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Category:
History
Year:
1871
Untersuchungen über die Münzgeschichte Österreichs im XIII. und XIV. Jahrhundert
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Page 23 of 30
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 26 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Münze ; z.Geschichte 1200-1400
Location mark: II A-23.761
Intern ID: 152696
. Wenn aber die rauhe Mark (zu 9 Loth fein) 4 fl. am Werth e gleichsteht, so kommen auf die Mark reinen Silbers nicht mehr, wie um die Mitte des Jahr hunderts, 5 fl., sondern 4 ]>., ■/' = 7 j fl. Berechnen wir diesen Gulden des Jahres 1399 nach dem heutigen Goldwerth e (1 Vereinspfund oder 500 Gramm zu 690 1 fl. ö. W. angeschlagen -), so stellt sich der Goldwerth A ik f X 3*306 a n ■■ w desselben auf— --.-77. - -■ — 4,ö6 fl. o. W. oOO Fassen wir aber nicht den Goldwerth des Goldguldens in's Auge

, sondern dessen Werth nach seinem Ver hältnis» zum »Silber, so ist derselbe von 1330—1342, wo man vier auf eine Mark Silber (= 24 fl. 84] kr. ö. W.) rech nete, 6 fl. 21 kr., 1343—1359, wo fünf auf eine Mark giengen, 4 fl. 97 kr., und 1399 endlich 3 fl. 49 kr. werth Kennen wir den Werth des Guldens, so erhalten wir einen weiteren Anhaltspunkt zur Berech nung des Werl lies des 'A Gedruckt bei Kurz, Oesterreich unter H. Albrccht IV. 1, 208, und in Chmel's Geschichtsforscher 1. 454. 2 ) Vgl. Hegel, Chroniken

der deutschen Städte 1., 228. 3 ) Ungefähr gleich stellt sich der Werth den Guldens im J, 1382 nach der Bemerkung eines päbstlichen Steuersarnmlers in einer Quittung für Klosterneuburg : decent gro*H antiqui faciuut unum floreimm, da der alte Groschen 341 oder 35 kr. ö. W. werth gewesen zu sein scheint. F. r. Anstr. Dipl, i>*, it .

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Category:
History
Year:
1871
Untersuchungen über die Münzgeschichte Österreichs im XIII. und XIV. Jahrhundert
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Page 10 of 30
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 26 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Münze ; z.Geschichte 1200-1400
Location mark: II A-23.761
Intern ID: 152696
reinen Silber» gleich. Nach den Untersuchungen Bailer's l zur war aber die alte Wiener Mark 270,0284 Gramme schwer und hatte, da gegenwärtig aus 500 Gramm feinen Silbers 45 Gul den Oe. W. geprägt werden, einen heutigen Silberwerth von 24 fl. S4~ kr. Oe. W, Es hatte somit der Pfennig von 1256 (1258) bis 1282 einen Werth von 2484- kr. : ;56Q — (5, 9 kr. Oe. W., ein Schilling von 2 II. 7 kr. und ein Pfund Wiener Pfennige von 16 fl. ö(J kr. Nach der Belohnung der Habsburger mit Oesterreich scheint

der Geltalt des Pfennig verringert worden zu sein; denn in einer Urkunde Ii. Albrecht's I. von 1298, März ü., durch welche dieser dem Bischöfe von Freising den Markt St. Peter in der Au und anderes um (310 Pfund Wiener Pfennige verpfändet, werden diese tmyenkuftui an dreihundert march mid sechs und sektzich march silbern, 2 ) so dass also 1 M. S. = 1| Pfund — 400 P f e n n ige war. Um den Werth des Pfenniges in den ersten vier Jahr zehnten des XIV. Jahrhunderts zu berechnen, hat Sailer zu Combinationen

seine Zuflucht genommen, welche kein verläss- 1 ich es Resultat liefern können. Einmal hat er den Werth des Pfenniges durch den Werth des böhmischen Groschen zu be stimmen gesucht, welcher im Jahre 1300 zuerst geprägt wurde. Da auf die feine Wiener Mark zu 24 fi 84 (und -j) kr. 72 Groschen gerechnet und im Verkehre in Niederösterreich der böhmische Groschen „während der Periode vom- Jahre 1300 — IMO' gleich 7 österreichischen Silberpfennigen genommen wurde, so setzt Sailer die feine Wiener Mark

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Category:
History
Year:
1871
Untersuchungen über die Münzgeschichte Österreichs im XIII. und XIV. Jahrhundert
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Page 28 of 30
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 26 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Münze ; z.Geschichte 1200-1400
Location mark: II A-23.761
Intern ID: 152696
20 [538] wobei xii beachten ist, class das Sinken des Pfennigwerthes ein noch bedeutenderes ist, als diese Reihe andeutet, weil um 1343 und zwischen 1359 und 1382 auch der Gulden an Werth verloren hat. Den Werth des Pfenniges können wir freilich nur für ein zelne der angegebenen Jahre deducircn, so lange wir nicht den Preis des Guldens für eine grössere Anzahl von Jahren kennen. Nehmen wir an, dass der Silberwerth des Guldens im Jahre 1360 noch der nämliche war wie im Jahre vorher, näm lich

4 H. 97 kr., so erhalten wir für den Pfennig 497 : 9(5 = 5'17 kr., also noch genau dasselbe, was wir (mit einzelnen Abweichungen in den Jahren 1329—1331) für die Periode von 1305—1350 nachgewiesen haben. Den Werth des Pfennigs in den Jahren 1370—1378 können wir, obwohl uns die Zahl der Pfennige, die auf einen Gulden geht, bekannt ist, desswegen nicht genau bestimmen, weil wir nicht wissen, ob der Gulden noch wie 1300 zu 4 tl. 97 kr., oder wie 1382 zu 3 fl. 50 kr., oder ob er zwischen diesen beiden Zahlen stand

- Für 1389, wo auf den Gulden 120 Pfennige gi engen , hatte der Pfennig einen Werth von etwas weniger als 3 kr. (2'9 kr.) und end lich von 1294 bis zur Münareform des Jahres 1399 von 2* bis 2,- kr. So sind die Resultate, zu welchen wir gelangt sind, aller dings in vieler Beziehung lückenhaft und auch nicht frei von einzelnen Widersprüchen. Aber wir glauben sie trotzdem der Oeften'lichkeit nicht vorenthalten zu sollen, weil sie auf ein so dunkles Gebiet wie die österreichische Münzgeschichte

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Category:
History
Year:
1871
Untersuchungen über die Münzgeschichte Österreichs im XIII. und XIV. Jahrhundert
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Page 12 of 30
Author: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 26 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Münze ; z.Geschichte 1200-1400
Location mark: II A-23.761
Intern ID: 152696
10 [522] werden in einer ähnlichen Urkunde 2500 Schock oder 150,000 Groschen gleichgesetzt 4375 Pfand oder 1,050000 Wiener Pfennigen ') oder 1 Groschen 7 Pfennigen. Sailer sucht seine auf diesem Wege gefundene Werth- besiinmmng des Pfenniges „zu rechtfertigen und zu stützen' durch eine zweite Combination, welche von einer ganz irrigen Voraussetzung ausgeht. Bei den in jener Zeit sehr häufigen Rentenkäufen finden sich nicht selten Rente und Kaufpreis in verschiedener Währung, etwa erstere

in Pfennigen, letzterer in Marken Silbers angegeben. Indem Sailer annimmt, dass in Niederöster reich im XIV. Jahrhundert „durchschnittlich' ein lO^tiger Rentenfuss in Uebung war, berechnet er für das Jahr 1306 den Silberpfennig zu 5,17 Neukreuzer, für 1308 zu 5,64, für 1322 zu 5,17, für 1325 zu 4,55, für 1330 zu 4,66 uud für 1335 zu 4,14 Neukreuzern, und zieht daraus den Schluss, dass während des ganzen Zeitraumes von 1300 bis 1340 der Silberpfennig im „Durchschnitt' einen Werth von 4,89 Neukreuzern gehabt

habe 2 ), Ist nun schon eine solche Durchschnittsberechnung für einen so langen Zeitraum und lässig, so ist auch die der ganzen Berechnung zu Grunde liegende Annahme eines lö%tigen Eentenfusses eine ganz falsche. Dieser Rentenfuss galt gewöhnlich bei grossen Pfand schaften und Verkäufen, aber im gewöhnlichen Leben war der Werth der Reinte ein sehr schwankender, er beträgt im ange gebenen Zeiträume gewöhnlich mehr als das zehnfache und steigt selbst bis zum zwanzigfachen, fällt aber auch hie und da bedeutend

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