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Category:
History
Year:
(1809)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 17/18
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Page 339 of 471
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 216, 247 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 17 und 18 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/17-18
Intern ID: 274942
lyO mit Pohlen der Friede geschlossen, WladiSlav erhielt einen dreyjährigen Stillstand. In Mähren und Schlesien behielt Mathias festen Fuß. Aber Mathias Benehmen gegen den Woywoden der Mol- bau und die Verwüstungen Herzog Johanns von Sagan in Pohlen brachten neue Feindseligkeiten her- vor. Kasimir und Wladislav Bater und Sohn nö- thigten Mathias durch ihre Ueberlegenheit sich à Breslau zu werfen, wo sie ihn eingeschlossen hiel- ken. Der aber ein gewandter Kriegsmann, zM den Fehlern

seiner Feinde vertraut, machte bMh ■ Luft und sah zu, wie sich das polnisch ? böhmische Heer durch Verheerung, Unmässigkeit und Megetf- fchen Muchwillen drückenden Mangel und Seuche Zuzog. Ein von den ungarisch -böhmischen Sta«, den entworfener Frieden chetile die Krone Georg Podiebrads , zwischen Wladislav und W as thias. — - Böh « e n, beyde Lausitzen, schle fischen Furstenkhàer Schweidnitz und Jaurx sollten jenem bleiben, dem Mathias aber M ä \p ren, und das noch übrige Schlesien

. Auch dieser Zwischenzustand machte dem Unheil des Krie ges noch immer kein Ende. Mathias bewarb um die Hand Hedwigens der Schwester Wla- dislavs. ^ Daß ihm aber ^ diese verweigert, und ■ hiebey durch den Stolz der Königinn Mutter noch recht daran erinnert wurde, wie die Neuheit seines Geschlechtes ihn keineswegs zu einer Verbindung mit dem alten Königsstamm der Jagellonen berech5 fige, reizte Mathias so gewaltig, haß er jenen Frie-

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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8
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Page 82 of 313
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 158, 147 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/7-8
Intern ID: 274937
wurden 8 bis 10,000 derselben nach Passa«, ' und nach Und «ach über die böhmischen Gränzcn gezo» gen. Sie Protestanten in Böhmen z« demüthigen ^ Leopolden , dem Mathias zum Trotz zum römischen, und zum König von Böhmen zu machen, war die eigentliche, eben nicht sehr künstlich geheim gehaltc- ne Abficht. Des Kaisers Absichten schienen noch weiter zu reichender scherte die österreichischen Stäns de (am i^tenNpril i6lo) auf, von Mathias ab zufallen, und verhieß den dortigen Prolestanten

auch einen Majestätsbrief. Herzog Heinrich In- lins von BmunschweU vermittelte zwar auf wenige Monache eine Aussöhnung, und Mathias bequem te sich sogar zu einer Abbitte wegen des Bergange nen, Gleichwohl ließ sich der Kaiser durch falsche Hoffnungen zu einem neuerlichen Bruche verleiten, und riefdie passamschen Völker noch emmahl nach Böhmen. Der päbstliche Nunzius , der spanische Bothschafter, die Jesuiten riechen Rudolphen un aufhörlich zur offenen Fehde mit Mathias, und zur Erregung innerer Unruhen in Ungarn

und Oe sterreich, damit er desto gewisser verhindert würde, der,Union und dm jülichischen Prätendenten Bey- stand zu leisten. Am iMn Fàuar 161 : bemach- tigtc sich Leopold durch List-einesTheiles der Haupt stadt Prag, Mathias eilte ihm nach, Leopold floh mit den Seinigm eilends davon, und Rudolph wur de von den Präger Bürgern so sirenge bewacht, Häßler- nicht e-mmGl in seine Gärten kommen konnm :e.

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Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 5/6
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Page 52 of 426
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 211, 212 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 5 und 6 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/5-6
Intern ID: 274936
— SI — ' Könige Kasimir, die Krone Böhmens, die katholi-- M» Lsindherren brachte er endlich zur offenen Em- #§f«tig. Sie wählten den migrischm Mathias zum König, der größten Entwürfe voll, übernahm dieser die Ausführung deS Acht - und Bannspruchcs wider seinen Schwiegervater , mit Begierde. Friedrich, in der Abficht, seinem Hause hie Erbfolge in Un- gern und Böhmen, auf die eine oder andere Weift ■p sichern, schloß sich an ihn an. ^ Ate dieser Verein wiederholte nur das Schick- . sal alter

Bündniße, zwischen Männern, die einander . so ungleich waren, als diese beyden. Mathias moll ate nie Weniger, als Alles haben, Friedrichen vertrö stete er mit Hoffnungen, so lange er seiner bedurfte. Mit Georgen schloß und brach er Stillstand und Frieden, je nachdem der Augenblick es gebokk). Nach langer Verfolgung starb König 'Georg (147* am ■stfem Ray) an gebrochenem Herzen. Gleichwohl ««arde ihm der Trost, nicht ungerächt Zu sterbe«, 'Mathias Anschlage ganzlich Zu vereiteln und die böhmische Krone

dem Sohne.des Polenkönigs Ka- fimir, Wladislav zuzuwenden. Friedrich, der selbst durch seine demüthigende Wallfahrt nach Rom I im Dezember 146Z) den Pabst zn keinem entfchei- denden Schritte, zu Gunsten des umvidersprechlichen österreichiDen Erbrechtes auf beyde Reiche hatte bewegen können, schlug sich nun auf WladiSlavs Seite wider Mathias. Dieses war der Grund ei- ver unseligen Erbitterung, die den Kaiser am Ende'

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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8
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Page 171 of 313
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 158, 147 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/7-8
Intern ID: 274937
men hatte , nicht gleichwohl einen geheimen An- Heil an Mathias Reise gehabt habe? — und nur die Furcht, es durch dessen Zurückweisung, mit Ru dolphen ganzlich zu oerderben, entschied für einen (gleichwohl Nicht ehrenvollen) Mittelweg, der übers Ach mchährkgen Kaltsinn zwischen dm, so enge verwandten und verbündeten Höfen von Wien und Madrit herbeyftthrte und Zu guter Letzt, Oramens - Gegenparthey, die einzige Urheberin jener Jnkri-? We > hon ihrem Ziel nur noch weiter entfernte. Es wurde

nemlich Don Juan förmlich abgesetzt, Mathias mußte eine harte Kapitulation unterzeichnen. Dramen blieb Ruwaard von Brabant und der Erz herzog war barüberhin genöthigt, ihn zu seinem Lieu tenant und Generalvikar in der allgemeinen Statt halterschaft zu ernennen. Don Juan und Alexander Farnese begannen init ihren spanischen und italienischen Völkern offne Fehde wider die Stande. Mathias konnte bey seiner, jeden Augenblick mit sich selbst wider streitenden Lage, gar nicht die über alles notwen dige

Festigkeit und keinen Zusammenhang m semen Maaßregeln entwickeln. Er hatte den Titel, Dramen die R ach t. Die Jesuiten weigerten sich, Mathias als fouverainem Statthalter zu huldigen und wurden vertrieben. Die Protestanten bakhm um Gewissensfteyheit und wurden abgewiesen, sie sMm sich mit Gewalt in den Besitz derselben und

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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 1/2
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Page 76 of 316
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 157, 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/1-2
Intern ID: 274934
war «us dem nrmlichen Gefchlechtt, « fein Vater Kriegsprckfident, gebeimer Rath und DeMäUtex deS die innerKstevreichifchen Lande regierenden EW Herzogs Karl und feines SohneS, des nachhWÌM«Rà fers Ferdinand. Nachdem Graf Maximilian wenige Jahrß «.ls ReichShoftach gedient, und am Hofe stch aufgehàa, wurde er sogleich Obristhofmeister der KaiserianMnG Mathias Gemahlin». Unfähig > seine Liebe zum Da» lerland und zu Ferdinand (dem er so oft mit mh neben Wakenstein im frìegc von {rialti, «il Rath

und That beygestanden) p, verla ugnen, war et Iff Ersten einer , melch« sich gegen! den Uebermulh Mel- chiSrE ! e se {S, (dir stch durch Geist undKühaheit vvW Näckcrjungen bis zum Cardinalbischof in Wien und allmächtigen Minister ausgcschwungea) laut und standhaft erklärten und alles anwendeten, Zerdim»«» den die ruhige Nachfolge nach Mathias, und den er- fchüttetten Königreichen Böhmen und Ungarn d« Frieden zu verschaffen. Als bald hierauf der mitts lerweile (am i ten July àH zum König von ^ Un- Harn

gewählte Ferdinand, undErzberzog Maximilian, Clesela durch Breuner, Dampierre und Collalto ge- waltfam vom Kaiser entfernen und gefänglich nach Tyrol abführen ließen, wurde gleichwohl der Ausbruch öffentlichen Unwillens,zwischen Mathias, seinem Brìi» der und Reffen vermieden. TrautmannSdorf hielt de.» Kaiser nämlich, mit dem Cardinal von Dietrichstei» und Zürflen Kart Lichtenstem vereinigt, ab - ««#

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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 5/6
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Page 65 of 426
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 211, 212 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 5 und 6 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/5-6
Intern ID: 274936
fifatt abgetragen styen. Stürbe er vor so sollte AlleS ohne Entgeld Wied» an den Laiser oder dessen Erbe« zurückfallen. Zugkeich wurden die alten Erbfolgeverträge bestätiget. Friedrich, der Oesterreich verloren hatte, sollte gleichwohl fortan hm uRgemfchm KönigStitel Ohren. Mathias ließ sich nun, auf geineiner Stadt Kssten, eine Residenz (in der Kärnthnerstrasse bey« sogenannten Haasenhaus) erbauen. Zum Befehls- Haber der Stadt ernannte er den -rauhen Stephan von Zapolya. Friedrich

, fi «Hl gefront er geme» sen, war doch niemals beliebt, vielfältig verachtet, weil er feines Rechtes bewußt, irrig glaubte, Ks- feniliche Meinung vernachläßigen zu dürfen. Run ka« Mathias nach Wien, der fcharfftnnigr, ohne Ruhe und Rast thälige, mehr große als gute Mann. Seine Macht, sein Heldenglanz waren ihm einzi» ger, letzter, ewig sich erneuender/ewig fortschreiten- der Zweck. Der Bürger erwarb nur für ihn und . sein schwer zu befriedigendes Heer, —« Söhne wnr- Lücken in nur deS fremden Ariegers

Uebermuth, mehr noch davon verderbe als genieße. Bon dem, was Mathias in Ungern f|un durfte, gilt kein Schluß auf das, was er in dem eroberte» Oesterreich that. Dà erkannten die Wiener ihr Unrecht an Friedrich und fühlten lief, die glänz end (le Regierung fey nicht immer hie glücklichste; ße streckten

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Books
Category:
History
Year:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8
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Page 168 of 313
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place: Wien
Publisher: Doll
Physical description: 158, 147 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark: II 103.004/7-8
Intern ID: 274937
Vorliebe dös Äaßers 'für Mathias , trug wahrlich -Nichts dazu-Hey, chiese Abneigung zu mindern. Ru dolphs Erziehung in Spanien, am finstern.arg- ^Mo§»sVOLe»>/-AMtten Host ^Philipps II. ^während Mathiasn n teri des - Vaters Äugen in Deutschland M'eb und die alte , ' offne, ^ leutselige, treuherzige , Biederkeit der Habsburger als Prälegaterhielt ^ vollendete die vonKindesbeinen an unverkennbare Verschiedenheit zwischen beide« .Fürsten. und Wirklich nabrke Rudolphvon derWiege bis V zum Mrabe

, wider Mathias -jenes,'Mißtrauen, jene Zurückstossende Kalle, jenen kleknlichten, allzustcht- baren Groll, welche den schieren itt^er Folge von einem unfreundlichen 'Schritte wider seinen Bruder und Kaiser. z«m.ander« ^triek, -Zod endlich' Rudvl- Bhen ein Ende bereitete^ vor und nach ihm Eduard,11. uttd'Mjchard II. durch Isabelle» und Mortimer und durà Heinrich von Lancaster , Hein rich IV. von.'EaMicn durch Alfons, Alfons VI. von PortugM durch^ die.'treulose Uranziska Mise -von Remsurs

und,den Bruder Peter,M.. erfahren haben. ^ Die Mißhelligkeitm brachen.-aus und noch war ^-s kein Jahr, daß der-edle Maximilian , nach fei- 7i em Wunsche,, aus einer verderbten , sich selbst Zer- steischenden, Recht und Eintracht verhöhnenden Weit m eine bessere hin übergegangen. Mathias, welchen! Rudolph, auS unseligem ArsVyhk jede, feinem Stande und seinen Fähige

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