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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 630 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
Erbe dann zu. (1556 - 1581) Wolfgang Niderwolfgrueber, “im indem Wüelenpach gesessen”, Sohn d.v. Aus unge nannter Ehefrau hinterließ er drei Kinder, Georg, Jenebein und Marina. Jenebein starb 1597, hin terließ aber aus der Ehe mit Eva N, Wi, ein Kind (NN, die Frau war beim Tod ihres Mannes schwan ger), Georg aber wurde vom Vater als Besitznach folger auf dem Hof eingesetzt. 1597 wird Wolf gang N. als schon verstorben bezeichnet. (1597) - c. 1607 Georg Niderwolfgrueber in OW, Sohn d.v. Um 1568

verheiratete er sich mit einem Mädchen vom benachbarten Oberwolfsgruberhof, nämlich mit Margretha Oberwolfgrueber, Tochter der Eheleute Valtin O. und Apollonia N, die ins gesamt 192 fl einbrachte (“Verweisbrief” vom 7.5.1568). Nach dem Tod der Frau, die sechs Kin der hinterließ, verheiratete sich Georg N. nochmals, und zwar mit einer aus Antholz stam menden Witwe des Namens Kunigunda Steinkhä- serer. Diese zweite Ehe scheint wohl nicht gut getroffen gewesen zu sein, jedenfalls kam Georg N. dann ins Trinken

, und dieser Zustand verschlim merte sich schließlich so sehr, daß es die Rasneri- sche Gerichtsobrigkeit als das Beste ansah, dem Mann die Wirtschaftsführung zu entziehen und die se den Kindern und insbesondere dem ältesten Sohn zu übertragen. Diese betrüblichen Umstände gehen aus einem am 30.10.1600 vor der Rasneri- schen Obrigkeit abgeschlossenen “Mitl” (Kompro miß) hervor. Georg N. wollte dem Ansinnen auf Rücktritt von der Wirtschaftsführung zunächst nicht zustimmen, willigte aber endlich

doch ein. Die aus erster Ehe stammenden sechs Kinder waren Gregori, Andre, Georg und Veit sowie Apol lonia und Sara. Andre wurde 1607 vogtbar, wird 1609 als Pächter beim Lanze erwähnt und erwarb später den Pruggerhof in OW; Georg war 1607 ebenso schon vogtbar und auch verheiratet, was aber aus ihm geworden ist, geht aus den vorhan denen Unterlagen nicht hervor (1639 heiratete zu Percha Martin Unterwolfgrueber, Sohn des weil. Georg U. in OW, die Jungfrau Ursula Ämeter aus Pfalzen - war dies ein Sohn des Vorgenannten

?); Veit schließlich war 1611 noch mj., auch von ihm geht dann später im Vfb. AR nicht mehr die Rede, vielleicht ist er weggezogen. Die Tochter Sara war 1607 noch mj., Apollonia dagegen schon verhei ratet - 1600 mit Rueprecht Mair “zu Gasteig”, 1607 dann mit Georg Wüeland, “Mair zu Fassing, Hofgerichts Sonnenburg”. 1607 dann verzichtete Georg N. offenbar auf den Besitz des Unterwolfs- gruberhofes und überließ diesen dem ältesten und jüngsten Sohn zugleich zum Besitz, die anderen Geschwister wurden

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 514 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
nicht eine Auf- oder Abkündigung erfolge. Die besagten “Gaterischen Erben” waren die Rauterben des kinderlos verstorbenen Melchior Miterhofer, und zwar dessen Geschwister bzw. deren Kinder. In dem am 28.8.1643 unter ihnen geschlossenen “Vergleich” werden auch einige der Namen dieser Erben genannt: 1. Hauptstollen: die Kinder des weil. Christian Miterhofer (davon nur genannt Georg), 2. Hauptstollen: die Kinder (NN) des weil. Gregori Miterhofer, “gew. Gizl in Ried”, und 3. Hauptstollen

: die “Erben” (NN) der weil. Anast asia Miterhofer aus der Ehe mit Michl Wälder. Im besagten “ Vergleich ” kommt man überein, daß Georg M., Sohn des weil. Christian (1. Stollen), den Besitz des Gatterhofes übernehmen und die Miterben auszahlen solle (je Hauptstollen 330 fl, macht insgesamt 990 fl). 1643 - 1670 Georg Miterhofer, “Mair am Hof zu Nasen”, ein Neffe des vorgenannten Melchior M. Er hat den Gattererhof wohl verpachtet. 1670 überließ er ihn seinem jüngeren Bruder Marx (Mar kus). 1670 - Marx

Miterhofer, Bruder d.v. Er verkaufte den Hof schon bald weiter. Er starb zwischen 1675 und 77 und hinterließ zwei Töchter, Maria und Margaretha. (1675) - 1682 Margretha Miterhofer, eine Schwe ster der vorgenannten Brüder Georg und Marx M. Sie war mit Jakob Rauter verheiratet, der Ehe ent stammte eine einzige Tochter und Erbin, Ursula. Diese war mit Georg Stainer verheiratet. Georg Stainer erscheint erstmals am 25.1.1675 als “Gat te rer zu Nasen ” erwähnt, ebenso erscheint er dann im Rasnerischen Kataster

1680 als “Gatterer”, er war aber nur im Namen seiner Schwiegermutter Inhaber des Hofes. Am 25.7.1682 machte Mar gretha Miterhofer, Witwe, “ Disposition”, darin überließ sie - “ altershalber”, wie sie angibt - den Besitz des Gatterhofes der einzigen Tochter. 1682 - c. 1710 Ursula Rauter, Tochter d.v. Sie war mit genanntem Georg Stainer verheiratet, mit dem sie sechs Söhne hatte. Der Mann starb 1 708, aus einer am 27.8.1 708 gemachten “Donation ” (Vfb. AR) geht hervor: Georg Stainer, “zu Nasen sessig

", habe “einen schweren Unglücksfall eingenommen” (erlitten) und fürchte, “nit mehr allerdings (voll ständig) ... von diesem Unglücksfall aufzukommen (zu genesen). Er schenke darum seinem Sohn Mich ael, “ledigen Standes”, “auf seinen Todesfall all sein hinterlassenes Vieh und die Fahrnisse, Getrei de und dergleichen”, im übrigen aber solle er mit seinen anderen Geschwistern “ein gleicher Erbe sein”. Georg Stainer kam wirklich nicht mehr auf, 1t. Totenbuch Olang starb er schon vier Tage nach her, am 31.8.1708

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 521 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
haben, sie starb aber dann (Abhandlung am 10./11. April 1636 - darin erwähnt ein “Vertrag 1 ’ vom 18.6.1929). Dann aber verheirateten sich sowohl der älteste Sohn - der Georg - wie auch der jüngste, der Marx (letzterer in der mütterlichen Abhand lung als “nunmehr auch verheiratet’' bezeichnet). Das freilich bedeutete wiederum Sprengstoff genug, um an eine materielle Teilung des Mair- hof denken zu lassen - und am 13./14. Oktober 1642 war es dann tatsächlich soweit: der Mairhof wurde wirklich

materiell geteilt (das Haus nach bestimmten Räumlichkeiten, auch die Güter - der Älteste teilte das Anwesen, der Jüngste wählte dann den ihm besser zusagenden Teil). Erst 1670 wurde diese Teilung dann wieder aufgehoben. Georg Miterhofer, “der älteste Bruder”, dürfte um 1600 geboren sein (1676 sagt er, er sei 75, 1679, er sei 79 Jahre alt - sein jüngerer Bruder Peter sei, so heißt es 1667, gar schon “in die etlich siebenzig Jahr alt”). Noch 1634 erscheint Georg M. mit einem “ Curator

” - auch dies ein sprechender Hin weis darauf, daß es mit ihm geistig nicht weit her war. Beim Tode der Mutter (um 1636) erscheint er als verheiratet - seine Frau stammte aus Antholz, hieß Margareth und war eine Tochter des Balthasar Päsler am Hueberhof in Antholz (ihr Bruder Tho mas Päsler wurde dann 1646 Besitzer des Joas- hofes in Wielenberg). Margreth Päsler verehel. Mit erhofer starb 1675 - aus der “ Testamentserwite- rung” (dd. 8.5.1675) ist zu erfahren, daß sie aus der Ehe mit Georg M. zwei Kinder hinterließ, Mat

thias und Maria, “beide begerhabt”! Leider also war die bedenkliche genetische Situation vom Vater auf die beiden Kinder übergegangen - Matthias war 1675, obwohl längst erwachsen, noch immer unter Vormundschaft, und von der Maria heißt es dann auch ausdrücklich, daß sie “ganz unweltleifig” sei. 1641 starb der Onkel der Brüder Miterhofer, Mel chior M., “Gatterer”, kinderlos, daraufhin über nahm Georg Miterhofer dessen hinterlassenen Gat- tererhof. Auf diesen Erbfall hin kam es dann offen bar

auch zur Teilung unter den Brüdern hier und wurden eben der älteste und der jüngste gemein same Besitzer, während die anderen beiden aus gezahlt wurden. Peter blieb ledig und starb c. 1669 - er hatte sich bei seinem Bruder Georg einge- pfründet gehabt und war offenbar auch geistig behindert - von Barthlme dagegen hört man nach 1642 nichts mehr (ist er ledig gestorben? oder wur de er ausgezahlt und dann Besitzer des Hinter hauserhofes zu Stefansdorf? vgl. Mesnerhof in Nasen). c. 1642 - 1670 Georg und Marx

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 612 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
sich der junge Hofinhaber. Er holte sich Agnes Gärtner auf den Hof, nicht angegeben, woher die Frau stammte. Dieser Ehe entsprossen drei Kinder, Georg, Marx und Juliana (Georg Sp. ließ sich 1640 von der Ras- nerischen Obrigkeit einen Nachweis seiner eheli chen Geburt ausstellen, dabei sagen drei Zeugen aus, die Eltern des Georg, der “ein Segensen- schmied” sei, hätten Andre Spängler und Agnes Gärtner geheißen und vor ungefähr 28 Jahren - also 1612? - in der St.-Nikolaus-Kirche zu OW Hochzeit gehalten usw

mj. Kindern mindestens ein klein wenig von dem väterlichen Vermögen zu erhalten. Als Käufer meldete sich Georg Spängler, “Gasser in OW”, ein “Vetter” des Ableibers. Im Überlas sungsvertrag an ihn wird gesagt, Andre Spängler habe “die drei Viertelteile der Baurecht, Hab und Guet, vor Jahren zu Beikhirchen, jetzt aber zum Spängler genannt, in OW gelegen” besessen. Und diese 3/4 Spänglerhof übernahm nun 1629 Georg Spängler, und zwar gegen Abzahlung aller von Andre Spängler hinterlassenen Schulden

, gegen Aufziehung der vier mj. Kinder bis zu deren 16. Lebensjahr und gegen Auszahlung von je 25 fl, sobald sie das 16. Lebensjahr erreicht haben wer den. Von Marx Spängler wird 1654 gesagt, er “befinde sich im Pinzgau anhausend”. Da Andre Sp. 1600 nur das halbe Spängleranwesen geerbt hatte, nun aber 3/4 Spänglergut hinterließ, so hat te er offenbar das von seinem Bruder Blasi hin- terlassene Viertel Spänglerhof dazuerworben. 1629: der ganze Hof wieder vereint: 1629 - Georg Spängler. nach der Übernahme der drei

Viertel des Hofes besaß Georg Sp. also den ganzen Hof, da das von ihm angelegte Neugasser gut offenbar das vierte Viertel Spänglerhof war. Aber der Besitz blieb nicht lange beisammen: schon wenige Jahre später erscheint der eine seiner Söhne als Inhaber des halben Spänglerhofes, der andere aber als Inhaber des Gassergutes, und das weitere Viertel - wohl der seinerzeit von Blasi Spängler hinterlassene Anteil - erscheint 1639/1642 in der Hand des Pruggerbauern in OW. Georg Spängler war zweimal

verheiratet, zuerst mit Gertraud Püchler, “aus Poyen, Landgericht Täu fers” - sie wird schon 1608 als verstorben ange führt, der Ehe entstammte ein mj. Sohn namens Peter -, sodann mit Sara Amblreich, welcher Ehe ebenfalls ein Sohn entstammte, Cann mit Namen. Von weiteren Kindern geht nicht die Rede. Wann Georg Spängler gestorben ist, scheint nicht auf, ebensowenig ist seine Verlassenschaftsabhandlung erhalten geblieben. Der jüngere Sohn, Cann, erhielt dann das Neugassergut, siehe

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 579 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
genannte Grundherr schon wiederum wegen rück ständiger Grundzinsleistung belangen (Vfb. AR). - 1572 Balthasar Hellenstainer, Wirt in NW, gest. 1572. (1574) die Kinder des weil. Caspar Hellenstainer, namens Florian, Georg und Balthasar, Enkel d.u. (Wirtsanwesen und Obleitengut verpachtet an Matheus Englberger, erwähnt 1574/184 Vfb. AR). (1602 - 1603) Georg Hellenstainer, “Oberwirt in NW 1 ’), allein. Er verpachtet am 19.3.1602 an Mathes und Peter, Vater und Sohn “die Joasn auf Aschpach

”, auf ein Jahr - von Nicolai 1601 bis Nicolai 1602 - “die Baurecht des Guets genannt zu Obleiten, auf Aschpach”. Am 2.8.1603 wird dieser Pachtvertrag um das Obleitengut um ein Jahr erneuert. (1608) Jeronimus Mair, “jetzt Obleiter auf Asch pach, Gerichts Alträsen ”? Er wird so am 4.6.1608 im Vfb. St. Michelsburg erwähnt, doch ist nicht sicher, ob er Besitzer und nicht auch nur Pächter war. - 1637 Georg Schuester, “Schuester auf Asch pach”, gest. c. 1636. Er hinterließ außer dem Schu- estergut

auch noch verschiedene andere Liegen schaften, darunter auch das “Gut zu Obleiten'’. Der gesamte Besitz fiel den fünf Söhnen zu. 1637 - 1638 Georg, Rueprecht, Peter, Paul und Andre Schuesteer, die Söhne d.v. Am 8.3.1638 Teilung unter den Brüdern, dabei erhielt der älte ste Bruder, Georg, den Obleitenhof, den halben Redenspergerhof u.a. zum Besitz. 1638 - c. 1639 Georg Schuester allein (später “Redensperger ”, noch später “Haas auf Aschpach). Er verkaufte, unbekannt genau wann, den Oblei tenhof an zwei Neffen. 1652

sagen diese, sie hät ten “ungefähr vor 13 Jahren die Hab und Guet beim Obleiter auf Aschpach samt und miteinan der ... von Georg Schuester, jetzigem Haas auf Aschpach, käuflich an sich erhandelt”. c. 1639 - 1652 Die Brüder Christian und Alex Arnoldt, “Vettern” d.v. Laut einer Eintragung im Vfb. AR 1641/90 waren sie Söhne des Joachim Arnoldt, “auf dem Geiselsperg”, der anscheinend in genanntem Jahr verstorben ist. Joachim A. hat te sich mit einer Schustertochter von Aschbach, Margretha, verheiratet

, darum also waren Christi an und Alex A. “Vettern” des vorbesitzenden Georg Schuester (Margretha Sch. war seine jünge re Schwester). Joachim Arnoldt hinterließ, laut der selben Quelle, vier Kinder, Alex, Christian, Sophia und Kunigund - 1641 werden die beiden Söhne als “jetzt Obleüter auf Aschbach” bezeichnet, Alex war da schon verheiratet, Christian aber noch ledig. Am 21.9.1652 beschlossen die beiden Brü der, die bisherige Besitzgemeinschaft aufzugeben - sie hätten, sagen sie, “seithero (seit

5
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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 600 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
Sabina (beide noch begerhabt). Der ältere Sohn sollte den gesamten Besitz erhalten (die Baurecht zum Forcher, die sog. Herwarthuebe, 1/3 Haus mühle, Stampf und Schneidsag, eine Bergwiese, noch ein Wiesl, Vieh und Inventar). 1693 - 1 714 Georg Lanner, Sohn d.v. Er war mit Maria geb. Mayrhofer verheiratet und hatte sieben Kinder mit ihr, Jakob, Barthlme, Hans, Blasi (1741 “Bäckermeister in Brixen”), Maria, Hellena und aber Maria. Er hatte das Unglück, in einen ungut en Besitz- und Rechtsstreit

mit einem Niederdorfer zu kommen, und kam dadurch ganz von Sinnen. Am 21.11.1 712 wurde im Altrasner Gerichtspro tokoll vermerkt: Georg Länner, Forcher in OW, sei “vor etwas Zeit von Sinnen kommen und cor- rupt worden, also daß derselbe weder seinem Haus wesen (vorzustehen, d.h. die Wirtschaft auf dem Hof zu führen), noch viel weniger den mit dem wohledelgeborenen Herrn Johann Kurz von Thum zu Niederdorf, vorhandenen Streit, von seinem erkauften Camerguet herrüehrend, auszufüehren imstande (ist)”. Daher setzte

das Gericht den Mann nun “unter Curatel”, “Curator ad litem” wurde Jakob Paäsler, “Mayrleitner auf dem Wielenperg”. Im Totenbuch Olang ist sein Tod unterm 17.1.1714 vermerkt (“Georg Lähner, Forcher”). Am 23.1.1714 setzte die Gerichtsobrigkeit Ger- haben für seine mj. Kinder, dabei heißt es, “Georg Läner, Forcher und Camerer in OW, starb unlengst verweilter Tage ... Er war letzter Zeit seines Lebens in sehr mühe- und armseligem, auch seiner Ver nunft beraubtem Stand”. Verlassenschaftsab handlung

, dem “Mair in OW”, das Forcheranwesen mit Zugehör, KS: 4.650 fl + 50 fl LK. 1 789 - 1804 Georg Mayr, “Inhaber des Mayr- und Fohrergutes in OW”. Er überließ 1804 seinem gleichnamigen, bereits verheirateten Sohn das Fohreranwesen um 4.700 fl + 700 fl für alles Inventar, zusammen 5.400 fl. 1804 - 1858 Georg Mayr, Mayer, “Forerbauer in OW”. Er starb 79jährig am 1.10.1858, wenige Monate vorher war auch seine Frau gestorben, Agnes geb. Pörnbacher (am 24.6.). Aus dieser Ehe stammten elf Kinder: Josef, Georg

, Auszahlung der Geschwister (628 fl für den Bruder Georg, 453 fl für den Peter, je 366 fl für die vielen Schwestern). 1858 - 1899 Josef Mair, “Fohrergutsbesitzer zu OW”. Er starb am 25.12.1898, 76 Jahre alt. Aus der Ehe mit Anna geb. Passler, Wi, hatte er zwölf z.T. erwachsene , z.T. noch mj. Kinder, nämlich: Maria (verehelicht gewesene Told, in Niederrasen, 1894 verstorben, 7 Kinder hinterlassen), Anna (ver-

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 377 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
“Pinter in Fleimbs" (Binder im Fleimstal), und eine Tochter Anna (oder Susanna?). 1610 heißt es, die “jüngeren Kinder” (NN) des weil. Melchior H., “gewester Fux zu Percha”, hätten eine bestimmte Summe gut. -c.1593 Georg Höllnstainer, Wirt in NW (wahr scheinlich ein Neffe d.v.). Er verkaufte den Fuchs hof. (1610 sagt Hans Prunner, “jetzt Gail zu Steg en”, im Fandgericht Michelsburg, auf Bitte des H. Hans Gaudenz von Rost, Pflegers zu Fittenheim, vor der Rasnerischen Gerichtsobrigkeit

aus, er habe “vor ungefähr 1 7 Jahren das Fuxenhaimbet zu Per- chach von weilend Georg Hellenstainer” erkauft, und daraufhin seien er und der Verkäufer - sowohl zu H. Hans Gaudenz von Rost wie auch zum Dom kapitel in Brixen gegangen, um diesen Besitzwech sel U anzuzeigen ”, d.h. mitzuteilen, und hätten dort auch den entsprechenden “Auf- und Abzug” bezahlt. Dann aber sei “zur Jahrszeit'' Georg Engl- berger zu Perchach erschienen und habe ihm “solich Fuxenhaimet als Befreundter abgelöst”. c.1593 waren also sowohl

das Domkapitel wie auch Herr von Rost gemeinsame Grundherren des Hofes.) C.1593-C.1594 Hans Prunner. C.1594-C.1605 Georg Ennglberger, “Fuchs zu Per chach”. Er erklärte, wie gehört, den verwandt schaftlichen Einstand und bearbeitete dann den Fuchsenhof selbst, bis sein Vater starb und er auf den Engelbergerhof übersiedelte. Im Zuge der Erb schaftsregelung nach dem Vater überließ er den Fuchsenhof auszahlungsweise einer seiner Schwe stern zum Besitz. C.1605-C.1608 Margretha Ennglberger, Schwester d.v

. Sie war mit H. Hans Kaspar von Gagers, Sohn des Jeremias von G., Gerichtsschreibers zu Schön eck (Kiens), verheiratet und verkaufte dann einige Zeit später den Hof dem “halben Oberstorffer ” zu Percha. C.1608-C.1621 Christof Pächter, “Fux zu Per chach". Er war mit Maria Fännzinger verheiratet und erwarb dann c.1621 das Faslgut und übersie delte dorthin. c. 1621-1636 Georg Paumbgartner, von Issing, Fuchs zu Percha, gest. 1636. Am 10.10.1635 machte er “ Richtsal”, d.h. ließ er schriftlich fest legen

ein. Georg Paumbgartner hatte aus zweiter Ehe mit Gertraud Mair oder Beikhircher, “von Kirchhorn ”, zwei Töch ter, die bereits genannte Magdalena sowie Mar gretha. Im Herbst 1636, als im Pustertal überall die Pest wütete und auch im Bereich der heutigen Gemeinde Percha zahlreiche Menschen dahin starben, fielen kurz nacheinander auch der Fuch senbauer Georg Paumbgartner und seine Frau sowie die beiden Töchter dieser schrecklichen Seu che zum Opfer. Nur der Schwiegersohn blieb ver schont. Am 20. Oktober

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 295 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
SCHULJAHR Kl. KLASSENLEHRER ITALIENISCH RELIGION Km Md. Schüler 1965/66 1 . Ludwig Aichner Maria Federer Josef Raimund 8 6 14 ( 2. Feil Edeltraud Di Biasi Laura Federer Josef Raimund 11 5 16 V 3. Feil Edeltraud Di Biasi Laura Federer Josef Raimund 6 4 10 ( 4. Planer Georg Di Biasi Laura Federer Josef Raimund 6 6 12 V 5. Planer Georg Di Biasi Laura Federer Josef Raimund 5 6 11 36 27 63 1966/67 1 . Ludwig Aichner Maria Obexer Paul 10 7 17 ( 2. Feil Edeltraud Di Biasi Laura Obexer Paul

8 7 15 V 3. Feil Edeltraud Di Biasi Laura Obexer Paul 10 4 14 ( 4. Planer Georg Di Biasi Laura Obexer Paul 9 4 13 V 5. Planer Georg Di Biasi Laura Obexer Paul 4 6 10 41 28 69 1967/68 ( 1. Ludwig Aichner Maria Thaler Heinrich 8 5 13 V 2. Ludwig Aichner Maria Coin Rino Thaler Heinrich 10 7 17 3. Feil Edeltraud Coin Rino Neumair Leopold 9 7 16 ( 4. Planer Georg Coin Rino Neumair Leopold 8 4 12 \ 5. Planer Georg Coin Rino Neumair Leopold 10 4 14 45 27 72 1968/69 1 . Feil Edeltraud Neumair Leopold 10 7 17 2. Ludwig

Aichner Maria Coin Rino Neumair Leopold 7 4 11 V 3. Ludwig Aichner Maria Coin Rino Neumair Leopold 11 7 18 ( 4. Planer Georg Coin Rino Neumair Leopold 11 7 18 V 5. Planer Georg Coin Rino Neumair Leopold 6 4 10 45 29 74 1969/70 | 1. Feil Edeltraud Neumair Leopold 8 9 17 V 2. Feil Edeltraud Cemolani Rosanna Neumair Leopold 14 6 20 ( 3. Ludwig Aichner Maria Bortondello Giuseppina Neumair Leopold 4 5 9 V 4. Ludwig Aichner Maria Bortondello Giuseppina Neumair Leopold 10 6 16 5. Kamelger Anna Cemolani

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Vadena : paesaggio e storia
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Page 302 of 404
Author: Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Con saggi di: Maria Luise Kiem ... Ed. a cura del "Comitato per la realizzazione di una monografia su Vadena"
Place: Bolzano
Publisher: Casa Ed.Athesia
Physical description: 395 S. : Ill., Kt.
Language: Italienisch
Notations: 1 Karte
Subject heading: g.Pfatten ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 122.101
Intern ID: 134910
. 10 Mathias Maurer, sposato con Anna Mayr, essendo giudice distrettuale e regionale a Gries e a Bolzano non poteva coltivare direttamente il maso; pertanto, analogamente a quanto accadeva per la mag- gior parte delle proprietä terriere di Vadena, lo dava in affitto a terzi. In qualitä di affittuari incontriamo fra gli altri: Georg Kinkh (1644), Georg Haffner (1687) e Hans Sigwein (1689). Nel 1705 proprietario per 1/3 era Hans Jacob Graf. Lo smembramento del maso Unger, originariamente assai grande, non

si fermö qui. Nel catasto del 1775 accanto al maso Unger o Cervo vengono citati anche i masi Tröpfl e Sole di proprietä di Georg Krall. Il maso Sole N. C. 4, 5 P. ed. 50 Questo maso nel 1775 aveva un'estensione di 14 ettari. Il complessivo censo di 1 fiorino e 27 Kreuzer, dovu- to all'ufficio di Caldaro dai precedenti masi Unger e Tröpfl, fu suddiviso in base alla rispettiva superficie. Al maso Sonnenhof ne spettö 1/3, pari a 29 Kreuzer. Georg Kral acquistö il maso 1'8 ottobre del 1773 da Elisabeth

Schwaighofer, e quando mori nel 1788 lasciö al figlio Georg parte del relativo debito da pagare. Questi nel 1818 vendette a sua volta il maso ad Augustin Augustini e al di lui figlio Franz. Nel contratto di acquistö i confini del maso sono cosi precisati: a Oriente il fosso di Laives, a sud il Stampflhof di Laives di proprietä di Franz Grumer, ad occidente la strada comunale e a nord il maso Hirschenhof.“ Il primo maggio del 1823 Franz Augustini moriva lasciando tre figli minorenni. In tale circostanza

eredi di Johann Baptist Perathoner, mentre quella settentrionale, dopo l'estinzione della linea maschile degli eredi di Augustin Augustini fu ulteriormente suddivisa. 15 Una quota di quest'ultima e oggi in possesso degli eredi di Franz Dalsass. In base al registro delle imposte del 1775 il maso Unger-Tröpfl apparteneva a Joseph Anton von Mersi di Innsbruck, subentrato agli eredi di Georg Maurer. Altri appezzamenti di terreno, giä facenti parte del- l'Ungerhof, vennero smembrati e venduti. Il maso

9
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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 570 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
Schustergut versorgt werden (sie starb 1618), die beiden Töchter hatten je 600 fl Auszahlung zu erhalten. Den Nachlaß teilten die drei Söhne unter sich auf: Melchior erhielt das Niedristgut, Mathes die “Huebe”, alles andere aber fiel dem Jüngsten zu, dem Georg (Schustergut, Hasengut, Pranntle- chen, die Gilte aus dem Obristhof). 1614 - 1637 Georg Schuester, Sohn d.v. Er starb wahrscheinlich im Herbst 1636 an der hier wüten den Pest und hinterließ aus zwei Ehen elf Kinder

. Es waren dies: aus erster Ehe mit der aus Kiens stammenden Barbara Miteregger (Eheschließung um 1607) Georg, Rueprecht und Peter sowie Agnes, Sara, Maria (1637 “14 Jahre alt), Mar- gretha (10 J.) und Sophia (7 J.), aus II mit Maria Nockher, Wi, weitere drei, nämlich Paul, Andre und Helena (1637 “2 Jahre alt 1 ’). Zum Gerhaben der mj. Kinder wurde Melchior Schuester U auf Aschpach“ bestellt, ein Bruder des Ableibers. Georg Schuester hinterließ: das Schuestergut, den halben Redenspergerhof, das Gut zu Obleiten

, ein Viertel Webergut, das Prantlechen, das Hasenle hen, die Käserwiese, ein Mühlrecht sowie 1/3 der Gilte aus dem Obersthof. All dies fiel den fünf Söh nen zu, die dafür die Mutter/Stiefmutter zu ent richten und den sechs Schwestern je 75 fl auszu zahlen hatten. 1637 - 1638 die fünf Söhne d.v. gemeinsam. Am 8.3.1638 teilten sie den väterlichen Erbbesitz, dabei wurde vereinbart, daß der Älteste und der Jüngste den Besitz erhalten und die anderen drei auszahlen sollten. Der älteste Bruder, Georg Sch

oder Pranntlechen sowie 1/3 “aus der Mühle hinter Gedais am Rienzpach". 1638 - Andre Schuester, der jüngste Sohn, allein. Nicht bekannt, wie lange der Besitz dauerte. Da der Besitzer noch sehr klein war, wurde der Schu- esterhof verpachtet - so etwa erscheinen am 15.10.1639 die Eheleute Valtin Liensperger und Maria geb. Nockher als “Bestandsinhaber der Schu- esterischen Hab und Gueter auf Aschpach” (Maria Nockher war, wie erinnerlich, die Witwe Georg Schuesters - ab 1643 erscheint Valtin L. als Päch ter

für den Kaiser” im Vfb. Altrasen: Rueprecht Schuester auf Asch bach, Amtsgerichts Bruneck gesessen, als bisher gewesener Lehensträger für sich selbst und für sei ne Brüder Georg, Peter und Paul sowie für seine

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 651 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
(1595 - 1596) Georg Spängler, “önterlercher in OW”. - 1597 Urban Mair in OW. Er verkaufte den Unter- lercherhof dem Nächstgenannten, KV erwähnt, aber nicht mehr vorhanden. 1597 - (1605) Gregori Rödensperger, “jetzt önter lercher in OW“. Er lebte noch 1605, 1609 aber war er schon tot. Der Besitz ging offenbar auf sei ne Witwe über, Margretha mit Namen. (1609) - 1629 Margretha Khriendler, die Wi d.v. Sie verheiratete sich dann wieder mit Urban Taller oder Forcher. Dieser erwarb dann - um 1611

derlos geblieben, aus I aber waren die Söhne Mel chior und Simon vorhanden, aus II die Söhne Seba stian und Georg. Melchior Lercher, 1567 “im Wüellenpach”, wird in der Teilung ausdrücklich als “Ältester” bezeichnet, er sollte nämlich zu den 15 fl “Vatergut ” und 5 fl “ Muttergut” auch noch 5 fl “Ältestenrecht ” bekommen, insgesamt 25 fl Erbe. Simon, sein beidhändiger Bruder, war 1567 schon verstorben, hatte aber sechs mj. Kinder hin terlassen. des Namens Silvester, Oswald, Georg, Blasi, Cristl

(?, vielleicht Christian) und Torothea, begerhabt durch Gilg Oberhaidacher in OW. Sie sollten 20 fl erben an Stelle ihres Vaters. Sebasti an oder “ Bästl”, der ältere Sohn aus zweiter Ehe, 1567 bereits erwachsen, sollte 15 fl Vatergut und dazu 16 fl 30 kr Muttergut, also insgesamt 31 fl 30 kr Erbe ausbezahlt erhalten. Der Jüngere aber, der Georg, erhielt 1567 den gesamten väterlichen Nachlaß, der im Drittel Oberlercherhof bestand. Er war da noch ziemlich jung und wird darum vor Gericht beraten

durch seinen Vetter Lienhart Vor- chner in OW. 1567 Hans und Balthasar Lercher, d.v., und ihr Vetter Georg Lercher, Sohn des Hans. Schon zwei Monate nach dieser Erbregelung, am 15.4.1567, verkaufte Georg Oberlercher seinen genannten Vettern, den mitbesitzenden Brüdern Hans und Balthasar Lercher, seinen Anteil am Oberlercher hof. Es heißt im KV: “die Baurecht und Hab und Guet des dritten Tails von und aus dem halben Ler- chhof, im obern Wüellenpach, Landgerichts Michelsburg gelegen, als mit Behausung, Hof, Hof

). Mit dem 1/6 Lercherhof verkaufte Georg Lercher den Vettern auch noch 2 Kühe, 6 “Gaiß”, etwas Getreide und verschiedenes Inventar, der Kaufpreis betrug insgesamt 359 fl. Den Kauf brief siegelte Junker Peter von Hofstatt als Grund herr. Im KV heißt es, “den andern dritten Teil des halben Lercherhofes” besäßen die Käufer bereits.

11
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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 361 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
. Die beiden Söhne werden 1575 als erwachsen bezeichnet, sie mögen mithin um 1550 geboren sein, die beiden Mädchen aber noch als minderjährig. Die Wi/Mu verheiratete sich bald wieder, und zwar mit Lorenz Stauder aus Tai- sten. Er wird bereits 1558 als “Mesner zu Per- chach ” erwähnt. 1569 und 1574 erscheint er mehr mals unter der Bezeichnung “jetzt Cann zu Per- chach”, das Häusl trug also im Volksmund die Bezeichnung “beim Cann”. Sogar sein Stiefsohn Georg, der dann Besitzer des Häusls wurde, erscheint

einmal (1602) unter der Bezeichnung “Georg Cann zu Percha”. c.1557- die Kinder des c.1557 jung verstorbenen Bastian Zimerman. (1574)-c. 1619 Jörg oder Georg Mesner, Cann, Ort ner allein. Die Bezeichnung “ Ortner” erhielt das Häusl wohl von seiner Lage am Rande des Dor fes, “Ort” bezeichnete in der altdeutschen Spra che nämlich auch “Ende” . Der Name “beim Ort ner” oder “Ortnerhäusl” blieb dem Haus durch das ganze 17. Jh. und scheint auch noch später auf, obwohl sich immer mehr die Bezeichnung “beim Sattler

” einbürgerte. Das Ortnerhäusl verbrannte um 1616 beim Perchaner Dorfbrand, wurde aber bald wieder aufgebaut. Am 8.12.1618 ließ der Zim mermann Georg Proger - der dem Orthner offen bar das Häusl wieder aufgebaut hatte - gerichtlich festhalten, daß Georg Orthner zugegeben hat, er sei “derjenigen Spanzedl wegen Auferbauung der Orthnerischen Behausung geständig”. Die Behau sung war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder auf gebaut, es gab nun aber Streit zwischen Orthner und dem genannten Zimmermann wegen der Bau

, zu Percha fürübergangnen Prunst neben anderen Sachen mehr leider in Rauch aufgangen” sei. (Mehr ist aus den Rasner Protokollen über diesen Perchaner Dorfbrand, der vermutlich das ganze Dorf in Mit leidenschaft zog, nicht zu erfahren.) Georg Orthner war mit Kunigund Ausserpüchler aus Prettau im Landgericht Täufers verheiratet, die um 1615

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 646 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
Inderisthof gerichtlich belangt worden. Als Beklag te erscheinen da “Georg, Joseph und Christian die Inderisten im innern Wüelenpach”, ohne irgend welche Angabe darüber, wie der Hof geteilt wäre, c. 1588 - (1607) Georg Inderist allein. Er starb um 1607, 1611 ausdrücklich als bereits verstorben angeführt. Die von ihm hinterlassenen 3/4 Inde risthof fielen an seine drei Söhne. -1611 Christian, Leonhard und Martin die Inde risten, die Söhne d.v. Martin starb um 1611, dar aufhin übernahmen

Finsterpacher “am Milpach, Gerichts Ottenheim”) und Gertraud (oo Georg Arlandt “aufm Geislsperg”). Andre über nimmt nun den Hof in Alleinbesitz und verspricht, seinen beiden Schwestern je 50 fl auszuzahlen. Es wird in diesem Akt gesagt, der Indristhof liege “hohen Pergs, also an (einem) kalten und groben Ort”. 1643 - Andre Inderist, Sohn d.v. Er verkaufte den ererbten Hof wohl schon bald, worauf dann seine Vettern den Einstand taten. - 1614 Caspar Lercher und Michael Unterhayda- cher. 1644 - 1648 Balthasar

, Landgerichts Täufers”. Am 30.6.1582 heißt es, die Eheleute sei en nun “alt und schwach”, und außerdem sei die Frau “dann leider nit allerdings bei ihrer Vernunft, sondern unrichtig”. Sie haben sich darum ent schlossen, den Besitz ihres Viertels Inderisthof dem gemeinsamen Sohn Georg zu überlassen. Lebens lange Versorgung der alten Eltern, Auszahlung der fünf “Mitgeschwisterte” Peter, Matheis, Brigitha (oo Christian Weger aus Rein), Maria (oo Christoph Chramer, “zu Brauneggen wesenlich”) und Ursula

(mj., begerhabt durch Leonhard Vorer, “jezo ob Haidach wesenlich”). Nicht angegeben, wann oder wie sie das 1/4 Indristhof erworben haben. 1583 wird der Vater als schon verstorben bezeichnet. 1582 - (1597) Georg Inderist “der Jüngere”, Sohn d. v. 1602 - die Eheleute Mathias Sieder und Margretha geb. Gaisser. Verkaufte der vorgenannte Georg I. den Viertelhof und standen sodann die Eheleute in den Kauf? (Die Frau war dem Namen nach offen bar eine Verwandte von Georgs Mutter. Der KV 1602 ist im Vfb

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 642 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
- 1603 Georg Stöger, “zu St. Lorenzen”. Das war offenbar der Ehemann seiner Schwester Gertraud Lanz. Vielleicht hatte Peter Lanz den Hof verkauft und war daraufhin Stöger, im Namen seiner Frau, in den Kauf gestanden. Am 27.7.1603 verkaufte Stöger den Lanzenhof dem “Pichler zu Luns” (KV 1622 beim Pichler liegend, erwähnt in dem besag ten Inventar). 1603 - 1622 Balthasar Lanner, “Pichler zu Luns”, gest. c. 1622. Er verpachtete den Lanzenhof - 1607 erscheint als Pächter beim Lanz Georg Inde rist

liegenden Urkunden gemacht (einige dieser älteren Urkunden wurden weiter oben genannt). Balthasar Länner hinterließ den Pichlerhof (1595 von seinem Vater übergabs weise erhalten), den 1603 erkauften Lanzenhof, das Gut gen. Rägertal in OW sowie ein “Stuck im Ponlandt”, alle Liegenschaften im Wert von 6.250 fl. Länner hatte mehrere Kinder, der älteste Sohn hieß Hans, der jüngste Georg, eine Tochter, Anna, war mit Philipp Taferner zu Percha verheiratet, eine andere, Agnes, mit Paul Walter zu Olang usw

. Während der Pichlerhof zu Luns in den Besitz des ältesten Sohnes Hans überging (dieser starb dann 1636 “an der Contagion”, d.h. an der Pest), fiel der Lanzenhof dem Jüngsten zu, der da allerdings noch mj. war. 1622 - (1671) Georg Länner, Sohn d.v., “Lanz in OW”. Seine Gerhaben verpachteten 1624 den Lan zenhof auf fünf Jahre dem Urban Taler von Plat ten, dieser mußte auch den Besitzsohn auf den Hof nehmen und dort versorgen und erziehen. Georg Länner wird zwar im Vfb. AR ziemlich oft als “Lanz in OW” erwähnt

, über seine Familienver hältnisse aber scheint nichts auf, man kann auch nur vermuten, daß er in den siebziger Jahren ver storben ist (1671 lebte er noch, 1677 erscheint ein anderer Besitzername). (1677) Erasmus Länner, “Lanz in OW”. Vermutlich ein Sohn d.v. 1677 heißt es, er sei mit Rosina Oberhamber, der Witwe nach Georg Nockher auf Platten, verheiratet. Dieser Ehe entstammte dann eine Tochter Maria, die später als Besitzerin des Hofes aufscheint. Erasmus Länner starb offenbar jung, vielleicht schon bald nach 1680

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 546 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
der Gedoesser Mühle: c. 1493 heißt es, sie liege “zu Olangen”, 1523 dann “in Geiselsperg”, 1545 “in der Malgrei Räsen” (wohl nur verschrieben für “Näsen”, auch später erscheint die Gedaiser Metz mühle zumeist als in Nasen liegend.) c. 1560 - (1583) Georg Gedaiser, Gedoesser zu Gedoes, Enkel d.v. (1585) Gregori Gedoeser. Er starb offenbar jung, aus der Ehe mit Apollonia geb. Oberhaidacher einen Sohn Lorenz hinterlassend. (1589 - 1601) Sigmund Eänzinger, “Gedaiser zu Näsen ”. (1603 - 1608) Christof Püchler

, Gedaiser (danach “Fux zu Perchach"). (1619) - Blasi Oberhofer, Pacher zu Nasen. Seit mindestens dieser Zeit in Besitzeinheit mit dem Pacherhof in Nasen, bis 1688. Die Metzmühle ver pachtet, so 1617 an Balthasar Steinkässerer, “Mil ler zu Gedais”, 1619 an Michael Lercher, ab 1622 an Georg Pacher, ab 1639 an Martin Mairhoffer, 1644 an Georg Puellandt, 1648 an Veit Kuenzer, 1682 an Hans Nidermair, ab 1689 an Michael Wolfsgruber. - 1684 Veit Oberhofer, Pacher zu Nasen. 1684 - 1688 Jakob und Georg Oberhofer

, Söhne d. v. 1688 Teilung, dabei erhielt Georg die Gedai ser Metzmühle zum Eigentum. 1688 - 1689 Georg Oberhofer allein. Am 9.1.1689 verpachten die Gerhaben des Knaben (1689 erst 14 Jahre alt) die “ Gedaismühle” auf neun Jahre dem Michl Wolfsgrueber, der aber am 21.6.1689 die Pacht einem Paul Jöchl zu Unterpacht weitergibt. Weil die Mühle und die Baulichkeiten insgesamt ziemlich baufällig sind und eine Restaurierung viel Geld kosten würde, sieht man es aber schon bald darauf für besser an, den Besitz

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 665 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
, Gerichts Gufidaun seß- lich ”). Hof wieder vereint: (1600) - 1641 Jenebein Taller auf Platten, Sohn d. v. Er ist um 1560 geboren und wurde ziemlich alt, 1641 sagt er, er sei “achtzigjährigen Alters”. Aus der Ehe mit NN (nur einmal verheiratet) hat te er sechs Kinder, Christian und Georg sowie Bri gitta, Agnes, Elisabeth und Maria. Am 31.5.1641 übergab er, eben schon 80jährig, den Besitz den beiden Söhnen, gegen lebenslange Versorgung des alten Vaters und Auszahlung von je 50 fl an die Schwestern

Kinder hinterlassen, Mar tin, Ulrich, Peter und Gertraud sowie Andre, Balt hasar, Georg, Maria und Margretha (wovon die letz ten fünf allerdings “in die Fremde gezogen und nicht mehr zurückgekommen sind”, wie es 1679 heißt). Die jüngste Tochter endlich, Maria, war mit Peter Khreizer auf dem Geiselsberg verheiratet. 1641 - 1647 Christian und Georg Taller, Söhne d.v. Christian war 1641 schon verheiratet, Georg aber wird da ausdrücklich als “derzeit unverhei ratet” bezeichnet. 1647 verzichtete Georg

gegen 150 fl Auszahlung auf den Mitbesitz am Talerhof. 1679 heißt es, er habe sich mit Gertraud Sagmai- ster verheiratet und zu Mitterolang niedergelas sen, er sei aber bereits verstorben, sein einziger Sohn und Erbe sei Gregori (oder Georg). 1647 - 1679 Christian Taller allein. Er starb kin derlos 1679. Bei einer Zeugenaussage am 19.6.1679 hatte er noch selbst sein Alter mit “89 Jahre” angegeben, wenn dies zuträfe, wäre er somit um 1590 geboren (die Leute im bäuerlichen Bereich kannten damals

16
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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 520 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
zwei Kinder, Kaspar und Agnes, der zweiten fünf, nämlich Christian, Georg, Melchior, Gregori und Christina. Georg starb jung und kinderlos (schon vor 1600), auch die beiden Kinder aus erster Ehe wurden nicht alt (Kaspar starb vor 1611, hinterließ aber aus der Ehe mit Regina geb. Rauter eine Toch ter Anastasia, die schon 1611 mit Michael Wälder zu Ried verehelicht war - Agnes aber c. 1611 ledig). Gregori, Sohn aus zweiter Ehe, verheiratete sich zuerst mit Sabina Gizl und war 1611 ”Güzl in Ried

”, danach mit Regina Mayr, und hinterließ aus erster Ehe einen Sohn Georg (erlernte das Bin derhandwerk und war beim Tode des Vaters 1639 auf der Wanderschaft) und sechs Töchter. Er hin terließ keine Liegenschaften, nur ein Guthaben von 190 fl bei seinem Vetter Melchior Miterhofer, u Mair zu Nasen”. Christina M. wird noch 1611 als “ begerhabt ” angeführt, müßte da aber schon längst erwachsen gewesen sein und war mithin geistig nicht ganz auf der Höhe. 1615 starb sie. Als Besit zer des Mairhofes

ab mindestens 1600 erscheinen die beiden Söhne Christian und Melchior. (1600) - c. 1625 Christian und Melchior Miterho fer, Söhne d.v. Sie waren gemeinsame Besitzer des Mairhofes zu Nasen. Christian M. war um 1573 geboren (1610: “bei 37 Jahre alt) und seit minde stens 1600 mit Elisabeth Solcher oder Grueber ver heiratet. Der Ehe mit ihr entstammten vier Söhne und zwei Töchter, Georg, Peter, Barthlme und Marx sowie Barbara (1636 bereits verheiratet mit Georg Helbeger, “jetztiger Panzenpacher in der Pfarre

). c. 1625 - c. 1629 Melchior Miterhofer allein. Für die Bewirtschaftung eines so stattlichen Anwesens reichten wahrscheinlich weder seine Fähigkeiten noch die seiner Frau - und so entschlossen sich die beiden wohl, den Mairhof gegen ein kleineres Anwesen zu wechseln und den Hof hier den Söh nen des verstorbenen Christian Miterhofer zu über lassen. Melchior M. erwarb 1628 den Gattererhof und zog dann auch dorthin (1641 starb er als “Gat- terer”). c. 1629 - c. 1642 Georg, Peter, Barthlme und Marx

17
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Vadena : paesaggio e storia
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Page 332 of 404
Author: Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Con saggi di: Maria Luise Kiem ... Ed. a cura del "Comitato per la realizzazione di una monografia su Vadena"
Place: Bolzano
Publisher: Casa Ed.Athesia
Physical description: 395 S. : Ill., Kt.
Language: Italienisch
Notations: 1 Karte
Subject heading: g.Pfatten ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 122.101
Intern ID: 134910
perpetuo alla decima sul raccolto del vino e del grano del maso Steger, altrimenti detto Toldenhof (Masetta), come pure a 3 fiorini e 24 Kreuzer a titolo di censo, in sostituzione della relativa decima, per un campo giä ap- partenuto allo Steger ed ora di proprietä del Mairhof dei Kuen. A fronte di questi censi e decime erano dovuti in perpetuo alla canonica di S. Paolo/Appiano 8 staia di segala, 2 di panico e 2 di sorgo. Nel 1677 Georg Tenz concede in affitto il maso a Bartime Zengän. Tutto

vendemmia fino a Bronzolo; in conto frutta deve cedere solo 2 staia di noci e a sua volta riceve un paio di buoi da tiro e 2 mucche, del valore di 70 e 24 fiorini rispettivamente. Nel 1622 Georg Tenz compare davanti ai giudici perche si rifiuta di pagare la quota a suo carico agli «scava- fossi« Hans Schmit e Andre Pedrat. La comunitä di Vadena di sopra nel 1595 aveva incaricato i citati scava- fossi di eseguire dei lavori di rafforzamento degli argini dell'Adige e ciascun maso doveva contribuire per

la propria parte. I lavori interessarono un'estensione di 134 pertiche suddivisa in due tratti: uno superiore ed uno inferiore,- per ogni pertica erano dovuti 2 fiorini e 30 Kreuzer. 7 Georg Tenz venne a lite anche con Hans Jakob Kuen di Ora per via dei confini fra il maso Schönaich e il ma so Castello. Oggetto del contendere era la divisione di un terreno rivierasco, che fino ad allora era stato utiliz- zato in comune per far legna. La delimitazione era costituita da un fosso e da un viottolo che

, partendo dal maso Schönaich e oltrepassando il fosso stesso, menava all'Adige. 8 Georg Tenz abitava a Bolzano, per cui diede in affitto il maso per la durata di 5 anni al summenzionato Bartl- me Zengän. Nel 1631 il fittavolo Melchior Thura non pote trasportare a Bolzano il previsto quantitativo di legna da ardere «perche il traghetto non era agibile«. Anche in questo caso ne scaturi una controversia giudi- ziaria. 9 Stando al ruolo dei tributi del 1633 al maso appartenevano i seguenti terreni

, il che corri- spondeva rispettivamente a 14 ome di vino e a 15 staia di mais. La sorella di Maria, Elisabeth, alienö il maso a Christof Fester per 1167 fiorini. 10 Nei conti della chiesa del 1679 sono citati i seguenti proprietari: «Christof Fester, succeduto agli eredi di Hans Gallinar, Mathias von Tavon, succeduto agli eredi di Georg Waldner, ed il guardiaboschi Johann Bapti- sta Markori.» In quello stesso anno affittuario era Mathias Gasser. 11 Nel 1681 nuovo proprietario era Thoman Leitgeb e nel

18
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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 595 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
dem Faden nach hinauf bis zu dem Zaun, alles Gerichts Alträsen Der Kaufpreis betrug 110 fl + 1 Taler LK. Taller behielt sich auf seine Lebenszeit das unentgeltliche Wohnrecht im Häusl vor. 1648 - Konrad oder Kuenrat Dorff man. - 1677 Maria Rauch, Witwe d.v. Sie erscheint bereits 1649 als Ehefrau Kuenrat Dorffmans in OW und hat dann wohl nach dessen Tod den Besitz des Häusls übernommen. Der Ehe mit Dorff- man entstammten mehrere Kinder, im Testament der Frau 1677 werden genannt Mathes, Georg

und Agnes. Georg sollte Besitzer werden, auszuzahlen hatte er dem weichenden Bruder 35 fl, der Schwe ster 30 fl. 1677 - 1691 Georg Dorffman, Sohn d.v. Eaut Totenbuch Olang starb er am 22.4.1691 ledig. Der Besitz wird daraufhin wohl auf den Bruder oder dessen Kinder übergegangen sein, urkundliche Unterlagen liegen dazu nicht vor. 1681 wird Georg D. im Vfb. AR einmal als “Georg Schwarzhauser” bezeichnet. (1 721) - 1 747 Martin Dorfman, Dörfer, “Zimmerer in OW“. Er starb um 1747, die Abh. fand am 14.6.1747

statt, ist aber nicht mehr vorhanden. 1747 - 1777 Urban Dorfmann, “Zimmermann in OW”, Sohn d.v. Er wurde am 27.7.1777 abge handelt, starb also um 1777, die Verlassen schaftsabhandlung ist aber nicht erhalten geblie ben. Nur zu vermuten, daß der nächstfolgende Besitzer ein Sohn von ihm war. 1777 - 1810 Josef Dorfmann, “Zimmerer in OW”, gest. 25.7.1810. Er hinterließ bei seinem Tod drei noch recht kleine Kinder, Barthlme, Georg und Josef, erst 8, 6 und 4 Jahre alt und alle aus der Ehe mit Ursula geb

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Page 656 of 797
Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Place: Percha
Physical description: 793 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Percha
Location mark: II A-10.729
Intern ID: 1693
so aufgezählt: Georg (1629 “im Witibstand”), Gre- gori, Michael und Silvester, sodann weil. Agnes (oo Kaspar Oberparieiter, “Unterplabentaler am Tesselberg, Amtsgerichts Bruneck”, 1 “Töchterle” namens Agnes hinterlassen), Barbara (oo Andre Indrist in OW), Maria (oo Martin Obermayr oder Oberrainer, “aus Villgradten, jetzt Tagwercher zu Luns”), Gertraud (oo Zacharias Vestner u am Geis- Isperg”), Ursula und Katharina, diese beiden noch ledig. Steffan H. besaß außer dem Oberhaida- cherhof

in OW auch noch den Unterhaidacherhof (nicht angegeben, wann/wie erworben) sowie ver schiedene einzelne Grundstücke, er wird darum im Vfb. Mich, auch bezeichnet als “Unter - und Oberhaidacher auf Haidach ob Luns, im äußern Burgfrieden, Landgerichts Michelsburg sessend”. Den gesamten Besitz übernehmen die vier Söhne gemeinsam, sie müssen aber die Mutter versorgen und den sechs Schwestern insgesamt tausend Gul den auszahlen (also je Schwester oder Stollen 166 fl 40 kr). 1629 - Georg, Gregori, Michael und Silvester Hai- dacher

, die vier Söhne d.v. gemeinsam. Es kam dann wohl schon bald zur Teilung unter den genannten Brüdern, wobei, damaliger Gepflogen heit nach, der älteste und der jüngste Sohn gemeinsam das Heimatanwesen erhielten, die anderen beiden Söhne aber den Niederhaidacher- hof bekamen. Gregori H. wird 1629 als ledig bezeichnet, wahrscheinlich waren dies auch Mich ael und Silvester. (1638) Georg und Silvester Haidacher, Brüder. Ver mutlich dauerte die “Union” zwischen den beiden Brüdern bis um 1648

, wo dann der jüngere den Indristhof erwarb und dorthin zog (gestorben als Indrist 1691). - (1674) Georg Haidacher oder Oberhaidacher allein. Er war in erster Ehe mit Maria Ausserstor- fer, einer Tochter des Joasenbauern am Wielen berg und späteren Harrasackerers zu Steffansdorf Valtin A., verheiratet, die junge Frau starb aber 1629, drei noch kleine Kinder hinterlassend, sog. “Töchterlen”, des Namens Maria, Ursula und Kat harina. Er verheiratete sich dann wieder, der Name der Frau scheint

nicht auf, doch wird dann später ein Sohn aus dieser späteren Ehe, Matthias, zum Besitznachfolger. Todeszeit unbekannt, auch kei ne Verlassenschafsabhandlung vorliegend, somit keine weiteren Angaben über Besitz- und Famili enverhältnisse möglich. - c. 1686 Matthias Haidacher, Sohn d.v. Im Toten buch Niederolang ist sein Tod unterm 22.4.1686 vermerkt, er wird da als “ Oberhaidacher ” und als “verheiratet ” bezeichnet. Abhandlung fehlt. - 1 747 Georg Haidacher, “Oberhaidacher ob Die- tenheim”, wahrscheinlich ein Sohn d.v

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