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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Page 96 of 123
Author: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Place: Gießen
Publisher: Fleischel
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Villnösstal ; f.Führer
Location mark: II 4.692
Intern ID: 152675
längerem Aufenthalte in den Sommerfrischen des Grödnertals weilender Berg- und Naturfreund die Gelegenheit entgehen lassen, diese zwei- bis dreitägige, herrliche und genussreiche Rundtour zu unternehmen. Man kann auf dem oben beschrie benen bequemen Pfade von St. Ulrich über die ßroglesalpe leicht in 5 bis 6 Stunden nach der Franz Schlüterhütte gelangen, also, falls man zeitig aufgebrochen ist, ganz gut gegen Mittag dort sein, so daß man selbst nach mehrstündiger Rast sehr wohl noch imstande

ist, die in der Nachmittags- und Abend beleuchtung ganz besonders genußreiche Besteigung des Peitler- kofels vorzunehmen, um bis zum Eintritte der Dunkelheit wieder auf der Hütte zu sein. Der zweite Tag würde dann dem Hebergange über die Wasserscharte nach der Regensburgerhütte dienen, die ja nun nach wiederholter Vergrößerung und komfortabler Ausgestalt ung (im Jahre 1905 durch Anbau eines weiteren neuen Schlaf hauses vergrößert) eine der behaglichsten und bestbewirt schafteten Gaststätten in unserem Vereinsgebiete

, des Zwischenkofels und in der Puezgruppe erst jetzt möglich werden. So läßt sich z. B. jetzt die Besteigung des Saß Rigais oder anderer Gipfel der Geislergruppe ganz gut von der Schlüterhütte in einem Zuge mit dem Abstiege nach der Regensburgerhütte und ins Grödnertal vollziehen. Nimmt man die Regensburgerhütte als Ausgangspunkt, so kann derjenige, der eine lustige, wenn auch nur für derbgenagelte Bergschuhe empfehlenswerte Abfahrt über die Sandreißen jen seits der Mittagscharte nicht fürchtet

, über diese in ganz kurzer Zeit ins Viflnös, beziehungsweise auf den Adolf Munkel-Weg und zur Schlüterhütte gelangan, oder nach Besteigung der Fer melia den Jochschartenweg dorthin benützen.. Kurzum, es bietet sich mittels der neuen Weganlagen eine Fülle neuer Tourenkombinationen, deren erschöpfende Aufzählung viel zu weit führen würde. Auch für die Besucher des Villnöstals, das sich einer immer mehr steigenden Frequenz erfreut, nachdem nun auch in den

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Geography, Travel guides
Year:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Page 99 of 123
Author: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Place: Gießen
Publisher: Fleischel
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Villnösstal ; f.Führer
Location mark: II 4.692
Intern ID: 152675
die echte Kernera alpina. Ein Verzeichnis der von mir beobachteten Pflanzen-Vor- kommnisse dieser Gegend habe ich zusammengestellt und im nächsten Kapitel zur Veröffentlichung gebracht. In. der Schlüter hütte hängen auch fünf Tafeln mit von mir in diesem Gebiete gesammelten und präparierten Pflanzen, worauf Interessenten besonders aufmerksam gemacht seien. Eine Aufzählung der vielen hundert Arten der herrlichsten Alpengewächse, die hier Vorkommen, würde hier ganz unmöglich sein. Nicht zum mindesten

ist aber die so überaus üppige und farbenfrohe Pflanzenwelt eine Quelle ganz besonderen Genusses für den Wanderer, der das Glück hat, sie in den Monaten Juli und August in ihrer schönsten Entwicklung schauen zu können. Und nun zum Schlüsse noch ein Wort des Dankes vor allem an unseren Zentral-Ausschuß, der durch die bereit willige Gewährung der von den Sektionen Dresden und Regens burg für diese Wegbauten nachgesuchten Subventionen die so schnelle Durchführung derselben erst ermöglicht hat, wie auch ganz besonders

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Geography, Travel guides
Year:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Page 98 of 123
Author: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Place: Gießen
Publisher: Fleischel
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Villnösstal ; f.Führer
Location mark: II 4.692
Intern ID: 152675
geknüpft hat, daß beim Begehen desselben alles laute Rufen, Schießen, Ablassen von Steinen und jede sonstige, das Wild beunruhigende Betätigung zu vermeiden ist. Um die Zinnen der Geislerspitzen kann man hin und wieder den majestätischen Steinadler kreisen sehen. Tausende von Zirben- oder Tanncn- hehern erfüllen den Wald mit ihrem Gekreische und tun sich an den hier in ganz besonders üppiger Fülle gedeihenden Zirbelnüssen gütlich. Weiter oben beleben Murmeltiere, Schneehühner, Alpendohlen

, Schneeammern und Schneefinken usw. die Einsamkeit der Hochregion. Farbenprächtige Schmetter linge umgaukeln zu Tausenden die Blumen der Alpenmatten. Von einer ganz besonderen Vielseitigkeit und Ueppigkeit aber ist die Flora des Gebiets, namentlich im oberen Villnöstale, in der Umgebung der Franz - Schlüterhütte, am Peitlerkofel, und auch an der Südseite der Geislerspitzen um die Regensburgerhütte, bis herunter ins Grödnertal. Neben der südlichen Lage, mag auch die geognostische Beschaffenheit des Gebiets

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Geography, Travel guides
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[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Page 91 of 123
Author: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Place: Gießen
Publisher: Fleischel
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Villnösstal ; f.Führer
Location mark: II 4.692
Intern ID: 152675
von grotesker Wildheit und Zerrissenheit fast unvermittelt aus dem Grün der Wälder und Alpenmatten herauswachsen ? Es ist ganz natürlich, daß die Erschließung der Geisler gruppe von' der Südseite her begann, wo durch die schon seit Jahrzehnten bestehenden guten Verkehrs- .'und Unterkunfts verhältnisse in dem von einer intelligenten und gewerbe fleißigen Bevölkerung dicht bewohnten Grödnertale immer auch schon die Hochregion der dieses Tal umschließenden Dolomiten verhältnismäßig leicht erreichbar

den an schließenden Tälern, dem VillnÖstale, dem Campillertale, dem Afer- und Lüsenertale. usw. fast ganz unbekannt. Erst die Er bauung gut fahrbarer Straßen durch, das Villnös- und Gadertal brachte auch hier eine Verbesserung der Verkehrs- und Unter kunftsverhältnisse und als im Jahre 1898 endlich durch den inzwischen verstorbenen Kommerzienrat Franz Schlüter in Dresden unterhalb des Kreuzkofeljoehs (auch Wurzen- oder Pomapass, 2344 m, genannt) die so herrlich gelegene Franz Schlüter-Hütte erbaut

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Books
Category:
Fiction
Year:
1921
¬Das¬ dritte Licht : Roman
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Page 42 of 406
Author: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Place: Berlin
Publisher: Fleischel
Physical description: 400 S.. - 9. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: 249
Intern ID: 72528
Mommst nicht?' bettelte sie bescheidea und sah neu gierig in sein Gesicht. Mein/ Es klang trotzig, abwehrend,, ganz hart. Sie löste einen Arm von seinem Hals und führ sich Ms Haar. Dann Zog sie die andere Hand cm sich. Sie war ganz verlegen geworden, hätte wahrscheinlich einem andere« Gaste gegenüber eine billige Versühnmgölnnst versucht, konnte aber diesem Acmche, der ihr von Ansang an so ungewöhnlich, so gar nicht wie die anderen vorge kommen war. keines ihrer einfachen ^derredungeivorle

sagen. Sie sah ihn immerzu gros; an. Dann war es plötz lich, ganz unvermittelt, das; ihre .(linderangen, die Augen dieser Cocotteelevin sich mit Tränen füllten. Und sie schlug beide Hände vor ihr kleines, vordem so glückliches Gesicht. Und dann erst, da er erstaunt, ernüchtert, zu sehr sich und sie beobachtend, nm noch eine Spur von Begierde Zu haben, gimg, von Mitleid ersaßt, eine ihrer Hände vom Gesicht zog. sagte sie weinend: ,Da bin ich min, und gehe mit jàm, der mich »U vnd jeder ist zufrieden

. Aber onsgelachi hat mich noch kemer.' Sie weinte heftiger. ,?!der es haben mir schon andere Mädchen gesagt, M gibt so Herren, die kommen nur und sehen einen an, vnd dann sagen sie nichts und gehen so, ohne daß st? «»ms anderes wollen — Und gerade Sie — —^ Sie wollte mehr sagen, weinte aber so heftig, daß sie Vichts hermisdrachte. Da wurde er ganz wach und rüttelte sich vollends «WZ dem Taumel, der ihn hierhergesührt,. Zuerst war er M ganz verwirrt gewesen. DaS nackte Geschöpf vor chm, de« er zitternd, bebend

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Books
Category:
Fiction
Year:
1921
¬Das¬ dritte Licht : Roman
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Page 96 of 406
Author: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Place: Berlin
Publisher: Fleischel
Physical description: 400 S.. - 9. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: 249
Intern ID: 72528
getan, sah sie vor sich, wie sie sich über den Nähtisch Zeigte, wie sie sich setzte, wie sie ihm zum Abschied die Hand gab, sah, wie sie lächelte. Und jetzt war es, daß àie Hyazinthen im Zimmer gar nicht mehr so heftig duf teten, nein, nur ganz leise, so als käme ihr Duft gegen öen starken Geruch der Pelzjacke nicht mehr auf. Wie hatte ihre Stimme geklungen? Der Klang war verhallt, er fand den Ton nicht mehr, er war so eigentümlich, zuerst ganz frisch, wie viele andere Mädchenstimmen

, ohne besonderen Klang, aber dann, als Ile ging, so zitterig, als sänge die Saite einer Geige. Wie hieß sie wohl? Wenn er den Namen wüßte, er spräche ihn hundert mal aus. ,Leben Sie wohl/ hatte sie gesagt. Wie hieß sie? Welcher Name paßte zu ihr? »Leben Sie wohl/ hatte sie gesagt. Wie war sie schön! Er bückte sich über eine helle Hyazinthe; so zart, so kein wie eine dieser Blüten mußte ihre Haut sein, nicht ganz Weiß, nein, auch mit der Farbe dieser Haut war es wie mit dem Klang in ihrer Stimme. Da klang

noch eme Farbe mit, ein weicher, warmer Ton — was war ja, ganz plötzlich fiel es ihm ein, solche Farbe haben Hhazinthen nicht, nur dann und wann eine jener elfenbein- Weißen Nelken . Und ihr Haar? Wie es unter dem dunklen Sealskin hervorsah, im Schein der Lampe Bündel buchtend blonder schwerer Haare. Dürfte er diese weiche, schmiegsame Flut ein einziges Mal berühren, mit der Hand ^eise berühren, ein wenig streicheln. Was sie dann sagen Wide — wie ihre Stimme dann klingen würde? Er fuhr

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Books
Category:
Fiction
Year:
1921
¬Das¬ dritte Licht : Roman
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Page 393 of 406
Author: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Place: Berlin
Publisher: Fleischel
Physical description: 400 S.. - 9. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: 249
Intern ID: 72528
Wieder ergriff ihn das Mitleid mit ihr, die so un wandelbar treu M ihm hing, und er nahm ganz behut sam ihre Hand und hielt sie. Wie ein kranker Vogel lag diese blasse, schlanke Hand in der seinen, schmiegte sich an sie; sie war ganz heiß, eine Fieberhitze ging von ihr aus. Maria erzählte nicht mehr. Sie lehnte sich leise vor, sah mit großen, wartenden Augen ihn an, zog dann Mt einem Male ihre Hand ans der seinen und begann nun, damit seine Hand zu streicheln, erregt, eilender, heftiger

, umschloß mit einem jähen Griffe sein Gelenk, ihr Atem ging mühsamer, und ein flüchtiges Lächeln wie ein Schimmer von Glück flog über ihre Züge. Da machte er vorsichtig seine Hand frei und erhob sich. „Komm jetzt, Maria, ich begleite dich zum Jäger.' Sie bat nicht, daß sie bleiben dürste. Da wurde er selbst ganz unschlüssig, ob er denn das müde Mädchen »och in der Nacht sortschicke» sollte — und nur der Ge danke, wie unendlich schwer es ihm gefallen war, auszu stehen, statt sie an sich zu ziehen, gab

ihm die Überwin dung, bei seinem Entschlüsse zu bleiben. Er löschte die Lampe. Zn einer Stunde würde «x zurück sein. Er verschloß die Hütte und ging mit Maria dem Jägerhause zu. Es war ganz totenstill im Walde und Schnee fiel. Große Flocken taumelte« m der Dunkelheit gegen ihre Gesichter, an ihre Hände. Maria lehnte sich an ihn, der sie führte, ging müde vn. langsam. Nach wenig« hundert Schritten blieb si«

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