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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 9 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
diese älteren germanischen Elemente als eine höchst wirksame Unterstützung dieser deutschen Vorbewegung in ihr aufgegangen. Diese Ansicht, die mit guten Gründen, wenn auch nicht unmittelbaren geschichtlichen Nachrichten gestützt werden kann, ist deshalb sehr beachtenswert, weil sie der germanischen Besiedlung des Landes gegenüber der slawischen das Ansehen und das Verdienst des höheren Alters verschafft. Gerade auch die körperliche Eigenart der Bevölkerung der Hochtäler der Jsel, der Kaiser

unter den Slawen und Germanen aus. 4. Kärnten in Abhängigkeit von Bayern; die Stiftung von Jnnichen (rund 700—1000). Der Völkername „Slawen", in den Quellen des früheren Mittelalters „Sclavi" oder „Sclaveni", ist aus ihrer eigenen Sprache geschöpft, „slovo" bedeutet Wort oder Rede, die Slawen sind also diejenigen, die miteinander reden können. Da die Slawen besonders im Norden von den Deutschen vielfach unter jocht und zu Knechten gemacht wurden, ward erst die Bedeutung Sklaven für Knechte, Leibeigene

geschaffen. Die Deutschen nannten in ihrer Sprache die Slawen im Norden wie im Süden die „Wenden", man glaubt im Sinne „die Weidenden", weil sie als Herdenbesitzer den Deutschen gegenübertrateu. Das Draugebiet, das römische Norikum, nannten die Slawen aber nach ihrer Ein wanderung „Goratan", d. h. Bergland, und davon kommt latinisiert Carantanea oder „Carintia" und deutsch „Kärnten", während der Name „Noricum" in Vergessenheit geriet. Die karantanischen Wenden (Windischen) oder Slovenen besaßen, ähnlich

wie die anderen slawischen Völker, zur Zeit ihres ersten geschichtlichen Auftretens keine straffere staatliche Ordnung, sie zerfielen in zahlreiche kleine Stämme. Zuerst standen diese, wie bereits erwähnt, in Abhängigkeit von den Avaren, dann des Samo, eines Franken, der die Slawen Böhmens und Norikums im Zeiträume vom Jahre 620 bis 670 zu einem Reiche zusammengefügt hat. Rach dessen Zerfalle blieben gleichwohl die Karantanen unter einem Fürsten, den die Quellen „Dux", d. h. Herzog, nennen, auch weiterhin staatlich

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 44 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
der übrigen deutschen Fürsten. Hauptunterhändler des Kongresses sind: für Österreich: Metternich; » Preußen: Hardenberg und W. von Humboldt; » Rußland: Rasumowsky und Capodistrias; » Großbritannien: Castlereagh und Wellington: » Frankreich: Talleyrand, Freiherr von Stein, Fürst von Ligne. Österreich erhält seine alten Gebiete zurück: Mailand, Venedig, Illyrien, Dalmatien, Salzburg, Tirol und Galizien. Damit endete nun auch die schwere Prüfungszeit für das arme Land Tirol, doch dauerte es lange, ehe

die Greuel und Verwüstungen des Krieges einigermaßen verwischt werden konnten. Die erwähnten kriegsgeschichtlichen Begebenheiten spielten jeweils in Millers Briefen an seine Eltern eine hervorragende Rolle und häufig schließen diese Briefe mit der Bitte an Gott, dem Kaiser den Sieg über die Franzosen zu verleihen, und seine einzige Sehnsucht ist, daß Tirol bald wieder dem Reiche zurückgewonnen werde. Indessen muß Miller fleißig arbeiten. Im April 181Z verläßt der Disponent des Hauses Grittner

seinen Posten und Miller wird von seinem Chef an dessen Stelle ge setzt, worin er mit Freuden das Vertrauen erblickt, welches man seiner jugendlichen Arbeitskraft und Umsicht entgegenbringt. lagsüber hat er angestrengt zu arbeiten und die späten Abendstunden bringt er mit dem Studium der französischen und deutschen Sprache zu. — So schreitet er rastlos tätig vorwärts und wird mit der Zeit seinem Prinzipal ganz unentbehrlich. Nach und nach werden ihm alle wichtigen Geschäfte übertragen, bis er schließlich

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Category:
History
Year:
1899
Stadt Schwaz 1899 : zur Erinnerung an die Erhebung des Marktes Schwaz zur Stadt
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Page 30 of 63
Author: Hussl, Otto / Hrsg. im Auftrage der Gemeindevertretung der Stadt Schwaz. [Otto Hussl]
Place: Schwaz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 71 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Schwaz <Tirol> ; s.Stadterhebung ; z.Geschichte 1899<br>g.Schwaz <Tirol> ; z.Geschichte
Location mark: II 105.349 ; II 64.609 ; 1.173
Intern ID: 184509
— 31 *■ feiner lockeren, unwirtschaftlichen Lebensweise keine Sparpfennige auf die Seite gelegt hatte, blieb zurück und weil keines andern Erwerbszeiges kundig, auch ohne Aussicht auf ein besseres Loos in der Zukunft. Nicht lauge hatte der reiche Bergsegen in Schwaz gedauert und würde noch viel weniger lang gedauert haben, wenn dem damaligen Bergbau die technischen Hilfsmittel von Heute zur Ver fügung gestanden wären. Das Ungesunde und Unsolide dieser raschen Entwicklung von Schwaz

wird auch noch durch folgende Thatsachen bewiesen. Der reiche Bergsegen von Schwaz fiel in das goldene Zeitalter materiellen Wohlstands in Tirol; das Land war damals voll herrlicher Waldungen, der Ackerbau für da malige Verhältnisse in vorzüglichem Zustande, Handel und Ge werbe blühten wie nie zuvor in Tirol; der Tranfithandel gewann europäische Bedeutung; Bozen war damals eine der ersten Handelsstädte Deutschlands und noch nie hatte Tirol ein so frischer Lebensstrom durchzogen, noch nie war der Reich thum seiner Bewohner

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