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Notations: Payer, Julius: ¬Die¬ Ortler-Alpen : (Sulden-Gebiet und Monte Cevedale) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1867 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 15 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 Payer, Julius: ¬Die¬ südlichen Ortler-Alpen / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1869 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 Payer, Julius: ¬Die¬ westlichen Ortler-Alpen : (Trafoier-Gebiet) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1868 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 Payer, Julius: ¬Die¬ centralen Ortler-Alpen : (Gebiete: Martell, Laas und Saent) ; nebst einem Anhange zu den Adamello-Presanella-Alpen des Ergänzungsheftes N. 17 / von Julius Payer. - 1872 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 36 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 ;

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

Köfl, die Reinheit des Zufall-Ferners, der einfache edle Bau der das Thal weit hinab dominirenden Zufall - Spitze gewähren einen prächtigen Anblick, wenn gleich derselbe im Vergleich mit den Suldener und Trafoier Landschaften etwas monoton ist. Der Zufallgletscher ist der Grösse nach der zweite in den Ortler-Alpen. Die übrigen Gletscher. Dem Zufall-Ferner an Grösse zunächst steht (im Martell) der Schran-Ferner. Den nörd lichen Nachbar des Unteren Zufritt-Ferners (Name neu

) habe ich durch „Oberer Zufritt-Ferner” unterschieden. Dann folgen Lorken-Ferner (Name neu), Nonnen-Ferner, Gramsen- Ferner, Ultnermarkt-Ferner, Sällent-Ferner, Butzen-Ferner, Madritsch-Ferner, Äusserer, Mittlerer und Innerer Peder- Ferner, Lyfi-Ferner, Schluder-Ferner, Rosim-Ferner, Weiss- brunner Ferner (zum Ultenthal gehörend), Vedretta Stornai, Vedretta dì Rabbi, Vedretta di Saent (dem Val Saent angehörend) und der imposante, zum Laaser Thal zählende Laaser Ferner, dessen Firnregion eben so sanft und gleich

- massig wie dessen Eisstrom wild und schroff herabzieht. Der Laaser Ferner zählt zur ersten Ordnung. Das Martellthal. Grösse, Eigenthümlichkeiten. Das Zufallthal ; Sagen. — Das Martellthal, in seinem obersten Theile Z’fall (Zufall, Zefall) genannt, mündet bei Morter an 2900 Fuss in den Vintschgau, ist acht Stunden lang und erhebt sich in sanf ten Terrassen von seinem Tiefenpunkte, 2900 Fuss, bis zum Gletscherende des Zufall-Ferners (7398 Fuss); demnach beträgt das Gefälle

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

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Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

das Madatschjocli unbedingt vorzuziehen ist. Die Überschreitung des Nashornkammes dürfte ein ziemliches Wagniss sein. Die Neigung des Gletschers vom Joche bis zu seinem Ende beträgt 26° 40'. Man' hat diesen Gletscher (Simony, Österr. Bevue) den Westlichen Trafoier Ferner genannt und seinen rechten Nachbar den Östlichen Trafoier Ferner. Benennungen von Örtlichkeiten, welche der geographischen Orientirung ent nommen sind, können jedoch den Gebirgsbewohnern nie ge läufig werden, da diese durch Oberer, Unterer

, Äusserer, Innerer, Grosser, Kleiner &e. zu unterscheiden pflegen. Es ist aber gewiss sehr zweckdienlich, die Namen so zu wäh len, dass diese leicht und gern darauf eingehen, weil un erlässlich, neue Namen an Ort und Stolle zu verallgemeinern. Aus diesem Grunde uud weil auch die Bezeichnungen Oberer und Unterer Trafoier Ferner in Folge der beinahe gleichen Höhenlage beider Gletscher ohne Berechtigung wären, habe ich diesen Ferner einfach Trafoier Ferner und den östlich folgenden Unterer Ortlerferner

genannt. Der Untere Ortlerferner.. — Dieser Name erschien mir um so passender, weil Thurwieser die den Ortlcr bedeckende Eismasse „Oberer Ortlerferner” genannt hat und man den Namen des Ortler auf einen der von ihm herabziehenden Ferner zu übertragen genöthigt ist. Herr Dr. v. Mojsissovics hält den Marltferner Sulden’s für den eigentlichen Ortler ferner, ■ nach meiner Überzeugung ist der Name Marlt ferner richtig, weil im Thale üblich. ’) Viele Stellen (eben so am Unteren Ortlerferner) sind durch con

Berglehne über. In beiden ist die Eisspaltung enorm, die Passage schwierig. Die gesammte Firnmasse bildet einen yerhältnissmässig unbedeutenden, aber durch seine Wildheit ausgezeichneten, 5500Fuss laugen Eisstrom, der an Breite verlierend ausserordentliche Steilheit gewinnt und wie der Trafoier Ferner in einem Felsenkanale herab- fiiessend das Hauptthal erreicht. Sein Endo ist 10 Schritt breit und leicht zugänglich. Die gigantische Felsenmauer der „Hinteren Waud’lu” (nach Thurwieser) begleitet

mit am rechten Ufer. Offenbar bildeten der Untere Ortler- und der Trafoier Ferner einst einen zusammengehörigen und nur äm oberen Theile durch den Nashornkamm geschiedenen Gletscherstrom, dessen Abnahme die (von der früheren Einwirkung des Eises geschliffenen) Felsmassen unterhalb des Felsgartl blossgelegt und das von demselben zur Nashornspitze rei chende Schuttbett erzeugt hat. Hohe Moränenwälle ziehen an den Ufern des Ferners herab, sie fehlen an den Orten plötzlicher Abstürze, ihre Bestandtheile fallen

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 86 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

welcher sieh vom Schrötterhorn herabaenkt, der dritte reiht sieh östlich an und zeigt sieh als die wildeste Partie des ganzen Ferners. Der Suldenferner ist durch seine verheerenden Oscilla- tionen faBt so berüchtigt geworden wie der Hochvernagt- ferner im Ötzthaler Gebirge. Der heftigste Ausbruch in diesem .Jahrhundert fiel in das Jahr 1818, in welchem der Gletscher den Gampenhöfen bis auf 250 Schritt Ent fernung auf den Leib rückte und die Matten und Wälder des Thalschlusses

— bis zu einer scharf abgegrenzten Li nie (siehe Karte) — vernichtend ein ungeheures dreisei tiges Schuttbett zurückliess. Bis zum Jahre 1846 war der Ferner im Abnehmen begriffen, ein abermaliges Yorrücken endete mit dem letzten Ausbruch im Juni 1856. Seit dem beständig zurückweichend, ist der Ferner in den letz ten drei Jahren durch Abschrnclzung um 216 F. kürzer geworden. Hiervon entfallen 15 F. auf die Zeit vom 29. September 1864 bis zum 6. Juli 1865. Selbst in normalem Zustand ist die Thätigkeit des Gletschers

F., seine Länge fast 5600 F., seine Tiefe ist sehr unbe trächtlich. Der End der .Weib - Ferner und der Markt-Ferner sind steil herabziehende Hochferner mit zum Theil schutt- bedeckter grauer Oberfläche; ersterer ist 7700 F. lang und 1200 F. breit. Der Peder- und der Pkattenfemer liegen auf den brei ten Kammeinsenkungen des Sulden- und Pederjoches. Der herrlich umrahmte Laaser Ferner, der Tabaretta- Ferner (von Thurwieser Oberer Ortlerferner genannt), der mir nur in der Firnregion bekannte Langenferner

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 14 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

. Ferner, natürlich nur dem landschaftlichen Eindrücke nach, keineswegs so unpas send erscheint; — in orographischer Beziehung sind sie un bedingt als selbstständige Individuen aufzufassen. 4. Die Vedrette del Mandron. Die Vedretta del Mandron, der grösste Ferner des Ada- mello mit 0, 3 - QMI. (Simony), wird auf den Karten mit anderen Namen bezeichnet, ich hörte sic von den meisten Bewohnern im Val di Genova nur so benennen, sehr selten vernahm ich die Bezeichnung „Vedretta di Bettole”. Förster Fidler

scherscheide zwischen den grossen, nach Norden abfliessen- den und den kleinen, nach Süden abstürzenden Fernern bildet, zu weit südlich gerückt ist, weshalb auf diesen Karten die grossen Ferner zu gross und die kleinen zu klein darge stellt sind. Auch die anderen Gletschemainon, welche man in den Goneralstahs-Kartcn findet, wie Vedretta Caresallo und Vedretta dal Mandria .di Campo, sind irrthüralich, ja an Stelle der orstoren giebt es in 'Wirklichkeit gar kein Eis. Der Mandrongletscher ist circa 26.000

Fuss lang, seine grösste Breite beträgt au 13.000 Fuss, die geringste am Abstürze circa 500 Fuss und die mittlere Breite der Eis zunge oberhalb des Absturzes 4800 Fuss >). Derselbe nimmt in Österreich hinsichtlich seiner Liingcncnt Wickelung den sechsten, in Bezug seines Areals den zweiten Bang ein, wenige Ferner aber kommen ihm an Breite seines Fimmeeres gleich. Zum Vergleiche der Ausdehnung der grössten Öster reichischen Ferner dient folgende Tabelle. Gletscher. Arpaì in Deutschen Q-.Melien. 0,5

- 0,55 0,40 0,BS8 0,24 0,29 Dnr.L’C In 'VV. 1*. 32000’ 5 ) 26000 35700 2 S 000 31600 fast 28000 Firnregion, liegt der Man- Pasteraenkces (Schlagintweit) , Vedretta del Mnndron ... Gepaalsch-Ferner (Sonklar) . , Hintereis-Furaor (Sonklur) , , Ötzthaler l’crner (Sonklar) . . Murzoll-Gletscher (Sonklar) Im obersten Theile, in dei dronfomer in zwei grossen Mulden, umrahmt vom höchsten Kamme des Gebirges, hier erreicht er auch seine grösste Breite; im Süden wird er durch den massig etwa 800

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Year:

1842

Bericht zu Stieler's Hand-Atlas über alle Theile der Erde nach dem neuesten Zustande und über das Weltgebäude : nebst ausführlichen Erläuterungen einzelner Karten und Werke ; zusammengestellt aus den den einzelnen Lieferungen beigegebenen Vorbemerkungen und Erläuterungen ; für die Besitzer der in dem Zeitraum von 1817 bis 1841 erschienenen Ausgaben des Hand-Atlas

Page 80 of 152

Die Berge der Schweiz, zu No. XXXIV. (32.) 69 Münchner K, Höhe Hund. Beeeichn auf der Raymond. Scftcuermcnm. M. Combin 10544 mit dem Abhänge NO. zum Chermontane Gl. Col d'Oren 7864 Von wo ein Zug nach NW. geht, welcher zuletzt Col d'Orsera enthält* Dents «blanches M. Cervin mit Matterhorn 13864. Von eia ein grolser, dann drei fach getheilter Zug, nördlich. . Bei der ersten Theiluug nordwestl. das . Weifshorn. Der linke Arm enthält: , Col de Torrents und . M. Noble. Ferner zunächst dem Cervin

: . Ft. St. Thcodule 10278. Breit-H. 12012. Petit Cervin. 'Von da ein Zug süd ostlich mit . Col de Fenétre d'Ava»tins S269--, 105 79 G. 138 125 PI. H. Weiss W. Cer 90 120 N Z Ferner im Havptzug: M. Combin, folgt erst hier nach Raym. . . dagegen an dieser Stelle . . E. Col-D'Olleri M, la Role an dieser Stelle M. Avril, • r an welche sich der I grofse Chcrmonianc- Col de Fenétre, / G-l., die eigentliche M. Gele j Quelle (1. Vransc d, V -Èag-nc-Thals, legt. la Rolle. — Von hier gehen zwei ge- theiite Aeste ins Wallis

. Dergröfsere umschliefstin 0. und N. das II eigne- Thal und reicht, abermals getheilt, bis zum Rhone. Zunächst folgt ferner Bei Raym. in der Ilauptkette Cervin , nörd- lieh Weis*-W.,'\veiterDnrdöBtlich Mat terhorn. Welchen Bergcii in dieser Ge gend der Name Weifshorn eigentlich zukommt, scheint noch nicht klar. Si cherlich Mehreren. — Von den ntirdl. Walliaer- oder Berner-Alpen, beim Leuber-Bad, sagt ein Reisenuer, 'wird - das Weifshorn links vnnfRosa gesehen, , derCe^vinabervomWeifshornuedeckt. . .Ferner

, im osti. Zug. Nächst dem Cervin noch: . Rotliliom àn S. (? Ebel). . Are du Zan (in JN r O; ?). , Ferner zum flaüptzug gehörig : Breithorn oder kleiner Cervin. Ueber- gang zuni'M. RosaJ •) Die Btaatwo dieses pietsehers, eich Immer adi senkend und Iieralsttrzeiid, bildeten dacS und »«'- chen der Lauf der Drang gehemmt wurde, so da fs ® ie . oberhalb zu einem großen See von mehr als 10O Fuft Piere anschwoll. Der ange- ri T 6 . WBU 8 B V»ll ui «letacüer gegenüber.

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 18 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

sein. Die Vedretta di Narcane ist ein sehr bedeutender Fer ner westlich des hohen Mandronkammes ; auf den Karten ist er namenlos, Vedretta di Narcane nenne ich ihn hier deshalb, weil sein Abfluss diesen Namen führt. Dieser se kundäre Gletscher dürfte dem Lobbia-Ferner an Grösse nicht viel nachstehen, er gehört bereits zur Lombardie, eben so mehrere kleinere Eisfolder und zahlreiche Hochferner der Gruppe, welche auf schattigen Terrassen, in Kesseln, Klüf ten am Fusse steiler Felsgerüste nisten. II Die Presanella

die Ter- raasenbildung zu erkennen ist, finden sich ausgedehnte Ttthnmerlager, deren mulhmasslichcr Entstehung im geo- logisch-geognostischen Thcüe gedacht wird. Die grosse Steilheit aber, welche mit geringer Ausnahme selbst in diesen Maid« und Terrassen herrscht, ist nebst deren süd licher Lage Ursache, dass sieh trotz der bedeutenden Höhe keine Gletscher finden, denn erst in den günstiger gestal teten östlichen Thaleinschuitten trifft man sekundäre Ferner geringer Räumlichkeit Die sporadischen

Schnee kger und winzigen Eisflächen, welche am Fusse des Corno Lago scuro, nördlich dos Val Marocaro, im Val Busazza, Val Gabbiol und Val Rocohetta nisten, verdienen kaum Erwäh nung, — erst eine grössere Eismasse, welche steil und zungenähnlich vom Ccrccnpass niederhängt und den gleich namigen Wildbach speist, und die grösseren Ferner im obe ren Val Nardis, Val Nambrone de Caresolo ') und Val Amola erregen Interesse und finden, so weit sie von mir betreten worden, bei der Fresanella-Besteigung

Erklärung. Endlich lagern an don östlichen Hängen des Roechetta-Berges wie am Cimon della Ghiajo kleine Hochfeiner. Weit um fangreicher ist die Glotsclierbpdeckung der nördlichen Ab dachung und sie bedbekt daselbst in mehreren ansehnlichen Lagern die grosse Terrasse unterhalb dos Hauptkammes. Der westlichste dieser Ferner ist die Vedretta Presena, welche als Firnfold bis nahe an die Felshörner der Corno Lago scuro-Kettè reicht und das gleichnamige Thal, im oberen Anfänge bedeckt. Die östlichste

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Year:

1872

¬Die¬ Zillerthaler Alpen : mit besonderer Rücksicht auf Orographie, Gletscherkunde und Geologie.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 32)

Page 17 of 72

Author: Sonklar, Karl ¬von¬ / nach eigenen Untersuchungen dargestellt von Carl Sonklar Edlem von Innstädten

Physical description: 61 S. : Kt.

Subject heading: g.Zillertaler Alpen

Location mark: III 101.364/Erg. H. 32

Intern ID: 142929

hat im Alpenvercinsbnche pro 1867 auf Seite 131 Be denken gegen den Namen „Schraramacher Spitz' erhoben, die j ich nicht theilen kann. Die von ihm vorgeschlagenc Be zeichnung „Alpeiner Ferner-Spitz' ist, abgesehen von ihrem schleppenden Klange , nicht minder dadurch bedenklich, dass der in Tal? liegende Alpeiner Ferner sich aneli bis zum ; Olperer hinziuhf. und dieser daher mit demselben Beeilte j Alpeiner Ferner-Spitz genannt werden könnte. Der Name ; „Sehraniirmeher Spitz' wurde mir im üummthale

mit Entschiedenheit geltend. So sind hier die höchsten Punkte, der Seckanrspitz und der Grosse Hanehurger, beide zwischen dem Yolderer und dem Wattcn-Thalc, jener nur 8951, dieser nur 8909 VW F. hoch. Betrachtet mau sich ferner dieses Gebirge von einem höheren, ausserhalb desselben liegenden Aussichtspunkte, so stellt es sich als eine breite, plateauartige Masse dar, zwar von tiefen Thalrinnen häufig durchschnitten, grün,

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 143 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

hören der ersten, 14 der zweiten Ordnung an. Ihre Firn linie beginnt am Westabhauge dos Hauptkammes bei 8800 F., am Südabhange bei 9000 F. Bemerkenswertli ist die be deutende Höhenlage der Gletscherenden in diesem Alpen- eomplexe (die Vedretta del Forno, der am tiefsten herab reichende Ferner desselben, besitzt noch immer 6377 Fuss über dem Meeiusniveau), im Mittel beträgt sie 8300 Fuss. Die Gletscher der südlichen Ortler-Alpen zeichnen sich durch die Eeinlieit ihrer Oberfläche

und durch ihre weiss- geriet helle Färbung aus. Dimensionen der einzelnen Gletscher. — Die nachstehen den Dimensionen derselben entsprechen ihrer Ausdehnung im Jahre 1867. Die Vedretta del Forno. — Im Ergänzungshefte Kr. 23 der „ Geographischen Mittheilungon ” wurde darauf hin gewiesen, dass die Kalkgebirge der westlichen Ortler-Alpen durch ihre Schroffheit der Bildung ansehnlicher Ferner hinder lich sind. Diese Hindernisse bestehen auch in den südlichen Ortler-Alpen in den schroffen Schieferhängen der Tirol!sehen

Seite, während hingegen die der_Glets'cheraushroitung so überaus günstige Italienische Abdachung des Gebirges und das Terrain südöstlich des Ccvedale-Stockos das Entstehen zweier grosser primärer Ferner ermöglicht haben. Der be deutendere derselben ist dio Vedretta del Forno, deren Um- fassungsbogen vom Monte Rosole bis zur Cima S. Giacomo 45.600 Fuss beträgt * Die Vedretta del Forno ist zugleich der grösste Glet scher der Ortler-Alpen. Ihr Firngebiet besteht aus drei Zuflüssen, aus jenem westlich

nach Korden, biegt an der Mündung des Val Rosole nach NW. ab und erreicht unterhalb der Malga del Forno ihr pitto reskes Ende. Die Neigung der längsten Glctselieraxc vom Passo della Vedretta rossa bis zum Gletscherende beträgt 10 ° 2 '. Ausser sehr ansehnlichen Seitenmoränen besitzt der Gletscher eine kolossale Mittelmoräne, vielleicht die grösste der Ost-Alpen. — Mit der Messung der Thalzugsgeschwiu- ' digkeit der Ferner konnte ich mich dieses Jahr wegen der Grösse dos Arbeitsrayons nicht befassen

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 16 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

), welches die Ferner trennt. Beide Gletscher hatten einst eine viel ansehnlichere Länge, stan den von der obersten Thalsohle an im Zusammenhänge, der unterste Theil des Felsvorsprunges vom Monte Menici- golo — kurz, bevor man nach Materot gelangt — war eisbedeckt, vom vereinten Strome überwölbt, ein gewaltiger Ferner durchfloss das Val di Genova, wie nachher ein gehender gezeigt wird. Die Vedretta della Lobby wie die Vedretta del Man- dron. sind seit langer Zeit im Abnehmen begriffen, an der letzteren

, durchsetzen das Eis in horizontaler Dichtung, so dass jeder Querschnitt, welchen mau durch den Spalt legen würde, sich als Schichtenlinie zeigt. Da nun die Gletseheroborfläche meist muldenförmig eingesenkt ist, so erklärt sich daraus die konkave Form der Ogivenlinien. Die Fels-Terrassen, welche nach den General- stabs-Karten die beiden grossen Gletscher durchsetzen, kom men in der Wirklichkeit nicht vor. 5. Die Vedretta della Lobbia. Die Vedretta della Lobbia mit 0, 2 | QM1. ist der zweit grösste Ferner

des Lobbia-Gletschcrs wiederholen sich die schon heim Nachbar erwähnten lang gedehnten flachen Wellen und die geringe Zerklüftung der Oberfl Scho, doch ist der Übergang , zum eigentlichen Eisstrome weit rascher. Dieser hat gleich Anfangs eine schärfere Neigung wie am Mandron ferner, ist von Keith gegen Süden ausbingonder

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Year:

1842

Page 102 of 152

theilt .■westlich zum ßeusse 1113 ^ } aa ^ er ^ rn S ar * ^ r ^ nze (Lincei'. Com.) ' und nördlich zum , Bück- Gebirge an der Gränze v. Sathmarer Com. 2) Von 'obiger Batrina-Spaltung westl. und südl., an der Gränze von Siebenbürgen. Gyalu RipO , t . Bihar > Südost-Granze des BiharenCom. • Moina A ■ > ■ ■ Ferner: Magura auf der Süd-Seite der weifsen Körös t in Sie benbürgen. 8) Moldau-Wallachische Grans-Karpaten, Von obgedachter Gränze der drei Hauptlancier streicht der äufsere .Gebirgszug zwar immer

könnte, weil Lipszky hier nicht durch aus sicherer Gewährsmann zu seyn scheint, und ge nauere Erforschung zu weit führen würde, — Ferner in 0. und Süden der jdluta: l£aszonyj 46° 10' Br. M urta ni,' unweit der Moldau-Wall, Gränze. Kapri, südlichster Punkt von Siebenb. in Osten. : Tiirizburge/plrs j s -SW. von Kronstadt. Nachdem der Gebirgsrücken die Südgranze von Siebenb. begleitet hat, wird er von derrata durch- brochen^ auf deren Westseite der Arpasu], 1 ' ' Turknl, Tatara, und Rothe-Thurm-Pafs von Hermannstadt

nach der Wallache! führt. Von hier weiter an der Südgranze: Tiszomoi Kirsztcst, und von da in Norden: ' . Sztrimba. ' ' ' ' 1 Ferner an der Gränze: -. Pojana Mujeri» . ; , ... Mancha. ' P M Vulkan-Pais. O R M P Oszla; und von da nordöstlich . Retezat. Ferner: Morarul, Gränze der Wallachei. . Vürvü Petri Von hier nördlich: Eisenthor-Pafs 40° 20' L« B) Fortsetzung der Steyerischen und Karnischen Alpen. 1) Von Grätz östlich, zwischen der Jlaab und Mur geht ein Zug durch das Eisenburger Com., .der sich im Wesprimer

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 17 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

des Conio bianco bis zum Ende der Eisregion bei Venezia nur 12°. Sehr ausgesprochen und mächtig sind die Seiteu- moränen der Vedretta della Lobbia, namentlich die östliche; ihre Lage deutet auf die grosse Abnahme der Eismassc '). 6. Die übrigen. Gletscher. Die Vedretta di Lares ist dem Areal nach (0, 2 QM1.) der dritte Ferner des Adamello und fast noch ein Mal so breit als lang. Ich habe dieses Eisfeld nicht betreten, son dern nur in der Nähe gesehen, enthalte mich daher

diese, zu keinen gelangt man so verhältnissmassig leicht, nirgends ist die Kom munikation bequemer, der Transport einfacher, Strassen, Eisenbahnen, Dampfschiffe näher als hier, daher die Ferner des Adamello vielleicht dazu dienen könnten, bei einem umfassenden Geschäftsbetriebe Italien oder den Orient und Ägypten mit Eis zu versorgen. Übrigens spreche ich damit nur eine Vcrmuthnng nus, eine derartige Unternehmung könnte sieh vielleicht auch ^ nicht rentiert und Schadenersatz'könnte ich in diesem Falle nicht leisten

, ln ähnlicher Weise wären die dem Bremer zunächst' gelegenen Ferner vorthcilbift ausznhcutcn. wie in der Karte aller Details und erwähne nur, dass die östliche Umgebung von Crozzon del Diavolo, in den Gene- ralstabs-Karten eisbedeckt, eisfrei ist. Die Vedretta di Fargorida, vom Crozzon di Lares und dem Crozzon del Diavolo eingeschlossen, ist klein, aber prächtig umrahmt, besitzt nur O, 02 QM1. Flächeninhalt, ißt oben unterhalb der Kammlinie des Crozzon di Lares 3400 Fuss breit, 4900 Fuss lang

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 27 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

gleich nur wenig höhere, aber scharf zugespitzte Felshom zu erreichen, nöthigteu mich, mit der gewonnenen Höhe vor lieb zu nehmen. Die Fernsicht war überaus grossartig. Indem ich von West ausgehend die Begrenzung des Horizonts beschreibe und von Süd nach West zurückkehre, nenne ich die gese henen Gipfel und Gruppen : die granitene Masse des Monte Baitone, die prächtige Eiswelt der Bernina, zahlreiche andere Schweizer Berge, welche zwischen dieser und Vorarlberg lie gen, die Jamthaler Ferner

(Albuinkopf), die gipfelreiche Ortler-Gruppe, ein Theil der Stubaycr Ferner (Ötzthaler ge deckt), die unbeschreiblich schönen Dolomitriesen der Brenta- Kette, die Südlichen Kalk-Alpen, darin hervorragend die Marmoladc, und, an ihren Formen mir längst bekannt, die Lessinischen Alpen und der Monte Baldo, Besonderer Beiz aber lag in dem Anblicke des Nahen. Der Adamello, ein schlankes Eishorn, mit dunkelen Felsschroffen nördlich ab brechend, zeigte sich jenseit eines riesigen Fimmeeres und schien

-Ferner. Unsere Absicht war, am Westabhange der Lobbia-Kette hinzugehen, den Gletscher .zu überschreiten und dann die südlichsten Fels- bänge am Fusse der Mandron-Kette zu gewinnen. Die Passage westlich der Lobbia alta erwies sich als schwierig, die Neigung des nicht selten blanken Eises betrug bis 30°, unterhalb zog eine riesige Schlucht thalwärts, zudem war ich ohne Steigeisen (Botteri benutzte die meinigen), der Bär durch die Last beschwert und der Egoismus der Anderen liess

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 59 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

■welcher eben ankam, theilte mein Geschick und betrübte den Kuraten Eller durch die Yertheidigung der neuen con- fessionellen Gesetze, wegen welcher der Trafoier Geistliche den Leuten den Bann und die Hölle versprochen hatte, ferner durch die unbegreiflichen Zweifel an der Unfehlbar keit des Papstes und durch andere kleine Ketzereien. Mein fortgeschrittener Magenkatarrh machte es mir unmöglich, von den gesottenen Ziegenfellen zu essen, welche man uns auftrug. Übergang über den Eisseepass

den Eisseepass. Leider hatte sich das Wetter wieder zum Schlimmen gewandt; schon wäh rend des Ganges über den Oberen Sulden-Ferner waren nur wenige Momente dem erhabenen Anblicke der drei Dolomitkolosse günstig, jetzt aber fiel Hagel und Schnee auf das stille Schneeland, welches wir in der Richtung nach dem Langenferner-Joch durchschritten. Die weisse Gestalt des Zufall wurde matter und verschwand dann gänzlich. Wohl eine Stunde Bassen wir abwartend, schweig sam am Joch. Die Schneeflocken fielen

den ganzen Fer ner durehg’schaut hat”, riefen die Schäfer. Ohne dass wir es ahnten, hatten die wackeren Männer, besorgt um unser Ausbleiben, täglich den Ferner begangen, den Ortsvorsteher kommen lassen und die Marteller zu gleichem 'Zweck auf- geboten, bis sie das Eintreffen meiner Jäger beruhigte. „Eine ganze Lahn [Lawine] Briefe und heidenmässig viel Geld habt’s kriegt” berichtete der Schwagerle. Im Zufall- Stadl trafen wir die Jäger, von welchen der als Wache zurückgebliebene Spät Tags darauf

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1860

Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol

Page 98 of 351

Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen

Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.

Notations: Fotokopie

Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie

Location mark: III 97.892

Intern ID: 90576

E Phytozocn betrifft, so sind auch diese nicht selten; xnanclié Schichten, wie einige am Fuss des Set lSs gelegene, ferner am Fuss des Blattkofl's gegen den Monte Palatscho und auf dem Piz-Berg der ! 'sser Alp, sind ganz mit Bruchstücken von Korallen erfüllt. Wie schon Bronn bemerkt, sind darunter ;i üge riffbauende Arten bekannt, allein diese kommen in um so grösserer Anzahl .vor. Zahlreicher in fen Formen, aber an Masse weit untergeordnet sind die Spongien. ■ Ausser dem Interesse, welches die einzelnen

Thierklassen bieten, hat die Fauna in ihrer Gesammt- :i t einige auszeichnende Merkmale. Dahin gehört einerseits das oft hervorgehobene Nebeneinandervor- 'totnen von Formen, welche einer längeren Reihe einzelner Perioden eigentümlich sind und theils lihere Typen wiederholen, theils späteren scheinbar vorgreifen; ferner die durchgängige Kleinheit und er Üchkeit der Individuen, welche besonders an solchen Arten hervortritt, die auch unter oder über !n Schichten zu St. Cassian auftreten und hier allemal

in der Grösse abnehmen; ferner das gleichförmig

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Year:

1842

Page 101 of 152

. . . Die ausgezeichneten äuF der Karte zu findenden Punkte dieser innern Gebirgs-Verzweigungen sind: a) Vom Königsberg westlich, Südgränze von lap(au und weiter: - Teufelshochzeit bei Bocza, 5696'. Dumpe'r, 6170. Szoliczko. • Sturez, Hauptstrafse von Neqsohl nach Liptau. Krisna, Graijze zwischen den A Gomitaten Liptau, Thurotsck und Sohl. Von hier nördlich .die Verbindung mit der Kleinen Fatra, die (wie oben bemerkt) durch die Waag von,der grofsen Fatra getrennt ist. Ferner vom*Krisna südwestlich: Klack, Nordgranze

der Zips* ■ ' A Nach W. and SW. Fabova : • \ Diel j .. .. _ kìomolka \ Westgränze des Giómorer Com* Pietrova ) Javorma, — Sohler und Nßögradcr Com. } nächst dem Honther. : M Cserh. S .Ferner: *-1h . y.' Medves, Südgränze des Gömo'rer Com., in Nèograd Tscherhater Gebirge, mit . Szanda, dann Naszal, zunächst der Stadt JVaitsen., • v • x) Arsirà-Gebirges Vom Medves südlich, zieht sich ein Rucken in das Heweschcr Comitat, 'welcher sich mit .dein von W. nach 0. gerichteten, in die südliche Ebene hart

. Br Beszked- Geb. H H J B 5i P K B C P R G B C P Brinken, Ostgranze der Zips, Centrai-Punkt mehrerer Aeste. . Ihla, zunächst in 2T. SßOÖ'. ßeskid, J5e$fced-Gebirge, von der Nordgranze d. Com. von SaroscA bis zur Gransse des Unghv. Com. Von da 'weit in Süden an der Südost-Granze des Abaujwarer Com. . . Hegyallva - Ferner: : ' Szereinke. Nördl. Gränze des Ungkvarer Com. Uebergang der grofsen Wasserscheide nach Ga lizien in O. des Orts Uzsok. Hasznya 40° 50' L. h Nord-Gränze des Beregker Jaszin Javornìk

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 91 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

aufsteigenden Felsspitze. Von Block zu Block klimmend betraten wir um 7^ Uhr den Gipfel (5 Schritt lang, eben so breit, nackter Fels). Temperatur im Schatten -f 7° K,, das Vetter herrlich, die Ferner durch leichten Höhenrauch etwas verschleiert, ziemlicher Nordwind. Ich begann mit der Arbeit, die Führer assen und schliefen darauf fest ein. Die Vertainspitze ist ein vorzüglicher Aussichtspunkt für die drei gewaltigen Pyramiden Ortler, Zebru und Kö nigsspitze; nach allen Seiten eröffnen sich grossartige

Ge birgslandschaften: der Monte Cevedale, die schöne Laaser- Gruppe mit ihren vielen hohen Felsspitzen (Pederspitzen, Orgelspitze, Ofenwand), die Tsehengelser Hochwand, die öst liche Gebirgswand desMartellthaies (Zufridspitze, 10.859F.), darunter viele ausgezeichnet schöne Bergformen. In leichten Flor gehüllt sah man die Stubayer und Ötzthaler Ferner, Graubündtner Berge, die Bernina, die Finsteraarhorngruppe und die Adamello - Presanella - Alpen, in ungeheurer Tiefe die Höfe Suldeu’s und die Malserhaide

nach einer Viertelstunde wieder, zu verlassen, gesehen hatten wir Nichts. Eine Karte des Herrn Dr. Mojsisovics fanden wir am Gipfel in dem von ihm erbauten Stein manne , ich dèponirte ein meinen Namen enthaltendes Fläschchen. Pinggera war dagegen, ein Sehneefeld berah- znfahren, weshalb wir denselben Weg zum Madritschjocb herabstiegen; in 10 Minuten waren wir daselbst, erwärmten uns beim unausgesetzten Herablaufen über den Ebenwand ferner und kamen schon eine halbe Stunde nach dem Verlassen des Gipfels am Halleitpass

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1860

Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol

Page 115 of 351

Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen

Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.

Notations: Fotokopie

Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie

Location mark: III 97.892

Intern ID: 90576

di Cadore im Venetianischen, welche zuerst Brocclii kennen lehrte 1 ) und später auch Catullo beschrieb 5 ), ferner die in dem erzführenden Kalksteine vom Bleib erg vorkom menden, .welche Wulffcn 3 ) beschrièben wurden und den Namen veranlassten 4 ). 14. Obere Lias(?) .und Jura.. a. Dolomit der Valparola (?). b. Kalkstein von Fanis. < c. Diphyakalk von Peutelstein. Westlich vom Gaderthal scliliesst der Alpenkalk mit den Dachsteinschichten; östlich dehnen sich die Ampezzaner Alpen mit überaus mächtigen

, Crepa di rudo, ferner den grossartigen Felsenkessel der hochgelegenen Fanis-Alpe, der von der 3tiga-Spitz, dem Fanisberg, Verella, Heiligen-Kreuz-Kofl und Eisengabel amphithea- tralisch umragt wird, ferner den Paresberg, Monte Sella, Col dai Latsch, den Drei-Finger- Spitz, die Hoch-Alpe, den Kauh-Kogl und den höchsten der hiesigen Berge, den Seekopf. Je weiter gegen Osten, desto bedeutender wird die Entwicklung dieses Kalksteins, durch dessen Felsen labyrinth die ihrer grossartigen Engen

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1860

Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol

Page 109 of 351

Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen

Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.

Notations: Fotokopie

Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie

Location mark: III 97.892

Intern ID: 90576

»eisser Alp verstanden sein mag; wahrscheinlich gehören die Schichten dem Complex derer ani From- iach' an. Sehr häufig fanden Herr Arnold Escher v. d. Lindi, Herr Franz Rider v, Hauer und ich die in tede stehende. Bivalve im Sommer 1857 in Nord-Tyrol, besonders am Uebergang von Gr ah acli nach liirss an der Grenze Vorarlbergs, ferner in der Gegend des Achenthaies, im Kaisergebirge 1 und an ielen anderen Orten, in Schichten, welche den Raibier Schichten der Süd-Alpen parallel stehen- 1 ). Pachi

weit dünnschaliger und grösser auf. Myophoria Kefersteinii Münst.'sp. Herr v. Hauer hat in seiner mehrfach erwähnten Ab- audlung die weite Verbreitung dieser auch aus tieferem Niveau bekannten, aber doch erst in den iaibler Schichten charakteristisch auftretenden Art auseinandergesetzt. In Süd-Tj'rol findet sie sich am chlern, von 'wo sie zuerst Eicluvald unter der Benennung Lyrodon Okeni 2 ) erwähnt; ferner fand ich sie i dem weissen kalkigen Sandstein der Raibier Schichten am Set Sass. Myophoria

along ata Hau. (Hauer, Wien. Sitzungsber. XXIV. S. 559.. T. III. Fig. 6—9), — äufig iA den rothen Schichten des Schiern. < Pecten sp. — Der Abdruck der Innenseite einer Schale. Die Gestalt deutet auf Aehnlichkeit mit 'eden filosus Hau. (Wiener Sitzungsber. XXIV. S. 566. T. VI. Fig. 13—16). Am Frombach auf 31' Seisser Alp. Es fehlen also von Zweisclialern einige der am meisten charakteristischen Arten, wie Gorbula Ho st imi Boué, die in Nord-Tyrol sehr verbreitete CorMs Mellingi Hau., ferner

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Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 109 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

der gehobenen Massen durch den landschaftlichen Charakter der Contouren im Dün gen- oder Querschnitte. Neigungsverhältniss der Thäler. — Bemerkenswerth ist die grosse Steilheit der Trafoier Thäler undKisse, sie ver theilt sich in den Schieferbergen ziemlich gloichmässig auf die ganze Länge derselben, während sie im Kalkgebirge erst in den tieferen Begionen, in welchen die Terrassen bildung vorherrscht, auftritt. III. Die Gletscher. Areal. — Das Gesammt-Areal der dem Trafoier Ge biete angehörenden Ferner

beträgt 0,228 QMeilen; drei der selben gehören der ersten Ordnung, drei der zweiten an. Firnregion. — Die Firnregion beginnt auf der Kord- Abdachung des Hauptkammes schon bei 8400 Fuss, der Eben- ferner und die Vedretta Stelvio liegen' ganz in derselben, und bei der Süd-Abdachung beginnt die Firnlinie 200 Fuss höher. Gletscher-Enden. — Die Trafoier Ferner zählen zu den in Österreich am tiefsten herabziehenden, der Fuss des Ortlerferners erreicht 5230 Fuss und nur das Ende des Floitenkeeses

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1865

¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)

Page 102 of 168

Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer

Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen g.Ortlergruppe

und Farbe, öscü- 1 Iationen, Ursache der Glotschcr-Armutb der Kalkalpen, Dirnen- ; sionen der einzelnen Gletscher. 1. Primäre Gletscher. Der Ha- ; datschfemor (Firnregion, Piastroni, Ende, Neigungsgrad, Communi- : kationen. Abnahme, Moränen, Thalzugsgeschwindigkeii), der Tra- ■ foier Ferner, der Untere Ortterferner, die Vedretta Zebru, die Ve- ; dretta Vitelli. 2. Sekundäre Gletscher. Die Vedretta Cristallo, j die Vedretta ScotIuzzo, der Ebenferner, die Vedretta S tei vio, der ; Tabaretta-Ferner

, der Ferner-Embryo der Rnthlspitze, der Obere Ortlerfcmer. | IV. Das Trafoier Thal . . . Seite io—13 . ■ Dimensionen, Gefalle, Sdtcnthäler, Trafoier Bach, Klima, Yege- • tation, Bevölkerung, Trafoi, Heilige drei Brunnen, Thalschluss. V. Das Val Zebru Seite 12. VI. Die Stilfser Jochstrasse .... Seite 12—14. Erbauung, Länge, Neigung, fehlerhafte Anlage derselben, der Gang zum Stilfser Joch. VII. Geogn.-geologische Verhältnisse . . Seite 14—16. Vorherrschende Gesteinszonen

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Year:

1842

Page 45 of 152