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Author:
Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Place:
Bozen
Publisher:
Athesiadruck
Physical description:
791 S. : Ill., Kt.
Language:
Deutsch
Notations:
Tausend Jahre Algund
Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Subject heading:
g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Location mark:
III 226.496
Intern ID:
387602
Aktuelle Kommandantschaft: Hans Gamper-Rasner (Hauptmann), Alexander Gorfer, Eduard Unterweger, Thomas Gamper-Gamperhof, Matthias Gamper- Obermair, Paul von Pföstl-Hainzenhof, (Kommandant I. Zug), Josef Siller- Huber unterm Baum (Kommandant II. Zug), Christian Gamper-Plarserhof (Kommandant III. Zug) Aktuelle Mitgliederzahl: 157 aktive Mitglieder, 19 außer Dienst, 4 Ehrenmitglie der, i unterstützendes Mitglied Ihre erste Gerätehalle hatte die Feuerwehr im Stadel des alten Widums im Ortsteil Dorf
. Die erste große Katastrophe, zu der die Freiwillige Feuerwehr ausrückte, ereignete sich laut Chronik im Jahre 1884. Der Grabbach im heuti gen Ortsteil Dorf brach damals an der Grenze des Klotzhubenackers und des Unterdornerackers aus und übermurte diesen und andere Äcker. Im Jahre 1895 schenkte der Töllerbauer Josef Moser der Feuerwehr in Mühlbach ein StückGrund zur Erbauung einer Spritzenhalle. Die Feuerwehr trat diesen Grund an die Gemeinde ab mit der Auflage, die Spritzen ha Ile baldigst zu errichten
. Bereits im Jahr 1896 konnte die Spritzen ha Ile gesegnet werden, in die in Folge auch die Gemeindeverwaltung einzog. Im Jahre 1898 wurde die Sektion II (Plars) der Freiwilligen Feuerwehr gegründet. Am 22. Dezember dieses Jahres wurde auch die noch heute gültige Zugseinteilung beschlossen: I. Zug Mühlbach/Mitterplars, II. Zug Dorf und III. Zug Plars. Im Jahr 1902 legte man fest, welcher Zug bei Vorfällen in welcher Nachbargemeinde mit welchem Gerät ausrücken musste. Auch diese Bestimmungen
sind zum Teil noch heute gültig. 1906 traten die Gratscher aus der Algunder Wehr aus und gründeten eine eigene Freiwillige Feuerwehr. Am 2. August 1917 - wegen des Krieges waren nur wenige kundige Wehrmänner einsatzbereit - richtete eine Hoch wasserkatastrophe in Algund verheerende Schäden an. Die Etsch trat über die Ufer und setzte rund 7 Hektar Wiesen unter Wasser. In Forst wurden zwei Häuser vertragen, der Förster Steg weggerissen. 1919 wurde Josef Wolf, Bindhofer, von Josef Hölzl, Freienfelder
, in der Komman dantschaft abgelöst. 1933 übernahm Jakob Moser, Maratscher, dieses Amt bis 1936 die Kommandantschaft an Anton Martin, Egen, ging. In der Zwischen kriegszeit konnte die Feuerwehr in Folge der Restriktionen von Seiten des fa schistischen Regimes nur bedingt ihrer lebensrettenden Tätigkeit nachgehen. Die Freiwillige Feuerwehr Algund im Jahr 2002. Die letzten 50 Jahre