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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 11 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
10 Land und Leute. Diese Eigenart in Verbindung mit dem Farbenspiel des braunroten, grauen oder gelben Gesteins verleiht den Dolo miten ihren einzigartigen landschaftlichen Reiz. Auch die zauberhafte Erscheinung des Alpenglühens, des Aufleuchtens der Felsgipfel bei und nach Sonnenuntergang, kann wohl nirgends so schön beobachtet werden wie in den Dolomiten. Die leichte Verwitterbarkeit des Gesteins hat zur Folge, daß alle Wasserläufe sich tief eingegraben haben und daher in den Hochregionen

Wassermangel herrscht. Gletscher gibt es deshalb in den Dolomiten nur vereinzelt (Marmolata, Monte Cristallo, Anteiao). Durch die tief einschneidenden Talfurchen werden die Dolomiten ziemlich scharf in einzelne Gebiete geteilt . Man unterscheidet die Dolomiten von Sexten, Ampezzo und Cadore, Prags, Enneberg, Villnös, Groden, Fassa und Primiero. Auch innerhalb dieser Gebiete treten die ein zelnen Gruppen oft in selbständigen und sehr charakteri stischen, voneinander stark verschiedenen Gestalten

auf. Besonders einprägsam sind z. B. die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten, die Cristallo-G ruppe in Ampezzo, Lang kofel- und Sella- Gruppe, Rosengarten und Latemar in den Grödner und Fassaner Dolomiten sowie die Pala- Gruppe bei San Martino di Castrozza. Aber auch die übrigen, weniger berühmten Berge und Gruppen haben fast ausnahmslos einen individuellen Charakter und schaffen im Zusammen klang einen unvergleichlichen Gestaltenreichtum. Der höchste Gipfel der Dolomiten ist die vergletscherte Marmolata

(3342 m), während die übrigen Gruppen im Durchschnitt 3000—3200 m Höhe erreichen. Dolomitischen Charakter besitzen auch die Lienzer Dolomiten und die Brenta-Gruppe, beide außerhalb des eigentlichen Dolomitengebiets gelegen, erstere nordöstlich, jenseits des Kreuzberg-Passes und der österr. Grenze, letztere südwestlich, Jenseits dea Etschtals. Die Lienzer Dolomiten sind in den Grieben-Beiseführern „Kärnten' und „Hohe Tauern' beschrieben; über die Brenta-Grappe vgl. Grieben „Südtirol'. Besonders

zu erwähnen sind die hauptsächlich am West rand der Dolomiten vertretenen welligen Hochflächen und Mittelgebirge in verschiedenen Höhenstufen zwischen der tiefgelegenen, warmen Talzone des Eisack- und Etschtals und der eigentlichen alpinen Region; z. B. das Plateau von Seis-Kastelruth (an das sich die größte Alm Europas, die Seiser Alpe, schließt) und die Bozen benachbarten Hoch flächen des Ritten, der Mendel und von Kohlern, zwar außer halb der eigentlichen Dolomiten, aber im Angesicht ihrer Felszinnen

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Wie die Dolomiten entstanden
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Page 4 of 5
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Bolzano
Publisher: Druck und Verl. Athesia
Physical description: S. 184 - 186
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 17,11/12. - In Fraktur
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: III 5.395
Intern ID: 247487
D a ch st e i nd olom ir, der die Trias nach oben abschließt. Er baut die höchsten Teile der Seztner Dolomiten, die Cristallo-, die Tofana-Gruppe, ausgenommen die Gipfel, und ganz im Westen die zerfallende Kuppe des Petz (Schlern) auf. Die Ablagerungen aus dem zweiten Abschnitt des Erdmittelalters, der Iurazeit, beginnen stellenweise mit Sandsteinen und Konglomeraten, reich an Quarz, Bohnerz und Splittern kristal liner Schiefer aus dem llrgebirge. Auf hellen, verkarsteten Kalken, die oft jeder Vegetation entbehren

, breiten sich die weiten Hochflächen von Sennes, Fosses und Fanes aus. Auch die umrahmenden Berge (Pragser Seekofel, Hohe Gaisl, Heiligkreuzkofel und Col Becchei) bestehen gleich den Spitzen der Tofana-Gruppe aus diesen regelmäßig gebankten Unterjurakalken. Noch jüngere Gesteine waren früher sicher auch in den Dolomiten viel weiter verbreitet. Man findet sie nur mehr in den gegen Abtragung geschützten Buchten und Mulden oder als ein geklemmte Reste zwischen widerstandsfähigerem Gestein. Gemeint

Schichtfolge der Dolomiten von gewaltigen Bewegungen der Erdkruste erfaßt. Die Gesteine haben sich, wie es eben ihrer grundverschiedenen Zusammensetzung entsprach, diesen Außenkräften sehr ungleich widersetzt. Die Hauptfelsmassen, Schlern- und Dachsteindolomit, Kal^e des Unteren Jura, er wiesen sich als starre, spröde Körper: sie zer brachen in riesige Plattenstücke, die sich, wie Eis schollen im Wasser, gegeneinander verschoben und aufrichteten. Die schmiegsameren, lagen weise aus verschiedenem Material

zusammen gesetzten Schichten wurden hingegen mannigfach gebogen, gefaltet, dabei nicht selten zerrissen. Durch eindringendes Wasser erweichte, quellends Anhydrit- und Gipszwischenlagen wurden zu Gleitbahnen der starren Massen. Besonders am Nordrande der Dolomiten wurden auch ältere Gesteine vom Untergrund abgequetscht und als Schuppen dachziegelartiq übereinandergeschoben. Schon während der Hebung und Aufrichtung des Alpenkörpers aus dem umgebenden Meere begann die Abtragung, die Zerstörung des jungen

, noch wenig gegliederten Gebirges und die Herausbildung des F o rm e n s ch a tz es. Auch die Dolomiten sind erst im Laufe langer Zeiten ruckweise in ihre heutige Höhenlage ge langt. Jede Aufwärtsbewegung hatte tieferes Einschneiden der Flüsse und Bache zur Folge. In Zeiten des Stillstandes wurden ganz unab hängig von Gesteinsart und Gebirgsstruktur die teilweise noch erhaltenen alten Landebenen ge bildet. Die auffallendste dieser Verflachungs- zonen weisen die Dolomiten in gut 2VM m heutiger Meereshöhe

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Wie die Dolomiten entstanden
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Page 3 of 5
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Bolzano
Publisher: Druck und Verl. Athesia
Physical description: S. 184 - 186
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 17,11/12. - In Fraktur
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: III 5.395
Intern ID: 247487
Wie die Dolomiten entstanden. Von Dr. Georg Mutschlechner. Dieser Versuch einer kurzen, gemeinfatzlichen Erklärung der in vielem noch rätselvollen Bau geschichte ist Herrn Universitätsprofessor Dr. R. v. Klebelsberg gewidmet, der an der Er forschung der Dolomiten so hervorragenden Anteil hat und unbestritten als ihr bester Kenner gilt. Durch seine grundlegenden Werke hat er manchen jungen Geologen zu selbstän diger Weitersorschung angeregt und die litera rische Auswertung der Ergebnisse sowl

krustenvertiefung, in der sich fast ohne Unter brechung reichlich Schlamm absetzte und Schicht auf Schicht zu Stein verhärtete. Aus der Art und Struktur dieser felsgewordenen Masse, aus Versteinerungen und anderen Zeichen lesen die Geologen, daß es trotz fortwährender Zufuhr und Anhäufung neuer Sinkstoffe kaum einmal zur vollständigen Austrocknung kam, bis endlich andere Ursachen das Meer verdrängten. Das gilt auch vom Bereiche der Dolomiten. Sie sind gleichsam der jüngere, steinerne Inhalt einer flachen

Schüssel aus Brixner Quarz- pH y l l i t. Dieser uralte, faltenreiche Schiefer, der gewesene Meeresboden, kommt im Innern der Dolomiten nicht zutage, sondern wölbt sich nur an den Rändern empor, z. B. im Grödner- und Mllnößtale, am Nordfuße des Peitlerkofels,. im Eadertale usw. Am Ende des Erdaltertums, in der Per in- zeit, ereigneten sich gewaltige vulkanische Aus brüche. Glühender Gesteinsbrei quoll aus der Tiefe durch Spalten am Meeresgrunde herauf, breitete sich weithin aus und erstarrte

ihnen findet man kalkige Gesteine, reich an Bittererde, die sich namentlich an den bewaldeten Berglehnen deutlich als helle, niedere Wandstufe abzeichnen. Erst der nächstfolgende Zeitabschnitt, die mittlere Trias, verlieh den Dolomiten ihr besonderes Gepräge dadurch, daß infolge neuer vulkanischer Eruptionen nicht nur übereinander, sondern auch nebeneinander und ineinander greifend ganz verschiedene Gesteine entstanden sind. Diesmal waren es viele zeitlich und ört lich getrennte Ausbrüche dunkler Laven

, Livinallongo und das obere Gadertal gelten als vulkanische Kerngebiete. Während der Eruptionspausen sowie abseits der Aus bruchstellen lieferten kalkabsondernde Algen und Korallen den Baustoff für das helle Dolomit gestein, dem diese einzigartige Eebirgswelt ihren Namen verdankt. Der Peitlerkofel und die Aferer Geiseln, die Eeislerspitzen, Schiern und Rosengarten, die Langkofelgruppe, ein Großteil der Olanger, Pragser und Sextner Dolomiten, sie alle bestehen aus dem hellen, massigen, höch stens grob

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Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 284 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Wolff Karl Felix. Alte Zeiten u. alte Wege. Dolomiten, 1932. Nr. 64. Hochpustertal, Bilder u. Erinnerungen. Ebenda. Nr. 25. [8437] [8438] Riccardi Riccardo. L'insediamento umano nella Val Badia (Ab tei). Mit 14 Abb. u. 2Ktn. Bollettino della soc, geografica ital. Voi. 69, 1932. S. 322—349. [8439] J. U. Die „antrischen Löcher' im A h r n t a 1. Volksbote, 1932. Nr. 38. [8440] Ladurner Matthias. Etwas vom Plonerhof in der Vihschaid (Algund). Mit 1 Taf. Meraner Jahrbuch f. 1933. S. 23—28. [8441

zur Stadtgeschichte. Bol zano (Bozen), Auer, 1933[1932]. 208 S. mit 100 Abb. u. 1 PI. Gr.-8°. [8446] R. V. Alte Priester-Begräbnisstätten (in Bozen). Dolomiten, 1932. Nr. 15. [8447] Stemplinger. Bozen vor u. nach dem Weltkrieg. Propyläen. Jg. 28, 1931. S. 270. [8448] Vollbrecht Richard. Der alte Pfarrfriedhof (in B o z e n). Dolomiten, 1932. Nr. 1, [84491 Wolff Karl Felix. Von unserer Eisackbrücke (in B o z e n). Bilder aus alten Zeiten. Ebenda. Nr. 103. [8450] Das rätische Koblenz (Brixen). Ebenda. Nr. 138

. S. 152—154. [8455] F. H. Glorenza (Glums). Aus bewegten Tagen. Forts, zu 1931. Dolomiten, 1932. Nr. 10, 24 u. 40. [8456] Hofer Heinz. Groden u. seine Heimarbeiter. Ein Volksbild aus Südtirol auf geschicht licher Grundlage. Nornenbrunnen. Jg. 3, 1929. Folge 2. S. 6—8. [8457] Malfèr Anton. Hocheppan, Sigmundskron, Maultasch, Haderburg. Wiederherstel lungsversuch auf 4 Taf. Schiern. Jg. 13, 1932. S. 152 ff. Dazu: Malepartus. Ebenda. S. 153. [8458] Buoi Maria. Bei den Herrgottskindern. (Kalter

n.) Mit 4 Abb. St. Kassian-Kalender f. 1933. S. 99—105. [8459] S. L. Die Bühlen von Castelrotto (C a s telruth). Volksbote, 1932. Nr. 12. [8460] Matscher Hans. Heimatbilder. 1. Maria Geburt in Lana. 2. Stulles (Stuls). Dolomiten, 1932. Nr. 106 u. 140. [8461] Ellnienreich Albert. In memoriam! (Der alte katholische Friedhof in Meran.) Mit 19 Abb. Schiern. Jg. 13, 1932. S. 444—450. [8462] Pernwerth Fritz. Gesammelte Altmeraner Erinnerungen. Meraner Jahrbuch f. 1933. S. 59—63. [8463] Staffier Richard

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 16 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
Autolinien. 15 Über FahrorelsermäSitjungen für Rückfahrkarten (50— 70% auf ital. Strecken) erteilen die Beisebüros Auskunft. Autolinien sind das wichtigste Verkehrsmittel inner halb der Dolomiten. Besonders in der Hauptreisezeit (Anfang Juli—Mitte Sept.) werden die Touristenlinien in den Dolomiten, im Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio, die Jaufenlinie u. a. sehr stark benutzt, so daß Vor bestellung der Plätze in einem Reise- oder Autobüro not wendig ist. Die Autolinien sind in die Karten

S. 8/9 und am Schluß des Buches eingezeichnet und im Text mit Verkehrs dauer, Entfernungen und Fahrzeiten angegeben. Der fahrplanmäßige Automobildienst (Eilfahrten- und Touristen fahrten) wird auf den wichtigsten Strecken von der SAD (Società Auto mobilistica Dolomiti), Cortina d'Ampezzo, betrieben, deren Verkehrsnetz eine Ausdehnung von etwa 5000 km hat. Offene—bei schlechter Witterung geschlossene—10—22 sitzige Luxusautos. Bahnanschlüsse ; sprachkundige Chauffeure. — Wichtige Linien in den nördl. Dolomiten

werden von der Firma Kostner, V idesott & Co., Bruneck, betrieben. Internationale Gemeinschaftsbetriebe der SAD mit den Postverwal tungen der angrenzenden Länder bieten in der Hauptreisezeit vorzüg liche direkte Fern-Autobusverbindungen zwischen den Haupt städten und bekanntesten Kurorten der Nachbarländer einerseits und den Dolomiten andererseits: 1. Lieta—Cortina (vgl. S. 58), mit Anschluß von Salzburg über Zell a. S. und die neue Großglockner-Hochalpenstraße (kommt für reichsdeutsche Touristen nicht in Frage

). 2. Innsbruck—Heran über den Brenner- und Jaufenpaß, vgl. S. 28. 3. Garmisch-Partenkirchen—Landeck—Hieran über den Keschenpaß, vgl. S. 156. 4. Bozen—Heran—St. Morite über das Stilfser Joch, mit Anschluß nach Menaggio (Comer See)—Lugano. Vgl. S. 43. 5. Bozen—Heran—Zernez (Unterengadiri) über den Ofenpaß, mit Anschluß nach Davos und Schuls-Tarasp. Vgl. S. 43. Direkte Autobus-Personen- und Gepäckabfertigung ist somit u. a. von folgenden Orten nach den Dolomiten möglich: Salzburg, Zell am See, Lienz usw

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 9 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
Land und Leute. Die Dolomiten bilden einen Teil des südlich des Brenners und der Kammschneide der Zentralalpen gelegenen Alpen gebiets (ehem. Südtirol und Trentino), das seit 1919 zu Italien gehört. Dieses Gebiet wird durch die Eisaclc-Etsch-XAme in je eine Ost- und Westhälfte geschieden. In der Osthälfte liegen die Dolomiten, nördl. begrenzt vom Pustertal, östl. vom Sexten- und Piavetal, südl. von der oberitalienischen Tief ebene bzw. vom Sugano,tal. Der Nord-Süd-Furche des Eisack

- und Etschtals folgt die Brennerbahn, Hauptverkehrsweg des Landes und wichtigste Zufahrtslinie von Deutschland her (über Innsbruck), während durch das Pustertal die Haupt zufahrt von Wien her über Klagenfurt—Lienz führt. Beide Linien vereinigen sich in Franzensfeste (Fortezza). Auch die landschaftlich sehr schönen Autostraßen nach Meran über den Reschenpaß (ab Garmisch-Partenkirchen über Fern paß—Imst—Landeck) und über den Ofenpaß (vom Engadin) kommen für die Zufahrt nach den Dolomiten in Frage

. Die wichtigsten Verkehrszentren für die Dolomiten und ihre Nachbargebiete sind Cortina d'Ampezzo, Bozen (Bol zano) und auch das nicht innerhalb der eigentlichen Dolo miten gelegene Meran (Merano). Bedeutende Straßen- knotenpunkte sind ferner Toblach (Dobbiaco) und Canazei. Die Dolomiten sind nicht eine der höchsten, aber die merkwürdigste und interessanteste Gebirgsgruppe der Alpen. Es fehlt ihnen die Bildung eines beherrschenden Haupt kammes und großer Gletscher, aber der Formenreichtum, die phantastische

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geologie des Gebietes von Villnöß - Gröden - Schlern - Rosengarten
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Page 64 of 66
Author: Heissel, Werner ; Ladurner, Josef / von Werner Heißel und Josef Ladurner
Place: Wien
Publisher: Geolog. Bundesanstalt
Physical description: 63 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; Bd. 86, H. 1-2. - Literaturverz. S. 61 - 63
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: II 7.770 ; II A-10.346
Intern ID: 196846
. d. I). Oe. A. V., Bd. 44, Wien 1913. 20. Klebelsberg R. v. Die Hauptoberflächensysteme der Östalpen. Verh. d. Geol. B. A., Wien 1922. 21. Klebelsberg R. v. Aus der Geologie Südtirols: Die eiszeitliche Vergletscherung. Ztschr. d. Schiern, 4. Jahrg., Innsbruck 1923. 22. Klebelsberg R. v. Über die Verbreitung interglazialer Schotter in Südtirol.. Ztschr. f. Gletscherkunde. Bd. 14, Leipzig 1926. 23. Klebelsberg R. v. Beiträge zur Geologie der Südtiroler Dolomiten. Ztschr. d. deutschen Geol. Gesellscli., Bd. 79, Berlin 1927

. 24. Klebelsberg R. v. Geologischer Führer durch die Südtiroler Dolomiten. Verlag Gebr. Bornträger, Berlin 1928. 25. Klebelsberg R- v. Grundzüge der Geologie von Tirol. Aus dem Werk Tirol. Herausgegeben vom D. Oe. A. V., Verlag F. Bruckmann A, G., München 1933. 26. Klebelsberg R. v. Geologie von Tirol. Verlag Gebr. Borntraeger, Berlin 1935. 27. Lechleitner H. Neue Beiträge zur Kenntnis der dioritischen Gesteine Tirols. Tschermabs Min. u. Petrogr. Mittl., Wien 1892. 28. Lucerna R. Naturkundliche Beobachtungen

am Wege zum Sella-Joch. Mit teilungen des D. Oe. A. V., Wien 1924. 29. Mojsisovics E. v. Über die triadischen Pelec3'poden Gattungen Daonella und Halobia. Abh. d. k. k. Geol. R, A., Bd. 7, Wien 1874. 30. Mojsisovics E. v. Untersuchungen in der Umgebung der Seiser Alpe und von St. Cassian. Verh. d. k. k. Geol. R. A., Wien 1874. 31. Mojsisovics E. v. Die Dolomitriffe von Südtirol und Vcnctien. Wien 1879. 32. Mut-schlechner G. Geologie der Pcitlerkofelgmppe (Südtiroler Dolomiten). Jahrb. d. Geol

. B. A., Bd. 83, Wien 1933. 33. Mutschlechner G. Geologie der Langkofelgruppe. Jahrb. d. Geol, B. A., Wien 1935. 34. Ogilvie Gordon M. M. Geologische Profile von Grödental und Sehlem. Verh. d. k. k. Geol. R. A., Wien 1910. 35. Ogilvie Gordon M. M, Das Grödener, Fassa-und Enneberggebiet in den Süd tiroler Dolomiten. Abh. d. Geol. B. A., Bd. 24, Wien 1927.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 54 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
s. unten. — Tennis und Hockey. — Reise büro, Vertr. der CIT; Auskünfte über das Rittengebiet: Azienda di Cura, Turismo e Soggiorno), freundlicher Höhenluft kurcrt, mit ★ Blick auf die Dolomiten, vor allem auf den gegenüber liegenden Schiern. 1935: 3945 Sommer- und 827 Wintergäste. Volks- und Trachtenfeste, Silterfuchszucht. Vorgeschicht liche Pfahlbaufunde und Verteidigungsanlagen. Sport u. Spaziergänge s. unten. 10 Min. östl. von Klobenstein liegt Lengmoos (Longomoso; Alb.- Fens. Longomoso

: I. Waldpromenaden von Cberlozen (Sopra- balzano) nach Maria Himmelfahrt (Assunta), 25 Min. — 2. Von Ober bozen zum Geierhof (Maso Castrale), 20 Min. Großartiges Hochgebirgs- panorama von den Dolomiten bis zur Ortlergruppe. — 3. Von Ober bozen über Wolfsgrubensee (Costalovara ) zum Signater Kopf. — 4. Einer der schönsten und lohnendsten Spazierwege ist die 6 km lange, von Oberbozen über Lichtenstern u. Rapperslühl (Stella- und Colle Renòn) nach Klobenstein (Collalbo) führende Promenade, von der aus man immer

wieder den herrlichen Blick auf die Dolomiten und das Eisacktal hat, das den Ritten von den Dolomiten trennt. — 5. Den imposantesten Blick auf das Schiernmassiv hat man von der 2 km langen Föhnpromenade bei Klobenstein (Collalbo). — 6. Von Klobenztein nach Lengmoos und zu den Erdpyramiden in der Finsterbachschlucht s. oben. Von Lengmoos 1 St. nach Lengstein (Longostagno , 994 m), weltentrückter Erholungsort. Sommer- u. Wintersport (Organisation u. Veranstaltungen durch den Sportverband „Circolo Italia Renon

15
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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 84 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
Misurinasee. — Tre Croci. 81 Cadore, ab Misurina 45 km in 2 St.). — Fern-KP. (Salzburg— )Lienz —Cortina^ —Venedig) über Toblach—Schluderbach—Misurina siehe S.84. — Auto-Rundfahrten durch alle Teile der Dolomiten. SPAZIERGÄNGE u. AUSFLÜGE: Hübsche Promenade um den See herum, 1 St. — Monte Popena, 1 St., r. vom H. Misurina hinauf zur kühnen Guglia de Amicis. Aussicht auf Drei Zinnen, Schusterspitzen, Zwölfer (Croda dei Toni), Zillertaler u. Hohe Tauern. — Col di Varda, 2 St. Über den Nordarm

des Sees, schattige Straße am Hang der Cadinspitzen entlang. Vom Col di Varda herrliche Aussicht auf Marmarole, Sorapis und Ampezzaner Dolomiten. jjc Monte Piana (2325 m), KP. s. S. 80., zu Fuß ca. iy 2 St., höchst lohnend, auf einer bequemen, 5 km langen Autostraße über den Col S. Angelo (S. 80). Auf dem Gipfel das Rif. Maggiore A. Bosi (Privateigentum, 2325 m, 25 B. zu 10 L., 10 Matr. zu 5 L., P. 20—25 L.). Prachtvolle ^cRundsicht über die Dolomiten, bis zu den Zillertaler Alpen und Hohen Tauern

, zum &r.-H. Tre Croci] 82 B. v. 15 bis 25 L., P. 45—55 L., Zh., Ah.). Angenehmer, komfortabler Sommeraufenthalt mit Waldumgebung und empfehlens werter Wintersportplatz (Skigelände für Anfänger und Fort geschrittene, Skikurse, Eislaufplatz). Herrlicher Blick über das Ampezzotal auf Tofana undNuvolau; im Hintergrund die Marmolata. R., gewaltig aufragend, Monte Cristallo und Piz Popena. (Zum Rif. Luzzatti und Sorapix s. S. 87.) — Von hier westl. in Windungen hinab (Fußgänger kürzen) durch Wald Grieben: Dolomiten

16
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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geologie des Gebietes von Villnöß - Gröden - Schlern - Rosengarten
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Page 42 of 66
Author: Heissel, Werner ; Ladurner, Josef / von Werner Heißel und Josef Ladurner
Place: Wien
Publisher: Geolog. Bundesanstalt
Physical description: 63 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; Bd. 86, H. 1-2. - Literaturverz. S. 61 - 63
Subject heading: g.Dolomiten;s.Geologie
Location mark: II 7.770 ; II A-10.346
Intern ID: 196846
sich auch noch tektonische Morpho logie allenthalben bemerkbar. Ampferer (3, S. 259) weist bereits auf die in den Dolomiten so häufig auftretende Turmbildimg hin und erklärt diese Erscheinung entweder als eine Zersprengung starrer Schichtplatten durch Biegen oder durch staffel weise Absenkung randlicher Teile von Schichtplatten. Für erste Art kann wohl die Zergliederung des Rosengarten namhaft gemacht werden, für die letztere Art sind Santner und Euringer Spitze Beispiele. Au! tektonische Anlage gehen auch die gradlinig

verlaufenden Talein schnitte in Schierndolomit zurück, für die ein schönes Beispiel die Sehlem- klamm (südlich Seis) und ihre Fortsetzung auf der S-Seite in einem Seiten graben des Schierngrabens bildet. Die zahlreichen im Schierndolomit auftretenden tektonisch bedingten Klüfte treten meist als Kamine oder Gesimse hervor. II. Hebungsweise Formentwicklung. Die hebungsweise Formentwicklung tritt in diesem Gebiet der Südtiroler Dolomiten weit weniger ausgeprägt hervor, als etwa in den Nördlichen Kalkalpen

, wo Reste alter Landoberflächen in Form von Karen, Gehänge leisten und Kamm verflachungen so zahlreich sind, so daß sie unschwer zu großen, über weite Gebiete sich erstreckenden Systemen zusammengefaßt werden können. Wohl scheinen auch in den westlichen Südtiroler Dolomiten große Verflachtingszonen auf, doch scheint hier die selektive Form gebung die hebungsweise Formgebung (unabhängig vom Gestein) an Be deutung weit zu übertreffen. Höchstgelegene noch über größere Bereiche feststellbare Verflachungs

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1936
Dolomiten : mit Ausflügen nach Meran, ins Ortlergebiet, nach Madonna di Campiglio und mit Angaben für Automobilisten.- (Grieben-Reiseführer ; 136)
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Page 35 of 199
Place: Berlin
Publisher: Grieben
Physical description: 174 S. : Kt.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: I 302.445
Intern ID: 499580
34 1. Brennerbahn: Innsbruck—Bozen. wiese, 1925m (gzj. bewirtsch., 17 B. zu 5—6 L., 8 Matr. zu 3—4 L., Fern- spr.), auf den prachtvollen Skifeldern der Lüsener Alpe (Alpi di Lusón) ge legen, y 2 St. unterhalb des Ast jochs(herrl. Skiabfahrt). Vom Astjoch ( Cima Lasta, 2198 m) und vom nahen Campiljoch (2192 m) herrliche Aussicht ins Puster- und Gadertal, auf Dolomiten, Stubaier, Zillertaler u.ötztaler Alpen. Abstieg ins Gader- oder Pustertal vgl. R. 11 u. S. 68. — Von Lüsen südl. zur Plosehütte

geplant). Gut bez. Weg, auch Skitour, über (2 St.) Hof Platzbon (1332 m) zur (3 St.) Plosehütte; oder von Palmschoß (s. S. 33) in 2 St. zur Plosehütte (Rif. Plose) des CAI Bressanone, 2449 m (gzj. bewirtsch.; Unterk. für 40 Personen, B. 8, Matr. 4, P. 22 L. ; Winterraum, alpine Rettungs stelle); hervorragendes Skigebiet. Von der Hütte in 20 Min. auf den Gipfel, Fröllspitze oder Telegraph (Monte Telègrafo) genannt. Pracht voller Blick auf die Dolomiten, ötztaler und Zillertaler, Glockner

) des CAI Bolzano, 1920 m (Juli bis Sept.bewirtsch.; 15B. u. 10 Matr., Preisgr. A [vgl. S. 21]; Winterraum; alpine Rettungsstelle); von hier in 1 % St. zum Latzfonser Kreuz (2306 m), kleine Wallfahrtskirche, daneben das kleine Wirtshaus Rif. Santa Croce, im Sommer u. Herbst bewirtsch.; vom Latzfonser Kreuz in % St. an einem kleinen See vorüber auf die Kassianspitze (Cima S. Cassiano; 2583 m). Großartig schöne Aussicht, fast alle Spitzen der Dolomiten von den Sextenern bis zum Schiern

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