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Title A - Z
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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Page 142 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
„Auf die Dauer ihrer Würdigkeit und Bedürftigkeit bis zur Regulierung der Rechtsverhältnisse des Lehrerdienstes in Tirol nach Zulässigkeit der Mittel gegen dem, dass die Gemeinde dem Lehrer das Gehalt von 300 Gulden im angemessenen mit ihm zu vereinbarenden pünktlich ausbezahlt, dass die Schule durch zehn volle Monate, im Sommer halbtätig mit täglich drei wöchentlich 18 Stunden abgehalten und im Wintersemestervon allen schulpflichtigen Kin dern, einschließlich der im 13. und 14. Lebensjahre

, im Sommer von allen Kindern der sechs unteren Altersklassen regelmäßig besucht werde." Gegen Nachweis der Bringungserfüllung machte man der Gemeinde diesen Staatsbeitrag im Juni jeden Jahres auf jeweiligem Einschreiben flüssig. Bezüglich des 5. und 6. Schuljahrganges wurde für die Sommerschule später Dispens zugesichert und der tägliche Sommerunterricht auf den ganzen Tag ausgedehnt, die vier Sommerschulmonate dagegen auf zwei reduziert. Es gelang der Schule je doch nicht, die Zufriedenheit

Schulmeister ihre Lehramtsstelle in Uttenheim. Zunächst kam der Kandidat Theo Phrast d'Andrea aus Ampezzo als provisorischer Lehrer nach Uttenheim. Dieser gab schon ein Jahr später seinen Beruf auf und wurde Hotelier in seiner Hei mat. Ihm folgte Max von Hötting, der sich in einem amtlichen Schriftstück vom 19. November 1882 als Schulleiter und Lehrer von Uttenheim bezeichnet. Mit dem Dekret des k. und k. Bezirkhauptmanns von Bruneck vom 6. Juli 1883 enthob man ihn nach Ansuchen der Gemeinde

aus nicht überlieferten Gründen schon recht bald seines Amtes. Nun erhielt eine Frau diesen Lehrerposten. Fräulein Theresia Putzer, 36 Jahre alt, gebbürtig von Rodenegg, ernannte man zur provisorischen Schulleiterin und sie verwaltete dieses Amt zehn Jahre lang zur Zufriedenheit der Gemeinde und der geistlichen Obrigkeit, bis sie„gemäß Erkenntnis des Schulrates" durch einen Lehrer „ersetzt werden musste". Sie wechselte am 1. Februar 1894 als Lehrerin nach Truden. DER ARME TEUFEL VON UTTENHEIM E in Schulmeister

und ausgeprägter Gutmütigkeit. Gebürtig von Prags, war dieser letzt hin Lehrer in Obervintl, wo er sich auch mit der ortsansässigen Crescenz Schiner vermählt hatte. Im Jahre 1894 löste er Fräulein Putzer im Lehreramt zu Uttenheim ab. Zufolge seiner übergroßen Freund lichkeit und Nachgiebigkeit musste Appenbichler seitens der Gemeinde und auch seiner weltlichen Schulbehörde vieles einstecken. Zudem hatte er„ein schwieriges Hauswesen", das ihn veranlasste, die verschiedensten Arbeiten auszuführen

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Page 305 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
• Das Hacken von Erlen auf Gemeindegrund und in den Michlmösern warzu unterbinden, weil man sie zur Uferverbauung brauchte und auch als Schatten für das Weidevieh. Ebenso durften auf Gemeinde grund (und anderen genau bezeichneten Gründen) keine Bäume gehackt werden, weil man das Holz für Bauzwecke brauchte. In anderen Waldstücken wurde besonders festgelegt, wie viel Lerchen und Fichten geschlagen werden konnten. Die Holzbringung selbst durfte nur im Winter erfolgen. Weder Holz jeder Art

noch Labschabe durften wegen des herrschenden Mangels außerhalb des Dorfes ver kauft werden oder weggeführt werden. • Es war zu überwachen, dass im Michlmoos keine Pferde geweidet werden (diese sollten in der Ge- meindeaue ihre Weide haben). Den Mähnochsen war das Weiden dort nur von Jacobi bis Michaeli gestattet. Im Langes sollten die Kuhweiden möglichst geschont und daher das Kleinvieh den Berg hinauf gehütet werden. Am ersten Sonntag in der Fastenzeit hatten die Dorf- und Baumeister die ganze Gemeinde

aus Uttenheim und La nebach die selbstständige Gemeinde Uttenheim. Trotzdem blieb die neugeschaffene Gemeinde in verschiedener Hinsicht (steuerlich usw.) noch in Pymwerche eingeteilt. DIE HEUTIGE FRAKTION UTTENHEIM IN DER GROSSGEMEINDE GAIS I m Jahre 1923 wurde Uttenheim Fraktion der ebenfalls 1811 gebildeten Gemeinde Gais. 1926 musste der letzte deutsche Gemeindevorsteher (Gartnerbauer Gottfried Oberleiter) zurücktre ten. Bei der Einverleibung des Dorfes in die neugebildete Großgemeinde Gais erhielt

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Page 141 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
Vakanztag. An diesem Tag ist dann Industrielehre, etwas Pomologie (Baumschule), theoretisch und praktisch. Zurzeit ist keine Sommerschule, weil es die Gemeindevorstehung nicht wünscht." Die Sommerschule war scheinbar überhaupt ein Stiefkind der Gemeinde. So findet sich zum Beispiel in einer Schulsession aus jener Zeit die Bemerkung: „Laut Protokoll am 03. November 1866 statt der Sommerschule die allgemeine Schulpflicht bis auf das 15. Lebensjahr ausgedehnt." Im Jahre 1878 übernahm der aus St. Martin

im Enneberg stammende Lehrer Johann Peskoller eine Stelle in Montal an, wonach der einheimische Josef Klöcker im hiesigen Lehreramt wieder zu Ehren kam. Dieser vermählte sich am 12. November im Messnerhaus als„provisorischer Mesner und Lehrer" mit der Mesnertochter Maria Reichegger und bezog nach dem Verkauf des Mesnerhauses die Leh rerwohnung im Widum. Zur Erleichterung der Haushaltausbesserung Klöckers suchte die Gemeinde am 05. Dezember ohne Wissen und Willen des Ortsseelsorgers

die Bezirkshauptmannschaft um die Vereinigung des Mesner - und Lehrerdienstes an. Diesem Wunsch wurde mit dem Dekret des k. und k. Landesschulrates vom 11. Februar 1879 auch entsprochen, doch löste diese Entscheidung in der Folge längere Verhandlungen des Seelsorgers mit der Landesschulbehörde aus, bis man endlich laut Dekret des Bezirkhauptmanns von Bruneck vom 25. Juli 1881 den Mesnerdienst definitiv wieder vom Lehrerdienst trennte. Als Lehrer Klöcker daraufhin des Mesnerdienstes enthoben wurde, widersetzte sich die Gemeinde

gegen dessen Bestellung als„Nur - Lehrer". So wurde Klöcker ein Opfer dieser Aus einandersetzungen und er verließ noch im gleichen Jahre Uttenheim, indem er eine Lehrerstelle in Montal annahm und später nach Kärnten übersiedelte. Mit dem bereits erwähnten Dekret vom 25. Juli 1881 wurde der Gemeinde Uttenheim gleichzeitig zur Besoldung des Lehrers ein jährlicher Staatsbeitrag von hundert Gulden bewilligt:

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Page 140 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
, da der Schulinspektor sich in einer Zuschrift vom 16. November 1856 an den Lokalkaplan zu Uttenheim darüber beklagt, er habe schon früher wiederholt die unliebsame Be obachtung gemacht, dass die Gemeinde Uttenheim für die Industrieschule nicht viel Hochschätzung habe und wenig Teilnahme auch dadurch zeige, dass nur eine geringe Anzahl von Müttern bereit sei en, ihre Töchter die Schule benutzten zu lassen, „da es doch leicht möglich sei und nur wenige Eltern ihren Töchtern das Material mit in die Schule geben

, dasselbe jedoch haben müssen, um das Stricken und Nähen erlernen zu können." „Es gibt Gemeinden", so heißt es in der gleichen Zeitschrift weiter, „welche zu der Arbeitsschule aus dem Gerichtsschulfonds keinen Beitrag beziehen, welche den Zu schuss, der bisher der Nähschule zu Uttenheim gegeben wurde, mit dankbarem Herzen annehmen und mit lebendigerTeilnahme benützen würden". Der Schulinspektor legte daher der Gemeinde die Sache noch einmal zum Bedenken vor. Hierzu ersuchte er den Lokalkaplan

. Wie sollte es um das zerstörte Pfarr- und Schulhaus anders gewesen sein und so gab es langwierige Auseinandersetzungen zwischen der Gemeinde und dem neuen Seelsorger Handl,

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