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Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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1744 Michael Pichler gibt vom Ungerlandhaus, das vor alters auf dem Grund des Oberküchenmairhofes erbaut wor den ist, Grund- und Herrenzins (Urbar im Mairhof) 1780 Barbara Mayrin, Joseph Gargitters hinterlassene Witwe (ebenda) 1785 XI16 Peter Mair - Ungerländer, Sohn des Veit (Blaue), heiratet Maria Mair (Pichl) 1806 Peter Mayr zinst in den oberen Küchenmairhof 1820 II 7 Erhard Mair, Ungerländer, Sohn des Peter, heiratet Anna Unterrainer 1859 I 11 Michael Mair, Ungerländer, Sohn des Erhard, hei

ratet Notburga Federspieler 1863 V 18 Zweite Ehe mit Anna Burgstaller 1893 Englbert Mair, Sohn des Michael, heiratet Maria Ragginer 1896 Englbert Mair erbt Ungerland (GBB) 1941 Englbert Mair, Sohn des Englbert (GBB) 1972 Englbert Kaneider erhält Ungerland (GBB), geh. 1926, gest. 1982 1982 Kajetan Leitner (Oberhaus), verh. mit Frieda Seeber aus Mühlwald, kauft Ungerland 1987 Neubau des Wohnhauses Mühlhäusl Nr. 4 E. 38/11 Mühlhäusl, zwischen Straße und Lasanke gelegen, war die zu Oberhuben gehörige

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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und einem klei nen Futterhaus jenseits des Baches. Es grenzte anPrantrol, an den Kreuzner Weg und an Blauschmieds Krautgarten. Das Blauhäusl wurde zeitweise auch Zimmerhäusl, Zimmer mannshäusl und Schaffer genannt. Gtvndherrschaft: Prantrolgutinhaber: 1 fl 11 kr, 2 Star Roggen Hof amt Brixen: 58 kr, 5 Eier 1707 VII 24 Paul Mair, Strickenmacher in Lüsen, erhält von Bischof Caspar Ignaz Künigl ein Grundstück zu einem Kabisgartl verliehen, unweit seiner Behausung in der Plau (Neustift - Registratur 1672) 1722

Revers von Paul Mayr, Strickenmacher, um die Bau rechte des sogenannten halben Zimmerhäusels in der Plau 1730 Das Vermögen des Strickenmachers Paul Mair im Hueber Oblat beträgt 8 fl 1734 III1 Veit Mair, Sohn des Paul und der Margareth Hauser, Blauer (Schaffer), heiratet Katharina Golderer 1772 Simon Mair, Sohn des Veit, heiratet Maria Burgstaller (Schneider auf Flitt) 1789 J.St.-K.Prantrollgütl - Symon Mayr 1808 Josef, Sohn des Simon, Schaffer am Blaubachgütl, hei ratet Maria Putzer (Plasellertochter

) 1844 Georg Mair, Blaubacher, später Kompatscher, heiratet Maria Winkler (Schneider auf Flitt) 1872 VI9 Johann Oberhäuser, Pächter in der Blaue, heiratet Theres Schreckeis 1891 Franz Dekali (GBB) Die Dekali (Decall, Decoll) stammen aus Enneberg (ca. 1821 nach Lüsen) Franz Dekali, Sohn des Josef und der Anna Prosch, heiratet 1903 X 27 Anna Oberhofer aus Pfunders. Die beiden Kinder starben bei der Geburt 1910 Johann Dekali, ein Bruder des verstorbenen Franz Dekall(GBB) 1910 XI 8 heiratet er Anna

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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in St. Johann in Ahrn, von 1931-1934 in Sexten und ab 1934 VIII 1 in Stilfes und Trens. Von 1937-1952 versah er als Pfarrprovisor die Pfarre Lappach. Vom 1. September 1952 bis 8. August 1953 war er Kurat in Tschötsch. Am 1. Oktober 1953 stand Mair als Pfarrer in Lüsen ein. Die Lüsner taten sich mit seiner übergroßen Strenge, die wohl von seinem Nervenleiden herrührte, schwer. Andererseits schätz ten sie seinen Ordnungssinn: Er ließ die Monstranzen putzen, neue Ministrantenröcke und Altartücher

anschaffen, die Kir chenuhr reparieren. Er war es auch, der die notwendige Kir chenrestaurierung vorbereitete, jedoch nicht mehr durchfüh ren konnte. Zudem war Pfarrer Mair ein guter Musiker und Sänger und ge hörte der Diözesankommission für Kirchenmusik an. Seit 1955 XI22 hatte er keinen Kooperator mehr (mit Ausnah me der 19tägigen Aushilfe von Karl Labourda - vgl. Koopera toren) und litt unter den vielen und weiten Gängen in die Außenschulen (Petschied, Berg und Kreuz), zumal er schon 1931

von einem schweren Nieren- und Gallenleiden heimge sucht worden war. Am 3. Adventssonntag (17. XII.) 1956 predigte er das letztemal in Lüsen; am Abend mußte er ins Krankenhaus nach Brixen. Dort starb er am 5. März 1957 an Kehlkopfkrebs, im Beisein seiner Schwester Hilda, die ihm durch 20 Jahre hindurch um Gotteslohn den Haushalt geführt hatte. Am 7. März wurde Pfarrer Mair unter großer Teilnahme zu Grabe getragen und fand in der Priesterarkade des städtischen Friedhofs in Brixen seine letzte Ruhestätte. Bischof

VII10, gespendet in der Heimatpfarrkirche in Täufers von Fb. Johannes Geisler, gemeinsam mit Heinrich Forer (Weihbischof) und St.-Josefs- Missionär Peter Aichner. 1939 bis 1941 war er Kooperator von Lüsen und hat unter Anleitung von Pfarrer Mair unter der Eggen die 4 Bände (— 3.000 Seiten) der Geschichte Lüsens von Georg Niedermair

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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Sorge um Getreide und Futter. Schon in den ersten Tagen meines Aufenthaltes auf Villpeder begann es zu regnen und es regnete unverdrossen die vierzehn Tage meines Urlaubs weiter. Als ich dann am Ende meines Urlaubs Abschied nahm, gab mir der alte Bauer die Hand und sagte verschmitzt: „Wenn es wieder einmal recht trocken ist, bitten wir halt wieder.“ Eine Reihe schöner Erinnerungen verbinden sich mit dem unvergessenen Pfarrer Eduard Mair unter der Eggen. Als Student besuchte ich ihn regelmäßig

und auch später ging ich, wenn ich in Lüsen war, gerne zu ihm. Als Pfarrer Mair unter der Eggen von der Pfarre Prettau nach Lüsen kam, verstand er sich eine Zeitlang gar nicht gut mit der neuen Umgebung. So hat er bei der ersten Neujahrspredigt in Lüsen kurzerhand gesagt: „Ich wollte auf eine bessere Pfarrei anhalten, als ich mich um Lüsen bewarb. Ich habe aber in diesen Monaten feststel len müssen, daß ich vom Roß auf den Esel gekommen bin, und zwar auf einen lausigen Esel.“ Im Laufe der Jah re wurde

das Verhältnis immer besser, Pfarrerund Pfarr- gemeinde hingen immer mehr aneinander. Von Pfarrer Mair unter der Eggen machten unzählige Anekdoten und treffende Aussprüche die Runde. Seine Bemerkun gen und Sprüche waren oft hart und scharf, aber gerade dadurch verfehlten sie nicht ihre Wirkung und wurden viel weitererzählt. Als z.B. einmal ein Halbstarker bei der Fronleichnamsprozession nicht mitging, sondern bloß zuschaute und zudem den Hut beim Vorübergang des Allerheiligsten aufbehielt, ging der Pfarrer

, war er von einer Schar von frohen Kindern umgeben. Über haupt verstand er es mit der Jugend, so daß die ausge schulten Burschen und Mädchen an Konkurstagen vor allem den Beichtstuhl des Pfarrers aufsuchten, so daß der Kooperator oder die Aushilfspriester, was die Jugend betraf, wenig zu tun hatten. Pfarrer Mair unter der Eggen war ein leidenschaftlicher Schnupfer, und damals, während des Zweiten Weltkrie ges, war Schnupftabak Mangelware. Als ich beim Besuch bei einem Verwandten im Cadore in einem Geschäft

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

Page 259 of 595

er die politische Entwicklung in Italien und Deutschland und war sich bewußt, daß der Wechsel vom Faschismus zum National sozialismus (1943) ein Gang vom Regen in die Traufe sei. Pfarrer Mair u.d. Eggen bemühte sich ganz besonders um die Heimatlosen und die Heimkehrer, um die Soldaten - er stand in regem Briefverkehr mit ihnen - und um die Gefangenen. So schrieb er Gesuche um die Freilassung Lüsner Soldaten, die in italienischen und russischen Lagern gefangen waren. Ein unsterbliches Denkmal

- schenkte. 1944 am Peter-u.-Paulstage feierte Pfarrer Mair unter der Eggen in aller Stille sein 40jähriges Priesteijubiläum. Festpre diger war der Neodoktor Josef Gargitter. Diese beiden ver band stets eine gegenseitige Hochschätzung. Am 3. November 1949 wurde er in Anbetracht der verdienst vollen und segensreichen Tätigkeit von Fb. Johannes Geisler zum Geistlichen Rat ernannt. 19521X21 fand ihm zu Ehren die Feier zum silbernen Pfarrer jubiläum mit Festansprachen und der Ernennung zum Ehren bürger

, hielt er seine Abschiedspredigt in Lüsen: Nicht die Unzufriedenheit mit euch ist der Grund meines Weggehens . .. Der weitaus größte Teil ist in Ordnung, und sehr viele sind unter euch, die allen Respekt verdienen und aller Ehre wert sind. Besonders lieb sind die Kinder... ich habe nirgends liebere und bravere Kin der gefunden. Schaut euch auf eure Kinder ... Pfarrer Mair unter der Eggen starb in Kiens am 14.November 1960. Hermann Mair (1953-1957) Geboren in Sterzing am 31. I. 1904. PW.: 1928

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Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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wenigen Pfeifen - einschließ lich des Prospekts - noch vorhanden ist, besitzt sie nach Prof. Reichling einen außerordentlich hohen Originali tätsgrad und würde rasch eine Restaurierung verdienen. 5.6.2 Die Glocken zu St. Nikolaus Im Jahre 1658 werden das erste Mal Glocken in St. Niko laus erwähnt. Der Strickenmacher Jakob Mavr liefert Stricken für die Glocken. 1683 wurde nicht nur der Turmneubau begonnen, sondern es wurden auch zwei neue Glocken bestellt. Sie trugen laut Pfarrer Nieder- mair im Jahre

1821 keine Jahrzahl, sondern nur die größere Glocke zeigte in „gotischer“ Schrift die Namen der vier Evangelisten. 1876 wurden diese durch zwei neue, von Johann Gras- mair in Wilten gegossen, ersetzt. Die größere mußte im Ersten Weltkrieg für Kriegszwecke abgenommen wer den, die kleinere verblieb zu St. Nikolaus. Als 1931 zwei neue Glocken für Petschied geliefert wurden, kam diese Glocke in die Widumkammer und war zur Zeit des Pfar rers Mair unter der Eggen noch dort.

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Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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des Unterschmieds Gregor Sieber lechner beträgt 1100 fl 1757 II 15 Simon Nocker, Unterschmied, heiratet Margareth Widmann (Walde) 1756 hatte Josef Nocker, Vater des Simon, vom Mair- hofer Hans Pliderer ein Stück Grund für die Hammer schmiede und einen Krautgarten gekauft 1761 Simon Nocker heiratet in zweiter Ehe Margareth Galtiner (Glibes) 1768 dritte Ehe mit Anna Steiger (Grünfeld) 1789 J.St.-K. Unterschmied - Simon Nocker 1800 Josef Huber kauft Unterschmied 1801 II 9 Josef Huber heiratet Maria Oberhäuser

, geb. Mair 1930 Maria, Aloisia, Engelbert und Notburga Mair (von Ungerland) 1972 Franz Fischnaller (Gostner Franz, gest. 1987), ver heiratet mit Frieda Gasser Lodehaus Nr. 36 K 194/11 Bp. 156 Das Lodehaus (Lodewalk) gehörte bis 1916 zum Obermüller (siehe Nr. 41). 1916 Pfarrer Josef Schmied kauft von Josef Hinteregger, Obermüller, das Lodehaus (GBB) 1915 III 14 Der Gemeinderat beschließt, das sogenannte Lodenhaus dem einstweiligen Käufer Herrn Pfarrer Josef Schmid abzunehmen (GAL Protokoll II) 1915

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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. Als hochge bildeter und vielseitiger Mann - Pfarrer E. Mair unter der Eggen bezeichnet ihn als Sänger, Dichter und Komponist - kannte und konsultierte er die gängigen Geschichtswerke sei ner Zeit und schrieb somit die Geschichte von Lüsen nicht tal gebunden sondern im Blickfeld der allgemeinen Geschichte. Bereits als Kooperator von Brixen hatte er einige Bücher ver faßt. Im Jahre 1814 ließ er die Sakristei der Pfarrkirche neu erbauen, 1817 darin neue Altäre errichten und die Kirche ausbessern

er 1838 als Kooperator nach Lüsen und wurde nach dem Tode des Pfarrers Kröll dort Pfarrprovisor. Bereits 1839 XI29 wurde er als Kooperator nach Sterzing ver setzt. Von 1840IV 23 bis 1854 war er Kaplan zu Obertelfes. Am 24. Februar dieses Jahres wurde er zum Pfarrvikar von St. Andrä ernannt und starb als solcher am 16. Dezember 1869. Josef Augustin Mair (1839-1854) Geb. in Brixen 1781VIII27 als Sohn des Rößlwirtes; PW. 1805 V 26. Seit 1823 V 26 war er Pfarrer in Kais. 1839 VI28 wurde

er von dort als Pfarrer nach Lüsen bestellt. Mit Ausnahme der kano nischen Bücher gibt es fast keine Aufzeichnungen von Pfarrer Mair. Laut Angaben von Pfarrer Koffer war er ein großer Ökonom. Er starb in Lüsen am 7. Jänner 1854 an Lungenlähmung. Sein Grabstein steht in der Totenkapelle (Beinhaus). Anton Ragginer (Provisor) 1854 (vgl. Kooperatoren) Anton TYebo (1854-1861) Geboren in Enneberg 1805 X17 als Sohn des dortigen Wirtes. PW.: 1831VII31. Von 1835 V 22 bis 1840 war er Kooperator in Abtei, von 1840IV 27 bis 1842

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

Page 162 of 595

, die anderen hatten sich über die Alm abgesetzt, in der Hoff nung, die Heimat zu erreichen. Die Mannschaft hatte nichts gestohlen, sondern für Dienste reichlich bezahlt. Sehr lobend äußerte sich Pfarrer Mair unter der Eggen auch über das ruhige und besonnene Benehmen und Be tragen der heimkehrenden Soldaten. Diese hätten sich nach seinen Äußerungen übrigens auch während ihrer Fronturlaube immer prächtig gehalten und den Ver trauensmann, der ihre Kriegsbegeisterung anfeuern wollte, mehrmals zurechtgewiesen. Der Pfarrer stand

mit den Frontsoldaten in regem Briefverkehr. Bald nach Kriegsende wurde Franz Hinteregger, Mair- hofer, auf eine Anklage der früheren Dopolavorowirtin Hedi Schieder vorübergehend verhaftet. Hedi Schieder war 1933 nach Lüsen gekommen, pachtete im darauffol genden Winter vom Zainer die Kreuzwiese, befreundete sich mit dem Gemeindebeamten Ferrigato und erhielt durch die Beziehung zu den Faschisten die Führung des Dopolavoro. Nun beschuldigte sie den Mairhofer, daß er ihr Lokal 1943 habe ausrauben lassen und verlangte

Gerichtshof in Rom der Bescheid, daß in der Sache Mairhofer alles als ungeschehen betrachtet werde und daß er keinerlei Schadenersatz zu zahlen habe. 17.6 Lüsner „Weiberkrawall“ Einen fast amüsanten Bericht verfaßte Pfarrer Mair unter der Eggen über den Fronleichnamstag 1945 (Chronik XI, S. 81-88), an dem Lüsner Frauen den Italiener Settimo Moretto, der in Lüsen nur als „Kreizna Wallisch“ be kannt ist, verprügelten. Der aus der Gegend von Vicenza stammende Settimo Moretto hatte 1938 im Zuge

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

Page 324 of 595

1946 Sabina Pescosta 1946- 1947 Josef Lapper 1947- 1956 Alex Pfitscher 1956- 1957 Martha Richter 1957- 1964 Josefme Dekali 1964-1968 Rosa Mair 1968- 1969 Zita Rieder 1969- 1970 Paul Mair 1970- 1971 Luise Thaler Lehrpersonen in Petschied 1941-1942 Anton Pedratscher 1942-1946 Maria Strobl 1946-1947 Anton Pedratscher 1947-1948 Franziska Niederkofler 1948-1950 Luise Dekali 1948-1957 Josefme Dekali 1950-1952 Cäzilia Pitscheider 1952-1953 Hermann Keim 1954-1955 Anton Pedratscher 1955-1956 Ernst Parschalk

Michaeler 1954- 1955 Anna Walcher 1960-1962 Helene Penn 1962-1965 Maria Graziella Hinteregger 1965- 1966 Josefine Dekali 1966- 1967 Annelies Rastner 1967- 1968 Josefine Dekali 1968- 1969 Christina Clara 1969- 1970 Hilda Mair Die Lehrpersonen von Lüsen im Herbst 1969 (v. I. n. r.):A nna Deja- co-Rastner, Maria Mulser-Gruber (verdeckt), Eva Boneil-Mit- terutzner, Gottlieb Plaickner, Christina Clara, Pfarrer Lorenz Auer, Kooperator Oswald Kuenzer, Adriana Bia, Paul Deto- maso, Anna Maria Scattolin, Josefme

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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17.3 Die Gefallenen und Vermißten Name ortsübliche Bezeichnung geh. gestorben Ort Prosch Josef Prosch Seppl 1918 23. 10. 1940 Norwegen Compeit Siegfried Gschlier 1919 21. 08. 1942 Rußland Hinteregger Josef Zain 1916 04.11.1942 Rußland Vikoler Roman Schete 1909 28. 11. 1942 Rußland Mair Friedrich Pecherlechn 1914 12. 02. 1943 Rußland Ragginer Roman Koflhäusl 1910 1943 Rußland Flenger Eduard Edl - Schuster 1907 1943 Rußland Wieser Albin Kreuzner Albin 1920 11.04. 1943 Rußland Mair Franz Zenzens

Peppe 1911 05. 1945 Polen Leitner Johann Leitner Hans 1916 15. 07. 1945 Rußland Molling Josef Fonginol 1923 03. 09. 1945 Rußland Niederkofler Alois Hinterlahne 1910 26. 12. 1945 vermißt seit Jugoslawien Winkler Alois Flenge 1916 08. 02. 1942 Rumänien Agreiter Alois Golder 1914 04. 1945 Jugoslawien Steiger Alois Steiger Lois 1922 1945 Polen Unterrainer Franz Mair Franz 1918 1945 Slowakei Gritsch Pius Walde 1915 Jugoslawien Thaler Hermann Bäcken 1913 Polen Widmann Ignaz des Ignaz 1918 Slowakei

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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und die Ausmalung - zu Ende und konnte die alten Schulden rasch tilgen. 1927 IX 1 wurde Eppacher zum Geistlichen Rat, Dekan und Pfarrer in Täufers ernannt. Er starb dort als Kanonikus und Dekan in Ruhe - er war 32 Jahre Dekan - am 17. Dezember 1960. Eduard Mair unter der Eggen (1927-1953) Geboren in Lappach am 8. Oktober 1880 als Sohn des Johann und der Anna Forer. Nach den Studien am Staatsgymnasium in Brixen (1893-1901) und im Priesterseminar wurde er am Peter-und-Paulstag 1904 zum Priester geweiht

. Am 4. Juli feierte er in seiner Heimat Lappach die Primiz. 1905 VI2 stand er als Kooperator in Obertilliach ein und kam nach 14 Monaten als Kooperator nach Anras, wo er nach dem Tode des Pfarrers Johann Koller von 1908 II8 bis 1908 VIII5 auch Provisor war. 1908 VIII5 wurde er Kooperator in St. Jo hann in Ahrn, nach 7 Monaten (1909 III 17) Kooperator in Rodeneck, wo der Vorgänger Andrä Goller an Typhus gestor- 25jähriges Pfarrjubiläum von Pfarrer Mair unter der Eggen im Jahre 1952 mit den einstigen

Kooperatoren (v. I. n. r.): Engelbert Pedevilla, P. Klemens Schatz, Dekan David Eppacher (Vorgänger), Valentin Brugger, Walter Gilli, Pf. Mair u. d. E., Lorenz Auer (Festprediger), Heinrich Schwaighofer (Primizprediger des Jubilars), Johann Weitlaner, Michael Summerer, Johann Pramstaller

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1951

Heimatkunde von Ober- und Niederrasen im Pustertal

Page 93 of 109

Author: Mayr, Anton / von Anton Mayr

Place: Oberrasen

Physical description: 96 S.

Subject heading: g.Rasen-Antholz ; s.Heimatkunde

Location mark: D I 8.161 ; I 8.161

Intern ID: 194238

8. Hermann Pörnbacher, geboren am 18. August 1895 in Oberolang, gestorben am 13. Novem ber 1917 in Niederrasen. 9. Johann Preindl, Gärbersohn, geboren am 2. Juli 1900, gefallen am 14. September 1918 am Bor colapaß. 10. Anton Renzler, Leiser, geboren am 1. Jänner 1887, vermißt seit 1914 in Galizien. 11. Sebastian Renzler, Leisersohn, geboren am 4. Jänner 1888, vermißt seit 1914 in Galizien. Gefallene und Vermißte des zweiten Weltkrieges a) Oberrasen: 1. Johann Mair, Schmiedsohn, geboren

am 27. De zember 1921, gefallen am 17. Jänner 1942 in Rußland. 2. Franz Seyr, Seyrsohn, geboren am 18. Novem ber 1912, gefallen am 5. Mai 1942 in Finnland. 3. Johann Mair, Oberlechnersohn, geboren am 4. September 1913, gefallen am 10. September 1942 am Kaukasus, Rußland. 4. Peter Paul Mair, Schmiedsohn, geboren am 18. Juni 1923, gefallen am 2. November 1943 in Rußland. 5. Josef Beikircher, Rainersohn, geboren am 24. Juni 1919, gefallen am 24. April 1944 auf der Insel Corzula, Dalmatien. 6. Wilhelm Plaickner

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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vom Dorfbrand vernichtet. Im September 1928 hatte Pfarrer Mair unter der Eggen 2 neue Glocken für St. Klian, 1 für St. Nikolaus und eine für Villpeder bestellt. 1931IV 31 kam die Nachricht, die gegossenen Glocken seien auf der Bahn aufgegeben wor den. Gelegentlich der Schulprüfung wurden sie von Franz Egarter, Provisor in Milland, der den erkrankten Dekan vertrat, geweiht. Alle 4 Glocken kamen auf703.70 Lire zu stehen. Das Gewicht der beiden St.-Klian-Glok- ken beträgt zusammen 99 kg. Pfarrer Mair

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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in Augsburg zinst, für einen Jahrtag (ABT II, Nr. 3163; Original im PfAF) 1431 Montag nach St. Agnes, Petter der Nidermair verkauft die Baurechte des Nidermairhofes, die man dem Gottes haus zu Brixen verzinst, dem Niclas Planer um 20 Mark Perner; Peter Mair hat den Hof an die 50 Jahre inne gehabt (HAB o. Nr.) 1435 Niklas Nyder Mayr als Zeuge genannt (Chronik Ib/ 41) 1436 Niclas der Undter Mayr als Zeuge (HR II fol. 95) 1450 VI15 Kundschaftsbrief für Hans Unter Mayr wegen des Solergutes in Füsen (Berg

mit den Ber gern wegen Weiderechte 1514, 1517, 1519 Rueprecht Nidermair - Grenzstreitig keiten auf der Alm mit Schöneck und Rodeneck 1529 Klement Nidermair zinst in das Hofamt Brixen 1534 Clement und Jörg Nidermair aus Lüsen (HR XIII 1.079) 1538, 1539 Gesuch Clement Nidermairs an den Hofrat zu Brixen wegen Holzschlages im Bannwald (STAB, L. 92, Nr. 13 u. 14) 1546 Die Untertanen von Lüsen verlangen, daß Jörg Nider mair für die 3 Höfe Soler, Ratzick, Doß und die Alm Vilzirm, die nicht im Hofgericht Brixen

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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Geläute erlebt zu haben, nämlich jenes von vor 1885, jenes von 1885 bis 1917/18 und das neue Geläute von 1923. Leider kam noch eine kleine Enttäuschung, denn im Jahre 1927 traf ein Schreiben vom „Kommissariat für Wiedergutmachung von Kriegsschäden“ aus Treviso ein, mit der Aufforderung, die gelieferten Pfarrglocken zu bezahlen, nämlich 18.000 Lire. Pfarrer Mair unter der Eggen verweigerte die Zahlung mit der Begründung, die Glocken seien ausdrücklich geschenkt worden, und zwar auf Anordnung

ausgeben. 2.3.6 Die neue Glocke und Erneuerung der gesamten Läuteanlage 1985 Der Pfarrgemeinderat und Pfarrer Innerbichler trugen sich schon lange mit dem Gedanken, wie das angeschla gene Glockengeläute am besten erneuert werden könn te. Nach vielem Beraten und Einholen von Gutachten kompetenter Fachleute - besonders durch Herrn Graß- mair aus Innsbruck und Herrn Steiner aus Lana - wurde 1984 folgendes beschlossen: - Erneuerung der mechanischen und elektrischen Anlage des Geläutes, um dauernde

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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wieder ihm übertragen, nach dem der Mesner, der mit dem geringen Entgelt für seinen Dienst nicht leben konnte, sein Amt zurückge geben hatte. Nach dem Tode Veit Plasellers (1735) folgte in allen Ämtern sein gleichnamiger Sohn, der auch grob und streitsüchtig war. Im Oktober 1744 schlug er den zehn jährigen Johann Mair, Sohn des Schneiders Georg Mair, im Glockenhaus und behandelte ihn derart mit Fußtrit ten, daß der Bub ins „Vergicht“ fiel und am 6. März 1745 starb. „Der Schultyrann“ starb am 18. Oktober 1756

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1988

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und 1302. Im Jahre 1310 stiftete er einen Jahrtag bei U.L.Fr. und gab dazu das Gut Kaneid in Lüsen, heute Kleinkaneider- hof. Er war ein Sohn des Nikolaus, Mair (heute Mairhof) in Lüsen, - (filius Nicolai villici de Lusina) und starb ca. 1326 (DKA/CM, S. 419). Sebastian Stempfl Er war ein Sohn des Johann Stempfl (auch Stämpfel), Pflegers zu Gufidaun, und der Agnes, der Tochter des Nikolaus, des Mairs zu Lüsen (Mairhof). Da Johann Stempfl mit seiner Frau den beträchtlichen Mair hof in Lüsen erhielt

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1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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, also nur wenig weit transportiert worden, spricht man von Breccien, sind sie durch weite ren Transport abgerundet worden, von Konglomeraten. Vielfach gibt es auch Zwischenformen, z.B. ober Raggins und Gschlier. Pfarrer Eduard Mair unter der Eggen be richtete ausführlich darüber (13 - S. 112-115). Er sieht als Ursachen einmal unvernünftige Abholzungen und Holzdriften, die später zur Bildung großer Gräben führ ten, dann in der steilen Lage des Berghanges und zum Teil auch im Aufweichen des Bodens

von Vintl, in „Vintl in Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde“. Herausgegeben von Dr. Paul Gruber. Athesiadruck Bozen 1981. 13. Mair unter der Eggen Eduard: Wildbäche in Lüsen. Der Sehlem 26, 1952. Athesia Bozen. 14. Mutschlechner Georg: Geologie der Peitlerkofelgruppe. Jahrbuch der Geol. Bundesanstalt Wien 1933. 15. Mutschlechner Georg: Geologie der St. Vigiler Dolomi ten. Jahrbuch der Geol. Bundesanstalt Wien 1932. 16. Rampold Josef: Eisacktal. Athesia Bozen 1973. 17. Staindl Aois: Kurze Geologie

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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binder in Neuhäusl) und 1896 VI 9 in zweiter Ehe Theres Tamers 1918 Josef Leitner (GBB) 1918 I 22 Josef Leitner, Sohn des Josef, heiratet Agnes Thaler von Natz 1924 kauft er die Latumshube; f 1933 XII 15 1925 Josef Mair y h und Alfons Tötsch (GBB) 1926 Josef Mair wird Alleinbesitzer 1938 Witwe Agnes Leitner, geb. Thaler 1947 Roman Leitner, Sohn des Josef 1956 Wilhelm, Karl, Gertud und Josef Leitner, des Josef 1959 David Leitner, Sohn des Josef, verheiratet mit Sophia Winkler 1967 Bau eines neuen

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

1988

Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen

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