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Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 585 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
Zweiter Teil. Der ehrwürdige Johann Mpmnuk als Fürstbischof voir Trient. I. Kapitel. Johann Nepomnk v. Tschiderer wird zum Fürstbischof von Trient erwählt. Sem feierlicher Einzug in die Diözese. Msgr. Luschin. erwählter Erzbischvf von Lemberg, schlägt dem Ehrwürdigen als seinen Nachfolger aus dem Stuhle von Trient vor. IM Bestürzung Johann Nepomuks über diese Ernennung. 194 Er schreibt an Mgr. Luschm, an Kaiser und Papst, um von einer solchen Würde befreit zu werden. 195 Msgr. Luschin spricht

ihm Mut zu und sendet gleichzeitig an den hl. Bater, Papst Gregor XVI.. einen großartigen Bericht .zum Lobe V. Tschiderers. 195 Den Fürstbischof Galura schmerzt es sehr, seinen geliebten Weihbischof verlieren zu müssen. 1.98 Die Kunde von der Wahl Tschiderers zum Fürstbischof von Trient erregt in der ganzen Diözese eine unbeschreibliche Freude. 198 Demutsvolle Gesin nung des Ehrwürdigen, aus gedrückt m verschiedenen Schreiben. 199 Sein erster Hirtenbrief. 202 . Er ergreist Besitz von serner Diözese

und empfängt dabei lebhaste Beweise der Verehrung und Freude. 205 II. Kapitel. Stadt nnd Bistum Trient. Frühe Gntstehung der Stadt Trient. 207 Der Märtyrer-Hischvs St. Bigilms, der Hauptpatrvn der Stadt nnd Diözese. 207 Andere berühmte Oberhirten. 208 Die vorzüglichsten Ruhmestitel der Stadt Trient. 208 Natürliche Lage, sittliche und religiöse Verhältnisse des' Bistums. 209 Die wichtige Mission, welche unser,u Ehrwürdigen von der göttl, Vorsehung vorbehalten war. 211 III. Kapitel. Die Kurie nnd nächste

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 551 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
— S39 — zuzurufen, „trösten Sie sich, für die Diözese Orient ist bereits ein heiligmäßiger Oberhirte sun vorgesehen!' ß Die Einwohnerschaft Vorarlbergs, Protestanten und Mden nicht ausgeschlossen, hatte eine unbeschreibliche Hoch- ! MMg vor ihrem Generalvikar, man Pries ihn allgemein j ' ìs einen „heiligen Mann' und als „neuen Franz v. I ^ales.' „Vielmals,' so versichert uns sein Kammerdiener ! „bemerkte ich nicht mir in Trient, sondern schon in ^orarlberg, daß die Leute ini Gespräche

über den Diener Lottes sich auszudrücken pflegten: „O, welch gnte nnd ! M^lige Person ist doch unser Bischof!' Wegen dieser I Gehrung, die er genoß, wandte sich jeder-uann in Not und Bedrängnis vertrauensvoll an ihn.' Als Johann Nepomuk zum Fiirstbischof von Trient i ^annt worden war, erscholl der Run „Diesmal schickt i ,'^aii ung einen Heiligen als Bischof!' Die Ächtung ^ vr semer Heiligkeit dauerte aber nicht bloß bei seinem Eui- k ^ die Diözese, sondern steigerte sich während seiner nn gen Regierung immer

mehr. Hören wir auch hierüber die Aussogen der im Prozesse vernommenen Zeugen. ! .. Msgr. Ciurletti druckt sich folgendermaßen aus: ..Seit-- Nepomllk zum Qberhirten von Trient ecnanut worden war, hegte ich für ihn eine Andacht, welche an Ber ührung grenzte, weil ich ihn besonders in der Familie als ^Uen Heiligen hatte preisen hören. Diese Hochachtung nahm » mir stets zu. Als ich vollends ihm näher trat und Ge- /Zenheit fand, mit eigenen Augen sein Tugendbeispiel Zu » . ^bachten, da bestärkte

sich m nur die Meinung, er sei Wirklich ein Heiliger. Diese Überzeugung hatte aber nicht ich, sondern auch die andern. , ^ „Herr Baron v. Eichendorf, Chef der pvüthchen Behörde è Trient, äußerte mir gegenüber wiederholt, Trient sei z hochbeglückt, weil es einen so heiligen Bischof habe. ! .^er Bürgermeister von Trient, Graf Benedikt v. Giovanelli, ^ wie man allgemein wußte, in Sachen der Religion und Mümnngkeit gewiß kein Enthusiast war, hatte doch eine solche àhiung vor dem Ehrwürdigen, daß er sogar zum Grafen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 549 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
XXll. Kapitel. Rnf seiner Heiligkeit im Leben und nach dem Tode. Johann Nepomut wurde von zarter Jugend ai^f alZ ein Hsili- angesehen. — Den gleichen Ruf behält er als Student, junger »riesler, Pfarrdetau, Domherr, Weihbischos von Brireu. Fürstbischof Trient. — Alle Klassen der Bevölkerung, Welt-und Ordensgcistliche,. ^'weisen ihm große Ehrfurcht. — Sein Ruf der Heiligkeit innerhalb vex Diözese Trient. — Sehr viele vergleichen ihn mit dein hl. F-ranz, Sales. — Sein Ruf verbreitet

sich auch in andern Diözesen öfter- i '^pvmuks mid ivuchs von da an immer mehr. — Bilder und Reil- k ?^ien von ihm werden eifrig begehrt. — In der Diözese Trient dauert I stille Verehrung zu ihm fort, nimmt sogar noch zu und eS kommt ß häufig vor, daß man Gnaden durch seine Fürbitte erfleht. — I M'ühmte 'Persönlichkeiten besuchen sein Grab.—Behufs Seligsprechung S ^ DieuerS Gottes wurden bereits sehr zahlreiche Bittgesuche au die » Kurie in Trient und an den hl. Stuhl selbst eingereicht. — Welch j Interesse

!?, sondern damit à in' einem um so Hellern Lichte erstrahlten nnd die Kirche Wl Christi erleuchteten. Je mehr sich daher Johann Ne- boniuk vor dell Augen der Menschen zu verbergen suchte' ìind wünschte, daß seine gnten Werke nur dem himmlischen Mcr bekannt würden, der alle, mich die verborgensten Dinge lieht, desto mehr bewirkte Gott, daß sein heiligmäßiger Le benswandel vor aller Augen offenbar wnrde und sein Ruf !>ch über die Grenzen des Bistums Trient weit in der Welt verbreitete. , Schon als wir den ersten Teil seines'Lebens behan

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 211 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
^Wcìhnt zu werden das Schreiben des Msgr. Karl Zchoi, M v. Sardagna, Bischofs von Cremona, das wir ^ vollständig abgedruckt haben, dann die Zu- Ggà' Domkapitels und des Stadtrats von Trient, ìlMìià? ìwn vielen andern Glückwunschschreiben, welche ^hei, ^changesehene11 Persönlichkeiten geistlichen und welt- ^iidànicht nur aus Tirol, sondern aus ferner« diese R- ? Österreichs und' ans Deutschland zugingen. Alle die beantwortete er mit Ausdrucken, welche Zeigen, Bà, ^ in der Demni

war und mit welcher ^Neuheit ^ sein neues Amt auf sich nahm. àer Adresse des Domkapitels von Trient heißt es: à^chos ^^de stellt sich Ihnen, hochwürdigster Herr Fürst-- sej^ Kapitel von Trient vor und frohlockt darüber, hvch.,. und Bemühungen durch die Erhebung Ihrer Eltern U à Person auf den Mschofsstuhl erfüllt zu sehen, geil f.; ?aden allein waren imstande, ihm Trost zu brin- ^chvss ' .^chnierz über die Abreise seines geliebten Fürst- ' Mgen Erzbischofs und Primas von Lemberg. Bei ^'^udigen Erinnerung

an die ausgezeichneten Eigen- dà ' besonders an jene väterlich-liebevolle Güte, lief ^ìe, hochwürdigster Herr Fürstbischof, die Liebe Ehrung aller ill Trient gewonnen haben, legt diese . 'unmehr die Trauer der Wltwcnschast ab und jubelt neu erivorbeueu Oberhirten.' R ^ ^ Diener Gottes sandte das fotaende Antwortschreiben ''^Kapitel-'-, / Oberaus gerührt von dem gütigen Wohlwollen, so ütch ? ^Würdigste Domkapitel gegen mich i nun er gezeigt hat tiefst empfinde, erkläre ich es als ineine strengste fiix

' demselben meinen lebhaftesten und aufrichtigsten Dank hvftj^ seiner verehrtesten Zuschrift mir dargebrachten !à Glückwünsche auszusprechen; jedoch zu gleicher Zeit sHà öu bekennen, daß ich solche ehrenvolle Beglückwün- uicht verdiene, da ich mich weder der großen Be- die mir zugedacht ist, würdig erkenne, noch mir àgenschustm beimessen kann, welche erfordert sind, um mit italienisch abgefaßte Autograph wird im Archiv des Mels in Trient nufbewahn.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 82 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
X. Kapitel. Johann Nepomnk wird zum Professor am theologischen Seminar von Trient ernannt. Traurige Verhältnisse ill der Diözese Trient unter Bayern. Fürstbischof Graf E. M. v. Thun wird des Landes verwiesen. ^ Schwierigkeiten, welche Johann Repomuk beim Antritte seiner ProfesM im Seminar treffen. — Mit welch großer Klugheit er seines Amtes waltet. — Genauigkeit und Tiefe seiner Borlesungen. — Er ist geliebt und verehrt auf seinen Schillern. — Seine treue Uahänglichkeit an. Fürstbischof v. Thun

. — Tod seiner frommen Mutter. Während der Diener Gottes sich mit solchem Eifer als Seelsorger im Mentale abmühte, hatten tiefernste Bor kommnisse die Diözese Trient in Aufregung versetzt. Nach-' dem die Fürstbischöfe ihrer weltlichen Herrschast beraubt Worden waren, welche sie bisher über 600 Jahre ungestört besaßen, hatte das Fürstentum Trient im Verlaufe weniger Jahre mehrmals seinen Herrn gewechselt. Zunächst wurde es dem deutschen Reiche angegliedert, dann kam es cm Frankreich, später

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 608 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
Bemerkenswerte Daten ans dem Leben des Ehrwürdigen Tschiderer, 1777 April Zö. geboren und getauft in Bozen. 1786 Herbst kommt er auf das Gyiniiafinin der PatreS Franziska ner in Bozen. 1792 Herbst bezieht er die üinversität Innsbruck und studiert Phi losophie und Theologie. 18M März 3. erhält er vom Churer Oberhirten Karl ^indolf v. Buoi zu Innsbruck die Tonsur und die vier Niedern Weihen, 18W Juni 22. lveiht ihn Fürstbischof Emmanuel Maria v. Thun zu Trient zum Subdiakou. „ „ 24. iveiht

ihn Fürstbischof Emmanuel Maria v. Thnu zu Trient zun? Diakon. „ Juli 27, tveiht ihn Fürstbischof Emmanuel Maria v. Thun zu Trieut zunl Priester. t 8O()'!lZ02 wirkt er als Hilfspriestcr (prvte -rusi'Iiarol in LengmooS. 1802 Herbst geht er auf z. K Monate nach Nmn. I89Z Januar 28. Papst Pius VII. ernennt ihn zum Protonotarnis Apostolieus. 1803 April 4. trifft ihn zu Rom die Trauerkunde vom Tode seines Baters. 18()Z-'A)4 Nov. ist er Kovpemtor in Unteriim. k 804-1807 „ „ „ in St. Pankmz im Tal Ulten. ^807 Sept

. 9. ivird ihm durch t'gl bayr. Dekret der Lehrstuhl für Moral und Pastoral am königl. Lyzeum in Trient übertragen. 1808 Juli 17. stirbt seine Mutter in Innsbruck. 1810 Aug. 25. ernennt ihn Fürstbischof E. M. Graf v. Thun zum Pfarrer undjbald darauf zum Dekan von Sarnthein. 18l!1 Sept. 1 7. wird er zum Pfarrer von Meran und Tirol bestellt, das Jahr darauf bekommt er noch das Amt des DekanS von Meran.. 1826 Dez. 22. verläßt er die Kurstadt Meran und beginnt am 24. . desselben Monats feine Wirksamkeit

als Domherr in Trient. 1828 Jan. 1. tritt er unter Fürstbischof Luschin den wichtigen Po sten eines Pro-Vikars an. 1832 Febr. 24. wird er von Gregor XVI. zum Titularbischof von Hellenopel i. p. präkouisiert. „ Mai 20, erhält er durch Fürstbischof Galura von Brixen in Innsbruck die bischöfliche Weihe.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 385 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
Der Gehorsam unseres Johann Nepomuk gegen die Anordnungen des Papstes war der denkbar vollkommenste. Hatte der Papst gesprochen, so war die Streitsrage für ihn entschieden. Das zeigte sich besonders im Jahre 1845. Nach Unterdrückung des Patriarchats Aquileia war Trient viele Jahre lang dem hl. Stuhle unmittelbar unterstellt. Leo XII. fand es offenbar aus wichtigen Gründen sur gut, das Bistum Trient der Salzburger Kirchenprovinz anzugliedern. - Als daher der Primas Erzbischof von Salzburg

zu den Konzilsfestlichkeiten im Dezember 1845» nach Trient kam. zögerte Fürstbischof Tschiderer nicht im geringsten, trotz des vielfachen Widerspruchs von feiten einflußreicher Persönlich keiten den Kardinal Schwarzenberg mit allen ihm als Me tropoliten zukommenden Ehrellbezeugungen zu empfangen. , Mit ganz besonderer Hochachtung begegnete Tschiderer dem päpstlichen Nuntius in Wien.. Zwischen den zwei Prä laten entstand geradezu ein hl. Wettstreit, einander gegen seitig in Achtungsbeweisen zu übertreffen. Der Diener Gottes

. Dies war für ihn gewiß ein heroischer Entschluß, wenn man sein hohes Alter von nahezu achzig Jahren und die lange Reise von Trient nach Rom bedenkt, die Zudem noch ganz im Wagen gemacht werden mußte. Schon hatte er verschiedene Briefe an den

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Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 205 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
Zweiter Teil. Der ehrwürdige Johann Nepmnuk als Fürstbischof von Trient. I. Kapitel. Johann Ncponmk v. Tschiderer wird zum Fürstbischof von Tricnt erwählt. Sein feierlicher Einzug in die Diözese. Msgr. Lnschin, erwählter Erzbischof von Lemberg, schlägt den Ehrwürdigen als seinen Nachfolger aus dem Suchte von Tricnt vor. Bestürzung Johann Nepomnks über diese Ernennung. — Er schreibt an Msgr. Luschin, an Kaiser und Papst, um von einer solchen Würde befreit zu werden. — Msgr. Lnschin spricht

ihm Mut zu und sendet gleichzeitig an den hl. Bater, Papst Gregor XVI., einen großartigen Bericht zum Lobe v. Tschiderers. — Den Fürstbischof Galura schmerzt es sehr, seinen geliebten Weihbischof verlieren zu müssen.— Die Kunde von der Wahl Tschiderers zum Fürstbischof von Trient erregt in der ganzen Diözese eine unbeschreibliche Freude. —Demutsvolle Gesinnung des Ehrwürdigen, ausgedrückt in verschiedenen Schreiben. —Sein erster Hirtenbrief. — Er ergreift Besitz voi: seiner Diözese und empfängt dabei

lebhaste Beweise der Verehrung und Freude. Der berühmte Obechirte. Msgr. Franz Xaver Luschin, leitete schon bald zehn Jahre das Bistum Trient mit jenem klugen Eifer, der seinen Namen unvergessen machte, als er nach Gottes Fügung zum Erzlnschof r. l. und Metropoliten von Lemberg in Galizien befördert wurde. (Im Konsisto rium vom 28. Juni Somit wurde die Kirche des hl. Vigilius ihre» hochgeschätzten Oberhirten beraubt, der auch seinerseits mit schwerem Herzen schied und seine Er höhung mit nicht geringem

Schinerz einzig aus Gehorsam gegen Gottes hl. Willen annahm. Dem edlen Prälaten, der so viele schöne Reformen und heilsame Unternehmungen be gonnen und teilweise schon bedeutend gefördert hatte, lag es gm sehr am Herzen, daß die Diözese Trient einen Bischof

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Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 323 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
Hanse ! àie M^?fe und den betr. Vertrag abschließe. Kaum war ! ^ ì ^ Tochter der M. Verzeri in Trient angekom- i ^ sie vom Diener Gottes sowie von der ganzen ! MW großer Begeisterung empfangen und in das neue ! à j^,^lhrt, welches durch die Vorsorge des Bischofs schon ! U ^npfange bereit stand. M. Grassi aber wirkte so ^ i?àst eìi«- ^ ì-' Verzeri, als sie etwa drei Monate spater ! à ^iiw ^ Kreits ein blühendes. Noviziat mit acht Kan- ! ^'vNand. die alle sehnlichst wünschten, sich in ihrer ' Mtwn

Gott zu weihen, ^ Nw.'.s Zeit schrieb die ehrw. Mlitter Verzeri an den ^ Patrìzi ' ^ ^ ich^ue fürstlichen Gnaden, der Bischof von Trient, Äe, ^ - .einen wa hren hl. Franz v. Sales ver- ' ' ^e Töchter des hl. Herzens wie ein zärtlicher ! !!à,' begünstigt und unterstützt das Institut mit fren- ^hr>, ^^rnck. Man kann nicht umhin, für denselben '. ^^3? .Anhänglichkeit und Dankbarkeit zu hegen Butter Verzeri gegen Ende September alles ^ Ä geordnet sah, ernannte ste zur Oberin für die l in Trient

die Schwester M. Johanna Fran- ! ^^ne Wahl, die vom Fürstbischof sogleich nnd > . Um ^ bestätigt wurde. ^ ! ^ der neuen Oberin nahm das Institut in grient ! « ^ a Entwicklung, daß M. Verzeri nms Jahr ! Met ' Kardinal Patrizi schreiben konnte: „Hier in Trient ! !àtz^ überreichen Ersatz für die widerwärtigen Zn- ^ das Institut anderswo ausgesetzt ist.' In ^ Hte>' Engten sehr zahlreiche Bittgesuche von braven ^ kin, welche sich im Institute des hl. Herzens ganz

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 322 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
in die den Bürgern der kleinen Stadt so sehnlichst Herbeigew Niederlassung einführen. , Indes kam das Frühjahr 1844. Die Englischen 6 ^ i» welche schon seit einigen Jahren den Etementamnter den städtischen Madchenschulen zu Trient übernommen / waren ans verschiedenen Gründen außerstande, ^ gäbe weiter zu übernehmen; sie legten also durch Verzicht ihr Lehramt in die Hände des Mschosi- .A p Tschiderer schwankte auch nicht einen Augenblick . Wahl neuer Lehrkräfte, sondern sandte sofort ^nc^ W chen Brief an die ehrw

. M. Berzeri und öat sie, K bald nach Trient kommen zu wollen, um auch in schossstadt ein neues Haus ihres hl. Instituts M M und zugleich den Unterricht der weiblichen Jugenu 6 ^hiß nehmen. Die ehrw. Berzeri. welche mit erleuchte ^ schon damals das viele Gute voraussah, welches M in der Konzilsstadt wirken könnten, beeilte sich- ^ gründung, welche ihr die göttl. Vorsehung durch men Bischof von Trient so unerwartet darbot, ^ ZF ' Sie antwortete umgehend und versprach, zu besagt > persönlich nach Trient

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Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 563 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
'gedockte Schwester Susanna — nach ein Paar GebetSno- 'benm — vom Gehörverluste und auch den Sohn meiner Dienstfran sehr schnell vom Magenkrampf. Kurz, der sei. Fürstbischof ist unser Dvktorl' Augenblickliche Heilung der Pasqua Za noli ni, 'bor sich gegangen in Trient am 24. Juni 1866. In den ersten Tagen des August 1859 verletzte sich diese Person, damals bei ihrem geistlichen Bruder in Campo Silvano, Dekanat Rovercto. befindlich, mit einen? Heinsplitter den Zeigefinger der rechten Hand

auf; und immer war die Befürchtung àa, ob iacht etwa der Starrkrampf ausbreche. In den ersten fünf Monaten des Jahres 1866 wurde ihr Zustand immer schlimmer und verdächtiger, bis ihr ein alter erfah rner Arzt endlich rund erklärte, daß sie bei ihrem nun schon so laugen Leiden, das sie auch ganz abmagerte und verstellte, kin oder das andere Mal wohl ihren Schmerzen plötzlich erliegen und tot sein werde. Auf diesen Bescheid jenes Arztes entschloß sich die Leidende, zu ihrer Schwester nach Trient Zu gehen

und bei andern Heilmeistern Rat zn holen; mehr ^ ber noch um irgend eine Andacht zn unternehmen, ent weder Zum hh. Herzen Jesu, da gerade der Monat Juni war, oder zum verstorbenen Diener Gottes, Fürstbischof Johann Nepomnt, für den sie eine große Verehrung trug, '^ils wegen des Rufes seiner Tugenden, teils anch wegen èer außerordentlichen Gnaden, die viele Personen auf seine Jürbitte erlangt hätten. Aber auch in Trient blieb ärztlicher ^üit ohne Erfolg, die Schmerzen wurden von Tag zu ^ag heftiger. Es blieb

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1908
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Page 319 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
versichern, der Diener Gottes habe häufig auf eigene Kosten Töchter von adeligen, aber ver armten Familien in Instituten untergebracht, damit sie dort eine christliche Erziehung und Ausbildung erhielten und be fähigt würden, ihr Brot ehrenvoll zu verdienen, Für viele andere Mädchen, die von armen Eltern abstammten, aber ^ zu guten Hoffnungen berechtigten, zahlte er das Kostgeld. damit sie in den verschiedenen Frauenklöstern der Stadt ! Trient oder auch anderswo erzogen würden. Er hielt große Stücke

auf jene Ordenssrauen, welche sich kraft ihrer Regel mit Erziehung der weiblichen Jugend beschäftigten, ermu tigte sie mit Nachdruck zu ihrer edlen und heiligen Aufgabe und begleitete seine Aufmunterungen sehr oft mit reichlichen Geschenken. Zu diesen gehören die Englischen Fräuleiu in Reran und an andern Orten, die Domiuikaueriuuen von Bteinach die Semitinnen von Arco, die Barmherzigen Schwe stern. die Töchter der christl. Liebe in Trient, endlich das Institut der Töchter des hl. Herzens Jesu in Trient, Ro- ^ Meto

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Page 449 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
habe ich gewaltig Angst.' In welch hohem Grade er übrigens die Tugend der Gerechtigkeit besaß, beweist folgende Tatsache. Eine Baronin Taxis in Trient hatte ein reiches Legat ausgesetzt, dessen Zinsen für wohltätige Zwecke verwendet werden sollten. Die Verwaltung und ev. Verteilung waren einer Kommission von fünf Mitgliedern anvertraut, an deren Spitze der jeweilige Bischof von Trient stand. Einige Jahre, nachdem der Fond angelegt war, ging durch Verschulden des Verwalters ein bedeutender Teil des Legats

verloren. Als die Sache entdeckt wurde, suchten die verschiedenen Glieder der Kommission jede Verantwortlichkeit von sich abzuwälzen. Der gute Bischof jedoch, ohne die geringste Verpflichtung dazu zu haben, zahlte ans eigener Kasse ungefähr 1S0W Gulden zur Deckung des Mankos. Dennoch hörte man nie einen Borwurf aus seinein Munde über den untreuen Ver walter oder die Kommissionsmitglieder. Vielmehr erzählt der Regierungsbeamte Ioh. Ant. v. Montel ill Trient, den: Tschiderer den genannten Betrag

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1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 357 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
dreihundert Jahren erfolgte Eröffnung des allgemeinen Konzils von Trient veranstalten ließ.' Wir führen noch eine andere Tatfache an, weiche zeigt, wie herzlich die Freude des Bischofs über die Bekehrung der Sünder'war: „Der Generalvikar Fremadimetz, ' sagt Prälat Gentilini. „hat mir erzählt, ein Advokat D. G.... von Trient. dessen früherer Lebenswandel mit den Pflichten eines wahren Christen wenig im Einklänge stand, habe sich in seiner schmerzlichen und langdanemdcn Krankheit ein schlössen

war aber nicht bloß in jeder ^veisc darauf bedacht, das geistliche Wohl seiner Dwzesanen zu befördern, er suchte auch jeden Anlaß zn schlechten Beispielen oder Ärgernissen Zìi entfernen. „Im Jahre 1848,' so er zählt der Pfarrer K. Grandi, „als das mündliche Gerichts versahren in Übung kam und zum ersten Male in Trient Schwurgerichtssitzungen abgehalten wurden, waren gerade einige sehr delikate Punkte an der Reihe, wie Kindsmvrd und ähnliches. Die Verhandlungen fanden nicht bei ge schlossenen Türen statt, darum

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 609 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
1832 Juli 13. hält er als Generalvikar für Vorarlberg und Weih bischof von Briden seinen Einzug in Feldkirch und wird dort am 29. Juli installiert. 1834 Juli 15. ernennt ihn Kaiser Franz I. zum Nachfolger Mfgr. Luschms. „ Dez. 19. bestätigt Papst Gregor XVI. diese kaiserl. Ernennung und präwnifiert ihn zum Fürstbischof von Trient. 1835 Mai 1. - zieht er feierlich in die Konzilsstadt ein und wird zwei Tage später inthronisiert. 1836 Mai 1. erteilt er dem Fürsten Friedrich v. Schwarzenberg

in Salzburg die bischöfliche Weihe. 1837 segnet er zu Trient die Ehe des Königs Ferdinand II. von Neapel mit der Erzherzogin Maria Theresia von Ästerreich ein. 1843 nimmt er die Töchter des hl. Herzens Jesu in sein Bistum auf. 1845 Dez. 12. begeht er die 3. Säkularfeier der Eröffnung des 13. 14. Konzils von Trient und wird von Gregor XVI. - zu seinem Hausprälaten u. Thwnassisienten ernannt. spendet er m der Hvfburq zu Innsbruck dem Erz herzog Franz Joseph und dessen Brüdern die hl. Firmung. feiert

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Category:
Religion, Theology
Year:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Page 207 of 610
Author: Tait, Antonio / von Anton Tait
Place: Trient
Publisher: Monauni
Physical description: XIV, 598 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Location mark: II 105.263
Intern ID: 84095
war, und ließen ihn nur noch mehr in der Achtung des Papstes und des Kaisers wachsen, die unter keiner Bedingung auf seine Proteste hören wollten. Dieses teilte ihm auch Msgr. Luschin m einem Briefe gegen Ende August mit, als er schon im Begriffe war, Trient zu verlassen und sich in seine Erz diözese Lemberg zu begeben. Der Brief des Erzbischofs Lu schin lautet: „Lieber Mitbruder! „Sie ersehen, daß das Protestieren gegen den fürstbi schöflichen Sitz nichts mehr nützt! Seien Sie, mein Lieber, dabei nur ganz

beruhigt; ohne Prophet zu sein, getraue ich mir doch vorauszusagen: es wird Ihnen in Trient recht gut gehen. Sie werden auch vom Klerus und Volke als Bischof gewünscht; ich habe darüber schriftliche Beweise m Händen, die ich vielleicht mit bis nach Wien nehmen werde. Ihre Fähigkeit, rechtschaffene, bescheidene und eifrige Priester für Seelsorgsstationen auszuwählen und den jungen Klerus ' Zur gediegenen Frömmigkeit, wie dieselbe aus den alten Ge beten der hl. Kirche auf so vorzügliche Art

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