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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 91 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
s ch ni achte der römische Edelmann in meiner Veste. Wahr ist, dass er seit verwichener Nacht darin haftet, aber schmachten durfte er nicht, wie er selber gestehen wird. Somit lade ich Euch zu Gaste." Der Lowe blickte ihn erschrecklich an. „Feiger Gauch, wer in aller Welt wagt es zu mir mit Vorbehalt zu' sprechen? Ha, diese ritterlichen Gauner lernen die Sprache des Reichskanzlers! Schuft, freilich betrete ich Enn als Gast, aber als ungebetener. Taumelt voran!" Von kräftiger Faust getroffen

, schlotterte Oluradin in die eigene Halle. ; Vom Römer freudig begrüßt, über alle Vorfälle haar klein unterwiesen und um Gnade für den Schloßherrn er sucht, befahl der Fürst diesem, alle Kostbarkeiten auszu- liefern und ließ, weiler auch hier einen Vorbehalt witterte, das Haus plündern und in Brand stecken. Oluradin, seine Frau, die drei Söhnlein und der Patricier flehten um Rücknahme des Befehles. Umsonst; der Gewaltige zeigte höhnisch auf die ' flammende Burg. Da rief Oluradin schmerzerfüllt

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Books
Year:
1915
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillertale.- (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 1)
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Page 124 of 360
Author: Praxmarer, Josef
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: XXXV, 321 S.. - 4., durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 255/1
Intern ID: 166135
Aussehen; den Wiesen, welche jetzt hervortraten, fehlt das saftige Grün, welches unser heimatliches Tal so sehr auszeichnet, und die Bäche rauschen nicht so rasch und geschwätzig daher wie in unseren Tälern; träge und trübe wälzen sie sich neben dem Pfade der Aus wanderer hin. Doch das neue Land muß schön sein! So hat der fremde Gast gesagt. Vielleicht hat der starke Regen das Wasser heute trüb gefärbt, wie es in unseren Bergen bei Hochgewitter der Fall ist; und der Wiesen Grün

nicht." »Aber daß niemand von der Regierung uns ent gegenkommt, uns zu begrüßen und einzuführen? Ein Nachbarpastor hätte wohl kommen können, uns, die wir des reinen Evangeliums wegen so viel verlassen haben, zu beglückwünschen. — And unser Gast, wo ist dieser? Sollte er uns in Berlin vergessen haben? Ich möchte fast glauben, daß auch an ihm das Sprichort wahr wird: ,Mit großen Herren ist nicht gilt Kirschen essen? Sind wir ihm in seinem Lande vielleicht zu schlecht, schämt er sich unser, weil wir etwa Lodenjoppen

tragen? Das wäre doch noch das Rechtet" »Doch horcht, jetzt rollt ein Wagen die Straße herab; das muß der Gast feilt, endlich kommt er! Lange hat er auf sich warten lassen; wir haben ge glaubt, er wird uns bis an die Grenze entgegenkomm en;

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Books
Year:
1897
¬Eine¬ Dörcherfamilie. Die Wilderer [u.a.] : drei Original-Erzählungen.- (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 3)
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Page 192 of 265
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: VII, 254 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 3.684
Intern ID: 148636
Doch da Öffnete sich leise die Stubenthür itnb es schaute ein Kops neugierig herein nach ihm. Das war er, der alte Schrosenecker, ja er ist's, kein Traum wars. „Ah, N'ooä momiuA'!" sagte der Engländer sich erhebend. Und sie schüttelten sich die Hände; dieses stumme Reden, sagte viel, auch die Augen sagten es und die fröhliche Wie stch Landfremde innige Ireunde werden! Und nun kamen alle nach einander, die sechs Buebeu herein in die Stube freundlichen Blickes nach dem Gast schauend

und ihn- nach Thalsitte mit einem „Gelobt sei Jesus Christus, guten Morgen" grüßend. Bald folgte'auch Thrinele und stellte wieder, eine Schüssel mit blendend weißer Milch als Frühstück vor, der Gast bekam dann als Zugabe noch zwei weichgesottene Eier und Butter. Der Engländer machte Thrinele zu Schanden, er aß mit den Blechlöffel aus der Schüssel heraus wie die Schrofenecker, und dazu einen. tüchtigen Keil schwarzen Brotes; auch die zwei, Eier verzehrte er mit Lust ■ und strich sich erst noch Butter aus das Brot

. „Bist du wohl auch satt?" fragte Thrinele den Gast mit besorgter Miene. sagte der Engländer, indem er mit der Hand eine Bewegung bis zum Halse hinauf machte. Thrinele lächelte vergnügt, sie trug- ab und die Tafel wurde auf gehoben. - : „Ihr habt mich noch nicht gefragt, wer ich sei", sieng nun der Engländer zu sprechen au; „und ihr hingegen haßt mir schon euere ganze Familiengeschichte erzählt. Die .Pflicht der Dankbarkeit -fordert,- daß ich meinen Lebeus- rettern doch auch sage, wer und woher ich, sei." '

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