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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 163 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
und. von Preßburg. Schon am 4. Februar bildete sich ein Ausschuß, der sich aus den ersten Männern des Salzburger Landes zusammensetzte und der über die Errichtung eines würdigen Denkmals für Haspinger in der Stadt Salzburg durch eine Sammlung beraten sollte 124 ). Der Vorsitzende, der Landespräsident Graf Fünf kirchen wollte aber doch vorher den Statthalter von Tirol Erzherzog Karl Ludwig fragen, was das Heimatland des Rotbarts unternehmen wolle. Hier soll zusammen fassend hervorgehoben werden, daß die Stadt

und das Land Salzburg von der Übersiedlung Haspingers nach der Salzachstadt bis nach dessen Tode alles tat, um ihn zu ehren. Gewiß war er durch seine Kämpfe um den Lueg und seinen Zug bis Hallein hinauf im J. 1809 auch in der Geschichte des Landes Salzburg berühmt geworden. Das Land Tirol konnte aber dem artverwandten östlichen Nachbarlande sehr dankbar sein, daß sein Held, der Rotbart dort eine so schöne und liebe Aufnahme im Leben und im Tode gefunden hatte. Am 15. Februar hatte Karl Ludwig

an seinen Bruder, Kaiser Franz Josef, die Frage gestellt, ob die Leiche Haspingers nicht in sein Heimatland überführt und neben Andreas Hofer in der Innsbrucker Hofkirche beigesetzt werden solle. Die Kosten einer Gedenktafel in dieser Kirche wolle er selbst tragen. Die Exhumie rung der Leiche in Salzburg und ihre Überführung nach Innsbruck solle aus dem firolisch-landschaftlichen Getreide-Aufschlagsfond bezahlt werden. Er riet sogar von der Errichtung eines Denkmals in Salzburg ab. Der Innenminister Bach

teilte dem Statthalter schon am 24. Februar telegraphisch mit, was dann der Kaiser in seinem Handschreiben vom 26. näher ausführte. Dieser bewilligte alle Vorschläge seines Bruders mit dem einzigen Unterschiede, daß für die Kosten der Staat und nicht die Tiroler Stände aufkommen sollten. Karl Ludwig benachrichtigte also nun den Grafen Fünfkirchen, daß das Land Tirol den Helden von 1809 wieder heimhole, und gab zu verstehen, daß ein Denkmal in Salzburg nicht mehr notwendig sei. Daraufhin löste

sich der Salzburger Ausschuß am 11. März auf. Fünfkirchen war vom Tiroler Statthalter besonders aufgetragen worden, daß Haspinger ohne jedes Aufsehen in Salzburg ausgegraben werden müsse und daß auch der Leichen wagen still und unbemerkt nach Tirol fahren und abends in Innsbruck ankommen solle. Haspingers irdische Überreste wurden am 11. März 1858 vor Tagesanbruch exhumiert. Der Abt von St. Peter, P. Albert Eder, war persönlich dabei anwesend, sein Stift hatte sich erboten, die Kosten dieser Arbeit zu übernehmen

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 179 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
, Jahrb. f. Landeskunde v. Niederöst., 26. Bd. 1936, 8. 191. 44 ) Vgl. d. Brief Haspingers an Hofer aus Radstadt v. 20. Sept. in F. B. 1651 Nr. 118/1 u. 118/2. 47 ) Vgl. Allgem. Deutsche Biographie 19. Bd., 8. 518, König Ludwig I. v. K. Th. Heigel. 45 ) Vgl, d. Tagebuch des Kaufmannes Franz Xaver Späth in Salzburg in d. Mitteil d. Gesellschaft f. Salzburger Landeskunde 49. Jg. 1909, 8. 38 f. 4B ) Vgl. d. Brief Haspingers an Straub aus Saalfelden v. 12. Okt. in F. B. 1651, Nr. 175

. B0 ) Über diese Salzburger Kämpfe vgl. besonders die gediegenen Arbeiten von Gedeon Frh. v. Maretich 1) Josef Struber u, d. Kämpfe in d. Umgebung d, Passes Lueg im J. 1809, Mitteil. d. Gesellschaft f. Salzburger Landeskunde 37. Jg. 1897, S. 92 ff. —- 2) D. Gefechte in d. Umgebung v. Salzburg in d. Jahren 1800, 1805 u. 1809, 8. A. aus d. Ost. militär, Zeitschrift (Streffleur) 1892/93, Wien 1893, 8. 88 ff. — 3) Die Kämpfe im Passe Strub u. in d. Pässen des Pinzgaues 1809, Ost. militär. Zeitschrift (Streffleur) 1895

, 8. 40 ff. — Ferner Paul Prybiia, Anteil Salzburgs an d, Volkserhebung im J. 1809, Programm d. k. k. Staatsgymnasiums in Salzburg 1894, bes. 8. 39 ff.; Ferd. Lentner, Die Verteidiger d. Passes Lueg im J. 1809 u. ihr Führer Josef Struber, Salzburg 1898, 8. 4 ff.; Maximus Ringle chwendtner, Anton Wallner, Salzburg. Schützenmajor im J. 1809, Mitteil. d. Gesellschaft f. Salzburger Landes kunde 41. Jg. 1901, S. 110 ff.; Herzer 8. 62 ff.; Schallhammer 8- 61 ff.; auch dessen Buch: Kriegerische Ereignisse im Herzogtum

Salzburg in d. Jahren 1800, 1805 u. 1809, Salz burg 1853, 8. 94 ff. u. Urkunden 8. 528 ff.; Tagebuch Haspingers 8. 237 ff.; Hirn 8. 678 ff.; Zwiedinek-Südenhorst in d. Zeitschrift d. Deutsch, u. Ost. Alpenvereins Jg. 1899, 8. 92 f.; Hormayr, J. Speckbacher, Taschenbuch f. vaterländ. Geschichte 33. Bd. 1844, 8. 44 f. ist allerdings der Ansicht, daß Haspinger hätte Salzburg leicht erobern können, weil der Feind sich nicht mehr viel zur Wehr gesetzt hätte. Nach den neueren Forschungen ist das wohl irrig

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 158 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
der Garnison an ihren Stammtisch geladen wurde. Damals war ja gerade das 1. Bataillon der Tiroler Jäger in Salzburg in Garnison. Da erzählte Haspinger oft von seiner großen Zeit, dem Jahre Kenn, besonders aber von seinen Kämpfen im Salzburger Lande, von der Erstürmung des Passes Lueg u4 ). Das war das einzige Thema, bei dessen Dar stellung der Zuhörer ahnen konnte, wie der junge feurige Botbart gewesen sein mußte. Die Augen des uralten Mannes fingen zu funkeln und zu blitzen an, sein Blut begann zu wallen

suchte. Er hatte nur mehr wenige gute Freunde, vor allem Schallhammer, den tapferen Hauptmann der Villanderer Kompagnie von 1809 Dr. Sebastian Mayrhofer, einen Mitkämpfer in der Sachsenklemme, der jetzt Advokat und Öffentlicher Wechselnotar in Salzburg war, und den Kontrollor P. P. Lentner und seine Familie. Hie und da wird er auch mit dem Enkel Andreas Hofers, Karl v. Hofer, der bis 1855 Beamter des Salinenbergoberamtes in Gmunden, dann Montanbeamter und Leiter der Ministerial

-Ausgleicbungskommission in Salzburg war, zusammengekommen sein 116 ). Er taufte dessen Sohn Andreas, der am 30. Oktober 1854 geboren worden war. Die Witwe Kaiser Franz I., Karolina Augusta, die Tochter des Bayernkönigs Max Josef, die viel in Salzburg weilte, war die Gönnerin des alten Paters. Merkwürdig, sie war die Tochter des Königs, den Haspinger so heftig bekämpft batte, und die Gemahlin des Kaisers, für welchen jener in den Krieg gezogen war. Der greise Staatspensionär kümmerte sich wohl nicht mehr viel um die Ereignisse

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1938
¬Die¬ Gründung der Benediktinerinnenabtei Säben.- (Schlern-Schriften ; 39)
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Page 47 of 85
Author: Wonisch, Othmar / von Othmar Wonisch
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 75, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Säben / Kloster ; s.Gründung ; s.Vorgeschichte
Location mark: II Z 92/39
Intern ID: 104656
Gleichzeitig begann man auch in Salzburg, sieb wieder mit der Säbener Frage zu beschäftigen.. Hier mußten wieder Kräfte am Werke gewesen sein, den Erz bischof umzustimmen. Wir haben gesehen, daß dieser im Sommer der Stiftung mehr wohlwollend gegenüberstand, ja sogar durch das Konsistorium am 10. Juli einen hoffnungsvollen Befehl an die Äbtissin ergehen ließ. Ob diese eine Antwort an das Konsistorium abgehen ließ, ist nicht bekannt. Hingegen richtete am 8. November dieses an die Äbtissin

ein strenges Dekret, das den Willen des Erzbischofs mitteilte, der nunmehr entgegen dem Befehl vom 10. Juli, aber gemäß jenem vom 1B. Februar die Zurücknahme der 8000 fl. und der Klosterfrauen bis zum nächsten Frühjahr verlangte. Was die unmittelbare Ursache dieser wohl unerwarteten Weisung war, ist nicht bekannt. Der Abt von St. Peter schrieb dem P. Christoph Jäger am 17. No vember 1 ) nur, daß in Salzburg neuerdings Schwierigkeiten aufgetaucht seien, die aber er und der P. Rektor der Universität

von St. Peter in Salzburg. So äußerte er sich wenigstens in dem erwähnten Brief an P. Christoph vom 17. November, indem er zugleich auch für die ihm zugegangene Einladung zur Eröffnungsfeier am 21. November dankt und sein Fernbleiben entschuldigt. In Brixen wurden nun die unmittelbaren Vorbereitungen für die Eröffnung des klösterlichen Lebens in Säben eitrigst in Angriff genommen. Die führende Rolle hatte dabei unzweifelhaft P. Christoph Jäger inne. In 14 Punkten stellte er zunächst fest

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 162 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
standen ihm treu zur Seite. Auch der Eürsterzbischof von Salzburg Max Josef v. Tamoczy besuchte ihn viermal am Krankenlager. Haspinger zeigte sonst für nichts mehr Interesse. Nur als er hörte, daß Radetzky schwer erkrankt sei, bekundete er seine Teilnahme. Er erfuhr auch noch vom Tode des Marschalls, der am 5. Jänner verschieden war. „Ich werde ihm bald folgen”, soll er gesagt haben. Er verehrte diesen Mann, der durch seine Siege in der Lombardei mittelbar auch Tirol vor einem Einbruch starker

italienischer Streitkräfte geschützt hatte. Haspinger starb am 12. Jänner 1858 um 11 Uhr mittags an Altersschwäche, wie es später im Partezettel hieß. Der Erzbischof stand zufällig am Krankenlager, als der Tod kam. Der alte Rotbart wurde am 14. Jänner um halb 4 Uhr begraben. Erzbischof von Tamoczy segnete ihn in seiner Wohnung ein. Dann ging der große prunkvolle Leichenzug durch ein dichtes Menschenspalier zum Eriedhof von St. Peter. Der Landespräsident von Salzburg Otto Graf Fünfkiichen

, der Eestungskommandant Oberst v. Gombos, fast der gesamte Klerus, Vertreter der Beamtenschaft und der Stadt Salzburg und das Offizierskorps schritten im Zuge mit. Eine Kompagnie des Bataillons der Tiroler Jäger mit Musikkapelle war in voller Parade ausgerückt. Soldaten aus diesem bereits berühmten Regiment trugen den Sarg, auf welchem das Evangelium und ein Säbel lagen, zu Grabe 122 ). Der Degen des Offiziers blitzte auf und senkte sich, Kommandoworte zuckten auf und drei Gewehrsalven knallten und zerrissen

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 89 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
Nur die kluge und vorsichtige Absage Wallners und Speekbaehers, der nochmals am 29. den Pater besucht hatte, um sich mit ihm eingehender zu besprechen, hinder ten diesen, unentwegt vorwärts zu stürmen. Beide wollten an einem Überfall auf die Stadt Salzburg nicht teilnehmen. Haspinger hatte sich trotz aller Kriegslust und Siegesfreude doch so viel Besonnenheit bewahrt, um zu erkennen, daß seine eigenen Streitkräfte zu diesem gefährlichen Kampf nicht ausreichten. Die feindlichen Generale rüsteten

sich allerdings bereits für einen Angriff der Schützen auf Salzburg. Die Festung wurde verproviantiert, die Tore wurden gesperrt und durch Pallisaden verrammelt, auf den Wällen wurden Kanonen aufgepflanzt. Alleen und einzelne Häuser wurden umgerissen. Furchtsame Bürger flüchteten schon aus der Stadt. Die Verwirrung unter der Bevölkerung steigerte sich immer mehr 48 ). Aber gerade diese Maßnahmen zeigen, daß Haspinger auf eine für eine wirksame Verteidigung wohl vorbereitete Besatzung gestoßen wäre. In Hallein

sehr rasch. In den nächsten Tagen kam es nur zu Patrouillengefechten, wobei sich Metz durch die Gefangennahme einer größeren bayerischen Feldwache wieder die Gunst seines Oberbefehlshabers zurückgewann. Nachdem das so schön erscheinende Vorhaben eines Überfalls auf Salzburg auf- gegeben war, versuchte der Rotbart die Durchführung seines Lieblingsplanes einer Erhebung aller Alpenländer gegen Napoleon anderswo in die Wege zu leiten. Er reiste deswegen am 1. Oktober von Hallein nach Radstadt und hierauf

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Page 80 of 193
Author: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Haspinger, Joachim
Location mark: II Z 92/41
Intern ID: 104663
gemeinsam mit Vertretern Tirols beraten. Es ist sehr unsicher, ob auch Haspinger damals teilnahm. Dabei wäre es last zu einem Zerwürfnis gekommen. Die Tiroler versprachen ihren Nachbarn als Lohn für ihre Mithilfe, das Land Salzburg Tirol anzugliedem, damit auch die Salzburger Bauern die gleichen, im Verhältnis zu den anderen Ländern höheren Hechte und Freiheiten, also besonders die Landstand schaft der Bauern genießen könnten wie die Tiroler. Schon Speckbacher hatte dieses Anerbieten

den Kampf fort setzen müsse. Streifen wir hier kurz das Ende dieser interessanten Bestrebungen, die zwei Länder zu verschmelzen. Gerade am 25. September, am Tage der Siege der Tiroler im östlichen Nachbarland, wurde in Innsbruck der Vertrag unterzeichnet, nach welchem das salzhurgische Zillertal an Tirol angeschlossen wurde; am 3. Oktober, dem Tage der Wende des Kriegsglücks der Tiroler m Salzburg, stimmten die Ver treter des Pinzgaus in der Innsbrucker Hofburg der Vereinigung mit Tirol

und dieses Tirol-Salzburg eines der größten geschlossenen Alpenlander überhaupt geworden wäre. Haspinger gelang es also, einige hundert Bauern aus insgesamt 13 salzburgischen Gerichten aufzubieten, die er teils Wallner zuschickte, teils als Verstärkung seiner Kompagnien behielt. Sem Einfluß als Kapuziner auf das Volk, das Feuer seines Wesens und der große Ruf, der i hm vorausging, werden diesen Erfolg ermöglicht haben. Als Sammelplatz des Salzburger Aufgebotes wurde Bischofshofen bestimmt. Die Tiroler

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1938
¬Die¬ Gründung der Benediktinerinnenabtei Säben.- (Schlern-Schriften ; 39)
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Page 21 of 85
Author: Wonisch, Othmar / von Othmar Wonisch
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 75, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Säben / Kloster ; s.Gründung ; s.Vorgeschichte
Location mark: II Z 92/39
Intern ID: 104656
die Antwort auf einen Brief der M. Agnes (anstatt der Äbtissin) 1 ) darstellt und die Zustimmung zum Bezüge des neuen Gebäudes auf Laben gibt 2 3 ). Diese Reise dürfte Dr. Jenner vielleicht noch am 12. Februar angetreten haben, da er bereits am 16. Februar in Salzburg ankam. Hier wurde er sogleich von einem neuen Schmerz betroffen. Die drei Chorfrauen und die zwei Laienschwestern hatten sich zwar sofort zur Abreise bereit erklärt, aber einige Kandidatinnen, die früher die Absicht

zu sein, eine Entschädigung zu verlangen. Die Äbtissin beriet sich darauf mit dem Abte Edmund Sinhüber von St. Peter in Salzburg 4 5 ), ihrem ordentlichen Beichtvater P. Bernhard Waibl aus dem Stifte Einsiedeln, den Kapitelfrauen und dem Hofrichter des Klosters Johann Stefan Werlein, worauf sie Jenner mitteilen konnte, daß sie zu den bisher versprochenen 6000 fl. noch 2000 fl. hinzugeben werde 6 ). Die 8000 fl. würden zum nächsten Bozner Markt in der Fasten bar erlegt werden. War also mit Nomibcrg alles geordnet, galt

sei, sodaß nun der Anfang der Gründung mit der Einführung der „geistlichen Pflanzen’’ gemacht werden könne; er bitte deshalb um die gnädigste Zustimmung des Erz- *) Konzept, undatiert, NA. 2 ) Gr., NA. Beilage Nr, VI. 3 ) P. Franz Ester!, Chronik des adeligen Benediktiner-Frauen-Stiftes Nonnberg in Salzburg, S. 140. Vgl. 8. 9. 4 ) 1673—1702. P. Lindner, Monastieon Salisb., 8. 25. 5 ) Am 2. Oktober 1685 schrieb die Äbtissin an den Prior von Ottobeuern: „Es wird Euer Hochwürden vielleicht kündbar

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