-p> 311 Mit seinem Gotte ungestört zu seyn. Und sich zu rüsten für die Ewigkeit. Bald drang in seine Zell' der Unglücksruf, Edeffa schwächt' in bitt'rer Hungersnoth, Die Armen, Greise, Kinder, sähen hülflos Entgegen einem schaudervollen End', Und' Seuchen rafften hin deS Volkes Kraft. Dem Heil'gen brach das Herz, sein Auge stoß; Gern gab er nun die Seligkeit des Himmels, Des Umgangs Wonne mit dem höchsten Gut, In süßer Ruhe, für die Menschen hin, Zn trösten sie in ihrer herben Roth. Er eilet
in die Stadt. Ach, welch' ein Anblick Bot sich dem Liebevollen dar! Das Herz So vieler Reichen hart wie ihr Metall, Und zahllos der Bedrängten bleiches Heer Auf allen Gaffen. Frei von jeder Furcht, Von Mitleid blutend , tritt er mit der stillen Gewalt der Tugend, mit dem Blick des Klägers Beim Throne Gottes, unbesiegbar donnernd Voll Lieb' und Eifer, vor die Wuch'rer hin, Erschüttert, rührt, eröffnet jedes Herz Und jede Hand. Den Hungernden stoß Labung, Den Kranken Heilung, hoher» Lebens Trost Dell