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Physical description: 143 S. : Ill.

Subject heading: g.Südtirol ; s.Hochschulbildung ; f.Aufsatzsammlung k.Südtiroler Hochschülerschaft ; z.Geschichte 1955-2010 ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: III Z 342/55(2010),1

Intern ID: 530535

Spanierin“, die sich als Bonnerin entpuppte. Als ich, beindruckt von den Tuillerien, der Etoile, wieder am Bahnhof Müchen ankam, war mir als erwachte ich in einem gemütlichen Dorf... Doch war München voller Leben und Kultur. Das Olympische Dorf war gebaut worden, bei Krauss Maffei, wo ich ein weiteres Praktikum absolvierte, begann die Entwicklung der Magnetschwebebahn, die Lach- u. Schiessgesellschaft in Schwabing klärte uns mit hervorragendem Kabaret auf, München bot hervorragendes Theater und Konzerte

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Category:

Pedagogy, Education

Year:

2010

55 Jahre sh.asus. (Der fahrende Skolast ; 2010, 1)

Page 43 of 74

Author: Südtiroler Hochschülerschaft

Physical description: 143 S. : Ill.

Subject heading: g.Südtirol ; s.Hochschulbildung ; f.Aufsatzsammlung k.Südtiroler Hochschülerschaft ; z.Geschichte 1955-2010 ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: III Z 342/55(2010),1

Intern ID: 530535

die große Welt ist. Im Vergleich dazu ist Wien gleichzeitig Weltstadt und ein Dorf. Im Zentrum ist es eine Weltstadt. Die Peripherie hingegen ist nicht viel anders als ein Dorf. Die Mitarbeit in allen Vereinen ist rückläufig; gleichzeitig wird die Studienzeit verkürzt. Die Folge ist, dass immer weniger Studierende sich für die Tätigkeit in der SH zur Verfügung stellen. Wie kann die SH sich dieser Tendenz entziehen? Die SH besteht nun mal aus Studentinnen. Ich finde es wichtig, dass

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Category:

Pedagogy, Education

Year:

2010

55 Jahre sh.asus. (Der fahrende Skolast ; 2010, 1)

Page 20 of 74

Author: Südtiroler Hochschülerschaft

Physical description: 143 S. : Ill.

Subject heading: g.Südtirol ; s.Hochschulbildung ; f.Aufsatzsammlung k.Südtiroler Hochschülerschaft ; z.Geschichte 1955-2010 ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: III Z 342/55(2010),1

Intern ID: 530535

ist hier nicht viel zu holen”, Sagt sich süßer Tod im Monolog: "Alle stehn sie fest auf ihren Sohlen, Keiner zu betrunhen, heiner viel zu altersschwach, Keiner der in mein achso strenges Auge stach, Um zu Sterben mit dem letzten Kuss... In der Stadt der Menschen VII ... Um als Windstoß zurüchzuhommen In die große Stadt, In die Kleine Stadt, Oder Dorf am ewiggrünen Fichtenwald? Wie Du siehst, es ist egal, ob im Süden, Norden, Westen oder euch so wildem Osten: Arbeit wird verrichtet immer dann am besten, Wenn der Regen

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 563 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

, 75 Jahre nach dem Friedensvertrag von Saint Germain 1919 - Die Zerreißung Tirols!«. Die Veranstaltung war ein Erfolg, denn es kamen 106 Personen zu diesem sehr interessanten Vortrag. Das Organisationskomitee »Dorf Tirol/Brasilien« veranstaltete am 2. Dezember 1994 einen Informationsabend unter dem Motto »Ein Tiroler Dorf in Brasilien braucht unsere Unterstützung und Hilfe« und am 3. Dezember 1994 eine Tagung zum Thema »Dorf Tirol/Brasilien«. Am 8. März 1994 wurde eine Arbeitsgruppe zur Ortsnamenge bung

eingesetzt: »Wie deutsch ist meine Gemeinde«, ein Projekt des Südtiroler Schützenbundes. Dieser Arbeitsgruppe gehörten an: Oblt. Herbert Schuster als Vorsitzender, LK-Stv. Mjr. Johann Gräber, Lt. Werner Schuster und EK-Tr. Emil Cofini. Am 30. März 1995 fand die erste Sitzung der Arbeitsgruppe für das Entwicklungsprogramm »Dorf Tirol/Brasilien« im Präsidium der Landesregierung im Landhaus in Bozen statt. Mit dabei war auch Hauptmann Karl Pfitscher. Am 22. April 1995 wurden sechs Schützen der Kompanie

Karl Pfitscher die erste Flugreise nach Brasilien zu den Landsleuten in »Dorf Tirol« und »Dreizehnlinden«. Im Urwald wurde bei der Kir che von Dorf Tirol eine Marmortafel aus Göflaner Marmor ent hüllt, die auf die Hilfsaktion der Schützenkompanie Schlanders hin- weist. Am 16. Juni 1996 wurde auch in Schlanders das Gelöbnis »200 Jahre Herz Jesu« gefeiert, an dem sich die Schützen aus Schlanders und Göflan beteiligten. Als Fahnenabordnungen dabei waren die Bürgerkapelle Schlanders, die Feuerwehr

Schlanders, der Männer- gesangsverein Schlanders und die SKFV Ortsgruppe Schlanders. Am Morgen war der gemeinsame Kirchgang und am Abend wurde eine Lichterprozession durch das Dorf gemacht, anschließend gab es ein Bergfeuer. Am 29. Juli 1997 wurde das neue Schützenheim der Schützen kompanie Schlanders im Kulturhaus »Karl Schönherr« eingeweiht. Vom 4. bis 18. Jänner 1999 wurde die zweite Flugreise nach Brasi lien (Dorf Tirol und Dreizehnlinden) zu den ausgewanderten Tiro ler Landsleuten organisiert

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]

Page 57 of 239

Author: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]

Physical description: 230 S. : Ill., Kt.

Publisher: Ed. Raetia

Subject heading: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: III 288.056

Intern ID: 532891

Abb. 7: Dorf St. Pankraz • Hier soll im Detail nur auf die Grundherrschaft von Kloster Weingarten eingegangen werden, da jene der Grafen von Eppan-Ulten in einem eigenen Beitrag in Band 2 des Dorf buches abgehandelt wird. Neben den frühen Urkunden und Urbaren des Klosters selbst kann dessen Grundherrschaft auch noch anhand des maria-theresianischen Katasters re konstruiert werden. Kloster Weingarten verkaufte 1694 sei nen Besitz in Lana/Ulten an Kloster Füssen. Der restliche ehemalige

Weingartner Besitz läuft im maria-theresianischen Kataster unter Pfarre Fiten, Pfarre St. Walburg und Kom mende Weggenstein des Deutschen Ordens. Im Außerwerch war Kloster Weingarten nur in der Gegend begütert, dort aber nahezu ausschließlicher Grundherr. 185 Im Kircherwerch war Kloster Weingarten sowohl im Bezirk Dorf - mit Aus nahme des Gebietes zwischen Holznergröben und Kirch- bach - als auch im Bezirk Hinter der Kirch alleiniger Grund herr und auch am Vettererberg mit den Höfen Aicha, Bachgütl

zur Herausbildung einer Dorfstruktur kam, ab. So wohl am Vettererberg als auch Hinter der Kirch kam es zu keiner Hof-Kolonisation, weil diese sich schon immer im un mittelbaren Einzugsbereich des frühmittelalterlichen Herren hofes befanden. Dennoch wurden auch diese beiden Gebiete nicht später als die anderen Berghänge erschlossen. Das Dorf (Abb. 7) selbst entwickelte sich aus dem frühmittelalterlichen Herrenhof mit Eigenkirche, der 1094 in die Hände von Kloster Weingarten kam. Da sogar die neuzeitlichen

Schrift quellen keine Höfe im Dorf außer dem Pfarrhof belegen, dazu der Widenanger des Pfarrhofes noch 1564 als „gewaltig großer schöner Anger“ beschrieben wurde, und auch der An sitz beim Beckenhäusl wohl erst infolge eines Umbaus im 16. Jahrhundert einer bäuerlichen Nutzung zugeführt wur de, 191 muss die Entwicklung zum Haufendorf erst spät erfolgt sein. Während des Hochmittelalters wurde der Herrenhof zuerst lediglich am Rande durch Neugründungen zersplit tert, so durch die Abtrennung des Viertels

in der Leitten (Alt Aicha/Linser) und des Gebietes vom Linter (1278 bereits ge teilt in Ober- und Lmterlindenhof). Das Gebiet, auf dem der erst 1356 genannte Mairhof entstand, 191 war wohl bereits 1094 abgetrennt. Auch der Alair dürfte im Hochmittelalter entstanden sein, im 12. Jahrhundert unter den Grafen von Eppan-Ulten, die somit über einen Mair bei der Burg (Außerwerch) und einen Mair bei der Pfarr (Kircherwerch verfügten. Im Dorf kam es aber dennoch schon im frühen Spätmittelalter zu weiterer

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 199 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

Eisenträger mit großen Petroleumlaternen angebracht. Mit Einbruch der Dunkelheit schritt dann ein unifor mierter Laternenanzünder durch das Dorf: »[...] überhaupt eine vielbeschäftigte Persönlichkeit, die nicht nur das Bettelvolk im Au ge zu behalten hatte, sondern mit Vorliebe auch zur Eintreibung von Schuldforderungen und anderen Botengängen in Anspruch ge nommen zu werden pflegte.« 102 Es dauerte aber nicht lange, dass die Petroleumlaternen von elektrischen Straßenlampen verdrängt wurden

und der eigens von der Gemeinde bestallte Laternenanzünder verschwand aus dem Dorfleben, letzterer hatte die Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung nicht mehr er lebt: »er wäre gewiß tief traurig gewesen und es wurde mit ihm ein gutes Stück Alt-Schlanders zu Grabe getragen«, meint der Chro nist. 104 Für das 1906 zur Marktgemeinde aufgerückte Dorf hatte die neue Zeit begonnen. Die weitere Elektrifizierung des Ortes er folgte in Zusammenhang mit der kommunalen Entwicklung. Die kulturgeschichtlich

orientierte Technikgeschichte beschreibt die hohen Erwartungen des Publikums, geweckt durch die Inszenie rung von elektrischem Licht, vor allem anhand der ersten Beleuch tungsversuche bei Festen und Feiern, in Fabriken, in den Schaufens tern und Läden, in Gasthäusern und Hotels sowie nicht zuletzt auf den großen Weltausstellungen. In diesem Zusammenhang sollte aber auch die Kirche im Dorf nicht unerwähnt bleiben. Als zu Be ginn der dunklen Jahreszeit im November 1913, gerade rechtzeitig

zu den Adventroraten, der Hochaltar der Pfarrkirche Schlanders elektrisch beleuchtet wurde, erlebte wohl die gesamte Bevölke rung die Inszenierung von Licht und elektrischer Kraft auf eine be sonders symbolträchtige und eindringliche Weise. 105 Eine umfassende »Umweltgeschichte« für Schlanders müsste eine Vielzahl sozialer und ökonomischer Fragestellungen umfas sen und deren Folgen für die Lebensbedingungen der Menschen im Dorf untersuchen. 106 In dieser gedrängten Darstellung können nur die markantesten

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 191 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

und kleingewerblich strukturierten Dorfes durch moderne Verwal tung und Justiz, Gesetze und Verordnungen eine immer größere Rolle. Ab der Jahrhundertmitte kam die Präsenz uniformierter Gendarmen hinzu. In ihrer Bedeutung für die Wahrnehmung des Staates kaum zu überschätzen ist der Einfluss von Schule, bürger licher Beamtenschaft und Gerichtsbarkeit, nicht zu vergessen auch die Anwesenheit der Kaiserjäger im Dorf mit ihrer eigenen Militär- musikkapelle. Die Reichspolitik und die Hauptstadt Wien

rückten näher ans Dorf heran und gewannen an alltäglicher gesellschafts politischer Relevanz - in Krisenzeiten auch im Sinne eines Feind bildes. Die Monarchie, der omnipotente Staat, wurde verstärkt wahrgenommen durch Medien, Schützenaufmärsche, Feste, monar chische Feiern und das nationale Engagement der neuen Massen parteien. Der spektakuläre Bau der Stilfser-Joch-Straße in die Lom- bardei zu Beginn (1820-1825) 10 und noch vielmehr der Bau der Vinschgaubahn (Eröffnung 1906) gegen Ende

und kon struierten die neuen Massenparteien, aber auch Vereine, Genos senschaften, Bauernvereinigungen, Handels- und Handwerker verbände, Schule, Schützenvereine, Presse und Kirche eine spezifi sche Deutschtiroler Nationalidentität und ein Klima der Intole ranz. 11 Am Ende des »langen« 19. Jahrhunderts steht der Erste Weltkrieg und der Zerfall der bürokratisch regierten Habsburger monarchie, mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Menschen im Dorf. Schlanders im 19. Jahrhundert ist mehr

als die Erfolgsgeschichte eines an Bedeutung stets wachsenden lokalen Zentrums. Wie über all im Kronland Tirol litten die Menschen im Dorf unter einer lang fristigen wirtschaftlichen Krise, bedingt durch die nachlassende Bedeutung des Transitverkehrs und die landwirtschaftliche Depres sion. Auf der Verliererseite standen die im Landgerichtsbezirk Schlanders so zahlreichen Kleinbauern und Besitzlosen. Die Ak ten des Land- und Bezirksgerichtes Schlanders erzählen von Eigen tumsdelikten und armutsbedingter

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Year:

2010

Das mit dem tschänder.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2010, 2)

Page 28 of 39

Physical description: 73 S. :Ill.

Subject heading: s.Geschlechterrolle ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: III Z 342/55(2010),2

Intern ID: 537437

titäten der zwei toten Kinder. Dabei finden sie heraus, dass dieser mysteriöse Vorfall nicht der erste seiner Art ist: Alle 50 Jahre sind irgendwo auf der Welt zwei tote Kinder gefun den worden, die dasselbe Zeichen an ihren Händen hatten wie in Sunnydale. Zum ersten Mal tauchten die Kinder im Jahr 1649 in Europa auf, in einem Dorf neben dem Schwarz wald - sie hießen Greta (6 Jahre) und Hans Strauss (8 Jahre). Giles findet eine Theorie dazu: Giles: “Uh, wait, wait a minute. Uh... Uh, there is a fringe

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant

Page 368 of 556

Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]

. Die Heirat wurde als freiwilliger Verzicht auf eine Lehrstelle gewertet. An jeder Schulstelle bekam ein Lehrer die Funktion des Leiters übertragen. Im Herbst 1897 kam der junge Sebastian Baur (1878-1947) als Schulleiter ins Dorf und blieb für zwei Jahre. Er war zudem Or ganist und Chorleiter und machte sich besonders als Chronist für die örtliche Musikkapelle verdient, in welcher er als Kapell meister tätig war. Baur hat sich später als Komponist von Kirchen musik über das Land hinaus einen Namen gemacht

und schon in St. Andrä erste Kompositionen geschrieben. Nach ihm zog 1899 Josef Köll im Schulhaus ein. Er stammte aus Roppen und war im Dorf als Lehrer und Organist tätig. Im Jahre 1900 verlor er innerhalb eines halben Jahres seine beiden Kinder (5 Monate bzw. 20 Tage alt). Mit Johann Zathammer (1873-1914) kam wieder für längere Zeit ein Lehrer nach St. Andrä. Er stammte aus Hopfgarten/Defer- eggental und hatte 1897 die Lehrbefähigung erhalten. Mit seiner Frau Maria Kiener aus Spinges zog er 1902

ins Schulhaus ein. In den folgenden Jahren kamen seine vier Kinder zur Welt. Zathammer blieb bis 1913 Schulleiter und Organist von St. Andrä. Am 29. Dezember 1914 starb er im Epidemiespital von Morovic in Slavonien und wurde dort auch begraben. Nach ihm war Josef Gluderer als Schulleiter im Dorf tätig. Klassenbücher um die Jahrhundertwende Der älteste in St. Andrä noch vorhandene Schülerkatalog stammt aus dem Jahr 1895/96. Damals zählte die einklassige, gemischte Volksschule in St. Andrä 85 Schüler

sich im Dorf eine einklassige, nach dem Geschlecht getrennte Volksschule. Johann Zathammer war Schulleiter und für die Buben zuständig, die Tertiarschwester Ludovica Insam betreute die Mädchen. Das Schuljahr war nun in drei Abschnitte eingeteilt: Die Som merschule dauerte vom 1. Mai bis zum 31. Oktober und war nur für die erste und zweite Abteilung, die jüngeren Schüler vorgesehen. Die Winterschule war für alle Pflicht und dauerte vom 1. November bis 31. Jänner sowie vom 1. Februar bis zum 30. April

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant

Page 484 of 556

Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]

Tätigkeiten im Dorf. Es werden Veranstaltungen ge boten, die nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Kinder und Erwachsene ansprechen und damit den Zusammenhalt im Dorf stärken. So findet Anfang jeden Jahres ein Mondscheinrodeln statt. Im Frühjahr gibt es Filmabende, es folgen das Herz-Jesu-Feuer im Juni und das Zirmtschurtschnrennen im Sommer. Am 6. November wird in St. Leonhard Patrozinium gefeiert. Zu diesem Anlass wird nach der heiligen Messe ein Buffet mit feinem Gebäck und allerlei Köstlichkeiten

aus den Haushalten aufgebaut. Obendrein gestaltet die Jugendgruppe jedes Jahr eine heilige Messe, wobei das Einlernen der neuen Lieder oft eine kleine He rausforderungen darstellt. Den großen Christbaum im Dorf auf zustellen ist inzwischen auch zu einer der Tätigkeiten geworden. Dieser wird mit Lichterketten verziert, um die Weihnachtszeit im Dorf festlich zu gestalten.

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Pfalzen : Landschaft - Kultur - Geschichte ; auf dem schönsten Plateau

Page 114 of 389

Author: Lechner, Stefan [Hrsg.] / hrsg. von Stefan Lechner

Place: Brixen

Publisher: Weger

Physical description: 382 S. : zahlr. Ill., Kt.

Subject heading: g.Pfalzen <Pustertal> ; s.Heimatkunde ; z.Geschichte

Location mark: III 282.305

Intern ID: 524606

auch noch im 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit Pfalzen zumeist von einem locus die Rede, also einem - sehr allgemein gesprochen - von seiner Umwelt namentlich unterscheidbaren Ort, so findet sich dafür erstmals bereits Mitte des 12. und regelmäßiger im 13. Jahrhundert die Bezeichnung villa, Dorf; 1338 wird ein Gut zc Phaltzcn in dem dorffe erwähnt. 93 Die moderne Geschichtswissenschaft versteht unter einem Dorf „einen lokalen, d. h. örtlich mehr oder weniger geschlossenen Siedlungsverband von vorwiegend bäuerlichen

Produzenten bzw. Haushalten, deren wirtschaftliches und sozia les Zusammenleben stark auf den Siedlungsverband bezogen und grundsätzlich kollektiv, in genossenschaftlichen Formen geregelt ist.“ 94 Dorf war weitgehend mit Pfarrei identisch, die Kirche war zu gleich topographischer, religiös-kultisch-kultureller und sozialer Orientierungs- und Mittelpunkt, der Friedhof ein Ort öffentli cher Kommunikation. Seit dem späten Mittelalter verwaltete die Dorfgenossenschaft oder vielmehr die dörfliche Elite

auch Bruderschaften, die in erster Finie religiöses Brauchtum und die Totenmemoria pflegten und oft die einzi ge Korporation im Dorf bildeten. Zu diesen religiösen Bruder schaften zählte auch die an Georgi (23. April) 1465 gegründete, für Priester und Faien, Männer und Frauen, Bauern, Hand werker, Knechte ( chnecht) und Mägde ( diern ) gleichermaßen

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant

Page 480 of 556

Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]

Buntes Vereinsleben Bibliothek St. Andrä Bibliothek St. Andrä Bücher bringen die Welt ins Dorf EINE WICHTIGE KULTURELLE Einrichtung in unserem Dorf ist die öffentliche Bibliothek. Ihre Aufgabe besteht darin, allen Bürgern aus St. Andrä und den umliegenden Dörfern unent geltlich Zugang zu Büchern, Zeitschriften und audiovisuellen Medien zu ermöglichen sowie mit Beiträgen der Gemeinde und der Landesverwaltung den Bestand laufend zu aktualisieren und zu erweitern. Von der Pfarrbücherei

zur Leihstelle der Stadtbibliothek Unsere Bibliothek ist aus der früheren Katholischen Volksbü cherei der Pfarrei St. Andrä hervorgegangen. Diese entstand im Dorf Ende der 1950er Jahre auf Initiative von Pfarrer Walter Gilli und der Lehrerin Maria Kronbichler. Unterstützt durch das österreichische Borromäuswerk konnte der Buchbestand laufend ergänzt und erweitert werden. Die Bücherei war da mals auf beengtem Raum im Villhaus untergebracht und öffne te nur am Sonntag nach dem Gottesdienst. Die Ausleihe erfolg

. Sie bestimmte im Obergeschoss des renovierten Postgebäudes einen angemessen großen und lichten Raum zum neuen Standort und übernahm sämtliche Kosten für Bau und Einrichtung. Die Bibliothek wurde zur Zweigstelle der Stadtbibliothek und am 18. Mai 1996 erfolgte die offizielle Eröffnung und Einweihung. Das war ein besonderes Fest vor allem für die Kinder im Dorf, die musizierend, mit Gedichten und Liedern ihre Freude zum Ausdruck brachten. In den neuen Räumlichkeiten erhöhte sich auch die Attraktivität

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 192 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

, dem Klostergericht Schnals und dem Propsteibezirk Eyrs zusammensetzte. Damit konnte Schlan ders, das in der bayerischen Zeit erstmals für einen weiteren Be reich des Vinschgaus zu einem lokalen Zentrum aufgerückt war, diese zentrale Position weiterhin ausüben und sogar ausbauen. Das Landgericht war der Ort, an dem obrigkeitliche Justiz und Ver waltung angesiedelt war und die Person des Landrichters repräsen tierte den Staat im Dorf. Auch in kirchlicher Hinsicht wurde nicht zu den Verhältnissen

. »Diese Beschreibung hat der Vorsteher von Haus zu Haus vorzunehmen und für die gewissen haften Angaben verantwortlich zu bleiben.« 29 Die Personen männ lichen Geschlechts wurden nach Stand und Beschäftigung klassi fiziert, die Personen weiblichen Geschlechts ohne Unterschied zu sammengefasst. Dennoch sind die zeitgenössischen Angaben zur Beschäftigungsstruktur im Dorf aufschlussreich. Sie zeigen unter anderem, dass die Vorstellung einer rein bäuerlichen Sozialstruk tur zu revidieren ist. In Relation

, waren vielgestaltiger als die Beziehungsverhält nisse zu den übrigen nicht verwandten Frauen und Männern im Dorf. 30 1. Zahl der Häuser: 84 2. Zahl der Geistlichen: 10 3. Zahl der Adeligen: 0 4. Zahl der Beamten und Honoratioren: 20 5. Zahl der Bürger, Gewerbeleute und Künstler: 30 6. Zahl der Bauern: 21 7. Häusler, Gartier und vermischte Beschäftigung: 19 Schlanders 1815 bis 1918 189

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 161 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

wirtschaftlichen Verhältnissen zu leben und mit wenig zufrieden zu sein, aber auch schon frühzeitig zuzu packen und mitzuhelfen. Wie häufig in solchen Fällen war es der Religionslehrer, der die Begabung des Knaben erkannte und sich dafür einsetzte, dass der kleine Josef im Herbst 1928 in das bischöf liche Gymnasium Johanneum in Dorf Tirol geschickt werden konnte. Da der elterliche Hof nicht so viel an Einkommen abwarf, war der junge Student auf die Unterstützung durch Wohltäter ange wiesen

. Nach der erfolgreich bestandenen Matura im Jahre 1936 trat Josef Schönauer in das diözesane Priesterseminar in Trient ein, ob wohl er - wie sein Nachfolger Dekan Dr. Josef Mair in seiner Kurz biografie erwähnt - eigentlich gern in den Jesuitenorden einge treten wäre. 521 Im Jahre 1940 wurde Josef Schönauer zum Priester geweiht. Seine erste Kooperatorenstelle trat er-wahrscheinlich auch wegen seines gesunden, kräftigen Naturells - in Rabenstein an, einem Dorf im hintersten Passeiertal. Von Rabenstein

eine große Ausnahme unter den Priestern in Südtirol. Mit Stolz erzählte er, dass er die Werke Shakespeares in der Originalsprache lesen könne. Als er einige Jahre später als Präfekt in das Johanneum nach Dorf Tirol versetzt wurde, hat er dort den Studenten - auf deren Wunsch hin - auch Englischstunden erteilt. Doch zunächst führte

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 98 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

wieder von Katharina berg herunter und weiter nach Karthaus, dem nach dem ehemali gen Kloster benannten Ort. Das Visitationsprotokoll über das kleine »Nest« füllt eine ganze Seite. Der Protokollführer kannte wohl das Dorf Karthaus noch nicht und war über die architektonische Struktur der Häuser ent lang der ehemaligen Klostermauern ganz erstaunt, er spricht daher von einem »eigentümlichen Dorf«, dessen Anlage er als »bemer kenswert« bezeichnet. Die Einwohner von Karthaus, die sicher sel ten einen Bischofsbesuch

erlebten, ließen es sich nicht nehmen, dem hohen Gast einen feierlichen Empfang zuteilwerden zu lassen, und zwar - da dieser am Abend stattfand - mit einem Feuerwerk. Die Ausführlichkeit des angelegten Berichts zeigt, dass es im kleinen Dorf Probleme besonderer Art gab, und zwar nicht sosehr in der Kirche mit den Priestern oder der Bevölkerung, sondern diesmal mit den Ordensfrauen im Altersheim und im Waisenhaus oder besser gesagt mit deren Oberin, über die beim Bischof Kla gen eingehen, sie sei

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 418 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

ein US- amerikanischer Bomber auf, der sich auf Göflan zubewegte und konstant an Höhe verlor. Viele Dorfbewohner wurden durch das immer lauter werdende Dröhnen aus den Häusern gelockt - vor allem Kinder und ältere Leute -, Männer im Arbeitsalter gab es bei Kriegsende im Dorf kaum mehr. Man hielt den Atem an und musste mit einer Katastrophe rechnen, sollte der schwere Bomber mitten auf das kleine Dorf stürzen. Man hatte aber doch den Eindruck, die Piloten würden versuchen, bei ihrer Notlandung außerhalb des Ortes

und führende Leute aus der örtli chen Politik. Im Flugzeug saßen zwei amerikanische Piloten, der eine stärker verletzt und blutend, der andere weniger verletzt. Sie konnten sich nicht selbst aus dem Flugzeug befreien. Isabella Dietl vom Gasthof Lagrein im Dorf eilte auch herbei und brachte den verletzten Piloten eine Stärkung. Sie wollte ihnen zu Hilfe kom men. Sie wurde von Bürgermeister Karl Privora und den Parteigän gern scharf gerügt und man drohte ihr mit dem KZ. Den beiden ver letzten Piloten wurde

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant

Page 366 of 556

Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]

1851 gab es für die gesamte Seelsorgsgemeinde - 550 Einwohner auf 106 zerstreuten Höfen - mit den Ortschaften St. Andre, Dorf Mellaun, Ceran, und Monstrol eine einzige einklassi- ge und gemischte Schule. Den halbjährlichen Unterricht erteil ten Lehrer Goller, sein Gehilfe und eine Industrielehrerin für weibliche Handarbeiten. Johann Goller wurde 1796 auf dem Gasserhof in St. Andrä gebo ren. 1832 übernahm er die Arbeit als Lehrer im Dorf. Er heira tete Anna Saader, 1836 starben Frau und Kind

im Wochenbett. In zweiter Ehe mit der Plansoler-Tochter Agnes Kerer hatte er weitere fünf Kinder. Allerdings verlor er 1850 auch seine zweite Frau und das letzte Kind bei der Geburt. Wie bereits seine Vorgänger war auch Goller Organist im Dorf. 1842 scheint sein Name in einem Beschwerdebrief an das Con- sistorium von Brixen auf: Wegen Errichtung der Expositur zu St. Leonhard waren seine Einkünfte und die des Kooperators Alois Strigl geschmälert worden. Die Kirchenführung verfügte daraufhin, dass

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Year:

2010

Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant

Page 234 of 556

Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]

. Walters Cousin erzählte uns von der Möglichkeit, hier in St. Andrä in der Wohn baugenossenschaft In der Flauge einzusteigen und noch gestalterisch beim Bau des Hauses mitzuwirken. Die Entscheidung fiel uns relativ leicht. Im Jahre 2006 zu Allerheiligen sind wir dann in unser neues Heim eingezogen. Die Tat sache, dass wir heute hier wohnen, hat sich also aus Zufallsgegebenheiten entwickelt. Dank unserer Verwandten, vor allem Luise Cassar, fanden wir rasch Anschluss an das Le ben hier im Dorf. Gerade

die aktive Beteiligung an kirchlichen Aktivitäten stellte für uns eine große Hilfe im Integrationsprozess dar. Das ak tive christliche Leben schafft nicht nur Gemein schaft mit Gott, sondern auch Gemeinschaft mit den Mitmenschen, vor allem jenen, die am Gottesdienst teilnehmen. Aus diesem Grund satz heraus erkennen wir im gemeinsamen Gottesdienst einen hohen Stellenwert für das Dorfleben. Wenn in einem Dorf kein Gottes dienst mehr gefeiert wird, fehlt ein entscheiden der Bestandteil

ruhen. Allerdings sind dies Kindheitser innerungen, das Leben hat sich wohl auch dort etwas verändert. Wir fühlen uns sehr wohl in St. Andrä Die Stadt, auch eine so kleine wie Brixen, ist manchmal anonym, selbst unter Nachbarn kennt man sich kaum. Das ist hier auf dem Dorf anders, man interessiert sich füreinander, sitzt zusammen und unterhält sich. Natürlich wird auch mehr getratscht. Das gehört zum Landleben wohl dazu, aber dieses Interesse hat auch seine positiven Seiten. Aus unserer Sicht

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Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 237 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

293 Leider entzieht sich meiner Kenntnis, ob diese Protokolle des Vereins erhalten sind - ein solches Dokument würde besonders nachdrücklich über dörfliche Armut und den Umgang mit Armen im Dorf informieren. 294 Rechenschaftsbericht (wie Anm. 292). 295 Folgende Honoratioren waren 1890-1892 engagiert: als Präsident Alois Kaserer, als Kassier Franz Würstl, der dem Verein ein Vereinslokal und eine Vorratskammer für geschenkte Lebensmittel zur Verfügung stellen konnte, sowie als Schriftführer Josef

Thaler. 296 Ebenda. 297 Reise mehrerer Schlesier in die Alpen der Schweiz und Tyrols in Briefen des Grafen von P., Breslau 1830. 298 Siehe dazu Thompson, Edward R: Volkskunde, Anthropologie und So zialgeschichte, in: Thompson, Edward P.: Plebeische Kultur und morali sche Ökonomie. Aufsätze zur englischen Sozialgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1980, S. 289-318, hier S. 296. 299 Vgl. Schulte, Regina: Das Dorf im Verhör. Brandstifter, Kindsmörde rinnen und Wilderer

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 9 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte

4 Gemeindepolitik und Verwaltung: Der Blick auf das lokale Machtzentrum 200 5 Antagonismen im Dorf: Quellennotizen zu einem Gemeindekonflikt in den Jahren 1856/57 201 6 Ein langer Weg zum regionalen Zentrum 204 7 Schlanders verändert sich zur Marktgemeinde (1906) 205 8 Quellennotizen zur wirtschaftlichen und gewerblichen Situation 207 9 Religiöse Praxis 211 10 Kulturkampf im Dorf 215 11 Dörfliche und private Armen-und Krankenfürsorge 218 12 Dörfliche Kriminalität und Alltagsleben 220

13 Das »Bürgertum« im Dorf 224 14 Feuerwehr und Feuersbrünste 225 15 »[...] inmitten üppigen Grüns stand die Kaiserbüste« - Die Jahrhundertfeier 1909 in Schlanders 227 16 Der Erste Weltkrieg 228 Anmerkungen 229 5 Klaus Fischer Die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Schlanders im 19. und 20. Jahrhundert 237 1 Einführung 237 2 Von der Kornkammer zum Erwerbsobstbau 237 3 Die Marille, ein Spezifikum des Vinschgaus 254 4 Weinwirtschaft an der Höhengrenze der Rebe 257 5 Wasser als segensreicher

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2010

Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart

Page 329 of 612

Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders

Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde g.Schlanders ; z.Geschichte