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Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 44 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
ihre Entstehung. Gegen Mitte Oktober nahm Gottfried kurzen Aufenthalt in Innsbruck, um die verlangten Prüfungen abzulegen und sich seinem künftigen Chef vorzustellen. Die Verhandlungen des damals gerade in Innsbruck versammelten Landtages begeister ten ihn zu einigen Sonetten tirolisch-patriotischen Inhaltes. Wäh rend des Aufenthaltes in Wien hatte seine Muse nahezu gänzlich geschwiegen. 5. Die zwei ersten Dienstjahre (Oktober 1848 bis Oktober 1850). Am 25. Oktober 1848 wurde Gottfried als Konzeptsprakti kant

mit der des Bozner Merkantilaktuars Johann Ka- p ist ran Knoflach seit jeher vertrauten Umgang pflog; der Sohn Karl gehörte bekanntlich zu Gottfrieds engsten F reunden. Den ersten Eindruck hatte ihm Marie gemacht, als diese im Vor frühling 1845 zum Besuche ihrer Geschwister Eleonore, Karl und Stephan kurze Zeit in Innsbruck weilte. Gottfried und Paul Giovanelli machten damals mit den Knollach’schen einen Ausflug auf die Ga 11 wiese und zum „Waldhüttl“, den Gottfried in seinem Tagebuche als ein besonderes

Ereignis verzeichnete. „Alle Unter haltungen des Faschings“ schrieb er „wiegen nicht eine Stunde auf, die unter so lieben Leuten verlebt wird“. Als Marie am 15. April wieder von Innsbruck heimfuhr, brachten ihr die Bru der Giovanelli ein Kränzlein frisch gepflückter Blumen zum 45 ) Marie Knoflach, später verehelichte v. Kaiser, geb. in Bozen 28. September 1819, g e st. in Innsbruck 16. November 1897.

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Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 20 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
es tief, als sie im folgenden Schuljahre nicht mehr nach Innsbruck kam und noch ein Jahr später von der Welt vollkommen Ab schied nahm. Sie trat 1846 in Rom in ein Kloster der ewigen An betung, wo sie zehn Jahre nachher starb. Von der „Aurora“ in Innsbruck hört man wenig mehr in diesem Jahre. Nehmer klagte später einmal in einem Briefe, daß in Innsbruck „alle die poetischen Gesellschaften der letzten Jahre in eitel Philisterei ausgeartet seien“. Ignaz Zingerle, der seit dem Herbste 1844

in Brixen Theologie studierte, deutet in einem an Gottfried gerichteten Schreiben vom 23. Oktober 1844 an, daß der Geist der Politik in mehrere in Innsbruck übrig ge bliebene Mitglieder der „Aurora“ gefahren sei: „Hermann von Gilm ist ihr Prophet und die Jesuiten sind ihnen verhaßt, mehr als die Geister der Finsternis“. Es ist dies in allen aus jener Zeit vorliegenden Briefen und Aufzeichnungen die einzige Bemer kung, die anzudeuten scheint, daß von den Geisteskämpfen, die das literarische Tirol damals

und Vinzenz Ehrbart. Er suchte von Innsbruck Beiträge für einen „Südlichen Almanach“ zu erlangen, der unter der Ägide des P. Pius Zingerle zu Beginn des Jahres 1845 erscheinen sollte, dann aber nicht zustande kam. Trotz Zingerles Bemühungen zerfiel aber die Brixner „Au rora“ nach wenigen Monaten. Jesacher zog sich zurück, Altmann widmete sich ganz seiner Liebhaberei für Musik „und wir ande ren“ — schrieb Meßmer — „helfen uns, wie wir können“. Mit Gottfried Giovanelli blieb Meßmer andauernd in lebhaftem

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Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 11 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
vor, in dem das Schloß Runkelstein besungen und beim Mondenschein der Geist des alten Rittertums heraufbeschworen wird. 2. Die beiden Jahre „Philosophie“ in Innsbruck (1842/43, 1843/44). Der Herbst des Jahres 1842 brachte eine wichtige Verände rung: Die studierenden Brüder mußten zum Besuche der philo sophischen Kurse nach Innsbruck übersiedeln. Sie wurden dort in die Obhut des geistlichen Geschichtsprofessors IngenuinWe- ber gegeben, bei dem sie im gräflich Wolkenstein’sehen Hause in der Neustadt 3 ) Kost

...“ Wo die kleine liebe Hütte Aus der Linden dunkler Mitte Mit dem roten Dache sieht... Die trockene Art seines Innsbrucker Hauswirtes war nicht dazu, angetan, ihn den Gegensatz zwischen Fremde und Heimat weniger empfinden zu lassen. Glücklicherweise eröffnete ihm der Aufenthalt in Innsbruck den Verkehr mit zwei Persönlichkeiten, die auf sein Herz und seinen Geist nachhaltigen und sehr glück lichen Einfluß nahmen: Alois Meßmer und Alois Flir. Alois Meßmer von Nassereit, um drei Jahre älter als Gottfried

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Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 50 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
der schönen Mathilde zugedacht gewesen war. dann aber liegen blieb und nun „in bessere Hände kommt“. Auf der anderen Seite schreibt auch Marie „herrliche Briefe“, die Gottfried während seines Studiums auf die bevorstehende praktische Prüfung „stückweise, zur Be lohnung“ liest. Sie schickt ihm ein Visitkartentäschchen. — Der Briefwechsel dauerte bis in den Juni hinein. Gottfried hatte in Innsbruck sehr angenehme Verhältnisse gefunden. Er traf mit alten Freunden zusammen, so mit Adolph

und sich in Innsbruck aufhielt, wühlte alle Bozner Erinnerungen neu in ihm auf. Ausgelassene Freude wechselte oft ganz unvermittelt mit tiefster Niedergeschlagenheit. Es kam später auch körperliches Übelbefinden dazu. „Ich kann nicht“, schrieb er an Marie, „mit Mages (dem Freunde) sprechen, daß midi das Glück verfolgt; ich muß ihm jeden Zollbreit Erde abtrotzen und die echten Sonnenblicke meines Lebens sind alle so kurz, daß ich mich kaum darüber freuen kann... Nur die Poesie führt milde an dem Schmerz vorüber

, wenn sie auch nicht trösten kann.“ — 48 ) Alois {später Freiherr von) Mages, einer der Bozner Freunde, geh. in Bozen 28. August 1823, auch dichterisch tätig, gestorben als Oberlandes gerichtspräsident in Innsbruck 23. April 1895.

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1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 12 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
F reunde Stephan Knofla di 5 ) aufgehalten hatte. Die Eltern Giovanelli hatten offenbar Gefallen gefunden an dem jungen, außergewöhnlich begabten Manne, der, obwohl ein Fenergeist, ein „Sturmvogel“, wie er sich selber nannte, doch sJhon genügend gefestiget erschien, um jüngeren Kameraden als Stütze zu dienen. Darum wurde er den beiden Söhnen in Innsbruck als Mentor bei gegeben und wohnte auch mit ihnen zusammen. Alois Meßmer war Dichter. Wie er in seinen Briefen erzählt, hatte ihn schon

der jungen Leute gewährt die poetische Widmung, mit der Meßmer die Schenkung der Odyssee und von Hebels Gedichten an Paul begleitete (bisher ungedruckt): Jetzt sind die Blumen selt’ne Gabe, Im Eis erfror die Blumenzeit, Und dennoch fand ich, sieh, und habe Zwei wunderschöne Dir geweiht! 5 ) Geb. zu Bozen 26. Dezember 1825, gest. als emeril. Pfarrer in Inns bruck 5. Dezember 1908. 6 ) Geb. Innsbruck 13. September 1823, f als Ministerialrat in. Wien 9. Mai 1873. 7 ) Die Hausdächer waren, damals

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Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 13 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
“, Meßmer, der nach Ablauf des Schuljahres 1842/43 Innsbruck verließ, um in Brixen Theologie zu studieren, blickt in den Briefen der folgenden Jahre immer noch gerne auf das freund schaftliche Zusammensein mit seinen jungen Zöglingen zurück, „die durch Freundlichkeit und Liebe ihm dieses Jahr so ange nehm gemacht hatten“. Nicht minder blieben diese ihm in Freund schaft verbunden. Meßmer war noch manchen Sommer Gast der Familie Giovanelli am Ritten. Ein vertrauter, brieflicher Ver kehr Meßmers

mit Gottfried währte bis zu dessen Tode. Alois Flir, ans Landeck, geboren 1805, seit 1853 Priester, seit 1835 Professor der klassischen Philologie und Ästhetik an der Universität Innsbruck, war die zweite Persönlichkeit^ die auf Gottfried Giovanelli, wie auf alle höher strebenden Studen ten der damaligen Zeit, großen Eindruck machte und dement sprechend auch auf seine geistige Entwicklung großen Einfluß gewann. Gleich von Beginn ihres Innsbrucker Aufenthaltes an hoben die beiden Giovanelli in ihren Briefen

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1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 16 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
, der sich dort innerlich nicht gleich zurecht fand, hatte anfangs noch alle seine Gedanken in Innsbruck, zumal bei den Zöglingen des vorausgegangenen Jahres. Er war vom Oktober 1843 an bis zu Ende Dezember schier unerschöpflich im Brief schreiben an diese seine „teuern Freunde“ und nahm an allem, was sie betraf, namentlich aber an dem, was gerade ihre Lektüre bildete, innigen Anteil. Er freute sich, daß sie Goethe lasen, daß sie „schlürften ans diesem herrlichen Gesundquell, wo ihnen die Poesie des Lebens in goldenen

war, es sollte durch diese bunte Welt eine Einheit durch tönen, und dann hätte es, wie ich dachte, voll endet ein freundliches Büchlein gebildet; nun aber blieben nur. abgerissene Blümchen, oder Nesseln wenn du willst, denn ich wurde gestört. Ich bitte, lies sie in freundlicher Stimmung, so wirst du ihnen manchen schönen Augenblick ablauschen, der sie gebar“ 18 ). Meßmer freute sich an dem geistigen Leben, das in Innsbruck aufzublühen begann und verlangte immerfort Nachrichten hier- i ‘) Meßmer vernichtete das Manuskript

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