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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 287 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Das Unterland unter der Präfektur Trient (1927-1939) war ihm, seinen Kampf um Südtirol gut sichtbar zu doku mentieren. Nach einem Gespräch mit Mussolini ging er daran, bei seinem Landhaus in Gien ein Dokumentati onszentrum zu errichten. Es hatte sich im Laufe der Jahre viel an Unterlagen angesammelt. Die Frage war, wie das Ganze am besten aufbewahrt und am günstigsten prä sentiert werden könnte. Irgendwie dachte er an die Er richtung eines Turmes, einen Torre del Duce. Klare Vor stellungen

Stock brachte er die „Zimelien" über die „Preparazione" unter, im zweiten die Unterlagen und Erinnerungsstücke über die „Conquista". Beides zusammen ergab das Museo della rivendicazione dell'Alto Adige - das Museum über die Rückforderung des „Alto Adige". Das Ganze übergab er dem Istituto di Studi per l'Alto Adige. Der Torre del Duce wurde zu einer Pilgerstätte für italienische Faschisten und Nationalisten. Für Tolomeis Gesinnungsfreunde war ein Gang nach Gien fortan ein Muss. Allerdings stand

Duce Sanierungsarbeiten vor genommen werden. 412 Tolomei arbeitete gerne mit Unterstreichungen und Ver doppelungen. Einmal war für ihn offensichtlich keinmal. Er setzte sich in den Kopf, Zusammenhänge zwischen Südtirol und Venedig herzustellen, ja in Südtirol eine cos- cienza veneta nachzuweisen. Freilich ein hoffnungsloses Unterfangen. Hier folgten ihm nicht einmal seine Trenti- ner Landsleute, geschweige die Südtiroler. Es ärgerte ihn nicht wenig, dass die Trentiner von solchen Dingen

er der Außen wand der Torre del Duce ein Relief vom Markuslöwen, später auch noch der Nordfassade seines Landhauses. Auf die Besitzer des Schlosses Enn wirkte er ein, damit sie am Eingang zum Schloss eine Tafel mit dem Leone di San Marco anbrachten. 416 Der Zufall wollte es, dass er unweit der Torre del Duce eine Goldmünze aus der Zeit des Do gen Michele Steno (1400-1413) fand. Für ihn ein weite rer Beweis dafür, dass Südtirol jahrhundertelang eng mit Venedig verbunden war. Das Fundstück erhielt

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 310 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Option und Umsiedlung (1939-1943) und Kaiser von Äthiopien nennen. Der Sieg war aber teu er erkauft. Durch den Überfall auf das afrikanische Land geriet Italien in die außenpolitische Isolation und in eine Finanzkrise, von der es sich nie mehr richtig erholte. Die se neue Konstellation gab dem „Duce" Anlass, ein Zu sammengehen mit Deutschland anzustreben. Gefördert wurde diese Annäherung durch den Ausbruch des Spani schen Bürgerkriegs im Sommer 1936. Aus ideologischen und machtpolitischen

Deutschland-Öster reich, wirtschaftliche Zusammenarbeit im Donauraum, Antikommunismus, Konsultationen vor wichtigen Ent scheidungen und Unternehmungen. 571 In einer Rede am 1. November 1936 in Mailand bezeichnete Mussolini die ses Abkommen erstmals als Achse. 572 Diese Achse wurde aber schon bald einer schweren Belastungsprobe ausge setzt. Ohne sich mit dem „Duce" abzusprechen, wie es das Abkommen verlangt hätte, ließ Hitler am 12. März 1938 die Wehrmacht in Österreich einmarschieren. Mit Reichsgesetz

aus be trachte, sind deutsch." 575 Die neue Situation barg nach Ansicht der italienischen Südtirol-Experten für Italien Ge fahren, aber auch Chancen. Der Tolomei-Freund und Mit verfasser der berüchtigten Provvedimenti von 1923 Gio vanni Preziosi suchte die Chancen zu nützen. Wenige Tage nach dem deutschen Einmarsch in Österreich be schwor er in einem Brief den „Duce", aus der neuen La ge die einzig richtigen Folgerungen zu ziehen: „Die Deutschen (in Südtirol) Deutschland zurückgeben und ihr unbewegliches

Haus in Mün chen geführt hatte. 577 Der „Duce" hatte schon in seiner Parlamentsrede vom 16. März andeutungsweise darauf Bezug genommen, ohne Tolomei dabei zu erwähnen. 578 Tolomei sollte das Gesagte bestätigen, ein Wunsch, den er gerne erfüllte. Am 9. April 1938 stand der Bericht im Brennero: Un collquio con Hitler dieci anno or sono. 579 Bringt man Hilters Ausführungen in eine Formel - immer laut Tolomei - , so sprach er sich eindeutig für einen Ver zicht auf Südtirol

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 513 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
sich aber nicht entmutigen. Sie entschloss sich, dem „Duce" einen Brief zu schreiben. Jeder, der die Geschichte vom „Brief" kennt, kann nachfühlen, dass dies kein leichter Schritt gewesen sein muss. Der Mut, den sie bei dieser Gelegenheit zeigte, hat sie auch spä ter nicht verlassen. Der Brief enthielt die Bitte, ihr zu einer Arbeit auf einem Schiff zu verhelfen. Ihre Bitte bekräftigte sie mit dem Hin weis, dass ihr Bruder Luis als Soldat in Abessinien einge setzt war, und sie erhoffte sich deswegen, dass ihre Bitte

erhört würde. Zwei Wochen später standen „Carabinieri" vor der Tür des Seemannsheimes und verlangten, zum Schrecken al ler, nach Mathilde Mutz. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Carabinieri diesmal eine gute Botschaft zu über bringen hatten: der „Duce" hatte sich Tillas Anliegen an genommen: bereits auf dem nächsten Schiff, das im Ha fen einlief, war für sie ein Arbeitsplatz bereit. Das Passagierschiff „Conte di Savoia" - damals das zweit größte der italienischen Zivilflotte - lief in Genua

von ihr mit Freundin Mitzl Mazagg wurde von der geheimen Staats polizei abgehört: Tilla hatte einen Witz über den „Duce" erzählt und das wurde den beiden zum Verhängnis. Tilla und Mitzl wurden festgenommen und im Oktober 1941 in Innsbruck von Gauleiter Hofer verhört. Die Tat war anscheinend so unverzeihlich, dass die beiden von dort aus nach Berlin gebracht und mit „Arbeitsleistung" bestraft wurden. In Leipzig erreichte sie im Dezember 1941 die Nachricht vom Tod ihrer Mutter. Es war ein langer, schmerzerfüllter

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