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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Page 77 of 399
Author: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 386 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Location mark: II 93.277
Intern ID: 464074
einer Gottheit auf (Gr. M. 799). Seit der Teufel y in den Besch der Hölle gesetzt war, trat er neben den Tod. Der christlichen' Ansicht gemäß empfiengen Engel die Seelen der frommen, Teufel die der gottlosen (Gr. M. 8l4). Nach der altern Vorstellung der Deutschen war Hel die Todesgöttin, welche die Toten in ihrer Behausung empfangt. Sterben war den deutschen Heiden wie den Christen- zu Gott fahren. Als Boten Odins traten zuerst die halbgöttlichen Bsl- kyrien auf, um die im Kampfe gefallenen zu empfangen

. DaS halbgöttliche Wesen des heidnischen Todes ist dem der Elbe. Hausgeister und Genien nicht unverwandt (Gr. M. 814). Im Volksglauben des deutschen NittelalterS finden vir dm Tod .als männliches Wesen, wie bei den Griechen. An die Idee der Botschaft und des haufenweise Manderns knüpften sich damals, als Spielleute Boten zu sein pflegten, heitere Vorstellungen, und daher entstunden die berühmten Bilder des Basler Todtentanzes. Auf dem ältesten Bilde (in Kleinbafel i312) ist der Tod kein Gerippe

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