1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
5K2 ß. Januar. er ss viel muß zur Straft geben, als dieser junge Vetter zum Ramengelde gegeben hat; er möchte es dar nach -anfangen, so soll er doch nicht-auskommen. Ich sage mit Gunst! Meister und Gesellen , daß ich mag von dem Tische heruntersteigen, daß ich, Macht habe, den Schemel von dem Tische zu nehmen, und daß ich den Schemel mag auf die Achsel nehmen» Ich sage mit Gunst! Meister und Geftllen, daß ich Macht habe, drei Umfragen zu thun. Derohalben frage ich zum erstenmal : So etwa
« an Meister oder Geselle da wäre, der etwas wüßte, daß ich in diesen» Schleifen ein Wort Wer etliche' möchte verfehlet haben, der wolle aufstehen, vor den Tisch treten und, solches anmelden, hernach stilleschweigen; 1st umgefraget Zum erstenmal. Ich sage mit Gunst? Meister und'Gesellen, ich habe umgefragt Mi» erstenmal, derohalben frage ich nun zum andern- mal, wie ich zum erstenmal vermeldet habe. Ich sage mit Gunst! Meister und Gesellen, ich habe umgefragt zum ersten- und andernmal, derohalben frage
ich nun zum drittenmal; so etwan ein Meister oder Geselle da wäre, der etwas müßte, daß ich in diesem meinein Schleifen möchte verfehlet haben, der wolle ' aufsteheir, sor den Tisch treten und solches anmelden, hernach- stilleschweigen ; ist umgefragt zum drittenmal» , Ich stM mit Gunst! Meister und Gesellen, daß ich mag einen Abtritt nehmen. Wenn er nun wieder hineinkömmt, ft spricht er: Guten Tag, Glück herein! Gott ehre'ein ehrbar Handwerk, Meister und Gesellen« Ich sage mit Gunst! Meiste? und Gesellen- Vorhin
habe ich mit hereingebracht einen ZiegenschurZ, einen Retfenviorder, einen HolZverderber, einen Pflastertreter, einen Meister« und Geseànverräther, ich Mhoffe, jetzund werde ich h,«Anbringen einen' ehrlichen Gesellen. Ist etwan einer