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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 20 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
dies hat Pferdehaltung bei den Bauern zur Voraussetzung. Im Amte Kitzbühel hielten viele der einzelnen Bauerngüter neben den Rindern ein bis vier Rosse je nach ihrer Größe 8Z . Im Landgericht Rattenberg im Unterinntal hatten laut des Saalbuches von 1416 die Untertanen 80 „Samroß“ für den Fracht zug beizustellen, den die Herzoge von Bayern jährlich aus dem Etschland für ihren Hofbedarf gehen ließen und für den sie in Tirol Zollfreiheit genossen. I11 jenem Salbuch wird auch vielfach der Viehstand der einzelnen

die Angaben in der vorigen Anmerkung. Für das Amt Sterzing batten schon laut des Urbars von 1288 (Zingerle, S. 75) einzelne Höfe, rossphenninge" (2 Pfund) zu leisten. 60 S. Stolz, Jaufen in Schleraschriften 12, S. 144 f- 61 S. Stolz, Transportwesen in Tirol, Vierteljahrsschrift f. Sozial- u. Wirtschaftsgesch. 8, Seite 203 ff. und Stolz, Rodfuhrwesen in Tirol ebenda 22 S. 148 ff., wo viele Belege für solche grundherrliche Fuhrdienste angeführt sind. ®* Im Saalbuch von Kitzbühel von zirka 1400

wird dies bei den einzelnen Gütern meist an gegeben. Auf Fol. 28 finden wir auch eine Zusammenfassung über den Pferdestand auf den Gütern des Stiftes Frauenchiemsee im Amte Kitzbühel. Es heißt da: „Der wirt (d. h. Be sitzer selbständiger Urbargüter) in dem Chiemser ampt (sind) XVI und hundert, dy habend an vier hundert ross.“ 65 I. St.-A. „Salbuch im Gebürg“ von 1416, Fol 15, 94, 131, 164. — Das Amt Rattenberg gehörte damals noch zu Bayern (bis 1304). Jener Frachtzug bestand 1416 im ganzen aus 2 48 Samrossen, hieß

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 106 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
104 Kap, 3. Die örtliche Verbreitung der Schwaighöfe in Tirol. und später als die größten Besitzer von Schwaigen, daneben aber auch ver schiedene bayerische Klöster. Die noch früher in diesem Gebiet erwähnten Schwaigen der Grafen A r on Falkenstein (s. oben S. 24) dürften zum Teil in jenen der vorgenannten Besitzer enthalten sein. Im Leukental war insbesondere dessen Quellast, der von Kitzbühel mit den Gemeinden Kitzbühel-Land, Aurach und Jochberg auf den Paß Thum zieht, größtenteils

von Schwaigen besetzt. Diese gehörten laut der Urbare des 13. und 14. Jahrhunderts größtenteils den Herzogen von Bayern als Landesfürsten und zu dessen Amt Kitzbühel, der schon im 12. Jahrhundert verzeichnete dortige Schwaigenbesitz der Grafen von Falkenstein (Propstei Oberaudorf am Inn) ist wohl darin aufgegangen 1 ). Ferner hatten hier im Jochberg vne auf den Höhen um St. Johann die Stifter Baumburg 2 ), Altomünster 3 ), Herrenchiemsee und Raitenhaslach 4 ), die alle im bayerischen Flachland liegen

. von St. Johann, nicht etwa das Spertental südlich Kirchberg). Zum Amt Aurach gehörten die vacariae Henntal, Gryessenau, Schwenl, Hangenmos, Smaleneck, Kegelaw, Lugek, Norzen, Tal, Staudach, Ecking, Kaltenprunn, sämtliche in der heutigen Gemeinde Kitzbühel-Land an den westseitigen Abhängen des Horns, am Eingang ins Tal von Jochberg oder Aurach; ferner Swaikofen in Aurach, Holnerau (bei Going), Mil- eusten und Prantseiten im Spertental bei Kirchberg; Elheclieinstat (später Elhenstat) bei Reith (Urbar v. 1280

von Falkenstein um U80 genannt werden (wie oben S. 24, Anm. 2), ist ersteres wohl ein Lesefehler für das oben erwähnte Kaltenbrunn. Im Salbuch des Amtes Kitzbühel von 1400 Fol. 8 f. sind diese Güter meist ausdrücklich als „swayg' mit dem Zins von 300 Käsen und als dauernd bestiftet angeführt. Im Urbar dieses Amtes von 1618 (IStA.) Fol. 150 f. erscheinen aber diese Zinse durchweg in Geld umgewandelt. 2 ) Urbar des Klosters Baum bürg von ca. 1250 (HStA. München); Servicium caseorum auf dem Joch per

ig: Holtzlehen servit caseos 100, Hintekk 100, Tuschekg 100, lik, 200, Stain 200, Gureb 200. — Im Salbuch des Amtes Kitzbühel von 1400, wo die Güter dieses und der folgenden Stifter wegen ihrer Vogteiabgaben einzeln angeführt werden, wird Fol. 20 unter den Gütern des „Pabenberger ampts' auch der „Swayghof zu Echking', aber nur mit Geldzins, und auch sonst werden da keine Käsezinse für dieses Stift erwähnt. *)' Im Urbar des Stiftes Altomünster aus der 2. IL d. 13. Jahrhunderts (HStA. München) Fol

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 186 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
ihrer Siedlung ein verhältnismäßig gutes wirtschaftliches Auskommen nach. Wenn auch ein sehr starker Fremden verkehr durch ihre Siedlung in die inneren Gletschergebiete und bis zur Sperrung der Grenze durch Italien (1919) über die Hochpässe leitet, so haben die Rofner dennoch keine Gastwirtschaft aufgetan, sie sind die alten Bauern von ehedem geblieben. Tafel 2a: Kitzbühel und Auracher Berg. Das Bild ist von Nordwesten gegen Süden, gegen das Jochbergial gerichtet. Im Vordergrunde liegt die Stadt Kitzbühel

, dahinter ansteigend von 800 m bis 1200 m auf der linken Seite die Schwaighofgegenden oder Wercliate von Grießenau, weiter rechts jene von Henntal und Haselwand. Letzteres gehört heute zur Gemeinde Aurach, ersteres zur Gemeinde Kitzbühel-Land. Der bis zum Kamme begrünte Bergrücken im Hintergrund ist die Hochetz und der Gebra (bei 1800 m), die Wiesen und Weiden der darunterliegenden Schwaighöfe haben den Wald bis zur Kammhöhe stark gelichtet. Die Gegend von Kitzbühel-Land, Aurach und Jochberg

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 80 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, das sind bei 20 000 Stück Käse, das Domkapitel von Brixen 12 350 3 ). Das Urbar der Grafen von Görz von beil. 1300 weist zwar keine eigene Summierung auf, nach der von mir gemachten Zählung leisteten ihre später zu Tirol gehörigen Aemter im ganzen bei 32 000 Käse 4 ). Die Urbarämter des Erzstiftes Salzburg im Zillertal, Schwendau und Zell, zinsten laut ihres Urbars von ca. 1400 zusammen jährlich bei 10000 Käse. Die herzoglich bayerischen Aemter Kufstein und Kitzbühel laut des Urbares von 1280 je 5000 bzw. 4000

Käse, das Amt Kitzbühel allein laut seines Salbuches von ca. 1400 sogar 7700 Käse 5 ). Das Stift Frauenchiemsee bezog aus seinen Urbarämtern „im Gebirg', d. i. in Tirol, 12 000 Käse 8 ), das Kloster Willen bei 5000 7 ), das Hochstift Frei sing allein als Inhaber der Hofmark Innichen im Pustertal 4800 8 ), das Stift Marienberg 2200 Käse, die aber durch weg viel größer waren als die Käselaibe der früher erwähnten Grundherr schaften 9 ). Für die Herren von Rottenburg weist deren Urbar von ca. 1360 Fol

zu 600, 3 Höfe zu 500, 21 zu 300 und 7 zu 240 Käsen. Gerade für die Güter im Amt Kais wird der Ausdruck Schwaighof im Urbar von 1300 fast nie gebraucht, aber sachlich waren jene hier gar nichts anderes als die Güter in Virgen, die stets „swaiga' heißen. 6 ) Diese Summen sind in den diesbezüglichen Urbaren selbst gezogen, nämlich Mon- Boica 36 I, S. 257 und 245; Urbar des Zillertals von 1400 Fol. 2 und 9, von Kitzbühel Fol. 33. 6 ) Des näheren umfaßten laut des Urbares von Frauenchiemsee von ca. 1400

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Books
Category:
History
Year:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Page 117 of 246
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern ID: 349899
dies hat Pferdehaltung bei den Bauern zur Voraussetzung. Im Amte Kitzbühel hielten viele der einzelnen Bauerngüter neben den Rindern ein bis vier Rosse je nach ihrer Größe 82 . Im Landgericht Rattenberg im Unterinntal hatten laut des Saalbuches von 1416 die Untertanen 80 „Samroß' für den Fracht zug beizustellen, den die Herzoge von Bayern jährlich aus' dem Etschland für Ihren Hofbedaxf gehen ließen und für den sie in Tirol Zollfreiheit genossen. In jenem Saibueh wird auch vielfach der Viehstand der einzelnen

in der vorigen Anmerkung. Für das Amt Sterzing hatten schon laut des Urbars von 1288 (Zingerle, S. 75) einzelne Höfe, rossphenninge' (2 Pfund) zu leisten. 80 S. Stolz, Jaufen in Sdilernsdiriften 12, S. 144 f. 61 S. Stolz, Transportwesen in Tirol, Vierteljahrssdirift f. Sozial- u. Wirtsdiaftsgesdi. 8, Seite 203 ff. und Stolz, Rodfuhrwesen in Tirol ebenda 22 S. 148 ff., wo viele Belege für solche grundherrliche Fuhrdienste angeführt sind. Im Sa al buch von Kitzbühel von zirka 1400 wird dies bei den einzelnen

Gütern meist an gegeben. Auf Fol. 28 finden wir audi eine Zusammenfassung über den Pferdestand auf den Gütern des Stiftes Frauenchiemsee im Amte Kitzbühel. Es heißt da: „Der wirt (d. h. Be sitzer selbständiger Urbargüter) in dein Chiemsee arnpt (sind) XVI und hundert, dy habend an vier hundert ross.' ® a I. St.-A. „Saibudi im Gebürg' von 1416, Fol 15, 94, 131, 164. — Das Amt Rattenberg gehörte damals noch zu Bayern (bis 1504), Jener Frachtzug bestand 1416 im ganzen aus 248 Samrossen, hieß audi

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 76 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
um ein Drittel weniger (s. oben S. 70). Besonders stark war das Fettkäsen in der ergiebigen Almengegend des Land gerichts Kitzbühel üblich, daher im Tiroler Wunschspruche von 15S0 (Ausgabe Fischnaler, S. 25) die Stelle: „Kitzpuhler faister Winckl.' Die Stiftsgüter, die das Kloster Mariatal (Voldöpp) bei Kramsach im Landgericht Kitzbühel hatte, zinsten für die Stift zwei „guet khas' 2 ). Da aber durch das Fettkäsen die Erzeugung von Butter und Schmalz zurückgedrängt wurde und für den inlän dischen Markt

Mangel an diesem wichtigen Nahrungsmittel entstand, unter sagte in den Jahren 1614 und 1615 die landesfürstliche Regierung im Land gericht Kitzbühel „das ganz guet (d. h. vollfett) Käsen auf den Albmen, da man schmalzen mag' (d. h. Butter erzeugen kann). Nur die Dienstkäse, die an das ldf. Urbaramt abzuliefern sind, dürfen wie von alters aus fetter Milch hergestellt werden. Die hierzu verpflichteten Untertanen durften wohl auch zum Eigen gebrauch und Verkauf Fettkäse herstellen, aber es war verboten

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 77 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Fettkäse, Renn, Zieger. 75 hier für „Schmalz 1 Pfund 5—6 kr., für Ganzguet Käs 2—3 kr,, für Sper- (Mager-)Kas und Zieger 1—134 kr.'. Auch im 18. Jahrhundert hat die Behörde das Ganzgut-Käsen hier genau kontrolliert und anscheinend nur gewissen Bauern und Almbesitzern erlaubt 1 ). Eine Lieferung von halbgutem (d. h. halb fettem) Käse von den Schwaigen des Klosters Frauenchiemsee in Jochberg (bei Kitzbühel) zum Jahre 1779 erwähnt Peetz, Chiemseeklöster, S. 112. Laut einer amtlichen Beschreibung

des Landgerichtes Kitzbühel vom Jahre 1789 waren damals „die Kitzbichlerischen Käse in Oesterreich hoch geschätzt, insbesondere die ganz guten Jochberger Käse' 2 ). Gerade in diesem Gebiete des Fettkäsens finden wir im Mittelalter viele Schwaigen verschiedener grundherrschaftlicher Zugehörigkeit (s. unten S. 104 f.), und ein gewisser Zusammenhang zwischen dieser Art von Käserei und Schwa'igenbetrieb ist hier wohl anzunehmen. — Auch im salzburgischen Zillertal war wie im Pinzgau im 18. Jahrhundert die Erzeugung

„ganzguter', d. h. vollfetter Käse mit Rücksicht auf den Schmalz bedarf durch die Regierung verboten; solche Käse, die zur Hälfte aus voller und zur Hälfte aus abgerahmter Milch gemacht waren, nannte man „H a 1 b - gut' (Moll, S. 18). Laut Staffier, 1, 291, wurden damals (um 1830) fette Käse in Tirol nur in Tannheim und in den Gerichten Hopfgarten und Kitzbühel erzeugt, im Zillertal nur „gemeine'. Die Verwendung von „Renn', d. i. Lab, zur Gerinnung der süßen Milch und damit die Verwendung letzterer

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 54 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
vor, daß zu den Schwaighöfen außer Weiden und Almen auch Wiesen und Felder gehört haben 4 ). Gras- und Heugewinnung wurden also von Anfang an auf den Schwaighöfen ebenso betrieben wie auf den anderen Gütern. Der Anbau von Korn, Hülsenfrucht und So heißt es im Urbar des Amtes Kitzbühel von ca. 1400 Fol. 46: „Wann ein arm man (dl. h. ein Bauer) ab ainem gut feri und das gut ain abganck hat an zawn, an holcz, un haws, an dach, an paw und an wismad, das sol der pessern, der ab dem gut fert, dem, der darauf fert

S. 46). 3 ) S. oben S. 28. 4 ) S. oben S. 48, besonders die Urk. v. 1212 betreffs der Schwaigen in Jaghaus (Deffereggen). Die Urk. v. 1336 betreffs eines Schwaighofes in Ratschinges s. diese Seite, Anm. 1. 1270 schenkt Herzog Ludwig v. Bayern dem Kl. Raitenhaslach die „vacaria Vron- aeschelbereh (bei Griessenau, Gemeinde Kitzbühel Land) cum omnibus sibi attinentibus pascuis, silvis, pratis, cultis et incultis, quesitis et inquisitis una cum hominibus ad dictam vacariam pertinentibus cum posteritate ipsorum'. (Mon

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