¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman
an da Hauptmann ist! Du .. du da drin .. ml mehr!" Die Bäuerin bot einen ungewohnten Anblick: der Mund stand ihr sperrangelweit offen. Der Großknecht stieg würdevoll die Treppe herab, tat einen kräftigen Zug aus der Pfeife, spuckte gegen die Küche hin aus und verkündete: „So gffreust uns, Bauer! Alles was recht ist: zu kommandieren hat die BäurLn verstanden, aber sie ist halt do lei a Weiber mensch und, wo a Bauer auftm Hof ist, soll er"s Re giment führen, sein selber und dem Hof zu Ehren
. Hoffentlich, Bauer, bleibst jetzt obenauf!" Der Archer erwiderte nichts, klaubte die entfallene Joppe auf und befahl, dem Ausgange zuschreitend: „Hängt die Tür wieder ein, und der Jungknecht soll mir den Schlüssel zum Traubenwirt bringen!" Der Großknecht war nicht wenig erstaunt, daß die Aicherin ruhig in einem Kittelsack zu bohren anhub, den mächtigen Schlüssel hervorzog und ihn dem Knechte einhändigte. Sie sagte nur: „Großer, heut hast gemeint, wie gescheit du daher redest ; aber maif nur, wir reden