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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides , Sports, Games
Year:
1909
Illustrierter Führer an der neuen Dolomitenstraße und durch die gesamten Dolomiten.- (A. Hartleben's illustrierter Führer ; 61)
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Page 21 of 393
Author: Rabl, Josef / von Josef Rabl
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Hartleben
Physical description: VII, 332 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomitenstrasse ; f.Führer<br />g.Dolomiten ; s.Wandern ; f.Führer
Location mark: D I 109.801 ; I 109.801
Intern ID: 194499
.12 A IH. Bozen—Gries—Tricnt. Küebach), r. drüben, wo der Rand, der Eppaner Hochebene aufsteigt, erblickt^ man an ihrer Nordecke das Schloß Sig- mnnig.krön; dahinter ragt die Gebirgsmauer der Mendel; nach N. Blick ins Etschtal hinan bis zu den Gebirgen um Meran, hierauf H.-Sfc. Lei fers und Station Branzoll (228 m), Bei Branzoll nimmt die Etsch- Schiffahrt ihren Anfang.» In der Nähe der Stadelhof, eine reiche Fundstelle etruskischer Altertümer. Weiter zur Station Auer <224 m),..V 4 Std

. von dem noch rein, deutschen Dorfe (1.) entfernt. Die den Überschwemmungen der Etsch ausge setzte Talsohle ist stark versumpft und mit Reihen von Maul beerbäumen besetzt, welche der in dieser Gegend (von 'Leifers abwärts) stark betriebenen Zucht des Seidenwurmes dienen., B. gegenüber erhebt sich hier aus dem Massiv des Mendelzuges der Monte Boen (2115m)* der Bückblick zeigt im nördlichen Hintergrunde des Etschtales Gipfel der Ütztalergruppe und Sarntafergebirge. Auer ist Ausgangspunkt der Kunststraße

zum Anschlüsse an. die von äieumarkt kommende Strale Über Kaltenbrunn nach Cava,lese (siehe B II, 6), Bald darauf auf das r, Ufer der Etsch; im Hintergrund der Talebene (r. nordwestlich) der schilfreiche See von Kanton, welcher um mehrere Meter liefer liegt wie die Etsch. Gegen über haben wir an der Berglehne am Foße der Mendel das wein* reiche Tramin (279 m). Weiter hinab liegen 1. Über 4er Etsch noch verschiedene Dclrfer vor dem Ausgange des Traden tales, höher oben das Kastell Feeler (406«), darüber

die Ortschaft Montan (498«) mit dem wohlerhaltenen Schloß' Inn, Station Neu ma riet—Tra min (211 », siehe B II» ft), *on hier zum Va Std. jenseits der Etsch entfernten deutschen Orte Neu markt '(217 m), von dem eine Straße nach Fleim*,_ Fassa und Primür führt.' 'Die Bahn gelangt (r, oben verschiedene Dörfer,, darunter Kur tatsch (H36 m) und dann Margreid (260 « m ) rar Station Margreid-Kurtatsch und weiter nach Silura (212 «•). Salurn liegt (224 m) jenseits der Etsch und ist der letzte Ort

, der noch überwiegend von Deutschen be wohnt wird; cl>r nun folgende Engpaß bildet die Sprachgrenze: schöner Wasserfall des Titschbaches. I. die Harburger, dann tritt der Geiersherg heran und es entsteht die Enge der viel umkämpften Salurnerklause. Bäsch mehren sich nun die Vorzeichen des Südens. Vereinzelte ; Zypressen, dun,lei,, fast schwarz, ragen _ auf. Ii den Dörfern tritt die Steinarehitektur des Südens an die Stelle der Holzarchitektur des Nordens. Massig und bombenfest scheinen die Häuser, a Steinmauerwevk

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 92 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Hemiciamscher Freiheitsbrief. 83 dèe Billigkeit dieses Begehrens anerkannt und die vom Herzoge Leopold ihm vorgelegten Urschristen der früheren Freiheiten acht und unverletzt befunden, habe er alle diese früheren, mit vollkommener Macht ertheilten Privilegien bestätigt und bekräftigt. Er erklärt sodann, den hochansehnlichen, dem heili gen Reiche getreuesten Fürsten, Herzog Leopold, und dessen Länder mit folgenden Rechten, Gnaden und Freiheiten zu ehren: 1. Dem Herzoge von Oesterreich und Steyer

soll freistehen, Reichslehen, welcher Art sie seyen, ob durch königliche Huld oder durch Verträge mit geistlichen und weltlichen Fürsten, an sich zu bringen, auch wenn die Einwilligung des deutschen Ober hauptes und des Reiches in der Eile nicht eingeholt werden könne, und solle in allen diesen Fällen weder der Kaiser, noch das Reich ihn hindern können. 2. Wird dem Herzoge das schon durch Kaiser Friàich's I. Freiheits brief verliehene Vorrecht erneuert, alle Rechte und Lehen, welcher Art sie seyen, zu Pferde

sitzend zu empfangen, zum Zeichen , vorzüglichen Ansehens und Ranges. 3. Wird dem Herzoge und seinen Nachfolgern gestattet, auf ihrem fürstlichen Hute das Diadem der römischen Königskrone zu tragen. (Dadurch erhielten die Herzoge Oesterreichs einen neuen, denkwürdigen, keinem anderen deutschen Hause jemals zugestandenen Vorzug. Schon Kaiser Friedrich hatte den österreichischen Herzogs- oder vielmehr Erzherzogshut mit einer Zinkenkrone, einer nur den königlichen Kronen sonst zustehenden Zierde

, ausgestattet; das Diadem der deutschen Königskrone aber gab ihm nun einen neuen, höheren, auch in deutsch-nationaler Beziehung bedeutsame ren Schmuck). 4. Erklärt der König Heinrich, daß alle jene Rechte, Gnaden, Freiheiten und guten Gewohnheiten, sowohl jene, welche den Herzogen Oesterreichs von älteren Zeiten her zugestanden worden, wie diejenigen, welche er, der König Heinrich, neuerdings verliehen, nicht allein den Herzo gen eigen seyn, sondern auf den Landen selbst hasten sollen, und zwar nicht allein

auf jenen, die im damaligen Besitze der österreichischen Herzoge, son dern auch auf solchen, die sie in der Folge an sich bringen würden. — Da König Heinrich durch den Willen seines kaiserlichen Vaters und die Ernen nung der wahlfähigen Stände damals wirklich im vollen Besitze der Hoheiten und Rechte eines deutschen Königs war, uud der von ihm in dieser Eigenschaft ausgestellte Freiheitsbrief in der Folge von mehren deutschen Kaisern aus drücklich bestätigt wurde, so erhellt die reichsgesetzliche Gültigkeit

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 58 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Abtretung Amerns. Erwerbung Oesterreich ob der EnnS. Herzogthum. Freihcitsbnef. 49 Unbeugsamkeit, und weil der Kaiser m der Sache schon zu weit gegangen, um wieder zurücktreten zu können, die Ruhe des deutschen Reiches nothwen- dig gefährdet werden müsse, wenn er länger auf seiner, wiewohl rechts begründeten Weigerung beharre; da entschloß sich Jasomirgott edelmüthig, dem allgemeinst Wohle den eigenen Vortheil zum Opfer zu bringen, ein Opfer, um so großmüthiger, je größer

mit dem Herzogthnm Baiern Heinrich den Löwen.' Dagegen entsagte Letzterer allen Ansprüchen auf die gedachte Mark ob der Enns, welche von dem Kaiser sofort an Heinrich Jasomirgott gegeben und mit Oesterreich unter der Enns vereinbart wurde. Das nunmehr in seinen Gränzen über den Ennsflnß erweiterte Markgrafthum Oesterreich aber wurde zu einem Herzogthume, und zwar einem solchen erhoben, welches den alten vorzüglichen Herzogthümern und Erzfürsten des deutschen Reiches gleich zu achten sey. Der hierüber

, er mußte sie denn ans eigenem Willen leisten; nur soll er schuldig seyn , dein ^ Reiche zu dienen in Ungarn mit zwölf gewaffneteu Mannen dnrch einen Monat auf eigene Kosten, damit mau ihn als einen Fürsten des Reiches erkenne; 2. der Herzog von Oesterreich soll nicht schuldig seyn, wegen Empfangung seiner Lehen sich außerhalb der Gränzen seines Landes zn bege ben, sondern die Belehnung vom Kaiser und Reiche soll ihm in seinen Landen ertheilt werden; würde ihm dies aber versagt, so habe er dreimal

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 84 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
zuviel verspricht, wird leicht wortbrüchig. So suchte er deun die von Jnnocenz lll.in päpstlichen Besitz genommenen Schlösser, Städte und Rechte, die, nach gewissenhafter Erwägung, als dem deutschen Reiche zugehörig erkannt wurdeu, an dasselbe zurückzubringen, nahm dem Papste mehre, von diesem bereits eingezogene Städte weg, und ertheilte Belehmmgen gegen die Ansprüche desselben. Da sprach der Papst den Bann gegen ihn aus. Die deutschen Fürsten, unter ihnen der Herzog Leopold, mit Otto ans

augenblicklich die Meinung der Fürsten. Brieflich holte er die Ansicht des Papstes ein, der ihn ermahnte, die Partei des Königs Otto zu ergreifen, und sich Leopold's Wunsche geneigt Zeigte, Wien mit einem Bisthume zu verherr lichen. Otto wurde nun zu Halberstadt und Frankfurt von den sächsisch eil und den übrigen deutschen Fürsten als deutscher König anerkannt; um beide Parteien Zu beschwichtigen, vermalte er sich 1209 mit König Philipp's hinterlassener Tochter Beatrix, damit, wie welfisches nnd hoheustausWM

Blut, auch beide Factionen einander einverleibt nnd versöhnt würden. Herzog Leopold führte bei dieser Verlobung das Wort für die anwesenden Kardinäle und Fürsten. Den 5. October desselben Jahres wurde Otto in der Sieben hügelstadt Zum Kaiser gekrönt. Doch nicht lange trug er die Krone ruhig. Er hatte, um zu seinem Ziele zu gelangen, dem römischen Hofe Zugeständ nisse gemacht, die mit dem Vorthekle des deutschen Reiches, als dessen höchster Vertreter er dastand, sich nicht vereinigen ließen. Wer

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 235 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
in Teutschland gerichtet war, unerfreulicher und untröstlicher Anblick dar. Der König hatte von einem Königreiche oder Herzogthume gesprochen, das er für seinen zweiten Sohn Rudolf ausfindig zu machen hoffe. Dies bezogen Manche auf Schwaben, meinend, daß der König damit umgehe, das alte große Herzogthum Schwaben in seiner Einheit wieder herzustellen. Die schwäbischen Grafen, durch Verlust mancher Herrschast gekränkt, die sie dem Reiche hatten zurückstellen müssen, fürchteten unter solchen Aussichten

jeder Selbstständigkeit baar zu werden. Sie lärmten Freunde und Gegner auf; zwei Bündnisse gegen die vom Reiche eingesetzten Landvoigte wurden gebildet und die Fehde begon nen. Umsoust suchte der König sie zu besänftigen ; da fiel er unerwartet mit einem Heere dem Grafen Eberhard von Würtemberg in sein Land, und zog siegreich bis vor Stuttgart. Der Graf eilte, durch schnellen Friedensvertrag die Gefahr zu beseitigen; doch kaum hatte der König den Rücken gewendet, so setzte jener Stuttgart wieder in festen Zustand

in feinem Zorne von Land und Leuten. Vertrieben und flüchtig, mnßte der Abt bis zum Tode des Königs harren, ehe er nach St. Gallen zurückzukehren sich getraute. Jetzt nahm der König auch den, durch den Draug der Umstände so oft verschobenen Entschluß wieder auf, nach Rom zu ziehen und sich als Kaiser krönen zu lasten. Es lag ihm um so mehr am Herzen, da er als Kaiser noch bei Lebzeiten seinem Sohne Albrecht die römische Königswürde sichern konnte, während außerdem des Letzteren Nachfolge im Reiche

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Books
Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 59 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
50 Freihettöbries. der Fälligkeit, gleich als habe er sie persönlich empfangen, besitzen; 3. er ist nicht verbunden, auf den im Reiche, von wem immer ausgeschriebenen, Reichstagen zu erscheinen, außer auS freiem Willen; 4. das Reich soll kein Lehen in Oesterreich haben, und wenn ein Fürst, oder eine andere adelige oder nicht adelige Person lehenbare Besitzungen in Oesterreich hak, so sollen dieselben nicht eher einem Anderen verliehen werden dürfen, bis sie nicht vorher dem Herzoge bestanden

, dem sie widrigenfalls anheimfallen; 5 . der Herzog von Oesterreich soll in keinerlei Streitigkeiten und Angelegenheiten, vor dem Reiche oder vor wem immer zu Recht zu stehen schuldig seyn; er kann, wenn er will, einen seiner Vasallen oder Unterthanen bestimmen und von ihm Recht nehmen. Auch kann er, wenn er zum Zweikampfe gefordert wird, durch einen anderen Mann guten Lenmnnd's kämpfen, welchen Kämpfer an diesem Tage Niemand mit Zumuthung behelligen darf; 6. was der Herzog in seinen Landen thnt oder befiehlt

werden darf; 9. wenn ein Einwohner der österreichischen Lande, oder wer darin Besitzungen hat, sich heimlich oder öffentlich eines Ver gehens gegen den Herzog schuldig macht, so soll er demselben mit Leib und Gut verfallen seyn; j ». das Reich soll dem Herzoge gegen alle seine Feinde und Beleidiger beistehen und ihm zu seinem Rechte verhelfen; l 1. der Herzog von Oesterreich soll (eine besondere Auszeichnung) seine Lehen von dem Reiche empfangen in seinem fürstlichen Kleide, auf dem Haupte

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Books
Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 452 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, jedes fremde Uebergewicht in Italien fürchtend, verwendete sich mit Eifer für die Bittenden. Auch Marimilian machte dem Könige Ludwig Vorstellungen zu Gunsten der Stadt Genna, die vom deutschen Reiche abhänge, und daher auf dessen Schutz Anspruch habe. Ludwig achtete nicht darauf; feine Waffen bezwangen Genua, und am 29. April 1 507 hielt er seinen Einzug in der wieder unterworfenen Stadt. Sein erneuertes Einverständniß mit Ferdinand von Aragonieu steigerte des PavsteS Besorgnisse; dieser fürchtete sogar

, Lud wig gehe damit um, ihn vom päpstlichen Stuhle zu verdrängen, und drin gend forderte er daher den römischen König, als obersten Schutzherm der Kirche, zu dienlichen Maßregeln auf. Selbst das stolze Venedig zitterte vor den Umgriffen des Königs von Frankreich, und bat den König Marimilian, dem es im vorigen Jahre den angemchten Durchzug zur Kaiserkröuung nach Rom Anfangs ganz abgeschlagen, dann nur mit geringer Begleitung zuge standen hatte , dringend um Schutz gegen Frankreich. Die deutschen

Stände schienen jetzt ebenfalls die nahe Gefahr einzusehen, und kamen auf dem im Juni 15 07 zu Kostnitz eröffneten Reichstage den Aufforderuugen des römi schen Königs, wegen Unterstützung zum Römerzuge, mit ungewohnter Bereit willigkeit entgegen. Auch die Eidgenossen bewilligten ihm sechstausend Mann, doch nur zur Vertheidigung, nicht zum Angriffe wider den König von Frank reich. Durch Umtriebe und Bestechungen wußte zwar Letzterer den Eifer der deutschen Stande bald wieder abzukühlen; dennoch

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Books
Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 246 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Immunitäten. Ritterschaft. 237 Herrn gewählt hatten, weil es seit der Auflösung der Gemeinden einen Vortheil gewährte, in engerer Verbindung mit dem Reiche zu bleiben. Der Reichsvoigt blieb ein Beamter, wahrend der Graf seine Amtsgewalt zum Eigenthum machte; aus den Reichsvoigteien bezog der Kaiser fort während die hergebrachten Einkünfte, während sie in den erblich gewordenen Amtsbezirken großenteils an die Reichsbeamten übergingen; auf dem Daseyn dieser Reichsvoigteien beruhte daher fortan

ihre eigene Obergewalt zu erhöhen, und der Ausgang des zwölften Jahrhunderts ward daher in der deutschen Geschichte ein wichtiger Moment. Von der Benutzung der hohen staufen'schen Macht hing es ab, welche Verfassung Deutschland und Italien auf Jahrhunderte hinaus erhalten.sollte. Sie bot auf der einen Seite die Mittel dar, die Fürsten am Mißbrauche der ihnen anvertrauten Gewalt zu hindern, und wurde wiederum auf der anderen Seite durch den Papst und die Fürsten zu eifersüchtig bewacht

, um selbst in willkürlichen Regierungs despotismus ausarten zu können. Es kam nur darauf an, eine Mittelmacht im Reiche zu finden, in deren Hände die Bürgschaft der Verfassung nieder gelegt werden könnte, und diese hatte sich in der Ritterschaft und den Städten bereits dergestalt von selbst gebildet, daß sie nur richtig benutzt werden mußte, um jenem Zwecke vollständig zu dienen. Die Vereinigung aller zur Ritterschaft gehörigen Personen in eine eigene geschlossene Genossenschaft, das Schildesamt(c>i-6c> mìIIwi-ÌK, millkm

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Sports, Games
Year:
1909
Illustrierter Führer an der neuen Dolomitenstraße und durch die gesamten Dolomiten.- (A. Hartleben's illustrierter Führer ; 61)
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Page 202 of 393
Author: Rabl, Josef / von Josef Rabl
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Hartleben
Physical description: VII, 332 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomitenstrasse ; f.Führer<br />g.Dolomiten ; s.Wandern ; f.Führer
Location mark: D I 109.801 ; I 109.801
Intern ID: 194499
168 B III, 1 b. Das Fersental. B III, 1 b. Das Fersental. In das Peraental (Mocchenital), aus dem die wilde, bösartige Fers in a kommt, die nur durch kostspielige Schutzbauten im Zaum gehalten werden kann; sehr interessante Tour. Das Tal zieht mit dem Tale von Pinè fast parallel und ist von dem selben durch die Costa alta (Hochjoch) getrennt. Ein Fahrweg führt in 1 Std. nach Canezza (603 w, von den Deutschen Kanetsch genannt) mit einer Seidenspinnerei, dann auf Saumweg weiter ziemlich hoch

über der Talsohle nach (i/ 2 Std.) Fragsilongo, deutsch Gereut (850m) [Holzers „Deutsches Gasthaus'], mit schönem Kastanienwald; südöstlich davon liegt Eichleit (Einkehr beim Kuraten). Von Gereut weiter nach Außerfioruz (Einkehr beim Kurat-en) und Innerfloruz (Wirtsh. .„Zum Knappen'') in 4 Std. Palu. deutsch Palai (1396 m) [Touristenheim der Leipziger Orts gruppe des Deutschen Schulvereines]. Hier teilt sich das Tal in Val Erdernola und Val Cava. Im letzteren befindet sich ein Berg werkstollen

und es wird versichert, daß' hier Silber, Kupfer, Blei, Zink, Arsenik, Mangan usw. in abbauwürdiger Menge vor kommen. Ton Palai aus, in dessen Nähe der stille Alpensee „Spitzsee' liegt, führen: gute Übergänge, nach W, ins Pineital (Val Pine), n eh N. ins Fleimstal und nach 0. durchs Calamentotal' ins Suganertal nach Borgo. Die Bevölkerung des Fersentales ist zu einem Teile deutsch, zum andern italienisch. Der höchstgelegene Teil des Tales, die Hochmulde von Palai -ist nur von. Deutschen bewohnt, weiter abwärts

jedoch ist das rechte Gehänge, die Sonnseite, nur von Italienern,, das linke hingegen, die Schattseite, fast g'anz^ von Deutschen bewohnt. Man sieht daher auch auf der orograpbisch rechten Talseite nur geschlossene Ortschaften, während die an dere, von den Deutschen, bewohnte Tal sei te nur wenig« .ge schlossene Häusergruppen, sondern meist zerstreut liegende Einzel gehöfte zeigt. . Hier, wie in anderen südlichen Sprach grenzgegenden haben ■die rauher gelegenen Orte ihr Deutschtum bewahrt

, während die milder gelegenen allmählich verwelscht wurden. Die Italiener* > zur Besiedelung der kälteren Höhen ■■wenig geneigt, haben diese nämlich den Deutschen überlassen. Nach den Untersuchungen ; italienischer Priester, also völlig èinwandfreier Zeugen, 'haben die Deutschem einst alle Höhen zwischen, der Etsch und der I Brenta bewohnt und ein sehr großer Teil derselben ist nach- I weislich, erst in., der Zeit zwischen dem 12. und 16. Jahr builder I eingewandert,

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