Untersuchungen über die Münzgeschichte Österreichs im XIII. und XIV. Jahrhundert
. Wenn aber die rauhe Mark (zu 9 Loth fein) 4 fl. am Werth e gleichsteht, so kommen auf die Mark reinen Silbers nicht mehr, wie um die Mitte des Jahr hunderts, 5 fl., sondern 4 ]>., ■/' = 7 j fl. Berechnen wir diesen Gulden des Jahres 1399 nach dem heutigen Goldwerth e (1 Vereinspfund oder 500 Gramm zu 690 1 fl. ö. W. angeschlagen -), so stellt sich der Goldwerth A ik f X 3*306 a n ■■ w desselben auf— --.-77. - -■ — 4,ö6 fl. o. W. oOO Fassen wir aber nicht den Goldwerth des Goldguldens in's Auge
, sondern dessen Werth nach seinem Ver hältnis» zum »Silber, so ist derselbe von 1330—1342, wo man vier auf eine Mark Silber (= 24 fl. 84] kr. ö. W.) rech nete, 6 fl. 21 kr., 1343—1359, wo fünf auf eine Mark giengen, 4 fl. 97 kr., und 1399 endlich 3 fl. 49 kr. werth Kennen wir den Werth des Guldens, so erhalten wir einen weiteren Anhaltspunkt zur Berech nung des Werl lies des 'A Gedruckt bei Kurz, Oesterreich unter H. Albrccht IV. 1, 208, und in Chmel's Geschichtsforscher 1. 454. 2 ) Vgl. Hegel, Chroniken
der deutschen Städte 1., 228. 3 ) Ungefähr gleich stellt sich der Werth den Guldens im J, 1382 nach der Bemerkung eines päbstlichen Steuersarnmlers in einer Quittung für Klosterneuburg : decent gro*H antiqui faciuut unum floreimm, da der alte Groschen 341 oder 35 kr. ö. W. werth gewesen zu sein scheint. F. r. Anstr. Dipl, i>*, it .