im Jahre 1928 war das Vernichtungs programm der deutschen Schule beendet, d. h., es gab keinen Deutschunterricht mehr. Lehrer deutscher Muttersprache muss ten in italienischer Sprache unterrichten, sofern sie in Südtirol bleiben konnten, oder sie wurden in andere Provinzen versetzt. In den Volksschulen zogen mehr und mehr Lehrpersonen aus dem Süden ein, oft war für die Besetzung einer Stelle nicht fachliche Qualifikation maßgebend, sondern das Parteibuch des P.N.F. Der Faschismus

zerstörte in Südtirol die deutsche Schule, welche jahr hundertelang selbst im kleinen Bergdorf für eine ausreichende und in vielen Bereichen auch gute Bildung gesorgt hat. Die italie nische Schule, die an ihre Stelle trat, bot keinen ausreichenden Er satz und zielte auf die Ausmerzung der deutschen Sprache. Sehr eindringlich hat dieses tief sitzende Unbehagen Josef Zischg be schrieben, welcher 1934 in Stilfs eingeschult wurde: „Als 6-jähri- Oben: Der Kindergarten im Jahre 2011. Unten: Auswirkungen

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 289 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Das neue Schulhaus der Grundschule von Schluderns. 10 Grad Celsius herrschen, doch selbst diese, wurde nicht immer erreicht. 1929 beanstandete das Schulinspektorrat von Meran mehrere Male, die in den einzelnen Klassenzimmern herrschende Kälte von 6 und 5 Grad Celsius, sodass mitunter auch der Unterricht entfiel. 1928 fehlte tagelang überhaupt das Brennholz für Schule und Kindergarten. Selbst das Mittagessen der Kindergartenkinder strich man, da ohne Holz nicht gekocht werden konnte

und erhält am 28. Juli 1998 vom Bürgermeis ter Kristian Klotz die Baukonzession Nr. 21/98. Am 17. März 1999 begannen die Bauarbeiten, am 14. Juni 1999 erfolgte die Grundsteinlegung. Im August 2001 wurde die neue Schule fertiggestellt und von den Schülern und Lehrern bezogen. Aufgrund des großzügigen Platzangebotes und weil sich die Gemeindeverwaltung dafür einsetzte, konnte auch die Direktion nach Schluderns verlegt werden. Somit ist die Schule in Schluderns Sitz des Direktors und der Verwaltung

des Schul- sprengels Schluderns. Zu diesem gehören neben der Grundschule Schluderns auch jene von Glurns und Täufers und die Mittelschu le Glurns. Seit dem 2. April 2002 hat die Grundschule von Schlu derns, die bis dahin immer namenlos geführt wurde, auch einen Namen: „Eduard Wallnöfer". 23 Die Mädchenschule Bis ins Jahre 1866 war die Schule in Schluderns zweiklassig und gemischt. Ab diesem Jahr führten zwei Barmherzige Schwes tern aus dem Mutterhause in Zams eine abgesonderte zweiklas- sige

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 290 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
. Aus diesen geht deutlich hervor, wie hoch die Kindersterblichkeit bei der Schuljugend war. Kein Jahr verging, in dem dem Chronisten nicht „ein abermaliger Todfall die Feder in die Hand drückt." Besonders schlimm war das Jahr 1900. Eine Masern-Epidemie forderte die Schließung der Schule und kos tete von Jänner bis Oktober siebzehn (17) Kindern das Leben. Das Schuljahr Das Schuljahr entsprach nicht dem heute gewohnten, sondern war gegliedert in Herbstschule, Winterschule und Sommerschule. Die Herbstschule

begann in der Regel im Oktober und dauerte bis zum Ende dieses Monats. Die Winterschule wurde Anfang No vember eröffnet und Ende April geschlossen und in der Sommer schule wurde schließlich von Mai bis Mitte Juni unterrichtet. Älte re Schüler, die bereits in der elterlichen Landwirtschaft mithelfen konnten, besuchten dabei zumeist die Winterschule, die jüngeren auch die Herbst- und Sommerschule. Besonders im 19. Jahrhun dert nahmen die Zuständigen die Schulpflicht nicht immer genau und gewährten

häufig und gern einige Erleichterungen und die Möglichkeit, zu Hause mitzuhelfen. Zur Zeit des Lehrers Michael Die Kleinkinderbewahrungsstätte (Kindergarten) Vonseiten der Gemeindeverwaltung wurde schon recht früh (im Sommer des Jahres 1897) die Errichtung eines Kindergartens oder, wie er damals bezeichnet wurde, einer Kleinkinderbewah rungsstätte geplant. Jedoch fehlten die hierfür erforderlichen Räumlichkeiten. Ein Jahr (1903) nachdem die Schüler die neue Schule bezogen hatten, richtete

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 285 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Schulklasse der Jahrgänge 1911/1912 mit Schwester Mathilde und Frühmesser Johann Ortler. ten Klasse, Anolina Mittersteiner, der Viktoria Thomaseth. Leh rerin der ersten Klasse wurde wiederum Rimelda Zangerle aus Steeg im Lechtal. Unterricht in der zweiten Klasse der Knaben schule erteilte bis 1895 Heinrich Stecher. Auf ihn folgte für kurze Zeit Johann Gunsch aus Matsch und am 1. Oktober 1896 folgte diesem laut Beschluss des Ortsschulrates und des Gemeindeaus schusses, mit Bestätigung und Dekret

. 1911 wurde, nachdem Hans Zangerl definitiv Übungslehrer in Inns bruck war, die Stelle des Oberlehrers neu ausgeschrieben. Wider Erwarten setzte sich nicht Alois Peer durch, sondern Josef Huber aus Grins bei Landeck. Der Lehrer Huber leitete die Schule durch die schwierige Zeit des Ersten Weltkrieges, wobei er jedoch am 2. August 1914 zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Während seiner Abwesenheit unterrichtete die Lehrschwester Johanna Berktold in der Knabenschule. Aufgrund des Arbeitskräftemangels

auch hinsichtlich der Organisation der Schule eine große Veränderung. Das Amt des Schulleiters wurde aufgehoben und an dessen Stelle trat ein didaktischer Direktor - direttore didattico. Dieser war Leiter einer Schuldirektion, die für alle Schulen eines Bezirkes verantwortlich war. Sitz einer solchen Direktion war Mals. Ihr unterstanden alle Schulen von Besehen bis Laas. 15 Ab Oktober 1928 unterrichteten in Schluderns ausschließlich italienischen Lehrpersonen. Von die sen, die zwischen 1925 und 1945

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 207 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
. Ein weiterer Meilen stein war die Einrichtung des Schulsprengels Tschöggl- berg mit einer eigenen Schuldirektion in Jenesien. Diese wurde vorübergehend im Forstgebäude unter gebracht. Nach den erfolgten Umbauarbeiten der Mit telschule nach Plänen von Arch. Kienzl wurde diese im erweiterten Schulbeeich integriert. Abb. 40: Lageplan von Mittel und Grundschule Jenesien im Dorfzentrum von Jenesien. - der lange Schulweg mit Seilbahn und Bus nach Bo zen (obwohl die Schule um 12.30 Uhr endete, ka men viele

ge eignet eingestuft. 83 Im Mai 1978 beschloss der Gemein derat, einige Räume des Doktorhauses als Klassenzim- Grundschule Afing Im September 1983 reichte der Architekt Michael Mahlknecht das Projekt zum Neubau der Volksschule Afing ein. Der technische Bericht des Architekten be sagte, dass ein Umbau des bestehenden Schulgebäudes aufgrund seiner Bausubstanz und Funktion sowie we gen der Höhe störend für das Dorfbild, unwirtschaft lich und schwierig gewesen wäre. Die neue Schule sollte mit zwei Klassen

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 242 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
werden. Ein erstes Projekt zur Errich tung einer Kuratie in Glaning, das aber nicht verwirk licht wurde, geht ins Jahr 1753 zurück. 44 Die Errichtung von Seelsorgestellen in entlegenen Orten und ihre finanzielle Ausstattung war von der Regierung vorgeschrieben. Das betraf auch Glaning. Das Augustinerchorherrenstift Gries sollte die finan zielle Grundlage dafür schaffen und einen Priester zur Verfügung stellen. Außerdem sollte der Priester eine Schule einrichten und den Unterricht halten. Das Kloster lehnte

zunächst ab, da es durch den Bau der neuen Stiftskirche in finanzielle Engpässe geraten war und nicht leicht einen Priester freisteilen konnte. Schließlich (um 1770/1775) erklärte es sich bereit, an Sonn- und Festtagen einen Priester »excurrendo« nach Glaning zu schicken. Er hatte die Gottesdienste und den Religionsunter richt zu halten. Als erster »Excurrendo-Kaplan« (Aus hilfekaplan) wird Cosmas Lidmaier aus dem Chorher renstift Gries genannt. Für den Bau eines Widums und die Errichtung der Schule

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2005
Truden
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Page 266 of 783
Author: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 744 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Subject heading: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 242.329
Intern ID: 420970
ein Gymnasium, vier eine Lehrerbildungsanstalt oder eine Kindergärtnerinnen schule, acht eine Frauenoberschule, neun eine Handelsschu le und weitere neun eine Schule für technische Berufe. Zehn von den 26 Oberschülern des Jahres 1989/90 waren männli chen, 16 weiblichen Geschlechts. Die Mädchen waren auch 1992/93 in der Überzahl. Da stand es zehn zu 22. 266 Existenzsorgen der Grundschule Kaltenbrunn Die Einheitsmittelschule entzog der Volks- oder Grund schule drei Jahrgänge. Sie ersetzte

die Ergänzungsklassen der Volksschule. Das heißt, alle Schüler vom 11. bis zum 14. Lebensjahr mussten nunmehr die Mittelschule besuchen. Dieser Aderlass - mancherorts auch der Rückgang der Ge burten - stellte den Fortbestand der Zwergschulen in Frage. Die Südtiroler Landesregierung erwog im Mai 1994 erst mals, die Schule in Kaltenbrunn aufzulassen. Gegen dieses Vorhaben setzten sich vor allem die Eltern, aber auch die Bürgermeister von Aldein und Montan zur Wehr. Eine Ab ordnung machte bei einer Aussprache

mit Landeshaupt mann Luis Durnwalder geltend, dass im kommenden Schul jahr acht ABC-Schützen in der ersten Klasse eingeschult würden. Der Bau einer Wohnbauzone im Montaner Gebiet und die Errichtung der Gewerbezone in Neuradein ließen zudem erwarten, dass die Zahl der Schüler in Zukunft weiter zunehme.' 6 Diese Argumente überzeugten. Die Schule blieb bestehen. Aber es vergingen keine zwei Jahre, und die Zit terpartie begann von neuem. „Kaltenbrunn: Es ist vorbei“, titelten die DolomitenK Angeblich wollten

die Gemeinden Truden, Montan und Aldein die meisten Schüler in ihre Hauptorte zurückholen, die Gemeinde Truden, weil sie die Existenz der 4. und 5. Klasse in der Dorfschule sichern woll te. Dann wären von den 19 Schülern nur mehr drei in Kal tenbrunn geblieben. Doch auch dieses Mal konnte die Ge fahr der Schließung abgewendet werden. Im Mai 2001 si cherte die Landesregierung den Fortbestand der Schule bis Juni 2003 zu. Im Herbst 2003 kam aber tatsächlich das Aus für die Schule in Kaltenbrunn. 269

Die Landesregierung begründete ihren Auflösungsbe schluss mit dem Argument, dass die Schule in Kaltenbrunn nicht die Mindestanzahl von 17 Schülern erreiche. Seltsam nur, dass dies bei anderen Zwergschulen nicht immer ins Gewicht fiel. Die Existenzberechtigung der italienischen Schule in Margreid mit nur sieben Schülern wurde nicht in Frage gestellt. Und auch die Schule in San Lugano hatte nie um ihren Forbestand kämpfen müssen. Anfang der fünfzi ger Jahre zählte die Schule dort 20 bis 25 Schüler. Ab Herbst 1954

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