164 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_465_object_5486387.png
Page 465 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
eingeräumt werde, wie es dann am 7. 1. 1755 auch geschieht. Aus dieser Zeit wissen wir auch, daß der älteste Bruder der Verstorbenen Johann Fliecher mit seiner Ehefrau Gertraud Mos- mayr am Kofihof ob Lebenbergh gesössen ist. Doch dürfte Katharina ihr mütterliches Erbe ihrem Ehe mann Mathias Abler übergeben haben, denn als dieser 1766 aus dem Leben scheidet, heißt es in der Verlassenschaftsurkunde vom 17. 2. 1766, daß sein Hab und Gut, liegendes und fahrendes (auf insge samt 2416 fl. geschätzt

) der Katharina Ungerichtin überantwortet werde, wie selbe es ihrem Ehewirth Abler zuegebracht hat. Am 2. 6. 1786 übergibt Katharina Ungericht, die aus erster Ehe die Kinder Johann, Mathias, Andree, Georg, Barbara, Nikolaus gehabt hat, in zweiter Ehe mit Martin Mitterhofer anscheinend ohne Nachkommenschaft geblieben ist, den Koflerhof kaufweise dem Sohn Mathias Abler. Dieser Über gabe ist eine gerichtliche Klage vorausgegangen, in der Beschwerde geführt wurde, daß die Mutter und der Stiefvater das väterliche

Vermögen sehr schlecht bewirtschaftet hätten. Fünf Jahre später, am 9. 6. 1791, verkauft Mathias Abler seiner Schwester Barbara Abler, des Mathias Part am Ekartgut Ehegattin, den Hof um den Preis von 2600 fl., wobei ein Schuldenstand von 1700 fl. auf den Liegenschaften lastet. Drei Wochen später, am 25. 6. 1791, steht Barbara Abler von ihrem Kauf vertrag ab, und Mathias Abler nimmt den Hof wieder zurück und bewirtschaftet ihn bis 1796. Am 25. 10. desselben Jahres veräußert er ihn im Tausch wege

an Peter Kaufmann am Buchlechengut und übernimmt diese Liegenschaft. Allerdings dürfte ihn dieser Tausch nicht zufriedengestellt haben, denn er gibt den Buchlechnerhof kurz darauf ab und übersiedelt 1799 auf den Niederhof auf Quadrat. Am 29. 5. 1801 kauft er wieder sein einstiges väter liches Gut, den Koflerhof, um 3100 fl. vom vorhin erwähnten Peter Kaufmann zurück. Mathias Abler hat in erster Ehe mit Anna Jäger (t 1811) elf Kinder, (Maria, Barbara, Mathias, Gertraud, Joseph, Johann, Rosina, Katharina

, Ursula, Andreas und Augustin) in zweiter Ehe mit Katha rina Wallnöfer (starb mit 35 Jahren) zwei Kinder (Nikolaus und Anna). Nach seinem Tode im Jahre 1818 übernimmt der Sohn, ebenfalls Mathias Abler, am 9. 5. 1818 das väterliche Hab und Gut. Dieser vermählt sich zuerst mit Rosina Haller und nach deren Ableben mit Elisabeth Lanthaler und hinter läßt bei seinem Tode im Jahre 1844 zehn Kinder: Mathias, Joseph, Johann, Anna, Michael, Andre, Elisabeth, Alois, Niklaus und Anton

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_503_object_5486425.png
Page 503 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Blaas) den Glanzenhof, wofür er die Oberwirtsbehausung und den neu hinzugebauten Stock sowie den Tossacker bekommt. Aber auch der neue Besitzer hat seine finanziellen Kräfte überschätzt, muß seine Zah lungsunfähigkeit anmelden und sein Hab und Gut am 4. Juni 1735 den Eheleuten Mathias Gstrein, Bestandsmann am Haidenhof in Tscherms, und Maria Perckhamer um 4200 fl. abtreten. Neun Jahre später, am 27. Jänner 1744, stehen mit den zwei Brüdern Mathias und Johannes Linder, derzeiten in Algund

, auch den Pintaun ob den Stadl den obern halben Thail, aus den Ackergrundt den Pradacker, den Holzacker, den Gatschonacker, ain Ackerl zwischen den Weeg, das clenere eilele genannt, aus dem Wisfeld die gätschumb Wis, die Helfte der Pitschelin Wis gegen den perg ligennd, aus der Ney Wis den halben Teil gegen Mittag, dann ain äußeres Stück Wis, das Kalten prünerle genannt, seinem Bruder Peter Linder, Ehemann der Rosina Nischler, der aus seinem Anteil am 19. März 1759 der Maria Perckhamer, Witwe des Mathias

, um denselben Kaufpreis weiterreicht. Wie erwähnt, hat 1752 Johann Linder die Hälfte des Glanzhofs seinem Bruder Peter verkauft, während er die andere Hälfte für sich behalten hat. Diese gelangt dann 1756 in die Hände der Gebrüder Mathias und Franz Gstrein, von denen letzterer am 8. März 1761 auch das Viertel des Glanzenhofs, das seine Mutter Maria Perckhamer 1759 an sich gebracht hat, übernimmt. Als Franz Gstrein stirbt, fällt sein ganzes Vermögen in die Hände seines Bruders Mathias Gstrein (verehel. mit Gertraud

Gufler), so daß dieser bis zu seinem Lebensende im Jahre 1792 über drei Viertel des Hofes verfügt. Vor seinem Tod bestimmt er noch, daß seine hegenden Güter der Tochter Katharina Gstrein (verheiratet mit Martin Mayr) eingeräumt würden, obwohl noch drei Söhne (Johann, Mathias und Michael) sowie drei weitere Töchter (Anna, Gertraud und Elisa beth) vorhanden sind. Mit 14. Juni 1793 tritt Katha rina Gstrein ihr väterliches Erbe an, aus dem sie am 4. November 1800 das Viertel, das einst Maria Perkmann

die Witwe bzw. Mutter Maria Weithaler laut Verlassenschaftsabkommen vom 20. Februar 1833 den halben Glanzenhof zum Fruchtgenuß bis zu ihrem Tod im Jahre 1842. Am 3. Dezember desselben Jahres wird das väterliche Vermögen den fünf Kindern Maria, Mathias, Joseph, Theres und Lorenz Prunner eingeräumt, von denen Mathias Prunner die Realitäten sich aneignet. Nach seinem Tod fallen sie laut Einant wortungsurkunde vom 3. Juni 1888 den acht Kin dern zu. Im Teilungsvertrag vom 3. März 1890 wird Alois Prunner

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_569_object_5486491.png
Page 569 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Marlingsessig, um 1900 fl., so daß der Hof wieder in einer Hand vereint ist. Als nächste Besitzer sind Jakob Deprida, am untern Stainhof sessig, und dessen Ehefrau Katharina Gamper faßbar, die am 14. 2. 1685 erklären, wegen des jüngstlich erkauften Moshof noch einen Rest der Kaufsumme zu schul den. In den darauffolgenden Jahren gelangt das Anwesen in den Besitz von Mathias Hueber (ver ehelicht mit Maria Grillin), wie das Steuerkataster von 1694 zu berichten weiß. Nach Mathias Huebers Tod

wird der Moshof laut Teilungsvertrag vom 7. 4. 1712 dem Sohn Jakob Hueber, Maria Perckha- mers Ehemann, eigentümlich zugesprochen. Am 1. 2. 1735 erscheint Mathias Innerhofer vor dem Pfleger und Richter zum Stein unter Lebenberg und gibt zu Protokoll, daß Jakob Hueber testamenta risch verordnet habe, daß nach dessen Ableben das vellige hinterlassene Vermigen (d. h. der Moshof) der Witwe Maria Perckhamer auf 15 Jahre zum Fruchtgenuß überlassen werde gegen gebierenden unterhalt und auferziehung der Kinder

Neuwirth, Haas in Algrund, einstandsweise den zum Moshof gehörenden obern Hausacker, selbige Wies, das Köstenwisl, wie sie Neuwirt am 4. 6. 1742 an sich gebracht hat. In Christian Leiter, gewesten Puech- lechner, findet der Moshof am 25. 1. 1750 den nächsten Besitzer. Als zwei Jahre später Christian Leiter stirbt, hinterläßt er aus der Ehe mit Agatha Grieser die fünf zum Teil noch minderjährigen Kinder: Mathias, Jakob, Agatha, Maria Dominika und Barbara. Nach Vaters Testament sollte den Hof der jüngere

Sohn Jakob übernehmen; dieser erklärt jedoch am 20. 7. 1752 vor dem Richter zum Stein unter Lebenberg, daß er zu den gueth keine freid habe und er es seinem Bruder Mathias Leiter um 2224 fl. abtrete. Lünf Jahre später, 1757, gerät der Moshof wiederum in Konkurs; in zwei Partien wird er veräußert. Die eine Hälfte holt sich Andre Pfeif hofer zurück, die andere eignet sich am 27. 6. bzw. 2. 12. 1757 die Ehefrau des Konkursanten, Anna Prunner (Tochter des Dominikus Prunner), an. Als diese 1778 stirbt

, hinterläßt sie die sechs Kinder: Jakob, Franz, Johannes, Anna, Maria und Ger traud Leiter als rechtmäßige Erben. Dem Witwer Mathias Leiter wird am 23. 7. 1778 der Fruchtge nuß des halben Hofes, jedoch seiner Presthaftigkeit wegen nur von ain Jahr zum andern gegen deme zugeniesen eingeräumt, daß selber die Kinder zu all Christlicher Gottes Furcht anweise, mit aller Notturft und gebihrend unterhalte, nämlich die halbe Behau sung, Stadl, Stallung, Hof und Hofstatt, ittem das Fruhangerle mit obs Pamb, ender

3
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_547_object_5486469.png
Page 547 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
und Guetter, als wisen und acker, gmain Recht und andern, kains davon ausgenomen, in der Nörder zu Marling liegend, von Martini 1609 bis Martini 1614. Wann und wie das Anwesen auf Gallen Gamper, zu Au im Thal Schnals gehaust, übergegangen ist, wissen wir nicht. Dieser verkauft es am 9. 9. 1655 an Martin Hani, Maria Larchers Ehemann, um 1175 fl. Als dieser 1677 stirbt, hinter läßt er seinen fünf Kindern Mathias, Hans, Paul, Georg und Maria Hani das Flatschgut und die Baurecht und Gerechtigkeit

Dill Weingarten von einen halben Mangraber, beim Haus ligend, und schließlich ain Stimbl- und Pandt Felber Auele von einen viertl Tagmadt. Während Paul Hani das Flatschgut übernimmt, wird das Pallwirtsgut am 12. 2. 1677 gemeinsam den Brüdern Mathias und Georg Hani eingeräumt. Dieser tritt am 5. 3. 1693, nach dem Tod seines Bruders Mathias, seinen Anteil an dessen drei Kinder Hans, Mathias und Maria Hani ab, nachdem er sich als Pächter auf dem Timblhof niedergelassen hat. Festzuhalten

ist auch das Wittibliche Begern von Elisabeth Praitenperge- rin, Mathias Hanis Witwe, der im Vergleich zwi schen ihr und ihren Kindern zugesprochen wird: zunächst alle ihre Leibclaider, weibes Zierde, Girtl, Ring und dgl. sowie ihr Wittibtruch (auf 1 fl. 30 Kreuzer geschätzt), dann carft Tyrol L. rechtens den zu begern befugten 3ten Theil eingriffen aus all verhandener Varenden haab (= beweglichen Gütern), weiters als Jares Speis: 2V2 Star Waizen, 12 Star Khorn, 2 Star Gersten, 2 Star Plenten, 2 Star Tirggen, V 2 Star

in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten zu sein, denn am 29. 5. 1756 muß es das Pallwirtsgut kaufweise um 2185 fl. 58 Kreuzer dem Bruder bzw. Schwager Franz Hani, ledig, jedoch genuegsamb vogtbaren Stands, überantworten. Vor seinem l'ode im Jahre 1789 bestimmt er testamenta risch, daß nach seinem Ableben sein Hab und Gut seinem aus der Ehe mit Ursula Schmidhammer stammenden Sohn, ebenfalls Franz Hani, um 2700 fl. eingeräumt werde, was auch am 18. 5. 1790 geschieht; die anderen Geschwister, Katharina, Mathias

Waldner kauf- weise weiterreicht. Von diesem geht es laut Tausch vertrag vom 19. 9. 1919 an Mathias Margesin über, der es am 28. 2. 1973 Franz Margesin vererbt. Lindenhof, Nörderstr. 25 E. Z. 59/1, Bp. 257 auf Gp. 455 Erbaut: 1977 von Franz Ladurner Heutiger Besitzer: derselbe Pazeider (Ober-, und Unterpazeider, Kröpflhof) Nörderstr. 25/1 Kat. 19 A - Eine „mittere Feuer- und Fueter-Behausung mit allen anderen Pertinentien, bezeichnet mit Nr. 11 nach der area 80 Klafter“, grenzt 1. an den Garten

5
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_490_object_5486412.png
Page 490 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
in Michael Marth, derzeit in der Aumühle, der nächste Käufer an, der die Lie genschaft am 19. August 1811 dem Ehepaar Mathias Mayr und Elisabeth Verdorfer, gegenwärtig am Timlhofe, weiterreicht. Von da ab verliert sich die Spur der weiteren Besitzer dieses Anteils. Wie bereits bekannt, hat die andere Hälfte der Behausung und den Großteil der Güter seit 1800 Mathias Garber inne, dessen Hab und Gut 1829 versteigert wird. Am 5. November 1829 bringt Maria Meister, Witwe Stafler von Mais, die Kon kursmasse

um 1825 fl. R.W. an sich und veräußert sie am 8. März 1830 um 1800 fl. an Michael Gapp, wobei der Verkaufenden nach Abzug der Schuld überbindung vom Kaufpreis nur noch 30 0. iibrig- bleiben. Laut Verlassungsvertrag vom 22. (30.) April 1856 und Cessionsurkunde vom 11. Septem ber 1868 bzw. Einantwortungsurkunde vom 7. Mai 1869 übernimmt Barbara Gapp mit ihrem Ehemann Mathias Mitterhofer das Staindlgut. Als sie 1888 stirbt, bringt von den fünf Kindern (Franz, Josef, Mathias, Alois und Anna) gemäß

Einantwortungs urkunde vom 18. August 1888 Mathias Mitterhofer die Realitäten des elterlichen Vermögens an sich. Nach seinem Tod fällt das Anwesen der Witwe bzw. Mutter, Anna Mitterhofer geb. Andersag, und den Kindern Mathias, Anna und Franz eigentümlich zu. Am 29. August 1936 bringt dann Mathias Mitterho fer das ganze Staindlgut in seinen alleinigen Besitz. Laut Erbschein vom 10. April 1958 geht es zu gleichen Teilen an die Kinder Mathias, Marianna und Gertrud Mitterhofer, von denen Mathias Mit terhofer

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_552_object_5486474.png
Page 552 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Waybl am Kröpflhof kaufweise um 1450 fl. In Hans Prinster, dermalen Holerische Bestandsmann aufn Toblhof außer der Stadt Meran , findet das Gut um 1600 fl. am 21. November 1691 den nächsten Besit zer. Wie das Steuerkataster von 1694 ausdrücklich erwähnt, ist das Fotschlechen ain Dritl des Zaisalt- guts, also ein Ausbruch letztgenannten Hofes. 1714 muß Hans Prünster Konkurs anmelden; die Kon kursmasse eignet sich Stephan Hofer an, der sie am 20. Juli 1730 dem Sohn Mathias Hofer um 2000

fl. kaufweise abtritt. Bevor dieser 1738 stirbt, verord net er testamentarisch, daß nach seinem Tod das Votschlechner Gueth seine Ehewirthin Zintin wegen getragener lieb und Treu in wehrenten Ehestant auf finfundzwainzig Jar zu gemessen habe. Wie man der Vermögensliquidation vom 4. Dezember 1738 ent nehmen darf, stirbt Mathias Hofer kinderlos, da sich als Erben die Geschwister des Verstorbenen, Josef Hofer, Bindermeister zu Niederlana, und Maria Hofer melden. Zintin heiratet in zweiter Ehe Joseph Sorg

, der bis zu seinem Tod im Jahre 1755 mit seiner Frau das Fotschlechnergut bewirtschaftet. Laut brü derlicher Vermögensliquidation vom 10. Dezember 1755 übernimmt Josef Hofer das Anwesen, ver pachtet es zunächst an Hans Pichler aus Vernuer und verkauft es am 6. Dezember 1757 an Mathias Holzeisen, derzeitig aus Tyrol sessig, um 2250 fl. Dieser muß aber nach acht Jahren seine Zahlungs unfähigkeit anmelden, so daß das Anwesen zur Versteigerung ausgerufen wird. Mit 19. Februar 1765 bringen die Eheleute Mathias Tschitt

und Anna Mader die Konkursmasse an sich und ver pachten sie um 110 fl. Pachtgeld für fünf Jahre an Thoman Schönweger. Nach Mathias Tschitts Tod eignet sich am 8. Mai 1782 zunächst die Tochter Anna Tschitt, Jakob Zaglers Ehefrau, das Votschle- chengut um 3000 fl. an, muß es aber am 30. Novem ber 1782 um denselben Preis ihrer Mutter, die das Vorkaufsrecht beansprucht, einräumen, von der sie es wiederum pachtweise übernimmt. Drei Jahre später, am 1. Februar 1785, veräußert Anna Mader den Hof an Joseph

1908 zu gleichen Teilen an Josef Braun und Maria Braun geb. Egger, die es am 29. Januar 1912 kaufweise an Mathias Schöpf abtreten. Nächster Käufer ist Paul Hundsdörfer, der es am 27. Februar 1919 ins Eigentum übernimmt. Mit Kaufvertrag vom 3. Februar bzw. 14. Juni 1927 erwirbt es die Opera Nazionale per i Combattenti, die es am 13. Januar 1928 den Eheleuten Johann Wellenzohn und Rosa Götsch verkaufen. Laut Erbschein vom 16. Februar 1962 übernimmt Josef Wellenzohn die Hälfte des Fotscherguts

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_485_object_5486407.png
Page 485 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
. Der frühzeitige Tod Reinthalers führt bereits drei Jahre später zu einem neuen Besitzerwechsel. Am 21. Februar 1786 veräußert Mathias Zagler am Fixlhof bauwesentlich (= Pächter) als Gerhab (= Vormund) der Anton Reinthalerischen acht Kinder (namentlich nicht genannt) deren väterliches Ver mögen dem Jakob Leiter, Millermeister auf der Au, wobei die Kaufsumme auf 2540 fl. angesetzt wird. Jakob Leiter ist in erster Ehe mit Maria Schmelzer verheiratet, aus deren Ehe die zwei Töchter Anna und Maria Leiter stammen

, einen Ausbruch vom Platzmayrhof, um 1875 fl. kauft, Johann Marseiler, Dienstknecht in Meran, sich um 130 fl. eine neu ausgetheilte Plätzen- wies von 1 Tagmahd aneignet, Anton Haller, Taglöhner zu Marling, ein Stück Ackerfeld am Testl liegend von ein halb Jauch 82 Klafter erwirbt, Maria Holzeisen, Ehegattin des Mathias Ladurner zu Mar ling, den Wartacker von 1 Jauch und 250 Klafter, einen Ausbruch vom Timmlerhof um 450 fl. eigen tümlich an sich bringt, Johann Gilg, Einwohner beim Köchl, ein Stück Erdreich

Ackerfeld von 485 Klafter, auf Warth genannt, um 360 fl. ersteht, tritt in die Besitzernachfolge des stark dezimierten Kase- rerguts Mathias Lanthaler, Buchlechner, mit einem „Meistbot“ von 1145 fl. Bei seinem Ableben im Jahre 1828 hinterläßt Mathias Lanthaler seinen neun Kindern Maria, Mathias, Anna, Elisabeth, Rosa, Agatha, Gertraud, Johann und einem noch ungeborenen Kind das Buchlechen- und Kaserer gut. Während der älteste Sohn Mathias Lanthaler den erstgenannten Hof übernimmt, fällt laut

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_361_object_5486283.png
Page 361 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
mair am Perg, an Mathias Pambgarten zu Mareid Landgericht Sterzing um 1450 fl. Reinisch die Pau- recht des ganzen Innerholzmairhof mit aller Zugehe rung und Gerechtigkeiten wie von alter her kommen. Als Zeugen bestätigen am 26.3.1602 Mathias und Georg, Vater und Sohn, die Pambgartner aufn Holz mayr Hof am Perg, das Testament der Agatha Lederer, derweilen Hansen Weissens genannt Rabenstainer am Perg Ehewirtin. Wann der Vater seinem Sohn Georg Pambgartner, mit Gertraud Wegleiter verehelicht

(diese in zweiter Ehe mit Michael Egglhammer, gewesten Miller in Kirchpach in Ulten verheiratet ) sein Hab und Gut übergeben hat, ist nicht zu ermitteln. 1636 ist Georg bereits verstorben, denn im November desselben Jahres wird bei der Erbschaftsteilung dem ältesten Sohn Mathias Pamgartner das väterliche Vermögen ein geräumt. Dieser verehelicht sich mit Katharina Kaserer (Tochter des Michael Kaserer und Magda lena Bernhart), die ihm bei ihrem Tode im Jahre 1691 drei Kinder hinterläßt: Hans, ledigenstandts

, aber genugsam vogtpar , Elisabeth, des Bartlmee Paurschafters Ehewirtin , und Katharina, Joseph Lanthalers beim Fiatscher Ehefrau. In seinem Testa ment vom 27.8.1693 verfügt der bereits 70jährige Mathias Pambgartner, daß nach seinem Ableben der Sohn Hans, weilen derselbe ihme schon an die 12 Jahr mit aller kindlich Lieb und Thray beigestannden und forderist sein inhabendes Holznergueth, wel chem er wegen seiner schon an die 7 Jahr obhaben den Paufelligkeit nit mer vorsteen kenne den Hof übernehme

mit Maria Alber, Grumsertochter in Labers, sechs Kinder: Johann, Mathias, Maria (Ehefrau von Franz Hany, Pallwirt), Katharina, Anna und Ursula. Laut Vermögensteilung vom 24.11.1803 fallen die Realitäten des väterlichen Erbes dem Sohn Johannes Pambgartner zu. Dieser verkauft sie am 17.12.1808 an Georg Kaufmann am Spazengut um 4000 fl., der sie am 15.6.1810 der Tochter seines Bruders Josef, Ursula Kaufmann (verehelicht mit Johann Pambgartner), kaufweise weiterreicht. Am 7.9.1812 steht mit Ander Grue- ber

, vorhin zu St. Georgen ob Lana, der nächste Käufer an. Im Versteigerungswege geht das Inner- holzmairgut am 13.12.1823 in den Besitz von Georg Mitterhofer beim Tschigg über, von dem es am 23.5.1830 Josef Mitterhofer übernimmt. Bei seinem Tod im Jahre 1848 hinterläßt er aus der Ehe mit Barbara Gapp sechs minderjährige Kinder: Joseph, Alois, Anna, Mathias, Barbara und Franz, denen das väterliche Vermögen am 11.3.1850 eingeräumt wird. Am 5.3.1858 übernimmt der älteste Bruder Joseph Mitterhofer den Hof

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_453_object_5486375.png
Page 453 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
fl. angegeben. Zu diesem Zeitpunkt umfaßt das Rabensteinergueth laut Steuerkataster von 1694 ain schlechte Behausung.20 Star Land Ackerfeld (darinnen zu untrist etlich weinpunthen steen), dan bei 4 Ta gm ad Wisen, so 2 Gras tragen, ain Kesten holz, auch ein firpergl... Warum die Mutter den vier älteren Kindern (Mathias, Urban, Martin und Maria Weis) die Hofübernahme vorenthielt, konnte nicht geklärt werden. Eva Weis vermählt sich mit Mathias Arquin, scheidet dann 1699 aus dem Leben. In ihrem Testament

bestimmt sie, daß ihr sämtliches Vermögen ihr Ehewirt Mathias Arquin auf 17 Jahrlang nuzensweise erhalte , jedoch unter der Bedingung, daß er der erst 8 Wochen alten Tochter Maria eine gute Erziehung angedeihen lasse. Noch vor Ablauf dieser Frist bringt der Vater, in zweiter Ehe mit Barbara Frei (Tochter des Martin Frei zu Bach in Außerwerch) verheiratet, das Weisi- sche Vermögen mit Kaufvertrag vom 21.4.1710 um 2000 fl. in seinen persönlichen Besitz. 1711 stirbt auch die zweite Frau, die ihm die drei

Kinder Ursula, Mathias und Anna im Alter von zwei bis zehn Jahren hinterläßt. Drei Jahrzehnte später tref fen wir Mathias Arquin auf dem Timblhof, nachdem er am 8.2.1742 seiner Tochter aus erster Ehe, Maria Arquin, mittlerweile Mathias Fliechers Frau, sein Hab und Gut auf Rabenstein um 2200 fl. kaufweise überantwortet hat. Vor Fliechers Tod im Jahre 1760 verordnet dieser in seinem Testament, daß es sein ernstlicher Wille sei, seiner geliebten Ehewirthin, wann sie sich nicht verhelichen

sollte, sein ganz und velliges Vermigen, ohne ausnamb, lebenslänglich zum freyen genus zu vermachen..., sollte sie sich verehelichen nach kurz oder lang, verschaffe (er), daß sie sein ganz und velliges Vermigen, bis ain iedes Kindt das 25. Jahr erraicht, und alsdann iedem Kindt die Helfte hinauszubezahlen oder allenfalls zu ver zinsen, die übrige Hälfte aber lebenslänglich zu gemessen habe. Seinen sieben Kindern: Mathias, Johannes, Leonhard, Valentin, Anton, Ander und Anna Fliecher hinterläßt

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_404_object_5486326.png
Page 404 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Abraitimg zu Wort. Als 1664 Karl Pfestl stirbt, geht aus der Verlassenschaftsurkunde hervor, daß er mit Gertraud Prantl verheiratet gewesen ist und an der Sinig bestandswesentlich gehaust hat. Nächster Pächter wird Martin Platter, Ehemann der Maria Pfestl und Schwiegersohn des obgenannten Verstor benen, der von Hans Platter - 1727 als gewester Bestandsmann bezeichnet - abgelöst wird. Von 1742 bis 1753 läßt sich Mathias Gufler, verehelicht mit Maria Holzner, nachweisen, und von 1769 bis 1785

wird Anton Platter als Sinigerpächter geführt. Ihm folgt Mathias Platter. Am 15. 11. 1808 verkauft die königliche Stiftungs- Organisations-Commission in Tyrol das Sinig- oder Stadlgut um 4455 fl. dem Mathias Platter; dieser ist vermählt mit Maria Hofer, die nach ihrem frühzeiti gen Ableben im Jahre 1808 dem Gatten die sechs Kinder Joseph, Johann, Anton, Franz, Maria und Anna hinterläßt. Ein Jahr später, am 6. 12. 1809, veräußert Mathias Platter sein jüngst erworbenes Vermögen um den Einkaufspreis

, eben falls Johann Abler, über, wobei der Vermögenswert auf 10.354 fl. geschätzt wird. Bei seinem Tode kurz vor der Jahrhundertwende hinterläßt Johann Abler die drei Kinder Johann, Mathias und Maria. Wäh rend Mathias bei den Kaiserjägern dient, über nimmt der älteste Sohn Johann Abler am 3. 3. 1899 das Sinigergut, das dann am 23. 2. 1939 erbweise auf die Tochter Marianne Abler verehel. Ladurner übergeht. Laut Erbschein vom 18. 12. 1972 bzw. Kauf- und Teilungsvertrages vom 22. 11. 1972 scheint Karl

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_455_object_5486377.png
Page 455 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
- reichgietls, auch sambt der Mülrecht (415 fl.). Dem Sohn Jakob Posch werden die ganzen fahrenden und liegenden gittern zum Eigentum eingeräumt. Nach Jakobs Tod im Jahre 1637 übernimmt laut Teilungs vertrag vom 15. Dezember desselben Jahres der Sohn Mathias Posch das Pizolgut am Perg, während das Weinreichgut den zwei jüngeren Geschwistern Hans und Eva Posch zugesprochen wird. 1657 begegnet uns Mathias Posch als Vormund des Bartl mee Auer, 1665 als Ehemann der Eva Pambgartner, die mit ihren Brüdern Mathias

Pambgartner, Inner- holzner, und Jakob Pambgartner Erbschaftsfragen klärt. Nach seinem Tod im Jahre 1670 kommt es zwischen den sechs zurückgebliebenen Kindern, nämlich Christian Posch, Bestandsmann am Kerbl- hof in Tscherms, Martin Posch, noch unverheiratet, Christine Posch, verehelicht mit Mathias Flirl, Tag werker am Krautsamhof, Maria Posch, verheiratet mit Andree Marsoner, Bestandsmann an der untern Platen in Tscherms, Katharina und Ursula Posch am 20. November 1670 zur geschwisterlichen Erbstei lung

Posch stirbt, hinterläßt er als rechtmäßige Erben die aus erster Ehe stammenden zwei Töchter Ursula Posch, Ehegattin des Mathias Kuen, Paumann am Gschwonigerhof zu Tscherms, und Maria Posch. Ehefrau des Joseph Rofner aus Algund. Im Tei lungsvertrag vom 4. November 1743 eignet sich Ursula Posch die väterliche Liegenschaft, nach Abzug der Schulden, um 1450 fl. an. Am 13. Juni 1782 verfügt sie testamentarisch, daß nach ihrem Tode ihre Liegenschaften nebst edler zugehörungen auch mit Einfluss

12
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_459_object_5486381.png
Page 459 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
99 fl. 25 Kreuzer empfangen zu haben. Am 13. April 1621 findet in Gegenwart des Lorenz Zagler, Hasler am Berg, die Abraitung zwischen Jakob Posch, am Weinreich am Perg sessig, und Caspar Auer, Kofler am Berg, als Vormund der Kinder des verstorbenen Clementen Zipperle statt. 1637 verstirbt Jakob Posch, und am 15. Dezember desselben Jahres wird ein gietiger Vertrag zwischen der Witwe Elisabeth Telser und den fünf hinterlas- senen Kindern, Mathias Posch, derzeit am Kurzgut am Perg, Katharina Posch, vermählt

mit Hans Wagger, Maria, Hans und Eva Posch, für die Vilg Alber am aussern Holznerguet die Vormundschaft übernommen hat, abgeschlossen. Als väterliches Vermögen bzw. als liegende Güter scheinen die Paurecht des Kurzenguts und die Gerechtigkeit beim Weinreich auf. Während dem ältesten Sohn Mathias Posch der Kurzenhof eigentümlich überantwortet wird, wird das Weinreichgut den zwei minderjähri gen Kindern Hans und Eva Posch zu gleichen Teilen zum Eigentum eingeräumt. Der Mutter Elisabeth werden jährlich

mahd zimblich guete Wiesen und herunten in Mitter- terz anderthalb Star Landt Ackerfeld und weinpau, sondermarch, Waldung, insgesamt auf 1400 fl. geschätzt. Wohl aus Altersgründen tritt am 29. Dezember 1705 Walburga Posch ihr Hab und Gut ihrem Sohn Mathias Abler kaufweise ab, der es am 6. November 1707 seinem Bruder Hans Abler zum Alleinbesitz überläßt. Als die Eltern (Vigil 1713 und Walburga 1714) aus dem Leben scheiden, hinterlas sen sie fünf Kinder, von denen Christian Abler Millermeister

im unteren Vellaner Thal ist, Thoman Abler sich zu Baslan aufhält, Mathias Abler bei St. Felix sich befindet, Andree Abler Paumann beim Schwonninger und Hans Abler aniezto am Wein reichgut sessig ist. Fast ein halbes Jahrhundert sitzt Hans Abler, verehelicht mit Elisabeth Partholl auf seinem Anwesen, ehe er es am 8. November 1755 seiner Tochter Maria Abler, lödigen stants, kauf weise um 1600 fl. übereignet. Ihr früher Tod im Jahre 1759 bringt das Weinreichgut in eine arge wirtschaftliche Krise. Die erst

eineinviertel Jahre alte Tochter, Maria Kaaserer (hervorgegangen aus der Ehe mit Mathias Kaaserer), scheint wohl als

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_481_object_5486403.png
Page 481 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
, dann unter dieser Camer liegende Keller, gleichfalls alleinig, gleichfalls aus dem unter Kuch und Stuben liegende Keller gegen mitternachtwerts die Helfte, dann die Helfte aus Stadl und Stallung mitternacht werts, dann aus dem Krautgarten 10 Perg Clafter in der Leng und 5 Clafter in der Prete samt dem Wein Pintl vor dem Haus, dann die Hälfte von ainem halben Tagmad Neuwis, negst beim Miller auf der Au liegend, dem Schustermeister Mathias Thaler um 330 fl. Am 30. Juni 1704 erwirbt dieser dann von Georg Wunder

als verpflichteter Vermigensverspre- cher des Veit Pircherischen proclamierten Vermigens den übrigen Teil des Prindlguts und verkauft den zuerst erworbenen Anteil vier Monate später, am 26. Oktober 1704 an Elisabeth Lechner, Mathias Flirls am Spazengut Ehewirtin, um 330 fl. Diese tritt ihren Anteil am 3. April 1707 den Eheleuten Joseph Larcher, Schustermeister zu Tscherms, und Eva Hilber um den übernommenen Kaufpreis ab. Nach Larchers Tod verkaufen am 27. April 1733 Mathias Larcher, maister des Schuhmacher

Handwerks zu Baslan in proprio, dann Joseph Inderst, Mesner zu Tscherms, als Vormund, sein Mathiasen Larchers 3 Geschwistriget namen Antoni, Lorenzen und Ursula die Liegenschaft des väterlichen Erbguts an Hans Platter, der sie am 3. Mai 1743 Eva Pollin, seiner geliebten Baas in beysein dero Ehewirth Paulen Flarer kaufweise weiterreicht. Als diese um 1760 stirbt, hinterläßt sie ihren vier Kindern Michael. Mathias, Anna und Maria Flarer, die drei letzten noch minderjährig, als mütterliches Erbteil

der Besitzer dieses Anteils. Wie bereits erwähnt, kauft Mathias Thaler am 30. Juni 1700 das halbe Prindlerguet, das er dann am 12. November 1713 aus Altersgründen seinem aus der Ehe mit Maria Nagele stammenden Sohn Joseph

14
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_59_object_5485981.png
Page 59 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
entfallen und nur 5 auf Marling und 3 auf Forst.. ,“. 39 Gewählt wurde am 17. und 18. Juli desselben Jahres; von 280 Wahlberechtigten schenkten 149 (53,2%) ihr Vertrauen folgenden Ausschußmännern: 4 Josef Menz, Gainer, Alois Lai- mer, Hölzl, Martin Gamper, Pichler, Josef Ladur ner, Gasteiger, Johann Illmer, Untersteiner, Mathias Mitterhofer, Steindl, Anton Menz, Popp, Andrä Tschaupp, Köchl, Karl Kirchlechner, zu Lebenberg, Johann Schwienbacher, Kaltswetter, Josef Holzner, Gutjahr, Simon Thalguter

, Pichler, Josef Ladurner, Gasteiger, Josef Gamper, Krautsamer, Anton Ladurner, Bücher, und Josef Menz, Goiner; im zweiten Wahlkörper Andrä Tschaupp, Köchl, Josef Pernthaler, Dosser, Josef Kaufmann, Kna- bler, Mathias Mitterhofer, Steindl, Johann Fuchs, Bierbrauer, und Alois Laimer, Hölzl; im ersten Wahlkörper Johann Innerhofer, Biedermann, Alois Wolf, Aberstein, Johann Schwienbacher, Kaltswet ter, Franz Pöder, Wirt, Kosmas Seifarth, Moar, und Josef Holzner, Gutjahr. 43 Auch diesem Ausschuß

Menz, Goidner, Anton Ladurner, Bücher, Andrä Tschaupp (im zweiten Wahlkörper), Alois Laimer, Hölzl in Forst, Josef Ladurner, Gasteiger, Johann Kaufmann, Knabler und Mathias Mitterho fer, Steindl (im ersten Wahlkörper). 44 Gemeinde vorsteher wurde Martin Gamper. War vor der Jahrhundertwende der Wahlkampf von der Rivalität der Tschermser mit den Marlingern beherrscht, so bekam er nach der Jahrhundert wende mehr einen politischen Anstrich. Das öffent liche Interesse richtete sich kaum mehr

das Vorsteheramt entschieden ab, so daß im zweiten Wahlgang Anton Ladurner, Bücher, zum Gemeindeoberhaupt ermit telt wurde, dem die Räte Martin Gamper, Johann Hellrigl und Andrä Tschaupp beigestellt wurden. 46 Die Gemeindewahl von 1905 brachte mit Georg Mayrhofer einen neuen Gemeindevorsteher. Die sem zur Seite gestellt wurden Anton Ladurner und Martin Gamper als Räte, sowie Andrä Tschaupp, Andrä Spitaler, Mathias Gamper, Anton Zagler und Alois Waldner als Ausschußmänner (Liste un vollständig). 47

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_435_object_5486357.png
Page 435 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
und das vorhandene Vermigen soll durch dieselben manusiert werden. In diesem Sinne wird dann am 23. Juni 1731 zwischen der Mutter und den fünf Kindern Hans, Leonhard. Mathias, Valtin und Maria Samer ein Vertrag abge schlossen. Am 23. Mai 1738 teilen sich die Kinder das väterliche Erbe. Während der älteste Bruder Hans Sämer den Götzfriedhof übernimmt, wird der halbe Haindlhof dem Zweitältesten Bruder Leon hard Sämer eigentümlich eingeräumt. Maria Sämer, Eigentümerin der zweiten Hälfte des Hofs, vermählt

sich in erster Ehe mit Niclaus Späth und in zweiter mit Hans Schwellensattl am Wurster gut. Als sie 1729 stirbt, meldet sich kurz darauf deren Schwiegersohn beim Pfleger und Richter zum Stein unter Lebenberg mit der Mitteilung, daß seine Schwiegermutter das Haindlgueth zu Baslan der Tochter aus erster Ehe, Elisabeth Späth, des Mathias Mitterhofers Ehewirtin zum Besitz und Eigentum eingeraumbt und zugewidmet habe. Nach dem Tod Mitterhofers, von dem sie die zwei Kinder Johann (später am Prindlgut hausend

) und Maria (1761 Ehefrau des Anton Haidegger am Gebeser- gut) hat, heiratet Elisabeth Spät Mathias Gerstgras- ser, dem sie den Sohn Valentin schenkt, und in dritter Ehe Blasy Ennemoser. Von der Mutter Elisabeth Spät erbt Valentin Gerstgrasser am 11. April 1756 das halbe Haindlgut. Am 7. April 1783 klagt dieser vor dem Landrichter zum Stein unter Lebenberg, dass Ihme das Kloster Marienberg laut Anlagen de dato 6. März 1783 einen gewissen Weg das Todtengässl, auch Todten Weeg genannt, wodurch Er die Wasser

1798 73jährig stirbt, hin terläßt er aus der Ehe mit Rosa Pichler (f 1799) die sechs Kinder Mathias, Johann, Ursula, Anna,

17
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_560_object_5486482.png
Page 560 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
den Bauersleute auf dem Platterhof werden als von Staingaden Pau- und Bestandmänner bezeichnet, so 1635 Hans Niedermayr, der bei seinem Tod im Jahre 1677 aus der Ehe mit Maria Larcher fünf Kinder hinterläßt: Mathias, Hans, Paul, Georg und Maria. Beim gieägen Vergleich zwischen Mutter und Kindern einigt man sich auf folgendes wittibliches Begern : 2 Star Weizen, 8 Star Roggen, IV2 Gersten, V/2 Türggen, V/2 Plenten, V2 Viselen, 3 A Star Salz, 24 Pfund Schmalz, 4 Pfund Innsleth, 30 Pfund gedige

- nes Rintfleisch, 20 Pfund Schweins Fleisch oder Speck, 2 V2 Veryhrner Wein, 2 Yhrn Kraut, 1 Um aus dem Beifasslern, aus dem Vieh diefalch weis schwaif- fete Kue, dann solang sye im Wittibstandt verbleibt das Wohnrecht im Palbirtsgueth. 1679 sitzt Mathias Bestandsaufnahme der Marlinger Güter durch das Kloster Steingaden im Jahre 1703 zeigt sich immer noch ein beträchtliches Vermögen: das Rebergut, der Hilbhof oder Prantacker, ein Acker und Wein bau unter dem St.-Felix-Bildstock, ein Acker

. Nach Balthasar Guflers Tod im Jahre 1837 teilen sich seine aus der Ehe mit Maria Schweighofer hervorgegangenen bereits voll jährigen Söhne und Töchter, nämlich Johann, Mathias, Joseph, Balthauser, Gertrud und Anna, das väterliche Vermögen, wobei Mathias Gufler am 11. August 1837 die Realitäten um 6000 fl. eigen tümlich an sich bringt. Fünf Jahre später, am 18. Jänner 1842, erwirbt das Anwesen Michael Fischer aus Tarsch um 10.000 fl.; dieser muß aber einige Zeit später Konkurs anmelden, und am 5. Septem ber

18
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_372_object_5486294.png
Page 372 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Enzenpergerin an Mathias Arquin, Rabensteiner, ihren Teil des Timblhofs um 1710 fl. Zu diesem Anteil eignet sich Arquin am 8. Februar 1742 aus der Timblerischen Behausung und deren Umgebeyen als Torggl, Keller, Stadl, Stallung und Krautgarten den halben Teil und das beim Haus liegende Angerle von Adam Fäsele, den dieser sambt den Hilbhof auf Absterben Valentin Hitters von dessen Creditoribus (= Gläubigern) vermig Kaufcontract von 14. Jänner 1741 an sich gebracht hat. Nach Mathias Arquins Tod übernimmt

am 25. Jänner 1745 dessen Sohn Georg Arquin, Ehemann der Maria Friniger, den Timblhof. In zweiter Ehe heiratet er Gertraud Zagler, die von ihrem Ehegatten am 26. April 1760 das Anwesen erwirbt und es bis zu ihrem Tod im Jahre 1795 innehat. Als Erben scheinen die sechs Kinder Urban, Mathias, Anna, Maria, Elisabeth und Gertraud auf, von denen am 11. Dezember 1795 Urban Arquin, Ehemann der Ursula Haberle, die Realitäten des mütterlichen Vermögens an sich bringt. Die schwere Wirtschaftskrise in den zwei

nachfolgenden Jahrzehnten bewirken, daß er 1810 (kurz vor seinem Tod) seinen Hof der Versteigerung preisgeben muß; dabei reicht der Kaufpreis (2100 fl.) nicht einmal aus, die Schulden (2237 fl.) zu tilgen. Mathias Prugger aus dem Sarntal erwirbt am 11. Juli 1810 die Konkursmasse, reicht diese dann am 13. Februar 1811 an Johann Aigner (verehel. mit Maria Pfeifhofer) am Mühlweggut einwohnend kaufweise weiter. Dieser überläßt den Hof am 23. Jänner 1820 bzw. 3. Mai 1824 seinem einzigen Sohn, Johann Aigner

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_471_object_5486393.png
Page 471 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
verkaufe. Als Käufer bietet sich sein Nachbar. Michael Zagler, Besitzer der übrigen Hälfte des Anwesens, an, der die Liegenschaften am 20. 2. 1733 um 1067 11. an sich bringt, so daß der ganze Hof wieder in einer Hand liegt. Der nächste Besitzerwechsel findet 1748 statt, als der Sohn Mathias Zagler das väterliche Hab und Gut um 2700 fl. an sich nimmt. Zehn Jahre später, am 10. 10. 1758, verkauft er dem Josef Pircher, derma len in der Gegend wohnhaft, die Paurecht und Gerechtigkeit des völligen

Eggharthof um 2950 fl. Nur vier Jahre bleibt dieser auf seinem Anwesen, dann veräußert er es am 6. 2. 1762 an Katharina Margesin, des Martin Barth am Barthenguet Gerichts Ulten seßhaft Ehewirtin, um 3100 fl. 1774 stirbt Barth und hinterläßt den zwei Kindern Mathias Barth, vogtbarn Standes, und Maria Barth. Joseph Mairhofers Ehefrau, ein Vermögen von insgesamt 4399 fl. ln der anschließenden Vermögensabhandlung steht die Mutter vom lebenslänglichen Fruchtgenuß, der ihr laut Testa ment des Verstorbenen

, als Erben ein, da die ersten zwei Söhne Leonhard (Unteregg-Gutober Tirol) und Georg sich außerhalb Marling niederge lassen haben. Den Vermögenswert beziffert er darin mit 6000 fl. Vorübergehend nimmt aber die Ent wicklung einen ganz unvorhergesehenen Verlauf. Wegen plötzlichen Anfallens von Wahnsinn wird Johann Gamper (senior) Ende 1808 entmündigt und unter die Vormundschaft des Mathias Ladurner am Puechergut gestellt. Mit Einverständnis der Mutter und der Söhne (Martin ist noch minderjährig

20
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_401_object_5486323.png
Page 401 of 665
Author: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Place: Marling
Publisher: Raiffeisenkasse Marling
Physical description: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-24.579 ; III 98.534
Intern ID: 110272
Gerichts Geschworene, besichtigen und bey geschworenen Ayd habe taxieren lassen. Der Schätz wert belief sich auf 850 fl. Später erklärt dann Mathias Sälg, Bürger in Bozen, auch Wirt und Gastgeb beim Mayr in*Afing, daß er auf Ableben seiner ersten Ehefrau Maria Stolin vermig des am 15. 3. 1684 zu Gries und Bozen vorgegangenen Ver gleichs und Vermögenseinräumung die Baurecht und Gerechtigkeit des untern Pardellguts eigentüm lich an sich genommen hat. Um diese Zeit umfaßt es laut Steuerkataster von 1694

ob den Weg zu Pardell, und schließlich ain Star Landt Ackerfeld, mit Reben belegt, so vorhin 2 Manngraben Weingar ten gewest, an Thurnguets garten stoßend. Am 9. 2. 1696 verkauft Mathias Saig seine Liegenschaf ten in Marling um 1499 fl. an Paul Holzknecht, Bestandsmann am Haidenhof, der sie nach seinem Tod seinem Sohn Martin Holzknecht, verehelicht mit Margaretha Mitterer, erbweise überläßt. Warum dieser sein Hab und Gut am 15. 7. 1731 veräußert, ließ sich nicht feststellen. Sicher ist, daß es Peter Kofler

ab, nemlich das Bau recht einer neu erbauten Behausung mit Stuben, Küchel, Kammer, Ansetz und einer Dille, so 1789 erbaut, weiters ein Weinleitl von 7 Gräber 28 Klafter, den sogenannten Holzweingarten (262 Klafter) und ein Köstenholz. (Die weitere Entwicklung dieser Liegenschaft siehe unter Knottgut!) Franz Hofreiter bleibt nur drei Jahre auf seinem Hab und Gut, dann übereignet er es am 20. 10. 1792 um 1440 fl. dem Mathias Verdorfer. Doch auch dieser ist außerstande, den Schuldenberg abzu bauen

21