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Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 9 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
. — Zusammenfassendes Urteil über die geschichtliche Stellung der deutschen Volksinseln in Welschtirol S. gif. -— Die volklichen Ver hältnisse im Trientner Gebiete und Welschtirol westlich des Etsch tales S. 92 f. § 10. Die Bezeichnung des Avisio (Eveys) als Grenze zwischen Deutschland und Italien im Sinne von Sprach- und Volksgebieten seit dem 15. Jahrh. 93 § 11. Avisio (Eveys) und Noce (Ulz) als Grenzen der Grafschaft Tirol i. e. S. und des Viertels an der Etsch gegen das Hochstift (Fürstentum) Trient

99 § 12. y Die Zurechnung der Grafschaft Tirol als Ganzes (samt Trient und den j Welschen Konfinen) zu Deutschland im staatsrechtlichen Sinne ... 112 Unterscheidung zwischen Deutschland und deutscher Nation im staatsrechtlichen und nationalen bzw. sprachlichen Sinne in den Satzungen des Trientner Domkapitels im 16. Jahrhundert S. 102f. — Die politische Südgrenze des Deutschen Reiches im Etschgebiet seit 1518 S. 104. — Belege für die Zurechnung des Tiroler und Trientner Etschgebietes zu Alemania

im 13. und 14. Jahrhundert S. 104t., zum Deutschen Reich im 15. Jahrhundert S. io6f. — Der Ausdruck deutsche Nation und Deutschland in bezug auf Tirol im 16. Jahrhundert in Jen Landtagsakten und in der Literatur im all gemeinen S. 107!.; — in den speziell landeskundlichen Werken des 16. und 17. Jahrhunderts S. 109ff.; — in Regierungsakten und politischen Äußerungen S. 112. — Die staatsrechtliche Zurechnung der Fürstentümer Brixen und Trient zu Deutschland S. ii2f. — Die Darstellung in den Karten S, nzff. § 13Die

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Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 127 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
Zugehörigkeit Tirols zu Deutschland und zur deutschen Nation. 109 Hippolit Guarinoni war zwar zu Rovereto geboren und in Italien auf- gewachsen, nachdem er aber in Nordtirol den ärztlichen Beruf ergriffen hatte, ward er zu einem Deutschen von lebhaftem Nationalgefühl. Sein großes Werk, das er im Jahre 1610 unter dem Titel „Greuel der Ver wüstung des menschlichen Geschlechts“ zur Anbahnung einer natur gemäßen und gesunden Lebensweise veröffentlichte und eine ganze Reihe neuer Gedanken hierüber

habe“, habe ihr Führer „gejuchzt und geschrien, behüt dich Got Welschland, jetzt fahr ich ins Teitsch- land“. 1 ) Geben schon diese Äußerungen das allgemeine Bewußtsein der Zu gehörigkeit Tirols zu Deutschland wieder, so entsprechen jenen auch die Angaben, die hierüber die mehr wissenschaftlichen, insbesondere die landeskundlichen Werke liefern. 2 ) So rechnet Sebastian Münsters Kosmographie (Basel. 1546) die Grafschaft Tirol zu „Teutschland“, dieses aber „spreit sich gegen Mittag bis an die hohen Schneeberg

diese Gebiete zu Deutschland zählte, liegt nahe. (Wegele, Geschichte der Historiographie S. 104; Klüpfel, Vita C. Celtis, 2, 62 u. 156.) Seiner Ausgabe der Germania des Tacitus fügte Celtes eine eigene gereimte „Descriptio Germaniae" bei; er sagt hier dem Sinne nach: Eines der drei größten Gebirge Deutschlands sind die Alpen, an diesen haben aber außer Deutsch land auch Gallien und Italien Anteil. Im deutschen Teile der Alpen entspringen der Rhein, die Rhone, der Inn und die Etsch. Diese fließt

in das Adriatische Meer und mahnt das stolze Venedig, sich der deutschen Herrschaft zu beugen. Damals war eben der Krieg Maximilians I. gegen Venedig, der vorwiegend von Tirol aus geführt wurde, im Zuge, und Celtes deutet damit wenigstens mittelbar an, daß das Gebiet der obersten Etsch zu Deutschland zu rechnen sei, 3 ) Aventins sämtliche Werke (1883) 5, 30 u. 34.

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Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 228 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
, als einen geographischen Zubehör von Italien, aber er gibt wenigstens zu, daß dieses Gebiet zum mindesten bis einschließlich Bozen politisch und national den Deutschen zustehe. Diese Feststellung ist umso bedeutsamer, als sie von einem Italiener stammt, der lange Zeit in Deutschland gelebt und die dortigen Verhältnisse genau kennen gelernt hat, andrerseits als Schriftsteller auf den gesamten Humanismus sehr stark eingewirkt hat. An einer anderen Stelle sagt Äneas Sylvius, daß Österreich im Süden bis an die steirischen

, d. h. kärntnerischen Berge reichte, die im langen Zuge von den Alpen auslaufen und Italien von Deutschland scheiden 1 ). Hier kann nur der Hauptkamm der südlichen Kalkalpen (Karnische und Julische Alpen) gemeint sein, ein Hinweis, daß man eben bei dieser Vorstellung der Begrenzung Italiens durch die Alpen nicht einen bestimmten Zug in den selben, auch nicht ihren höchsten Kamm im Auge hatte, sondern die Alpen als Ganzes. Mit jenen Angaben des Äneas Sylvius stimmt inhaltlich sein Zeitgenosse Flavius Blondus

aus Forli (1388—1463) in seinem Werke iJtalia Illustrata“ auffallend überein. Er behandelt nämlich in dieser Landesbeschreibung von Italien das ganze Etschgebiet ausdrücklich bis zu den Quellen dieses Flusses und auf die Alpenjoche, die nach Deutschland führen, als einen Zubehör von Italien und unter dessen Landschaften der Mark Treviso. Er nennt hierbei eine Reihe von Ortschaften von Rovereto bis hinauf nach Brixen und Meran; er sagt hierbei nichts über die politische Gestal tung dieser Gegend

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