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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 82 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
Benedettis. (1915 im Weltkrieg völlig zerstört.) Rovereto, Neptunbrunnen von Dom. Moling, 1736 ... 30 Riva, Pfarrkirche. 2 Seitenaltäre, Plastik von Dom. Mo 1 ing, 4./5. Jahrz. d. 18. Jahrb. Mori, Pfarrkirche. Hochaltar, Plastik von Dom. Moling, um 1735—40; 2 Seitenalläre 1737 31—33 Bressanone, Pfarrkirche. 2 Seitenaltäre 1739, Plastik am linken Altar von Dom. Moling • 34 Rovereto, Pfarrkirche St. Markus. St.-Bernhard-v.-Siena-Altar um 1745. Bressanone. Entwurf für den Neubau des Doms, August 1745

. Bressanone, Dom. Marmordekor im Innern 1747—53. Bressanone, Dom. Hochaltar 1746—53, Plastik von Domini kus Moling: 2 Rahmenengel 1749, 2 Tabernakelengel 1750, St. Peter und Paul 1751 Titelbild u. 35 Bressanone, Dom. Ghorgeländer um 1753. Bressanone, Dom. Johannesaltar (Entwurf aus Rom von 1750) 1754—56, St. Christoph und Oswald von Dom. Moling 36, 37 Cles, Dekanalkirche. Hochaltar 1764—68. Brentonico. Entwurf für den Turm der Rochuskirche (1768 aus geführt). Dominikus Moling (geb. 16. Sept. 1704

(oder 28. Aug. 1691?) zu La Valle in Marebbe, gest. 27. Mai 1761): Siehe oben: Arbeiten im Gedinge Cristoforo und Teodoro Benedettis. (2 Modelle für die Kanzel im Dom zu Bressanone vom März 1753 verschollen.) La Valle, Pfarrhaus. St. Genesius und Andreas, 2. Viertel des 18. Jahrh. La Valle, Pfarrkirche. St. Katharina und Silvester, 2. Viertel des 18. Jahrh. La Valle, Pfarrkirche. Madonna (in der Sakristei), St.-Johannes- Nep.-Gruppe, Putto (Kanzel) 1750—60 39, 40 Andraccio (Livinallongo), Pfarrkirche

. Madonna (rechter Seiten altar) 1750—60. Bressanone, Bildhauer Tavellas Erben. St. Katharina v. Siena, St. Dominikus, 2 Engel 1750—60 42 Bressanone, Diözesanmuseum. St. Barbara, Gertrud, Therese, Dominikus 1750—60 43, 44

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 70 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
Im malerisch bewegten Mantelwurf flackert noch nicht dieses Leben wie zehn Jahre später. Freilich ist auch der Marmor bei weitem nicht so stark poliert wie bei den Domstatuen in Bressanone. St. Petrus, als Bischof dargestellt, wirkt ruhiger und erinnert an St. Silvester in La Valle, wo allerdings wohl eine Schülerhand mit am Werke ist. Die Linke mit dem Schlüssel hält das Mantelende, die Rechte faßt in gleicher Hand stellung wie St. Rosa in Riva den Mantelbausch. Wieder steht das kleine, eilige

. Daß die Vor würfe in der Werkstatt geläufig waren, lassen die Statuen Johannes d. T. und Johannes d. E. von Antonio Sartori in Novacella erkennen, die freilich in Einzelheiten völlig verschieden sind und (um 1770) noch deutlicher den nahenden Klassizismus künden. Werke im O b e r e t s c h II (Bressanone). In Bressanone steht sowohl das Hauptwerk der Benedettiwerkstatt unter Teodoro als auch die Glanzleistung Dominikus Molings. Bevor wir jedoch auf den Hochaltar im Dom zu sprechen kommen, seien zwei weitere

Werke erwähnt, die ebenfalls sehr wahrscheinlich von Teodoro mit Dominikus Moling geschaffen wurden. Die beiden einander im Aufbau gleichen Seiten altare im Langhaus der Pfarrkirche von Bressanone wurden 1739 von Fürstbischof Graf Künigl gestiftet und zeigen seine bekannten Wappen (Innsbruck, Dom von Bressanone). Legt der Name dieses Gönners der Benedetti schon eine Arbeit ihrer Werkstatt nahe, so zeigt dies auch der Marmoraufbau 0B ). Die Mensa mit dem mittleren Spiegel, Palmetten motiven

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Books
Category:
History
Year:
1941
1295 - 1336 : Die Urkunden ; T. 2.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 1,2)
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Page 11 of 446
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XLII, S. 289 - 687
Language: Deutsch
Notations: [Schlern-Schriften ; 15]
Subject heading: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Location mark: II 7.792/2,1,2
Intern ID: 100588
von Südtirol hrsg. v. R. v. Klebeisberg 36). Innsbruck 1937. Röggel, J. : Diplomatische Beiträge zur Geschichte Meinhards II. In: Der Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol 4, 1808. Salzburger Urkundenbuch siehe Martin. Santif aller, Leo: Stand und Herkunft der Bischöfe von Brixen vom 11.—15. Jahrhundert. In: Der Schiern 2, 1921, 238—240, 290. Santifaller, Leo : Fonti inediti per la Storia della Chiesa di Bressanone. Gleno 1924. Santif aller, Leo : Das Brixner Domkapitel in seiner persönlichen

Zusammensetzung im Mittelalter (Schlern-Schriften hrsg. v. R. v. Klebeisberg 7). Innsbruck 1924 bis 1925. Santifaller, Leo: Documenti inediti per la Storia del Capitolo della Cattedrale di Bressanone 1227—1500. Gleno 1925. Santifaller, Leo: Calendarium Wintheri. Il più antico Calendario Necrologio ed Urbario del Capitolo della Cattedrale di Bressanone. Gleno 1926. Santifaller, Leo: Die Urkunden der Brixner Hochstifis-Archive 845—1295. (Schiern-Schriften hrsg. v. R. v. Klebelsberg 15.) Innsbruck 1929

zu Bressanone aus dem 13. Jh. (Beihefte zum „Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst'. Hrsg. Karl M. Mayr, Nr. 4.) Bolzano 1939.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 78 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
, feiner Bewegung, eiligen kleinen Falten- rinnsalen. Die hl. Katharina v. Siena 71 ) (Abb. 42), das Gegenstück St. Dominikus und zwei Engel (alles in Holz, teilweise ver goldet) in Privatbesitz in Bressanone (Witwe des Bildhauers Tavella) stammen von einem demolierten Altar in La Valle. Die schlagenden Analogien zu den Statuen in Riva wurden bereits erörtert. „Das Holz ist wie weicher Ton modelliert', bemerkt Feulner. Diese Statue der hl. Katharina gehört in ihrem geläuterten, stillen Ausdruck

hat das Diözesanmuseum von Bressanone aus Marebbe erhalten. Sie wurden von Prälat Adrian Egger, der sich durch Rettung barocker Plastik in der Zeit der Miß- achtung große Verdienste erworben hat, mit Recht unserm Künstler zugeschrieben. Die Statuen (beinahe in Lebensgröße) haben noch die alte Vergoldung, sind aber teilweise beschädigt. Für die gebändigte Form des Umrisses der zarten Gestalten war wohl die Einordnung in einen bestimmten Rahmen maßgebend. Die Glut der inneren Empfindung, die ausdrucksvollen Köpfe

, die Hände sprechen für Dominikus Moling. Auch der Faltenwurf mit den charakteristisch behandelten Mantelbauschen. Die eigenwilligen großen Furchen am Mantel von St. Dominikus finden sich wieder bei St. Paulus im Dom von Bressanone. Bekannt ist auch der stöhnend geöffnete Mund St. Thereses. Dominikus Moling hat mit diesen Holzskulpluren, der Immakulata in La Valle und Andraccio, der St. Katharina in Privatbesitz in Bressanone, jene freie, heitere Gestaltungs weise erreicht, die seinen Namen würdig denen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 69 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
etwas auf und wird von einem Wappenwerk gekrönt. Über und hinter dem Ganzen fließt eine rötliche Marmordraperie in schweren Falten mit Fransen herab. Also ein glanzvolles, dekorativ angeordnetes Ensemble, das den Höhepunkt in der Ausstattung der Kirche bildet. Die Technik in der Marmorbearbeitung ist unübertrefflich, das Gefühl für eine wirkungs volle Verteilung der Formen bei Teodoro fein ausgebildet. Der Aufbau stellt die V o r s t u f e für den noch prächtigeren im Dom zu Bressanone dar und ist uns deshalb schon wertvoll

. Ja darin, daß er ganz ohne jede Säule auch in der Lösung des Expositionsthrones auskommt, und in der klangvoll abgestuften, die ganze Breite des Chors zusammenfassenden Seitenlinie geht er fast noch über den Hochaltar von Bressanone hinaus. Den künstlerischen Schmuck bildet aber auch hier wieder die Plastik unseres Dominikus Moling. Sie verteilt sich auf gut hervor gehobene Punkte. Charakteristisch sind wieder die herrlichen, in Caxraramarmor strahlenden Engel (in Lebensgröße). Ohne jede Süß lichkeit

von Balthasar Permoser bestärkt. Eine ausgezeichnete Arbeit ist auch St. Romedius (Abb. 32), der einen Bären führt. Die andere Hand agiert in feiner Gebärde. Sehr ausdrucks voll der Kopf, der auf die kommenden Apostel in Bressanone hinweist.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 20 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
, die einen von den Brüdern Domenico und Antonio Giuseppe Sartori aus geführten Altar aufwies, ist 1828 niedergerissen -worden. Die gleichfalls gemeinsame Arbeit am Hochaltar des Domes (Voranschlag 4000 Gulden im Wettbewerb mit dem Entwurf von Cristoforo Benedetti zu 6000 Gulden) zog sich von 1739 bis 1743 hin. Die Engel und Pulten am Architrav sind von Franc. Gradini und G. B. Fattori, Im Chornerrensüf l N o v a. c e 11 a bei Bressanone ist der 1743 in Arbeit stehende Hochaltar der SliHskirche wahrscheinlich

. — In Verträgen von Bressanone wird (für den Domhochaltar) ein „aus Holz geschnizletes Modell mit den Farben des zu gebrauchen habenden verschidenen Marmors von Herrn Benedeli' erwähnt, 20) So wird Benedetti in Bressanone eine „Stainsag' zur Verfügung gestellt (Weingartner, „Der Umbau des Brixner Domes' a. a. 0., S. 85). „Benedetti ließ die Statuen und zum Teil auch die übrigen Marmorteile schon in Mori bearbeiten, die Politur aber erhielten sie in der Regel erst in Brixen' (S. 65).

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 77 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
bemerkbar macht. Die Faltensprache arbeitet hier mit größeren Motiven, besonders charakte ristisch ist, wie schon gezeigt, das vordere Mantelende. Erst bei genauerem Zusehen ergeben sich Verbindungen mit der Domplastik in Bressanone, so in den kleineren, wie Teig gezogenen Faltenpartien, der Silhouette des Mantels, den Händen. Feulner bemerkt in seinem kurzen Abschnitt über Moling (S. 52 in „Skulptur und Malerei des 18. Jahrhunderts in Deutschland'), daß die spachteiförmig hingestrichenen Falten

des Über wurfes am Mantel der Mutter Gottes an die Technik des Lehrers erinnern. In der Tat ergibt sich hier ein weiteres Vergleichsmoment zu einer Stil phase Permosers (vgl. Michalski Abb. 63, 76, 86), das besonders für St. Katharina in Bressanone (Abb. 42) fruchtbar ist. Die St-Johannes-Nep.-Gruppe verdankt nach der Tradition einem Gelöbnis des Künstlers, der etwas benommen (Spergs: „vini amans'!) in den Bach gefallen war, ihre Entstehung. Leider ist auch diese Gruppe (in Lebensgröße) schlecht gefaßt

. Der Heilige schwebt kniend auf einer schön verteilten Wolkenmasse. Ein Engelchen zu Füßen mit der Mär tyrerpalme legt den Finger auf den Mund, ein zweites trägt links ein Kruzifix herbei, rechts lugen zwei putzige Köpfchen aus den Wolken. St. Nepomuk, bekleidet mit Soutane, Ghorrock, Hermelin (vgl. den hl. Bischof in Riva, St. Oswald in Bressanone!), hält in der Linken sein Birett, die Rechte wiederholt die Geste der Madonna. Elegisch wendet sich der kleine Kopf seitwärts. Eine durchaus geschlossene

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 75 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
Kanonikus von Bressanone und nachmalige Kardinal von Wien, Graf Migazzi, hatte als Stifter des Altars die Skizzen in Rom 1750 bestellt. 1753 wurde Teodoro Benedetti mit der Ausführung in Marmor von schwarzem Carrara und Brentonico zum Preis von 3400 fl. betraut. Für die großen Seitenstatuen waren je 200 fl. in Rechnung gestellt, für den Engel im Aufsatz und zwei Pulten 150 fl. Im Oktober 1756 war der Altar vollendet, 1765 fand die Weihe durch Migazzi selbst statt. An ihn erinnern

die Inschriften unter den Statuen. — Der strenge klassizistische Aufbau des Altars mit Sarkophagmensa, vier Säulen auf doppelten Postamenten mit geradem, verkröpftem Gebälk, Aufsatz mit gesprengtem Rundgiebel ist sehr bezeichnend für die kühle Art römischen Altarbaues, von dem wir eingangs schon gesprochen haben. Nach dem grandiosen Altarbau im Dom von Bressanone ist es, als ob die Kraft der Werkstatt, deren Schöpfungen wir durch drei Genera tionen hindurch auf wechselvollen Wegen gefolgt sind, zu Ende wäre

aber neue Typen, neue Erfindungen. Italienische Formkraft konnte bis zu einem so freien Altaraufbau, wie ihn der Dom von Bressanone zeigt, vordringen. Der Geist der Rocaille war ihr verwehrt und wurde auch abgelehnt, DOMINIKUS MOLING Selbständige Arbeiten von 1752—61. Die kurze Lebensspanne, die unserm Künstler noch zu schaffen ver gönnt war, verbrachte er in seiner Heimat La Valle. Spärlich sind die Arbeiten, von denen zu berichten ist. Die Kleinplastik vor allem ist fast zur Gänze verschollen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 36 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
, die den Körper tief un ter schneiden und mit den leeren Flächen einen starken Kontrast von Licht und Schatten geben. Zu ver gleichen wäre etwa für St. Peter die sehr ähnliche Gewandbehandlung der Annastatue in der Hofburgkapelle in Bressanone (Abb. 16), die für die Benedettiwerkstatt und das Jahr 1709/10 urkundlich gesichert ist, oder fui- St. Paul der Moses (1705) in der Spitalkirche (Abb. 6), der Josef (1726) in der Pfarrkirche zu Innsbruck. — Die übrige Plastik der Seminar kirche in Trento

hat mit dem Stil der älteren Benedetti nichts zu tun und fällt auch zeitlich später. Sie stammt wohl von Francesco Gradini (1699—1754), der als Bildhauer und Architekt in Trento tätig war und den Bartoli (a. a, 0., S. 25) in Verbindung mit der Errichtung eines Seitenaltars nennt. (Die Anführung einer Urheberschaft Teodoros für die Statuen der Heiligen Bonaventura und Johannes Nep. vermag nicht zu überzeugen.) Werke in Tirol und im Oberetsch I (Innsbruck, Bressanone). v Mit der Errichtung des Hochaltars

der Spilalkirche (1705) und der Annasäule (1704—06) in Innsbruck traten die Benedetti zum erstenmal mit größeren Werken in Tirol hervor. Bald folgten Arbeiten im Ober etsch, wie Portal und Altar der Hofburgkapelle in Bressanone (1708—10) und der Marienaltar in der Stiftskirche zu Novacella. Wenn auch die Heimat der Benedetti, das Trentino, damals politisch zu Österreich, zu Tirol, gehörte, werden wir doch heute diese Künstler, die nach Sprache und Stilwollen Italiener waren, nicht mehr zur tiro- lischen Kunst

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 73 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
Mori durch schxäggestellte Postamente mit den Wappenkartuschen des-- Bistums Bressanone und Fürstbischof Künigls begrenzt. Auf daxüber gelegten Spiralvoluten knien zwei große Leuchterengel. Zu Seiten des- mittleren Expositionsthrones, der von korinthischen Säulchen auf Posta menten, seitlichen Voluten, verkröpftem Gebälk eingefaßt und von einer Krone auf Volutenbändern gekrönt wird, stehen die Apostel Petrus und Paulus. Dahinter in einigem Abstand das gegenüber Mori viel reicher und höher

. Teodoro hat sich da durch, daß er wiederum diesen Künstler heranzog, ein großes Verdienst, um die tirolische Kunst erworben und zugleich seine Achtung vor dem Können Molings bewiesen. Die Engel aus feinstem Carraramarmor in Lebensgröße kamen schon im September 1749 (Rahmenengel) und im Juni 1750 (Tabernakelengel) von Mori her in Bressanone an, wo sie wie- auch andere Marmorteile des Altars den letzten Schliff erhielten (nach Weingartner „Umbau'). Es sind malerisch-bewegte Gestalten (Abb. 35) voll

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 50 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
aber als Vater wieder Kaspar. Eine Verwechslung ergab sich vielleicht -durch mehrfache Träger desselben Namens. Vorläufig werden wir beide Daten bei einer Geburtsangabe nennen müssen, wobei mir die alte klare Angabe 1704 den V orzug zu verdienen scheint. Der Name Moling, den E. Tietze-Gonrat in dieser Form zuerst ein führte, ist alt — eine Urkunde im Hofarchiv von Bressanone spricht 1625 von einem Tomas v. Moling aus Wengen — und rührt von dem gleich namigen Weiler bei La Valle her („Moring' heißt ladinisch

Mühle, ebenso wie „Moling', „Molino'). Auch Schreibungen Molin, Mola kommen vor und der Künstler unterschreibt sich selbst in einer einzig erhaltenen Quittung vom 15. April 1753 im Hofarchiv von Bressanone (abgedruckt bei Weingartner, „Der Umbau des Brixner Domes', Anhang) Domenico Molini. Der Künstler ist also Ladiner und über die eigenartige Stellung dieses letzten Restes einer aulochthonen Rasse muß kurz gesprochen werden. Die Ladiner sind Räter, der sprachliche Restbestand der alpinen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 72 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
. Für den Hochaltar des Doms hatte Fürstbischof Künigl schon 1745 einen Vertrag auf 5500 fl. mit Teodoro Benedetti abgeschlossen (nach Weingartner „Umbau'). Da indes der Bauplan geändert worden war, kam Teodoro im Dezember 1746 mit einem neuen geschnitzten und gefaßten Modell nach Bressanone, das dann auch durch Entscheid Künigls ausgeführt wurde, obwohl die Baudeputation einen Aufbau mit Säulen wünschte. Für die weißen Partien wurde Carraramarmor, für den Baldachin Rosso di Francia vereinbart. Der Preis wurde

versichert, daß „er mir nit allein khainen Schaden wird leiden lassen, sondern auch zu ainen Gewing wird verhilflich sein, so sich gewißlich auf taussent Thaller „belauften sollte'. Der Fürstbischof erwies sich nun als großmütig. Die in Bressanone aufgelaufenen Schulden und Mehrkosten des Altars von 2211 fl. werden Benedetti nachgelassen und ihm überdies „als eine Recompens' 500 fl. geschenkt, wofür sich Teodoro in der Schlußquittung vom 10. März 1753 bedankt. (Die Unterschrift lautet: Teodoro Benedetti

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 19 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
in phantasie vollen Entwürfen. Er nennt sich selbst in Verträgen immer „scultore ed architetto da Mori di 4 Vicariati' 17 ), Vielleicht hat er sich ständig in Mori seßhaft gemacht oder nennt sich nur „da Mori', weil Castione als eines der 4 Vikariate zu Mori gehört. Um 1750 muß einer der oben genannten Brüder gestorben sein,' da Teodoro im September 1751 in einem Schreiben an Fürstbischof Leopold von Bressanone „taussendt vom Bruder seel. erörbte Gulden' anführt. Von 1768 (Hochaltar* in Cles) bis zum Tode

Teod-oros 1783 sind uns keine Werke mehr bekannt; ein Entwurf für den Turm der Rochuskirche in Brentonico wurde ebenfalls 1768 ausgeführt. Sein Lebenswerk steht im Dom zu Bressanone. Er war es, der Dominikus Moling des öfteren zur Ausführung der Altar plastik heranzog. 3. Arbeitsgenossen. Wenn wir die Zahl der Werke übersehen, so legt diese allein schon den Schluß nach vielen Mitarbeitern, gewöhnlichen Steinmetzen wie künstlerischen Kräften, nahe. Nur von dem, was bis jetzt bekannt wurde

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 56 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
schwebt. Durch diese starke Beleuchtung der Hauptstäite des hl. Opfers im Gegensatz zur gedämpfteren des Querhauses entsteht ein charakteristisch barocker Tiefenzug. Die farbige Wirkung des Altars ist durchaus ernst, dunkel. Die vier beherrschenden dunkelgrünen Säulen (wie am Altar der Hofkapelle in Bressanone) sind nach A. de Pauli von Marmor aus der Gegend von Vandoies im Landgerichte Rio di Pusteria. Die Mensa erhebt sich über drei gefelderten Stufen und ist vom Wandaufbau ungefähr 1% m abgerückt

(Schenacher). (Das alte Altarbild „St. Jakob' von Giov. Balestra befindet sich jetzt im Ferdinan- deum zu Innsbruck.) — Die vier Säulen mit korinthischen Kapitellen stehen vor Girlandenpilastern auf hohen, dreifachen, übereckgestellten Postamenten. In gleicher Hohe stehen die beiden heiligen Bischöfe Ingenuin (?) und Albuin (?) auf Postamenten mit vorgelegten Voluten und fleischigem Akanthusblatt (wie in der Spitalkirche). Darunter sind die Wappenkartuschen des Bistums Bressanone (links) und von Künigl

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