¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman
„Das weiß t schon!" unterbrach ihn die Kellnerin. „Was i zu reden hab^, möcht^ i wissen!" „Zu reden?" .. Peter nahm langsam die Gläser von der Nase, und begann umständlich die Brille zu putzen. „A Sklavin, .. weißt, Burgl, .. öö armen Ha- scherln, .. dö haben bei den Heiden nit viel zu reden Schabt, .. nit mucksen haben sie st dürfen!.." „Mir scheint, du willst sagen, daß i gar nix zu reden „Ja, rnei", der Schneider schupfte bedauernd die Schultern, „was kann i für die heidnischen Braucht
Du wirst halt dem Holofernes vorgeführt.." „No, was macht der mit mir?" „Machen .. machen .. was soll er denn machen auf der Tenrst vom Rößmaier, werusss Stadeltor offen ist und der Anger voll Leut: abwinken tut er dir.." „So!!" Peter sah auch ohne Brillen, die er noch immer reinigte, wie zornsprühend ihn die Augen der Kellnerin anfunkelten: „So ! Und das soll i mir ge fallen lassen? 3? Wo sonst i abwinken tu, bald mir einer nit paßt! Mir hat no kein Mannsbild abgewun ken und die Schand