Dorfbuch Galsaun von der Erstnennung bis Heute : 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr ; 1907 - 2007
Theiner) lungsverlauf, da eine wunddesinfizierende Wir kung nicht erkennbar ist. Der Silberlöffel ist eher magischen Ursprungs und respektheischend, denn heilsam. Der Galsauner Mair, erster Vertreter der Gemeinde 1532 nahm Brixius Rüeger, Anwalt zu Naturns, anstatt des Landrichters Hanns Sprangkler von Meran, im Auftrag des Landeshauptmannschafts verwalters Wilhalm von Liechtenstain, auf Antrag Sigmund Hendls von Goldrain und des Mairs Hainrich von Galsaun, Kundschaften 317 auf ge gen Wolfgang
der Hof auf Jahre verpachtet worden, so dem Baltha sar Mair, dessen Schwiegersohn Anshelm, dem Hans Hasler von Spineid und dem Hans Walch. Jos Mair habe die Baurechte erkauft und danach dem Claus Widmer käuflich überlassen, der sie wiederum dem Hainrich Mair verkauft habe, der nunmehr darauf sitze. — Der Mairhof gehörte dem Gericht Kastelbell, und es habe der Inhaber stets nach Kastelbell seine Abgaben geliefert. Trotzdem habe auch der Schlandersperger einen großen Zins davon eingenommen. 2. Gunthart
Maplaner in Goldrain, seines Geden kens bei 40 Jahren, gab zu Protokoll, er habe von seinem Großvater Sigmund Maplaner, genannt Gmarer, und Asum Maplaner, zu Galsaun ge haust, gehört, dass ihr Verwandter Hans Maplaner (des Kundschafters Urgroßvater) den Mairhof in Galsaun innegehabt und dem Schlandersperger verkauft habe. 3. Hans Mair von Trums, seines Gedenkens bei 70 Jahren, berichtete, es habe einstmals, als er selbst Zins vom Thannberg, wo er geboren und aufgewachen sei, nach Kastelbell lieferte
, Balsar Mair, seinen Gevatter, damals auf dem Mairhof in Galsaun, getroffen, der ebenfalls Getreide lieferte. Dabei habe ihm der erzählt, dass er zwar auf dem Mairhof sitze, aber wenig Gewinn davon habe; sein Grundherr sei das Gericht Kastelbell, doch müsse er auch dem Schlandersperger Zins reichen. Danach sei dessen Schwiegersohn Anshelm der Mair zu Galsaun gewesen und andere. Er erin nerte sich auch an den Mair Hans Walch. Er habe immer gehört, der Mairhof zinse der Herrschaft Kastelbell. 4. Ulrich
Schwarz zu Tschars sagte aus, er habe seit sechzig Jahren öfters als Schuster beim Mair zu Galsaun gearbeitet; einer, genannt Anshelm habe ihm angezeigt, dass er einen hohen Getreidezins der Herrschaft von Kastelbell und einen ebenfalls großen Kornzins dem Schlandersperger zu rei chen habe, so dass ihm selbst kein Getreide bleibe, geschweige er den Handwerkern eines abzugeben habe. 5. Melchior Schilling, Fronbote zu Kastelbell, bekannte: Er sei vier Jahre vor dem Engadeiner Krieg ins Land gekommen