. In diesem stummen Handschlage lag eine ernste Be deutung: Wenn Männerhände sich begegnen, und Männer- herzen zusamnrcnschlagen im Hochgefühle des Rechtes, zur Abwehr des Bösen, zum Schutze für Land lind Familie, so ists als wie ein Eid ... ! Nur Martin Schenk, der Kreuzwirth, fehlte in diesem Augenblicke, hatte doch sein feines Ohr den Hufschlag zweier Pferde vernommen, welche eilig die Straße herabtrabten. Ob der Kreuzwirth jedem Passagier, von dem er eineil anständigen Gewinn Zu ziehen hoffte, so eilfüstig
entgegen flog'? Wir wissen es nicht und können mit sagen, daß Schenk ein Mann voll luenig Worten und noch weniger Komplimenten, übrigens aber eine grundehrliche Hallt war, wie man zìi sagen pflegt. Was ihn heute so überaus diensteifrig und höflich machte, kam wohl voll dem heimlichen- Hangen und Bangen, in dem er schwebte: „Ob Hofer, der Sandwirth, heute gar nichts voli sich hören läßt? mein Gott, ohne Hofer ist alles nichts?' In der Hintcrstube klangen die Gläser, die Peter.