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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Page 274 of 632
Author: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 623 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Subject heading: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Location mark: III 153.478
Intern ID: 136320
gekauft. 1911 spendierten der Abgeordnete Radio v. Radiis und seine Frau der Feuerwehr eine eige ne Vereinsfahne, die bis heute erhalten blieb und bei Feierlichkeiten voran getragen wird. Die Jahre des Ersten Weltkrieges und die Nachkriegszeit waren auch für die Feuerwehr hart. So wurde beispielsweise die Feuerwehr Tscherms im Jahre 1925 in Folge des Faschismus amtlich in eine »Gemeindefeuerwehr«, be stehend aus nur mehr 15 Mitgliedern, umgestellt, später sogar zeitweise verboten. Aber dank

des Podestä Constantino Cologna, der die Arbeit der Feuerwehr, nicht zuletzt wegen der damals häufigen Brände, schätzte, wählte die Feuerwehr 1929 ihren Kommandanten wieder selber. Im April 1931 wurde beschlossen, eine eige ne Gruppe (II. Zug) zusammenzustellen, und diese mit der Bergspritze und entsprechendem Schlauchmaterial in der neu errichteten Flalle bei Anton Ladurner, Unterstein, zu stationieren. In den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg war die Feuerwehr bestrebt, ihre Ausrüstung weitestgehend

zu erneuern und zu vervollständi gen. Finanziert wurden die Anschaffungen größ tenteils durch die damals zur Tradition geworde nen jährlichen zwei Veranstaltungen, nämlich den Feuerwehrball im Gasthaus Feldererhof und ein Feuerwehrfest im Löwenwirtsanger. Nach dem Krieg, im Jahre 1947, erhielt die Feuerwehr Tscherms über die Feuerwehr Meran die erste Motorspritze. Noch im selben Jahr wur de beschlossen, die leistungsstärkere Motor pumpe »Fiamma« zum Preis von 250.000 Lire anzukaufen, wobei das nötige Geld

erstmals ge liehen wurde. Im Jahr 1955 erwarb die Feuerwehr ihr erstes Kraftfahrzeug, einen Jeep. Im Zuge des rapiden technischen Fort schritts versuchte auch die Feuerwehr ihre Aus rüstung an das jeweilige Niveau anzupassen. So wurden 1965 eine weitere Motorpumpe, 1968 ein weiterer Jeep, 1976 ein VW-Kastenwagen, 1986 ein Tanklöschfahrzeug, 1990 ein VW-Syncro-Ka- stenwagen und 1995 schließlich ein Mercedes- Jeep mit je einem Anhänger für technische bzw. Löscheinsätze angekauft. Mit dem technischen

Fortschritt änderte sich im Lauf der Jahre auch der Aufgabenbereich Die Mitglieder der Feuerwehr-Jugend 1 997: Sitzend, v. I. n. r.: Thomas Maurer, Michael Pircher, Markus Brunner, Grkdt. Günther Parth, Hannes Huber, Maximilian Raffeiner, Andreas Golser. Hinten, v. I. n. r.: Kdt. Albert Egger, Stefan Obertimpfler, Florian Torggler, Markus Oberhofer, Martin Klotz, Roland Mitterrigger, Christian Ladurner, Hannes Innerhofer, Grkdt. Manfred Pircher, Kdt.-Stv. Sighart Garber. der Feuerwehr

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 118 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Zeit wurden auch im GsieserTal schon einige der heute in allen drei Dörfern des Tales bestehenden Freiwilligen Feuerwehren und Musikkapellen, der für das Dorfleben bis heute wohl wichtigsten Vereine, gegründet. Die erste Freiwillige Feuerwehr im Tal wurde im Jahr 1906 in St. Magdalena, und zwar - gegen die Pfarreigrenzen und Gemeindegrenzen - als Frei willige Feuerwehr des Dorfes „Obertal in St. Magdalena“, mit den beiden Fraktionen St. Magdalena Obertal und St. Martin Obertal, gegründet

. 30 Teilnehmer der konstituierenden Versammlung meldeten sich als Mitglieder des neuen Vereines. An Ausrüstung besaß die noch junge Feuerwehr laut einer Aufstellung im Ver zeichnisbuch im Jahr 1907 u. a.: Eine zweistrah lige Spritze auf Wagengestell, drei Leitern, 20 Löscheimer, 48 Stück Normal-Schläuche, zur Beförderung der Schläuche einen zweirädrigen Schläuchekarren mit Handdeichsel und für die Winterzeit einen Schlitten, zur Beleuchtung vier Laternen mit Kerzen, drei Fackeln und drei Übungssignale

da vongetragen. Bisherige Spötter und Gegner zoll ten jetzt laut ihren Beifall und zeigten ihre Aner kennung. “ (Festschrift „Freiwillige Feuerwehr und Musikkapelle St. Magdalena“, 18). Auch die erste Musikkapelle des Tales wurde im Jahr 1911 in Obertal, wiederum gegen die kirch lichen und politischen Grenzen, als Musikkapelle für das Dorf „Obertal St. Magdalena und St. Mar tin“ (so die Bezeichnung im Gründungsproto koll) gegründet (Festschrift „Freiwillige Feuer wehr und Musikkapelle“ St. Magdalena

, 30). Das Problem der Anschaffung von Musikinstrumen ten löste sich schnell, da die Bevölkerung und die beiden Fraktionsverwaltungen den neuen Verein großzügig unterstützten. Schon im Jahr nach der Gründung ist in der Chro nik der erste Auftritt der Musikkapelle vermerkt: „Anläßlich des Hinscheidens des Vaters des er sten Flügelhornisten rückte die noch ganz junge Musikkapelle zur Begräbnis des Alois Burger, Laferbauer, aus und zwar am 12. April 1912. “ (Festschrift „Freiwillige Feuerwehr und Musik kapelle

St. Magdalena“, 37). In St. Martin wurde die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 1949, die „Pater Haspinger Musikkapelle“ im Jahr 1951 gegründet. In Pichl wurde die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 1909, die Musikkapelle im Jahr 1938 gegründet. Im Jahr 1970 wurde die Musikkapelle unter dem Namen „Schützenkapelle“ wiedergegründet. Gedenkjahr 1909: Haspinger-Schießstand in St. Martin Für das Gedenkjahr 1909, 100 Jahre nach dem Tiroler Aufstand von 1809, hatte die Gemeinde Gsies, vor allem die Katastralgemeinde St. Mar

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 603 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
Ehr, dem Nächsten zur Wehr« richtete und unaufgefordert sofort zu Hilfe eilte - nicht nur in Brandgefahr, sondern auch in anderen Notfällen, hier bei uns vor allem bei Was sergefahr. Es war im April des Jahres 1882, als sich der Gemeinderat unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Anton Schorn mit einer »Petition« zu befassen hatte, die, von der frei willigen Feuerwehr eingereicht, Fragen der Ausrüstung und der Unterbringung dersel ben in einem geeigneten Lokal sowie die Genehmigung der Statuten

zum Inhalt hatte. Am 2. Juni desselben Jahres wurden die Statuten endgültig genehmigt, das bedeutete die offizielle Geburtsstunde der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt. Die neue Körper schaft wurde durch die Persönlichkeit ihres Kommandanten, Anton Tschurtschenthaler, zu einer starken, einsatzbereiten Mannschaft ausgebildet, deren Sorge es war, die vor handenen Geräte instand zu setzen, neue anzuschaffen, die Kenntnisse der neuen Lösch techniken einzuführen und die Männer zu uniformieren. Aber schon

im September desselben Jahres brach erstmals eine Katastrophe herein: die große Überschwemmung, die das halbe Dorf bis zum ersten Stock hinauf unter Was ser setzte und daher auch die Feuerlöschgeräte zum Teil vernichtete. Zerstörung bewirkte bei den Männern aber erst recht einen unbesiegbaren Aufbau willen. Die Feuerwehr setzte sich weiterhin ein, vervollständigte mit Hilfe der ihr stets wohlgesinnten Bevölkerung das Gerätepotential und erreichte sogar eine Mannstärke von über hundert Mitgliedern

. Nach der Machtübernahme durch die deutsche Wehrmacht 1943 be auftragte die Heeresleitung (es war ja Krieg) Guido Furlan mit der Einrichtung eines Feuerwehrdienstes. In Anwesenheit von 25 Mann wurde Toni Steiner als Kommissari scher Leiter der Feuerwehr vorgestellt. Eine geordnete Tätigkeit war jedoch nicht durch führbar, auch wurden die Männer nach und nach für den Kriegsdienst einberufen. Erst als alles vorbei war, als die Männer aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, konnte an eine Wiedergründung gedacht

werden. Wieder war es Guido Furlan, der eine Ver sammlung einberief. Es war im April 1946: 56 Bürger waren dazu im Gasthof Schwarzer Adler (Simalawirt) anwesend und berieten über die Zukunft der Feuerwehr. In demokratischer und geheimer Wahl wurde Tobias Brenner zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt gekürt. Alois Mock wurde sein Stellvertreter, Guido Furlan Schriftführer und Kassier, Arthur Simeoni und Rafael Frank Zugskommandan ten, Berti Zanotti deren Stellvertreter.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 387 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
Im Jahre 1925 wurde der Gründer der Frei willigen Feuerwehr, Johann Josef Wallnöfer, als An erkennung seiner großen Verdienste, zum Ehren kommandant ernannt. Hier eine kurze Aufstellung jener Personen, die seit der Gründung bis heute, als Kommandanten die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr von Lichten berg leiteten: Johann Josef Wallnöfer Leonhard Riedl Johann Renner Christian Steiner Karl Wieser Siegfried Wallnöfer Johann Wallnöfer Albert Riedl Engelbert Dietl von 1904-1924 von 1924-1930

von 1930-1938 von 1938-1947 von 1947-1957 von 1957-1960 von 1960-1970 von 1970-1993 seit 1993 Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, und zwar im Jahre 1948, konnte sich die Freiwillige Feuerwehr wieder weiterentwickeln und durch Neuanschaffun gen ihre Ausrüstung und die Einsatzgeräte moder nisieren. Im Jahre 1950 wurde die Sirene errichtet. Im selben Jahr, nämlich am 6. Jänner, wurden an fol gende Feuerwehrmänner wegen ihrer langjährigen Dienstleistungen Ehrendiplome überreicht: Kassian Angerer (44 Jahre

und Friedrich Asper. Bei der 14. Bezirkstagung der Freiw. Feuerwehr Obervinschgau in Schleis, am 27. April 1969 über reichte Assessor Dr. Benedikter Arthur Wallnöfer die Ehrenurkunde für seine 50jährige Dienstlei stung. Anläßlich der Florianifeier 1983 wurde ein neues Einsatzgerät geweiht. Es handelte sich um eine Tragkraftspritze mit einer zweistufigen Kreisel pumpe in Kombination mit einer automatischen Ansaugvorrichtung. Der Preis betrug 8,15 Mio. Lire. Der damalige Kommandant Albert Riedl meinte

Schöpf und Roland Rizzi, dem Zugskom mandanten Martin Prugger, für den Berg Georg Schöpf, dem Gruppenkommandanten Arnold Wall nöfer, dem Gerätewart Johann Gostner, dem Schriftführer Florian Wallnöfer und dem Kassier Anton Wallnöfer. Der großartige Einsatz der Feuerwehr Lichten berg bei der Pfingstmure 1983 wird an anderer Stel le besprochen. Der Südtiroler Bauernbund Diese Standesverwaltung wurde bald nach dem Krieg in den fünfziger Jahren gegründet. Erster Ob mann war der »Graler«-Bauer Gander

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Page 272 of 632
Author: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 623 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Subject heading: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Location mark: III 153.478
Intern ID: 136320
Freiwillige Feuerwehr Tscherms Im Zusammenhang mit dem Feuerwehrwesen in Tscherms, muß man in jene Zeit zurückgehen, in der Tscherms noch ein Teil der Gemeinde Marling war. Die Freiwillige Feuerwehr Marling wurde nämlich am 17. Juni 1877 gegründet, doch leider sind keine originalen Schriftstücke aus jener Zeit mehr vorhanden. Nachdem Tscherms erst im Jahre 1897 eigenständige Gemeinde wurde, also erst 20 Jahre nach der Gründung der Feuerwehr in Marling, ist sehr wohl anzuneh men

, daß es auch in Tscherms eine Feuerwehrtä tigkeit gegeben hat. Die Freiwillige Feuerwehr Tscherms wurde am 20. September 1900 gegründet. Sämtliche Unterlagen zur Gründung und die Statuten mußten damals zur Genehmigung an die »k. k. Statthalterei« nach Innsbruck geschickt werden. Diese Unterlagen befinden sich deshalb heute noch im Tiroler Landesarchiv in Innsbruck. Als ersten Kommandanten wählten die 50 Grün dungsmitglieder Johann Wieser und als dessen Stellvertreter Johann Prünster. Am 25. Oktober 1900 wurden

von der Ge meinde Tscherms eine große Wagenspritze (für 920 Kronen) samt 250 Meter Handschläuche, zwei Hakenleitern und verschiedene Kleingeräte und Ausrüstungsgegenstände angekauft. 1904 ka men ein Schlauchkarren und eine Schubleiter mit Seil dazu. Sämtliche Feuerwehrgeräte waren seit der Gründung und bis zum Bau des neuen Gerätehauses im Jahre 1906 beim Schreiberhof untergebracht. Alle Einsatzbefehle bei der Feuerwehr wur den mit einem eigenen Signalhorn mit »musika lischen Tonfolgen« gegeben

. So hatte jede Feuer- Gründungsfoto der Freiwilligen Feuerwehr Tscherms. Das Vereinsleben 269

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 367 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
Vermögen der Gemeinde für eine künftige freiwillige Feuerwehr zur einstweiligen Ver waltung zu.« Interessant ist außerdem die Tatsache, daß bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts herauf jemand im Auftrag der Gemeinde die Nacht- und Feuerwache übernahm. Ein bekannter Nachtwäch ter war zum Beispiel Anton Gruber (der »ölte Schä fer«). Mit einer Hellebarde als Waffe ausgerüstet, eine Laterne in der Hand tragend, machte er Kon- trollrundgänge im Dorf und teilte in Form von ge sungenen Sprüchen

Blitz« angekauft. Der erste Fiat Campagnola kam 1959 hinzu. 1960 wurde die erste und 1964 die Die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr zweite Rosenbauer Motorspritze gekauft. 1966 er- Prad und ihre Stellvertre- warb die Freiwillige Feuerwehr einen VW-Bus. ter seit der Gründung 1969 wurde der Neubau des Gerätehauses in An griff genommen, das am 4. Oktober 1970 einge weiht werden konnte. 1972 wurde ein TLF 3000 Fiat 684 und im Jahre 1976 der zweite Fiat Campa gnola gekauft, 1978 eine Drehleiter

»Opel Blitz« (von Weißenhorn aus Neu-Ulm). Der zweite VW- Bus wurde im Jahre 1979 angeschafft, 1982 die dritte Rosenbauer Motorspritze. 1989 kaufte man dann einen VRF Mercedes 280 GE. Am 8. April 1990 wurde dann das neue Gerä tehaus der Freiwilligen Feuerwehr Prad eingeweiht Die Feuerwehr hat zur Zeit etwa 60 Aktive, da zu noch eine Jugendfeuerwehr und Ehrenmitglieder. Brände und Katastrophen von 1868 bis heute: 1868 Ausbruch des Suldenbaches an mehreren Stel len. 1872 erneuter Ausbruch

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 386 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
) Gruppenbild der Freiwilli gen Feuerwehr von Lichtenberg mit Bürger meister Herbert Gapp vor dem neuen Einsatz fahrzeug . der Großbrand am 25. Juni 1896, als im Stadel des Anton Riedel Feuer ausbrach und das ganze Unter dorf bis auf die Grundmauern niederbrannte. Ins gesamt 16 Wohnhäuser samt Stall und Stadel waren ein Raub der Flammen. 29 Familien mit 133 Perso nen wurden obdachlos. Das ganze Dorf und beson ders die betroffenen Familien befanden sich in einer sehr schwierigen und harten Lage

. Das mag wohl der Grund gewesen sein, warum die Lichtenberger, acht Jahre später, eine eigene tat kräftige Feuerwehr gründeten und sie so ausrüste ten, wie es die damaligen Verhältnisse erlaubten. Die Aufgabe übernahm Johann Josef Wall- nöfer, vulgo Schusterhanssepp. Er ging zielbewußt und mit Energie an die Arbeit. Von der damals selbständigen Gemeinde Lich tenberg mit Bürgermeister Blasius Angerer an der Spitze wurde er fest unterstützt. Es meldeten sich viele, die der Freiw. Feuerwehr beitraten

. Bei der er sten Sitzung wurde Johann Josef Wallnöfer zum Kommandanten gewählt. Eine von der Gemeinde bereits im Jahre 1894 gekaufte Handspritze, - sie kostete damals 500 Gulden - wurde der neugegrün deten Feuerwehr übergeben. Die Handhabung die ser Pumpe war nicht einfach, denn es bedurfte im merhin sechs kräftiger Männer, um sie in Betrieb zu setzen. Es wurden noch weitere Geräte bestellt, die vorerst in den Kellerräumen des alten Schulhauses untergebracht wurden. In den folgenden Jahren bis zum Ausbruch

des Ersten Weltkrieges bis Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 konnte sich die Feuer wehr keine weiteren Anschaffungen mehr leisten. Während dieser Zeit wurde lediglich im Jahre 1930 eine neue Wasserleitung mit 8 Hydranten er baut, wodurch die Feuerwehr eine enorme Hilfe zu teil wurde. Von 1904 bis 1920 war die Freiwillige Feuer wehr stets zwischen 45 und 50 Mann stark. Im Jahre 1920 allerdings mußte die Mannschaft, laut einer Verordnung der römischen Regierung, stark redu ziert werden. 401

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 366 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
Feuerwehr Prad Am 3. Juni 1895 nahm der Gemeindeausschuß von Prad die Statuten der neugegründeten Feuerwehr an. Am 29. Juli 1895 gab die k. k. Statthalterei in Innsbruck ihr amtliches Plazet. Die Freiwillige Feu erwehr von Prad war gegründet. Aber nicht erst seit diesem Ereignis wurde ver sucht, Brände in organisierter Weise zu löschen und den Naturgewalten Einhalt zu gebieten. Früher hatte diese Funktionen eine Art Bürgerwehr über nommen, die aus ehemaligen Wehrdienstleistenden und Schützen

zusammengesetzt war. Die neugegründete Feuerwehr konnte auch schon eine im Jahre 1835 erworbene Kupferspritze zur Brandbekämpfung benutzen. Diese Spritze mußte — so war es vom Landesgericht im Zuge neu er Maßnahmen gegen die »Feuerbrunst« angeord net worden -, von der Gemeinde Prad angeschafft werden. Wie zu jener Zeit gegen das Feuer vorgegangen wurde, zeigt uns die Lokalfeuerordnung für die Gemeinde Prad: »... die Gemeindsvorstehung hat folgende Lokalfeuerordnung dort ins Leben ge rufen. Feuerspritzmeister

: Schlossermeister Johann Saurer. Zur Bewegung der Spritze und zum Wasser holen sind beordert: 20 Mann von Haus Nr. 1 bis 20; von 21 bis 40; usf. mit jährlicher Abwechslung. Zu den Feuerhaken und Feuerleitern werden die Zim mermeister Simon Paulmichl, der Zimmergeselle Anton Pinggera und der Maurermeister Anton Kobler bestimmt ...« Als weitere Geräte konnte die neue Feuerwehr von Prad eine 1884/85 angeschaffte grüne Hand pumpe und eine in den selben Jahren erworbene Stützleiter übernehmen.

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 604 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
erbrachte. Der Rest wurde durch einen großzügigen Beitrag durch die Sparkasse ge deckt. Bei der Neuwahl 1948 wurde Guido Furlan Kommandant, 1963 wurde es Berti Zanotti. Ihm folgte 1980 Karl Walter und 1992 Heinz Zanotti. Neben den vielen Diensten, die die Freiwillige Feuerwehr wahrzunehmen hat, ist auch jener bei Wassergefahr zu nennen. Beim Etschhochwasser 1956 wurde die Feuer wehr in den Dienst des Genio Civile genommen. Die Entschädigung, zu der die Männer berechtigt waren, wurde für die Anschaffung

einer Vereinsfahne gestiftet, die seitdem zu jedem feierlichen Anlaß mitgetragen wird. Heute verfügt die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt über einen ausnehmend gut do tierten Gerätepark, u. a. auch eine anläßlich der 110-Jahr-Feier in den Dienst genomme ne Magirus-Drehleiter. Inzwischen werden die Einsätze immer schwieriger und vielfälti ger. Nicht nur bei Brand- und Wassergefahr wird ihre Hilfe angefordert; auch bei Auto unfällen, bei Chemieunfällen, zu Such- und Rettungsaktionen wird die Feuerwehr geru fen

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 127 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
“ (Schulchronik Pichl, 1936/37). Das Vereinswesen Auch die Vereine waren den ständigen Repres sionen von Seiten der faschistischen Potentaten ausgesetzt, allen voran die Feuerwehren, da sie „als paramilitärische Verbände und deshalb als Sicherheitsrisiko angesehen wurden“ (Erhard, 1989, S. 65). So wurden am 9. Juni 1925 per De kret „alle Feuerwehrkorps, Vereine und Verbän de, die auf Grund und nach den Bestimmungen der früheren Gesetzgebung organisiert sind“ (Art. 1. Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr

und der Schlei fe untersagt“, 1926 wurde sie „wiederholt ... wegen Aufführung deutscher Stücke“ beanstan det, 1927 mußte „jedes außergewöhnliche Auf treten ... und dazu das Aufführungs-Programm“ (Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr 1986, S. 400 der Gemeinde gemeldet werden, und 1928 wurde „die Kapelle auf Anordnung der Präfektur sogar aufgelöst“ (Gsieser Gemeindeblatt Jg. 1, 1991, Nr. 3, S. 16). Begründet wurde diese Maß nahme u. a. durch „Aufführung verbotener, anti nationaler Stücke und Vergehen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 652 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
Ziel dieser Angriffe in Neumarkt sind die Raiffeisenkasse, die Elektrizitätsgenossen schaft, die Feuerwehr und die Dorfkapelle. Die Elektrizitätsgenossenschaft, die das Was ser des Schwarzenbachs in Auer nutzte und aus den Gemeinden Auer, Neumarkt, Tra min, Branzoll und Salurn gebildet wurde, wird an die Trentiner Elektrizitätsgesellschaft STE abgetreten. Die Südtiroler versuchen, gegen diese Entscheidung Einspruch zu erhe ben, nennen es einen »Finanzskandal« und legen Berufung

sich hartnäckig gesetzt hatte, ist trotz des Kontrastes mit schlauen, wehrhaften Gegnern erreicht worden.« 24 Ing. Carlo Parisi wird auch zum Kommandanten der freiwilligen Feuerwehr Neu markt ernannt 25 , anstelle von Zeno Giacomuzzi, dem Otto von Fenner als Vizekomman dant zur Seite gestanden hatte. Hinsichtlich der Blaskapelle hatten »die Faschisten verlangt, daß sie an jedem Natio nalfeiertag spielen« sollte. Um diesem Diktat nicht gehorchen zu müssen, tritt der Vor stand, dem Holzknecht, Geier und Order

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 368 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
1937 Großbrand in Schluderns, wobei die Prader Feuerwehr mit der einzigen Motorspritze eine Kata strophe verhinderte. 1939 Großbrand bei Franz Ho fer und Familie Theiner in Schmelz. 1942 Scheu nenbrand bei Franz Riedl. 1948 und 1949 jeweils Ausbruch des Suldenbaches mit jeweils einem To ten. 1951 Brand eines Ökonomiegebäudes des Peter Gander und Josef Koch. 1952 Großbrand »Bastel wies«. 1956 Brand des Volksschulgebäudes. 1958 Stadelbrand bei Johann Josef Wallnöfer (Gasthaus Alte Post). 1960

- misser und Josef Thialer. 1972 Großbrand bei der Gruppenbild der Freiwilli gen Feuerwehr von Prad Firma Polyfaser. 1973 Brände bei Josef Paulmichl, anläßlich der Florianifeier Karl Order und Josef Laganda; Waldbrand Verklair- l994 - tal; Großbrand bei Florian Burder und Großbrand in Untervelinair bei Franz Josef Schöpf. 1974 Such aktion (vermißt Rita Zoderer, Kind mit 13 Jahren); Großbrand in Lichtenberg bei Engelbert Dietl und Berta Lechner. 1975 Katastropheneinsatz bei Lawi nenabgang in Sulden

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