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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 194 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
reits 1274 erste urkundliche Nachrichten über die Lauben. Häufig werden Geschäfte sub porticu, also unter den Lauben, abgeschlossen. Zuunterst des alten Marktes, also an dem der Etsch zugewandten Ende der Lauben, stand das Ballhaus (Bp. 163) zur Lagerung der Warenballen. Dieses wurde 1538 von der Gemeinde neu erbaut. Gegenüber stand das Gasthaus bei der Niederlag, später zum En gel genannt (Bp. 164). Dieses Gasthaus und die östlich gegenüberliegende Pfarrkirche liegen schon außerhalb

des Marktes. Bei der Niederlag befand sich im späten Mittelalter der untere Peckn (nach einem Zinsregister im Pfarrarchiv um 1500); offensichtlich gab es noch einen zweiten Bäcker in den Lauben. Hinter dem Gasthaus zur Niederlag ver zweigte sich die Straße: rechts fuhr man zur Etschbrücke, links führte die Reichsstraße weiter nach Süden. Das Feld südlich der zur Etsch führenden Straße war die eigentliche Holzreif (von lateinisch riva - Elfer) und trägt heute noch den Flurnamen Reif. Die Flur oberhalb

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 711 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
und Caldiff in Neu markt übernachtet, jeder Schüler im Dorf konnte den Niedergang des ehemals umjubelten Helden an der engen dunklen Zelle in den unteren Lauben ablesen. Nicht den Sieger, den Starken kennzeichnet Franz Kranewitter im »Andre Hofer«: Widersprüchliches, Un zulänglichkeiten und Selbstzweifel, Läuterung stehen im Mittelpunkt der Geschehnisse. Dieser Herausforderung stellt sich das Ensemble, das jedes Jahr neu und doch fast dassel be ist. »Das unglaublich Schwierige, eine Art Seelendrama

über und bemißt sich, ist rührend und ergreift, ist eben Volkstheater. In den Medien wird außerordentlich viel geschrieben - auch kontrovers, die Zuschauer stürmen die Plätze - sechstausend etwa sind es an zehn Aufführungstagen. Walter Pedri ist der Hofer, Luis Walter der Haspinger, Franz Postingl der Raffl, eine der beiden Frauenrollen spielt die junge Erika Carli. Die Bühne scheint größer geworden; von den südlichen Lauben - sie bilden den aus sichtsreichen Hintergrund -, von allen Seiten

wird sie zugänglich, das Spiel gewinnt noch größere Breitenwirkung: auf dem Platz vor der Nikolaus-Kirche, bedeutsam um faßt von Schmiede, Brunnen, Arkaden, Friedhofsmauer und Kirche, von deren Turm - zum Ärgernis der einen, als Vertrautheit für andere - wie jeden Tag und jede Nacht die Uhr schlug. Bilder und Graphiken zeigt unter den Lauben der aus Unterinn gebürtige Bozner Rudolf Maria Complojer. Walter Pedri als Andreas Hofer Premierengäste: Ehrenschutz der Freilichtspiele, Landtagspräsident De Karl und Franz

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 371 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
stätigte Herzog Friedrich von Tirol, daß sein Vater Herzog Leopold III. (t 1378) den ge meinen Platz nach einer Feuersbrunst der Gemeinde geschenkt habe. 26 1508 ist von »Vorgewelben« oder »unter den Gewelben« die Rede. 27 An diese Anfänge der Lauben erinnert am oberen Platz nur noch das erste Haus im Südosten (Laubengasse 1), das so wohl spitzbogig sich öffnende Lauben als auch ein spitzbogiges Portal hat. Am oberen Ende des Platzes steht auch das sogenannte Seeberhaus, an dem die Tafel »1468

Hanns jochim« daran erinnert, wie alt dieses Haus als östlicher Abschluß des Platzes ist, wenn auch seine heutige Gestalt auf das Jahr 1599 zurückgeht. Das bedeutendste erhaltene gotische Haus in Neumarkt ist der Pfarrhof in der Lau bengasse mit dem für die Laubenhäuser üblichen Lichthof. Dieses Haus hatte in goti scher Zeit noch keine Lauben, wohl aber im ersten Stock einen repräsentativen, das ganze Haus von Nord nach Süd umfassenden Festsaal. Neun schwere Balken tragen die Decke und sind sowohl

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 532 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
haben sich nur mehr intern überlagert und verstrickt. 12 Andere Elemente sind zum Träger des urbanen Systems geworden, Neumarkt hatte seine Mitte verloren und mußte diese neu definieren. Das Grundstück, das nördlich an die Lauben anschließt, dem neuen Rathaus gegen über, ist im Bauleitplan als »Verwaltungs- und Kulturzentrum« ausgewiesen. Darauf wurde ein Gebäude errichtet, das die Elemente des Laubenhauses wiederholt: im Erdge schoß eine offene Zone und Geschäfte, hier nicht als gerichteter

Laubengang, sondern als Netz einander kreuzender Passagen. Darüber Büros oder Wohnungen, mit indirektem Zugang von den Passagen aus. Im Unterschied.zu den Lauben aber ist dieses Gebäude nicht der Anfang eines end los fortsetzbaren Baukastensystems, sondern ein abgeschlossener, von der Umgebung abgelöster Baublock. Das Haus ist an drei Seiten von einer grünen Wiese umgeben, die se wiederum von einer Straße. An der vierten Seite, der Seite zu den Lauben hin, stößt die neue glatte Hausfront direkt

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 22 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
ins Etschtal als Verladeplatz und Zollstation gegründeten »Neuen Marktes« in die land schaftliche Umgehung. Durch die mittelalterlichen Bauvorschriften entstand an der Hauptverkehrsader eine geschlossene Ansiedlung der Bürger, die auf genau parzellierten Grundstücken ein Haupthaus mit Geschäftsräumen im Erdgeschoß und offenem Gewöl be (»Lauben«) zur Straßenseite, den Wohnräumen im Obergeschoß mit dem »Saal« un ter dem weit ausladenden Dach sowie einem überdeckten und mehrfach genutzten Außenraum errichten

der Bauten mußte nämlich bis hin zum oberen Teil, wo der Trudner Bach Ort und Formen der Ansiedlung bestimmte, die sich ändernde Landschaft berücksichtigt werden, die so zum grundlegenden Faktor für die al ten geordneten Dorfstrukturen wurde, die erst vom neuen Bebauungssystem und dem allmählichen Zusammenwachsen von Vill und Neumarkt überlagert werden. Der alte Dorfkern unter den Lauben hat durch den 1986 überarbeiteten Sanierungs plan mit der Schaffung der Fußgängerzone einen entscheidenden Stellenwert

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 377 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
: rundbogige Portale aus Stein, Doppelbogenfenster oder in Stein eingefaßte Viereckfenster, durchgehende Hausfluren, oft noch mit Gratrippen ge wölbt, vor allem aber viel Steinmetzarbeit mit den in Tirol beliebten Wappen. Neumarkt verdankt das heutige Straßenbild (Andreas-Hofer-Straße und Laubengas se) den Jahren 1560 bis 1600. So wie in Bozen werden jetzt durchlaufende Lauben er richtet und damit die Häuser gegen die Straße hin vergrößert. 1586 erhielt Bernhard Fei genputz, ein Neuadeliger

, gegen 10 Gulden Gebühr vom Rat die Erlaubnis, zwei Pfeiler vor seiner Behausung auf die Gassen zu bauen, ein Beispiel für die Errichtung der Lau ben. 34 Die Portale tragen Wappen und die Jahreszahlen 1560, 1583, 1597, 1599 und 1600. An einigen Häusern sind im Erdgeschoß noch ältere Portale und Fenster erhalten, die von den späteren Laubenbögen überschnitten werden, was eindeutig auf ein späteres Entstehen der durchlaufenden Lauben hinweist (Laubengasse 36). Unter den viereckigen oder halbrunden Erkern

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 522 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
werden kann und wird. Die alten geordneten Strukturen werden überlagert von neuen Bebau ungssystemen. Die Stadt in der Ebene: alte und neue Lauben Neumarkt wurde 1189 gegründet. Konzipiert als Zollstation und Verladeplatz für den Warentransport über die Etsch (vor allem Holz aus dem Fleimstal), wurde die neue Stadt dort angesiedelt, wo die Straße aus dem Fleimstal die Talebene erreicht, in Flußnähe, auf dem sumpfigen, für eine Besiedelung eigentlich ungünstigen, überschwemmungsgefähr deten Talboden. Ausgewiesen wurde ein 250

haben den Blick auf das Schloß weitgehend verbaut. Alte Lauben: Das Grundstück wurde also von einer Achse, einem zentralen Weg (A.-Hofer-Straße), der Länge nach in zwei Hälften geteilt, diese wiederum quer dazu in viele schmale Parzellen gegliedert. Die Bürger von Neu markt durften auf solchen Parzellen bauen, nach einem genau vorgegebenen System: Ein Haupthaus direkt an der zentralen Erschlie ßungsstraße, mit einem offenen Gewölbe (Laube) und einem daran anschließenden Geschäftsraum im Erd-

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 524 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
für einen Brunnen. Oder beim Haus Nr. 22 (Bp. 135/1) ist das Haupthaus doppelt so tief, setzt der Innenhof viel später an. Und von den beiden Seitenstraßen ist nur eine, die an der Nord-(= Fluß-)Seite, ge baut. Neue Lauben: 1222 wurde die Stadt erweitert. Als Schutzwall gegen die Etsch wurde an der Nordseite der A.-Hofer-Straße, in Rich tung Osten mit Blickrichtung auf den un teren Ingramhof in Mazon, ein weiterer Laubenabschnitt (die Laubengasse) ange fügt. Diese neue Bebauung schließt di rekt

an den alten Kern an, nur eine schmale Verbindung zur Seitenstraße bleibt offen. Bauweise ist dieselbe wie bei den al ten Lauben, nur mit etwas großzügigeren Achsmaßen und Straßenbreiten. Das Pa lais Zenobio (Bp. 101/1, 101/2) aller dings, das die Breite von drei Laubenhäusern einnimmt und auch mit seiner ganz ande ren Bautypologie aus der Reihe fällt, ist sicher jüngeren Datums. Zwischen altem und neuen Stadtteil gibt es keinen richtigen Platz. Vielmehr ergän zen sich die beiden Straßenzüge gegenseitig

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