Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
Baur, Rienzmüllersohn von Toblach, erscheint in den Matrikenbüchem von Taisten im Jahre 1731 als der erste Besitzer der Obermühle 04 . Er ist der erste Träger des Namens Baur, der von der Obermühle ausging 95 . — Zum Unterschied von Lochmühle (Nr. 5), Wälschmühle (Nr. (6) und Mühltal (160), deren Mühlen alle „unten” in der Nähe des Gsieser Baches lagen und von denen heute keine mehr steht, heißt diese die ,,Ober”-Mühle. — Besitzer: Hans Baur. 106 Rebenstock. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 121
vorzeiten ein Rebstock am Hause ge wachsen sein. — Zu Rebenstock wurde von Michael Paal, Besitzer des Rebenstock Gutes, die alte Kirchenuhr gemacht 100 , die beim großen Brand im Jahre 1941 zu grunde ging. — Andrä Baur hat Rebenstock von seinen Tanten Paal, die bis 1877 Besitzer des Rebenstockgutes waren, geerbt 101 . Die schöne Schnitzarbeit an der Decke der Stube trägt die Jahreszahl 1886. — Besitzer: Peter Baur. " V. Hintner, a. a. O., 58. M Matriken von Taisten. •* Stammliste der Familie Haspinger
aus Taisten. Zweite Bearbeitung durch Rotger Mi chael Snethlage, 1962 (Manuskript), 16. 23. 25, 26. ** „Lichtgerste”, oder „Lichthaber" (Vierschach), oder „Lichtroggen" (Ellen) gehören zu den sogenannten „Ewig-Licht-Stiftungen”; vgl. dazu: J. Baur. Volkafrommes Brauchtum Sädtirols 45, Sehlem-Schriften 192. Innsbruck 1959. * T V. Hintner, a. a. O.. 72; C. Battisti erwähnt in seinem öfters zitierten Werk Rebenstock nicht. •• PAT II F b 4 (6). ** Urbar von Taisten vom Jahre 1589, a. a. O., 30. “• PAT