¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
sich um Ke 'Stimmen der Kur fürsten bemühte, war bereit, für die Kaiserkrone eine Iahreseinnahme zu opfern, und seine Gesandten erschienen mit Wagen voll Geld, mit Taschen voll Wechsel. Kalls die Habsburger nicht gleich hohe Sum men aufbrachten, waren die Stimmen von Mainz, Trier, Pfalz und Brandenburg nicht sicher. Srst auf dem Reichstag von Ms wurden diese Kurfürsten durch hohe Pensionen und feste Entschädigungen ge wonnen. Vie meisten Schwierigkeiten machte Joachim von Branden burg, dessen Sohn
schwankte. Aber auch Karl V. schuf Schwierigkeiten, indem er die großen Summen, die zu den Wahlkosten gebraucht wurden, aus Spanien nicht an die Fugger überwies, sondern sich anderer Bankhäuser, deutscher und genuesischer, bediente. Jakob wurde nur beauftragt, die gesamten Wechsel zu verwahren, mehr als ?oo ooo fl. Diese Zurücksetzung vor den Welsern empfand er als Kränkung, um so mehr, als ihm damit ein leichter Gewinn wegschwamm; so erfüllte er die Aufgabe nur ver drossen. Or war nicht gewillt