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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 31 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
hin. Dieser Terrassenrest unter dem Eggerberg in knapp 1200 m und das Terrassengelände von Tai- sten, insbesondere in den Flurteilen Thaläcker und Anger in 1190 bis 1220 m ähnelt nach Form, Lage und Aufbau einer Flußaufschüttung am Tal ausgang, die sich durch einen von außerhalb, also aus dem Pustertal bei Welsberg hereinwirkenden Stau bzw. in Zusammenhang mit einer auch an der Rienz erfolgten Verschüttung vollzogen hat. Tatsächlich sind im Pustertal Schotterreste in ähnlicher Höhe wie am Ausgang des Gsieser Tales

anzutreffen: am Gailer Hof (1231 m) und den Rieder Wiesen (1200 m) südlich Welsberg und weiter flußab am Salierhof (1220-1250 m), südlich des Lechner (1160 m) und oberhalb Neu- goste (1100-1130 m) nördlich der Rienz. In allen Fällen werden die Rienzschotter von Moräne überkleidet, weshalb sie als letztinterglazial, also zwischen Riß- und Würmvereisung abgelagert, eingestuft wurden (Klebeisberg 1956, S. 154f, 217). Nachdem durch neuere Untersuchungen in Al pentälern das sogenannte Bühlstadium eine neue

Bestätigung erfahren hat, ist eine Revision dieser zeitlichen Einordnung nötig: die Reste der ausge dehnten Talverschüttung gehören in das frühe Spätglazial (ca. 16000-15500). Als nach einer nochmaligen Schneegrenzdepression von etwa 950 m gegenüber 1850 sich die Talgletscher wie derum weit vorschoben, wurden die Flußauf schüttungen mit Moräne überdeckt. Im äußersten Gsieser Tal konnte diese Überlagerung allerdings noch nicht beobachtet werden, aber von der Ter rasse der Rainkirche bei Welsberg beschreibt

sie R. v. Klebelsberg (1956, S. 155). Ein ähnlicher Vorgang hat sich bereits wesentlich früher, also tatsächlich in einem Interglazial ab gespielt. Belegt wird er durch das bekannte Wels berger Konglomerat, auf dem das Schloß Wels- perg, das Tendlerhöfl in Welsberg und die Ruine Thurn stehen. Aufgeschlossen war es nach Mit teilung von J. Sulzenbacher (1985) auch beim Bau der neuen Gsieser Straße in der Klosterkur ve und im Aushub der Villa Rainer. Das Konglo merat besteht vornehmlich aus Gerollen von weißem Dolomit

und grauem Kalk, daneben von Quarz, Phylliten und rotem Sandstein, und ist durch Kalk zementiert. Wegen seiner Verfesti gung wurde es als Baustein verwendet, unter an derem in Welsberg und Taisten. Der Geröllinhalt weist es als Rienzschüttung aus. Die Geröll größen reichen von der Grobsand- bis zur Mittel kiesfraktion, seltener bis zur Blockdimension. Die Mächtigkeit des Konglomerats beträgt min destens 40 m. Lageweise schalten sich Mehlsan de, also Feinsande ein. Sie betonen die Bankung der Sedimente

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 202 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Abb. 12/13: Der Weiler Durnwald schloß bis 1995 auch das Gemeinde haus in sich ein; Blick von W gegen das Frondeigener Jöchl. das Eigentumsrecht für Johann Schmied, Prünst- ler in Welsberg, übertragen; daher auch die heuti ge Bezeichnung. 1919 kommt Ignaz Graf von Welsberg in den Besitz dieses Teiles, 1957 sein Sohn Bruno, 1990 dessen Tochter Irene. Das Haus bewohnen Quartierleute. Durnwald Gh: Herrn von Wenzl Der Durnwalderhof hat einst zum Schloß Thurn bei Welsberg gehört

und ist mit diesem „Thurn“ den Welspergem überlassen worden. Der Name Thurnwalder, später erst Durnwalder, könnte auf diesen Thum bei Welsberg verweisen. Küheba cher neigt dazu, den Namen Dum vom „dürren Wald“ abzuleiten. 1545 zinst Simon Durnwalder an Paul und Ca spar von Welsperg, für ein anderes Stück Grund an Leonhard Gossl’s Erben. Laut Rechnungsbuch von der St. Martins Kirche in Gsies zinsen 1577 vom Dumwaldergut Simon, Lucas und Clemens Durnwalder. Aus dem Verfachbuch: 1587 Matthes Durnwalder in Gsies, deren

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 85 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
daß die Anlage des Hauses bereits in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts bzw. Anfang des 3. Jahrhunderts erfolgt war. Demnach hätte die Bau lichkeit annähernd 140 Jahre bestanden. Im Zusammenhang mit der Neuentdeckung des römischen Hauses in Taisten gewinnt eine alte Fundnotiz im 28. Bericht des Ferdinandeums in Innsbruck von 1860, S. 59, an Bedeutung, wo nach „ eine Hermes-Statue von Bronce, etwas über 2 Zoll hoch, im Jahre 1856 in der Nähe von Taisten, Bezirk Welsberg, in einem Acker ausge

- serbach erhebt. Seine beherrschende Lage über dem Altsiedelgebiet von Taisten und Welsberg wäre in der Zeit der Spätantike und der Völker wanderung für den Ausbau einer kleinen befe stigten Anlage sicher von Nutzen gewesen. Von den dort getätigten Funden her kann eine solche Annahme allerdings bisher nicht bestätigt wer den. Leider läßt sich auch über den von F. v. Wie- ser am Burgstall festgestellten „Ringwall“ nichts Genaues mehr sagen, da diese Anlage offenbar dem Klosterbau zum Opfer gefallen

. Bis zur urkundlichen Ersterwähnung der Orte Taisten (Tesido 769) und Welsberg = Cell (1175 bzw. 1269) (E. Küheba cher, 1991, S. 533) legt sich vorläufig aber noch ein undurchdringbarer Wolkenschleier. Anmerkungen ') Die auffallende Almwiesenkuppe hatten wir uns schon im Herbst 1984 als Exkursionsziel vorge nommen, kamen dann aber doch nicht mehr dazu, diesen Plan auszuführen. Nach der Bekanntgabe der Mesolith-Fundplätze im hintersten Gsieser Tal in meiner „Vor- und Frühgeschichte Südtirols“ (1986) machte

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 441 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Verdrehung eines älteren Schwär- schzpa ,Schwarzbeere 4 (das -beere ist immer zu - pa verkümmert: Easchpa ,Erdbeere 4 , Himpa ,Himbeere 4 ), das in St. Magdalena noch als Schwärschpa zu hören ist. Mit dem Haupttal zwischen Welsberg und Inni- chen hat Gsies (ohne Pichl) die Bezeichnung Labmdüe für den oberen Hausgang gemeinsam, die auch in Villgraten und Defereggen heimisch ist; westlich von Welsberg gilt dafür Owolaawe ,Oberlaube 4 , östlich von Innichen Tön ,Tenne 4 . Mit Laawe bezeichnet

Erkentnisse zusammen. Wir haben in Gsies eine durch manche Eigenheiten gekenn zeichnete Sonderform der Oberpustertaler Mund art. Man könnte dieses Tal als Rückzugsgebiet von Sprachaltertümern bezeichnen, die einmal im ge samten Bereich der mittelalterlichen Herrschaft Innichen, also von einschließlich Welsberg bis einschließlich Abfaltersbach, beheimatet waren. Auffallend ist, daß der innerste Teil des Tales manche Eigenheiten mit Villgraten, Defereggen und dem östlichen Hochpustertal gemeinsam

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 88 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
und nicht mehr weitertradiert wurden, weil offen bar keine oder fast keine Alpenromanen mehr da waren, die sie den bairischen Siedlern hätten wei tergeben können, so kann man erahnen, daß im Stiftungsgebiet Tassilos mit der deutschen Land nahme wirklich ein Neuanfang gemacht werden mußte. Mit Recht nimmt die Forschung an, daß die bairischen Herzoge nach der um 612 erfolg ten endgültigen Verdrängung der Slawen aus dem Pustertal die Grenzzone von Welsberg ostwärts zur Sicherung ihres Herzogtums als Kampfgebiet

Grenzzone aufgelockert. Mit der Gründung Inni- chens begann hier der Siedlungsausbau durch bairische Bauern, und zwar im Rahmen der Grundherrschaft des Hochstiftes Freising, zu der Innichen mit allen Besitzungen gehörte (Hüter, Innichen, 11 ff.). Im Haupttal war die deutsche Sprache zwischen Welsberg und Abfaltersbach spätestens im 10. Jahrhundert sicher alleinherrschend. Von der vor deutschen Namenschicht findet man hier so gut wie nichts, ein Zeichen, daß die wenigen alpen rom. Siedler, die zur Zeit

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 206 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Simon und Sebastian Amrain des Thomas bei St. Magdalena Kirchen für das Po schergut dem Baron von Winkelhofen. 1775 Valentin Stoll ( 00 mit Barbara Amrain des Ulrich) besitzt mit Christian Steinmair (°° Maria Amrain des Sebastian) das Poschergut. Georg Steinmair des Christian heiratet 1758 Maria Durnwalder von Hochwiesen, ihr Sohn Gregor heiratet 1795 Maria Helfer des Josef von St. Martin. Das halbe Poschergut geht über an den Sohn Bartime, der sich 1831 mit Maria Brug- ger von Welsberg vermählt

hat. Nach dem Tod des Bartime scheint seine Witwe Maria Niederlechner zu Obersiegler auf. Alois Stoll, Hintner, erwirbt 1913 von der Gemeinde diesen Anteil und vererbt ihn seiner Tochter Anna. Im Haus nimmt Gottfried Hintner des Thomas von Oberweckerler in St. Martin Quartier, nachdem er sich mit der Mosertochter Anna Amhof verehelicht hat. Diese Familie wan dert 1932 nach Welsberg aus. Krotza Nr. 27 EZ: 20/11; Bp: 514 Thomas Burger und Josef Gasser haben gemein sam ein Soldhaus um 1750 aufgebaut, das Krot

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 156 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Weitere Güter, die im obigen Görzer Urbar feh len, sind: A. Das Steinmayrgut, der Hof Amrain (Inner- schmieder und Ranner) und das Vorderbruggen- gut. Diese werden erst 1312 verliehen, wie fol gende Urkunde bestätigt: Ulrich von Täufers ver kauft Nyclaun von Welsberg und dessen Bruder Heinrich dem Meusenreuter einen Hof ob S. Maria Magdalena in Gesyes, den Hof auf dem Rayn und halbe Hube zu Prucke als rechtes Eigen (AB III, Nr. 2022). Im Jahr 1332 sind das Steinmayrgut und die halbe Hube

erhalten hat (AB III, Nr. 2159). 1642: Hans am Veldt aus Defereggen, derzeit in Gsies, empfängt als Lehen das halbe Gütl zu Obergschwendt bei den Maurn\ auch den Zehent aus einem Acker zu Henzing an dem Weg beim Pilgrems Haus, das jetzt der Oberbachmayr baut und inne hat (WA Nr. 61). C. Durnwald und Durwies: Sinnacher (Berichte V, 49) berichtet über die Füllein bei Welsberg; der letzte Füllein verkaufte 1359 seinem Schwager Georg von Welsperg das Schloß Thurn, der darin eine Kapelle zu Ehren

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 108 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
kirchlicher Gemeinden gültig blieb (s. u.). Zurück zur Entwicklung des Landgerichtes Wels perg, der für unser Tal für die folgenden Jahrhun derte bestimmenden politischen Untereinheit. Der Sitz des Landgerichtes Welsperg war nicht auf Schloß Welsperg, sondern im Ort Welsberg. Gelegentlich waren die Herren von Welsperg von den Görzer Grafen als Richter im Landgericht Welsperg eingesetzt. (Stolz, Landesbeschrei bung, 608). Als das Richteramt im Jahr 1376 an Georg von Welsperg nicht mehr verliehen wurde

“ Pustertal in der Graf schaft Tirol abtreten. Dieses war zweigeteilt in ein „oberes Pustertal“ und ein „unteres Puster tal“. Zum letzteren gehörten, umgekehrt wie heute, die Gerichte, von Welsberg beginnend bis zur Grenze mit Kärnten. Ansonsten blieb das Landgericht Welsperg neben den anderen Land gerichten bis ins 19. Jh. die wichtigste Hauptglie derung in einem Amt (keine Gewaltentrennung!) für die gesamte öffentliche Verwaltung und Ge richtsbarkeit im alten Tirol, stets im Namen und Auftrag

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 200 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
in der Nie dersinne wird laut Abhandlung von 1859 (fol. 816), obwohl erst zehnjährig, als Erbin einge setzt; Vormund sind der Onkel Peter Durnwalder von Weber und Anton Ladstätter, Keil. Anna ver mählt sich 1868 mit Sebastian Ladstätter von Welsberg. Als der letzte männliche Sproß aus die ser Ehe in der Untersinne ohne Hinterlassung von eigenen Erben stirbt, übernehmen die Untersinne die Erben seiner Schwester Maria, die sich zu Keller vermählt hat. Ihre älteste Tochter Maria Hintner vermählt sich 1919

mit Josef Kofler von Welsberg, deren Sohn Richard dann die Untersin ne erbt und mit der Harpfertochter Martha Hint ner sich vermählt. Ihr Sohn Kurt ist nun Besitzer in der Untersinne. Obersinne Gh: Herrn von Vintler zu Bruneck Die Obersinne besteht heute aus zwei Gütern: die Prünstler Sinne und die Obersinne: um 1600 wurde es zweigeteilt. Laut Verfachbuch vom Jahr 1605 verzichtet ein Ruprecht Obersinner des Leonhard zugunsten seiner Brüder Christian und Silvester auf das väterliche Erbe an der Obersin

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 333 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
“ bedeutete einen Bitt gang machen, bei dem ein Kreuz vorangetragen wurde. Sehr zahlreich waren die Kreuz- und Bitt gänge, die in Obertal gehalten wurden: - 25. April, Markustag, Kreuzgang zusammen mit den Niedertalern nach Pichl; - 03. Mai, „Kreuz Erfindung“, Kreuzgang nach Innichen. In der Bittwoche wurden folgende Kreuzgänge abgehalten. - Am Montag ging man nach Welsberg, - am Dienstag war Bittgang nach St. Martin, dort wohnte man der Messe bei; anschließend gingen die Niedertaler „mit den Kreuzen

war. In Pichl ging man am Markustag, dem 25. April, in die Wiese. Am Montag in der Bittwoche gingen die Pichler zusammen mit den Ober- und Niedertalern nach Welsberg, am Dienstag allein nach Innerpichl und am Mittwoch zum Keiler Kirchl. Am Samstag brachen die Pichler um 2 Uhr in der Früh auf, um „zum Kreuze“ nach St. Lorenzen zu gehen. In Bruneck wurde bei den Kapuzinern zu gekehrt; dort wurden allerlei Gaben abgegeben: Speck, Wurst, Eier, Butter und Geld. Dafür hat ein Pater die Pilger „zum Kreuz

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 145 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
Grabstein neben dem rechten Seitenaltar der St.-Nikolaus-Kirche des Friedrich von Waldenburg, Richter zu Enn und Kaldijf, um 1486. (Foto: G. Tengler) 1461 stellte Parzival von Weineck dem Herzog Siegmund einen Pfleg- und Amtsre vers aus; er erhielt außerdem 24 Mark Perner Burghut. 1462 bestellte der Landesfürst als Pfleger den Christoph von Firmian mit 24 Mark Perner Sold. Der Firmianer blieb bis 1469, als Herzog Siegmund Schloß, Amt und Ge richt Enn dem Oswald von Welsberg gab. Unter Friedrich

die Pfandschaft Enn von Oswald von Welsberg ein und vergab sie dem Friedrich von Waldenburg um 100 Mark Perner Sold; schon 1487 erhielt Hans Neuhauser mit Magdalena von Maltiz die Pflege, 1488 Daniel von Khuen, welcher den Richter Conradus Jandl iudex bestellte; 1492 Konrad Conzin, der sich von den Richtern Jakob Wurzer und Alexander Gruber vertreten ließ, 1497 die Brüder Blasi, Christoph und Georg Anich. Letztere gaben dem neuen Landesfürsten, König Maximilian, 3500 Gulden Pfandschilling, erhielten 124

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 155 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Abb. 11/5: Zellheim zu Welsberg, ehemaliger Sitz des Freisingischen Pflegeamtes, auch Kempterhaus genannt. später dem görzischen Benefizium zu Tob- lach zinst. In dem Treiden (Treyer) moledinum sive mansus solvit sicut Volkmarus. Super Schintelholtz Gotschalcus solvit... Ulricus qui fuit domine Berihte solvit... Bertoldus qui eiusdem Domine solvit... Item notandum, quod dominus meus habet in Gesiezze 5 frusta Mader in dem Stockach. Item an der Suenne quod habet Rudolfus. Diese genannten Güter

Karneid bei Bozen. Für sie selbst wurde der Ansitz Zellheim in Welsberg zum stillen Aufenthalt, weswegen der Ansitz auch „die Retirade der Herren von Lichtenstein“ genannt wird (Mairhofer). Das Pflegamt über nahmen Amtsleute: 1644 scheint Caspar Colz als solcher auf, 1673 Matthias Kempter. Die Kemp- ter blieben fortan die Amtsleute dieses Welsper- gischen Pflegamtes bis zur Grundablöse im Jahr 1848. Zellheim ist auch bekannt als Kempter haus. Die Lehen der Welsperger kamen nach dem Aus sterben

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