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History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 19 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
ZDLG. ÌZ <1942) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 177 Verhandlungen Zwischen ihnen und ihren Landständen ist aber doch mitunter von ihrer „l a n d e s s ü r st l i ch e n O b r i g k e i t' die Rede 2». Dieselbe wird bereits in einem Erlasse erklärt, den die Herzoge von Bayern im Jahre 1367 an alle Klöster „in unserm Land zu Bayern' gegen die Entrichtung von Steuern an den Papst herausgegeben haben; diese wird Hier verboten, weil „unsre Land freie Land sind und in diesen weder

Papst noch Kaiser und König etwas zu gebieten habe n' Ein eindeutigeres -Zeugnis dafür, daß das Landesfürstentum sich soviel wie die spätere Souveränität beigemessen hat. könnte man sich wohl kaum wünschen. Brunner S. 477 Zitiert dies, aber er hält dennoch an seiner Theorie fest, daß die mittelalterlichen Landesfürsten von einem solchen Be griffe noch keine Ahnung gehabt hätten. Sehr entschieden spricht sich über die ausschließliche und oberste Herrschergewalt der Herzog von Bayern Johann Thurm air

, ge nannt Aventin, in seiner um 1500 verfaßten und für seine Zeit als Geschichtswerk hervorragenden Chronik von Bayern aus: „Schon vor alten Zeiten war Bayern ein Königreich und Herzogtum und ein einig (einzig oder allein) regierender Fürst ist ihr (der Bayern) gewaltiger Fürst gewesen: dieser hat vollen Gewalt in allen Dingen zu handeln, sie werden an seinem Hofe ausgerichtet, Krieg und Steuer mit dem Rate der Landstände'Den Titel „Landsfürst' gebraucht allerdings auch Thurmair nicht, sondern stets

wie die anderen Chroniken „Fürst von Bayern', ferner „Land zu Bayern' und „Volk der Bayern', auch „Landvolk' für die Einwohner des Landes und ..Landschaft' für die Landstände, „Herrschung' für die Regierungsgewalt des Herzogs. ..Oberland und Niederland' für Ober-und Niederbayern. Auch Api ans Topographie von Bayern, die 1563 erschienen ist. betrachtet Ober- und Niederbayern als Teile des einen Herzogtums und Landes Bayern, nicht etwa selbst als eigene Länder^. Für mein Thema empfiehlt sich eine nähere Darlegung

, über die Zuge- Hörigkeit des späteren Gebietes von Tirol zum baie« 2«) So wird in der Ausgabe von Tuchers Chronik a. a. O.. Bd. 2 S. 236 ein Vertrag zwischen Rupprecht von Bayern und seiner Landschaft vom Jahre 1SM aus Krenners Bayer. Landtagsverhandlungen, zitiert, wonach sich jener seine .,l a n d s f ü r st l i ch e Obrigkeit dieses Fürstentums Bayern' vorbehält. Die Ausgabe von Krenner. die vielleicht auch noch ein schlägige Stellen Enthält, vermochte ich in Innsbruck nicht einzusehen. -') Quellen

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 36 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Johann Müller, Das Rodwesen in Bayern unti Tirol (w)cohcn); Krinner, Geschichte von Gartnisch, S. f.; Bnder, Chronik vor» Miltciiwald, S. 160f. ; Dn jsenberger, Geschichte von Oberjvmmergau, jtu „Oborlmyenschen Archiv', Bd. 20, 1859, S. 82 f., besprochen wohl' naher das Rodwosen auf der Straße Mittcnwnld—Partenkirchen—Ammer- ^ gnu-—Schonen«, bringen »her so gut win nichts Uber eine solche Einrieb-' lung auf den Straßen von Mittonwnld nach Weilheim, Kochel und Tölz, auUor der Wasserrod auf dor

). Dasselbe gilt auch für die Geleitsverlriige, die damals Herzog Friedrich mit Lothringen, Baden und Mainz abgeschlossen hat (Wopfner, Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, 1908, S. 137). ') Stolz, Zur Verkehrsgeschichte des Inntales in „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', 1932, S. 85 bis 95. • - 1B )Mitgeteilt von Dengel in den „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', Jg. 1932, S. 232. 70 ). Baader, Chronik von Mittenwald, S. 171 und 181 f.; Rietzler, Ge schichte von Bayern, Bd. 3, S. 711 und 774

- stäUen und ihrer Tarife; Johann Albert, Bayerns Zollwesen (1829) konnte ich nicht erreichen. — Im Jahre 1454 befahlen die Herzöge von Bayern eine Erhöhung des Zolles zu Tölz auf alle Güter, die aus und ein in das Gebirg gehen, um dem Herzog Sigmund von Tirol auf dessen neue Aufschläge zu antworten (Staatsarchiv Innsbruck, Urkunde I, 7722). w ) Die nähere Berechnung dieser Zahlen für die Jahre 1300 bis 1600 werde ich in meinem Werke über das Zolhvesen Tirols geben, die Zahl für das Jahr 1800 gibt

nach einem damaligen amtlichen Bericht Ferd. Hirn, Tirol, von 1809 bis 1813' (1913), S.221, jene für 1900 und 1930 ebenso Stolz im Alpenvereinswerk '„Tirol' (1933), S. 315 und 335. —Vgl. dazu auch unten S. 294. 8 *) So Max Weber, Wirtschaftsgeschichte, 1924, S. 186, ohne aber die Quelle näher zu zitieren. Er sagt einundeinhalb Eisenbahnzüge, ein Zug hat etwa 60 Wagen zu-je 10 t, macht 600 t. BB ) Stolz, ZollwesenTirols, S. 209. Dieser „lange Sam' der Herzöge von Bayern sollte laut einer Eintragung

in das Rattenbergor Saallmch.von 1416 Blatt 10 auch dann sicheres Geleit haben, wenn zwischen Tirol und Bayern gerade ein Landkrieg war. M ) So laut der Handlungsbücher der Augsburger und Bozener Kauf leute aus dem 16. Jahrhundert bei Bückling, Bozner Märkte, S. 86. 87 ) Stolz, Zur Geschichte der Bonner Märkte, im „Sehlem', Bd.2 (1921), ■ S. 137 bis 143; G. Bückling, Die Bozner Märkte (1907), kannte diese früheren Quollen nicht, für das 16. Jahrhundert ist aber seine Darstellung sehr inhaltsreich. 88 j Vgl

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 29 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und andere Naturalien 1000000 und am Straßengewerbe 300000 Gulden. Der Ertrag aus den Zöllen macht 264000 fl., bei Ver pachtung 290000 fl. Über den Durchgangsverkehr oder Transito wird hier weiter gesagt 111 ): „Tirol ist der Kanal, durch den aus dem. ; ganzen Römischen- Reich (d. h. Deutschland) die .Waren nach Welschland geliefert werden können', und zwar auf folgenden Wegen: Von Bayern über Innsbruck und über den Brenner, und von Schwaben über den Reschen und den Vintschgau nach Bozen, wo sich beide Wege ver

einigen; von Bozen auf der Etsch nach Verona und von hier nach Bologna, Mantua und Ferrara; was nach Venedig be stimmtist, geht mit Addritturafuhren von Bozen überTrient, Valsugana, Bassano und Treviso nach Mestre (bei Venedig); was vom Römischen Reich nach Triest bestimmt ist, hat vormals (vor 1760) den Weg über Innsbruck, Pusterlid und Kärnten genommen, der Unterschied der Goldwährung hitl. ahm' diesen Koiiiinm'/. fimi, ganz von Tiriti alt und über Bayern lind Salzburg mieli Trioni. gezogen. Au« Welsehland

, daß der Verkehr von den Straßen Tirols iich abwendet, ist die Verwirrung der Münzen und Wäh rungen im Römischen Reiche. Deshalb werden die Güter aus Schwaben und Bayern nicht mehr über Tirol nach Triest gesendet, sondern über München und Salzburg. Der Verkehr nach Triest hat Tirol einen bedeutenden Nachteil zugefügt und man muß dies ausgleichen, indem er wenigstens ,,von Salzburg wieder weg und nach Tirol hingeleitet wird. Da neben hat aber auch die Eröffnung neuer Straßen in der Schweiz den Verkehr

Österreich zurückgegeben wurden, umfaßt e dieses, v on Bayern abgesehen, das gesamte Land- _geliie_L_der_Bxcnnerstraße__und .diese 'wurde daim^ einc^der wichtigsten Linien dos K^erxcicl^go wohTvom- gj ^ijr'sch en _ und politischen wie vo m merkantilen Standpunkt. DaFieF hat die österreichische Staatsregierung nun eine völlige Neu- gestaltung des Straßennetzes zwischen ihren deutschen und ' ;

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 20 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
der Personen, soweit diese nicht den Ritt zu Pferde vorzogen''). .Wegen der geringen Breite der Straßen waren die Pferde vielfach nicht paarweise, sondern einzeln voreinander vor die Wagen eingespannt, man nannte dies in Schwaben die ■ Gabel. In 'Bayern hat die Regierung im 17. Jahrhundert die Wagen ohne Deichsel, die sogenannten Enzwagen, verboten, weil durch sie die Straßen besonders stark abgenützt werden, indem man durch solchen Vorspann besonders schwer be- ladene Wagen führen konnte 60 ). Da infolge

für dieselbe Strecke nur 6 Stunden. Außerdem ist man auch viel mit Plätten und Flößen gefahren, die nach Löschung der Fracht am Bestimmungsort als Bauholz verkauft wurden. co.yJ-' Aufwärts gingen auf dem Jnn^an Frachten vor allem Ge treide und auch Vieh und Fett, die schon seit dem 15. Jahr hundert in Tirol besonders für die Bergwerksorte in großen Mengen aus Bayern, Österreich und auch Ungarn regelmäßig eingeführt werden mußten. Flußabwärts wurden ferMund Holz auf dem Inn geführt, aber auch Wein und „trucken Gut

' oder „Pallen Gut', das waren eben Tmine und Spe- zereiwaren, die aus Italien über den Brenner gekommen und für das .östliche Bayern, Böhmen imd Österreich bis Wien bestimmt waren. Freilich war vom 13. bis 17. Jahrhundert der stärkere Verkehrszug vom Brenner gegen Augsburg als gegen Passau, aber auch dieser ist daneben nicht zu unter schätzen. Wio'oine Angabe aus dem Jahre 1611 versichert, wurden von Venedig zu dei} Linzer Jahrmärkten die Waren über den Brenner an den Inn nach Hall

, die damals Bayern auf der Innstrecke einhob („vierzehn starke rigorose Mautstättcn'); durch einen Vertrag vom Jahre 1777 konnten diese wenigstens auf eine einmalige Erhebung eines Durch gangszolles gemildert werden, y- ow-JO- Hall hatte ein eigenes Lendrecht; alles Getreide, das auf den Schiffen hierherkam, mußte hier zum Verkaufe gestellt werden. Weiter abwärts waren Orte mit Lende oder Heft stecken, also an denen die Schiffe halten durften, Schwaz, Rattenberg, Kufstein, Rosenheim, Wasserburg

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 22 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
der Kaufleute, die auf den Straßen oder Flüssen ihre Waren verfrachten und davon •ihren Krwerb hoben, wird auch sonst in den Schriftstücken die 14. bin 10. Jahrhundert« gerne gebraucht. Auf Vermi-, liisHung dieser Wirtscliaflskrcisc haben auch die Landes- fiirsten von Tirol und Bayern durch Verträge in den Jahren 1375 und 1425 „das Recht der Grundruhr, das der Arbeit auf dem Wasser schädlich ist', auf dem Inn und der Isar ab- geschafTt./Es war dies das Recht, daß die Ladung eines ge strandeten Schiffes

, denn er selbst spürt auf das eifrigste die Räuber, die in Deutschland zahlreich sind, auf und bestraft die Ergriffenen'mit der grausamen Marter der Räderung. Etsch- und Inntal sind ihrer Natur nach bo zugeschlossen, daß ein Räuber nur schwer ent schlüpfen kann. Anders ist es in Bayern, das mehreren Herren gehört und offener liegt, so daß es nicht so leicht ist, die Wegelagerer zu ergreifen. Deshalb kann man hier nur mit einer Begleittruppe oder mit sicherem Geleite ohne Ge fahr reisen

'' 8 ). ■ >. . Diese ungünstigere Einschätzung Bayerns gegenüber Tirol hat jetler Italiener wohl nicht frei erfunden, sondern auf seiner Reise etwas derartiges gehört. Dies wird aber von anderen Zeugnissen jener Zeit nicht bestätigt, vielmehr weisen solche darauf hin, daß in Bayern — im Vergleich zu Schwaben und Franken, wo dio Lnndcsgcwalt mehr zer splittert war — die Landstraßen für die Kaufleute auch ziemlich sicher, diese nicht wie dort den Übergriffen des kleinen Adels und anderer „Placker' so häufig ausgesetzt

gewesen seien. So haben die Nürnberger im 15. Jahrhundert den Weg und die Floßfahrt von Miltenwald auf der Isar nach München gerade auch deshalb benutzt, weil ihnen der Wog durch Bayern sicherer erschien als die Straßen, die über Augsburgund daher durch Schwaben und Franken führten 711 ). Schlechter bestellt war es mit der Sicherheit der Straße im Fürstentum Trient und in den sogenannten welschen Kon- finen der Grafschaft Tirol, das ist die Gegend von Rovereto und Riva am Gardasee, hier trieben

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 42 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
2M Stolz. Land und Landessürst in Bayern und Tirol IWZà Wenn sie vom Land sprechen, so meinen sie au her seiner Natur auch vielfach seine Bewohner oder „das Landvolk von Tirol'. Wolkenstein schildert es mit Worten, die er offenkundig aus Thur mairs Chronik von Bayern entlehnt hat; er sagt übrigens, daß damals als Bauleute und Dienstboten in Tirol vielfach «Bayern und Schwaben' beschäftigt waren und daß diese ebenso wie die Innwler, Pusterer und Vintschger zu den „frischen Arten' gehören

, das heißt zu einem Menschenschlage, der im Gegensatz zur Gegend von Natur aus an ein kühleres Klima gewöhnt sei. Diese Darlegung von Wolkenstein aus der Zeit um 1600 deckt sich mit einer Angabe der Tiroler Regierung von 1485. daß in Tirol außer den von früher her ansässigen Leuten «allerlei Volk aus Schwaben, Bayern und Franken wohne''. Die ersten landes- und volkskundlichen Schilderungen von Tirol in neuerer Art. wenn auch ziemlich kleine Büchlein, verfaßten um das Jahr 1790 Haug und Bohrer, also immer

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 57 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
ZBLG. 13 (lS42) Stolz, Land und Lanöesfürst in Bayern und Tirol gefürst freies Land (Tirol) und verwehre niemanden darein zu ziehen, denn in der Grafschaft Tirol allenthalben Schwaben, Bayern, Franken, Sachsen und allerlei Volk fei'^. Das Adjektiv „gefürstet und frei' bedeutet, daß an der Spitze des Landes ein Fürst steht, der in seiner HerrschaftSgewalt — abgesehen von seiner Zugehörigkeit zum Reich — selbständig und unabhängig ist und sich und seinem Lande Gesetze und Ordnungen demgemäß geben

kann. In demselben Sinne sagte ja Herzog Rudolf von Osterreich schon 1363. daß er und seine Borfahren von den deutschen Kaisern so „gefürstet und ge- freit' worden seien, bah sie in ihren Landen dieselbe Gewalt wie ein Kaiser selbst haben. Auch die Herzoge von Bayern sprechen 1367 im gleichen Sinne von ihrem „freien Lande' und ebenso war für sie die Bezeichnung „Fürsten von Bayern' in derselben Weise üblich^. Wenn auch die Bezeichnung „Fürstentum Tirol' bereits um 1360 in Urkunden vorkommt, so treten doch die Titel

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1942
¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung
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Page 82 of 134
Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Säben <Diözese> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.616 ; D II 102.616 ; II 68.443
Intern ID: 160244
der bayrische Herzog Theodo betrieb. Dieser begab sich 716 selbst nach Rom und verhandelte darüber mit Papst Gregor II. Dabei wurde ausgemacht, daß sich päpstliche Kom missäre nach Bayern begeben sollten, um die Sache selbst durch zuführen. Es sollten drei bis vier Bistümer, darunter ein Erzbis tum endgültig errichtet werden. Die Instruktion, die der Papst seinen Gesandten erteilte, ist uns überliefert; aber die ganze Angelegenheit kam nicht zustande. Warum, wissen wir nicht; es fehlt sogar

eine Nachricht darüber, ob die päpstliche Gesandt schaft wirklich Bayern aufgesucht hat. Wenn ja, dann scheiterte die Sache offenbar am Widerstand des dortigen Klerus. Indes sen ist wahrscheinlich, daß die Durchführung infolge des baldigen Todes Theodos unterblieb. Heuberger weist nun darauf hin, daß im erwähnten päpstlichen Schreiben mit keiner Silbe das Säb ner Bistum angeführt wird. Daraus folgert er, daß dieses über haupt nicht existierte. Dieser Schluß ist aber durchaus nicht überzeugend

. Aus der Instruktion ergibt sich, daß diese kirchliche Organisation vor allem für den germanischen Teil des Herzogtums Bayern gedacht war, wo eine solche fehlte. Deswegen konnte das hauptsächlich romanische Gebiet desselben, also der Säbner Sprengel, doch einen Bischof gehabt haben, übrigens scheinen auch andere Bi schöfe in jener Zeit in Süddeutschland gewirkt zu haben, z. B. in Salzburg, wo gerade damals nach gewöhnlicher Annahme der hl. Rupert 190 ) eine erfolgreiche Wirksamkeit ausübte. Davon

stimd. Heuberger lehnt dies ab. 192 ) Allerdings steht es in Wi derspruch mit dem fränkischen Rechtsgrundsatz, 193 ) daß die Grenzen der kirchlichen Erzsprengel mit denen des Reiches zu sammenzufallen haben. Weil nun das Herzogtum Bayern zum ist») Vgl. Hauclc. KGD. I. S. 347—353; Widmann, Gesch. Salzb. I. S. 58—70. 191 ) Siehe oben Anm. Nr. 27; vgl. auch Heuberger, Rätien I, S. 191. 192 i Siehe Rätien I. S. 187 ff., 197. 193 ) Siehe Hauck, KGD. I. S. 312; Heuberger, Rätien I. S. 254,

8
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 24 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
; sowohl die in Tirol wie die außerhalb davon in Bayern und Schwaben gelegenen, für den Wein, der auf ihren eigenen zahlreichen Gütern im Etschlande gewachsen war, für stän- • dig von der Leistung der Abgabe befreit, ferner die Be wohner der Landgemeinden und der Städte des eigenen Lan des für jeiie Lebens- und Genußmittcl, die für ihren eigenen Gebrauch bestimmt waren, und ähnlich auch die Adeligen. Von den auswärtigen Fürsten hatte in Tirol nur einer, näm lich die H erzöge

von B a y e r n,eine weitgehende 'Zollfreiheit, nämlich für 200 bis 800 Rosse mit Wein, was man im 14. und 15. Jahrhundert den „langen Sam' nannte 85 ). Die Ver frachtung dieses edlen Stoffes aus dem Süden erfolgte also über den Brenner ursprünglich nicht zu Wegen, sondern mit Saumtieren, es dürfte also diese Zollbefreiung auf sehr alte Zeit zurückgehen, vielleicht auf jene, da die Herzoge von Bayern hoch ihre Herzogsgewalt bis einschließlich Bozen ausgeübt haben, das ist bis zum 12. Jahrhundert. Gemäß dieser vielfältigen

. ' Die häufigen Kriege zwischen Österreich-Tirol und Venedig haben die Bozner Messen nur vorübergehend getroffen. In der jetzigen Literatur über Mittenwald in Bayern wird zwar behauptet, daß die Venezianer infolge des Krieges von 1487, der mit einer Aufhebung ihrer Kaufleute bei der Bozner Messe begonnen hatte, diese für immer verrufen und dafür die Jahr märkte zu Mittenwald eingeführt hätten. In den Akten der Stadt Bozen findet sich aber kein Hinweis, daß nach dem ■ Friedensschluß die Venezianer

9
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 95 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
zur bayerischen Lanöesgeschichte Wand 1. Recht und Verfassung der Stadt Mattenberg im Mittelalter. Ew Beitrag zur alibayerischen Stadtrechtsgeschichte. Won Ferdinand Kogler. 192g. XV und 1S8 Setter-.. Mit Z Tafeln. Ladenpreis NM. 6.40. Band 2. Ludwig I. von Bayern und Ioh. Mart. Wagner. Ein Beitrag Zur Geschichte der Kunstbestrebungen König Ludwigs l. Von ?. Winfried Freiherrn von P ö l n i tz. 192S. X und 3W Seiten. Mit ? Tafeln. Ladenpreis RM. g.gv. Band 3. Das Urbar der Reichsmarschätte von Pappenheim. Bon

AM. 1L.8V. Band 13 und 14. Das Kurhaus Boyern im Zeitalter Ludwigs XlV und die europäischen WTZchte. Bon Michael Strich. Band 1: Herzog Maximilian Philipp von Bayern (1S33-170S). 1V33. X und 237 Seiten. Wit 2 Tàln. Ladenpreis RM. 8.—. VandS: Bayern und die WSchts. IS33. IV u. SR Seiten. Mit S Takein. Ladenpreis RM.L-l.-. Band 1Z. Die Familienpolitik des bayerischen Herrscherhauses zu Beginn des IN. Jahrhunderts. Don Maria Probst. 1S33. IV und III Seiten. Ladenpreis RM. 3.S0 Band IS. Weftenrieders Briefwechsel

10
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 43 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Ì3^IA2) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 201 meinfam hatten. Inkorporiert bezieht sich also nur auf diese Gemein samkeit, nicht auf den eigentlichen Landesverband. Dies und der àlmstand, daß diese Lande räumlich nicht unmittelbar zusammenhingen und geschlossen waren, verhinderte die Anwendung des Ausdruckes „Land' auf ihre staatliche Zusammengehörigkeit, die sicher gegeben war. Aber auch die eng aneinander grenzenden Herzogtümer Oster reich unter und ober der Enns, Steiermark

fort-'. Das Wort „Land' wird außer für die ganzen Herzog- und Fürstentümer wie Bayern, Osterreich. Tirol, Salzburg auch noch allein für sich und in Zusammensetzungen für kleinere Gebiete ver wendet. So werden bereits im früheren Mittelalter einzelne Gaue und Grafschaften des Herzogtums Bayern als „provincia' bezeich net, sowie einzelne Ortsgemarkungen Qls „paMs''. Im 13. und 14. Jh. wird mitunter „provincia' oder „lant' für Landgericht gesagt, doch anscheinend nur zum Unterschiede

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 7 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
13 (MS) Stolz, Land und Landes fürst in Bayern und Tirol 165 den Daiern Zur Ehre, diese Grenze diene ihnen immerfort). Auch «bairisch erd' kommt hier vor, dort solle niemand Eigen oder Lehen haben, welcher dem Herzog die Treue bricht^. Die lateinischen Worte für das Land Baiern in dsn erwähnten Texten seit dem 8. Jh. sind meist provincia, viel seltener terra, ferner re^io oder psitc.? (Gegend) oder àes (Gebiet), mit dem Beiwort ààvariorum (der Daiern) oder Làarw (Daiern) 6. Wie weit

des Hochstiftes Brixen (Aus gabe von Redlich, àia l 'irvi. Bd. 1 Nr. 23) „partes ksvAriae'. In den Salzburger Traditionen und Urkunden (Ausgabe von Hauthaler und 'Martin Bd. 1 S. 13 und 2. Seite 87) „regio ösiorme, dagegen „provincia Isengau und Pinzgau (a.a.O. S. 193 und 203)' in den Traditionen von Passau (Ausgabe von Reuwiefer. 1B0. S. 12 u. 81) einmal „provincis' wohl für ganz Bayern und einmal für die Ostmark. In der Vits dorbmiani aus dem s. Ih. (Ausgabe von Krusch in Non. Oerm. Script. Nerovinx. 1913

, Bd. 6, S. 573 und 380) ..kines kZàvursàrum', in der Vits Umergmni (a. a. O. 4, S. 476. 479, 482) „lines' und ..terr-i' für das Herzogtum Bayern, in der Vits Uuperti (a. a. O. Bd. 6, S. 14 u. 158) „partes, re^io kaiosrise', sowie „pro vi nein'. Brunner a. a. O. S. 217 f. erklärt das Recht als allein grundlegend

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 15 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Stolz. Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 173 sHaften innerhalb der Länder Osterreich und Kärnten nicht zum Lande Salzburg gerechnet werden^. Die kleineren Herrschaftsgebiete der Bischöfe von Pa s s a u, Regens bürg und Freising, die rings vom Lande der Herzoge von Baiern umschlossen blieben, scheinen, obwohl auch diese Bischöfe natürlich Reichsfürsten waren, nicht die Bezeichnung Land mit dem Damen des Bischofs erhalten Zu haben, dasselbe gilt ja auch für Brixen

. der Burg dieses Namens) gehört', gesprochen, sowie von dem Landgericht und der Bandschranne zu Garmisch'. Sie galt als reichsunmittelbarer Besitz der Bischöfe von Freising und diese als Landesherren des selben, es war von deren Residenz aber räumlich durch das Herzogtum Bayern getrennt, südwärts grenzte es an die Grafschaft Tirols Seit der Säkularisierung des Stiftes Freising I3O3 bildete Werdenfels ein Landgericht des Königreichs Bayern und fein Gebiet hat man dann als Land bezeichnet

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 18 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
Herzog Albrecht, Herzog von Bayern' usw., wie ich dies näher unten bei den Grafen von Tirol anführe. Auch die für letztere oft vorkom menden Wendungen «von fürstlicher Macht', von „fürstlichen Gna den' und „Ehren', sind in den Urkunden der Herzoge von Baiern gewH auch gebraucht worden^. Auch in den Ehroniken des 15. Jh. werden diese sehr oft kurzweg als „Fürsten' oder „Fürsten von Bayern' bezeichnet, als „Landesfürsten' allerdings nicht«?. In den 2-) Mezler. Geschichte Baierns

zu Baiern' von Hans von Wildenberg und in der Bàrischen Ehromk von Ulrich Tücher aus dem 13. (hg- in den Quellsr und Erörterungen zur daher, und 'deutschen Geschichte, MF.. Bd. 2) und in der Chronik des Veit Arnbeck'la. a. O. Dd. ö). Hier fallt S. 693 auf, dah zwar die Herzoge von Bayern nie als Lands- Mrsten bezeichnet werden, Wohl aber König Max und zwar in semer Eigen schaft als Gras von Tirol und - —-

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