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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 9 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
diese älteren germanischen Elemente als eine höchst wirksame Unterstützung dieser deutschen Vorbewegung in ihr aufgegangen. Diese Ansicht, die mit guten Gründen, wenn auch nicht unmittelbaren geschichtlichen Nachrichten gestützt werden kann, ist deshalb sehr beachtenswert, weil sie der germanischen Besiedlung des Landes gegenüber der slawischen das Ansehen und das Verdienst des höheren Alters verschafft. Gerade auch die körperliche Eigenart der Bevölkerung der Hochtäler der Jsel, der Kaiser

unter den Slawen und Germanen aus. 4. Kärnten in Abhängigkeit von Bayern; die Stiftung von Jnnichen (rund 700—1000). Der Völkername „Slawen", in den Quellen des früheren Mittelalters „Sclavi" oder „Sclaveni", ist aus ihrer eigenen Sprache geschöpft, „slovo" bedeutet Wort oder Rede, die Slawen sind also diejenigen, die miteinander reden können. Da die Slawen besonders im Norden von den Deutschen vielfach unter jocht und zu Knechten gemacht wurden, ward erst die Bedeutung Sklaven für Knechte, Leibeigene

geschaffen. Die Deutschen nannten in ihrer Sprache die Slawen im Norden wie im Süden die „Wenden", man glaubt im Sinne „die Weidenden", weil sie als Herdenbesitzer den Deutschen gegenübertrateu. Das Draugebiet, das römische Norikum, nannten die Slawen aber nach ihrer Ein wanderung „Goratan", d. h. Bergland, und davon kommt latinisiert Carantanea oder „Carintia" und deutsch „Kärnten", während der Name „Noricum" in Vergessenheit geriet. Die karantanischen Wenden (Windischen) oder Slovenen besaßen, ähnlich

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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 14 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
, der Adri a, in einem Landstreifcn zu erreichen, der unmittel barer deutscher Herrschaft, aber auch ausgiebiger deutscher Niederlassung und Witschaftsbetätigung zu Gebote stünde. Die Verhältnisse hiefür lagen günstig, denn die kürzeste Linie, die vom Südrande des geschlossenen deutschen Siedlungs gebietes an die nördlichste Einbuchtung des Meeres leitet, liegt in der Richtung der verhältnismäßig schmalen Berührungszone zwischen Romanen und Slawen, wo voraussichtlich der Widerstand dieser fremden Völker

der görzischen Kanzlei aber oft erwähnt. Die Grafen von Lurn und Görz erhielten auch im Jahre 1122 die Würde eines Pfalz grafen von Kärnten. Diese Pfalzgrafen gab es in allen deutschen Herzogtümern, sie galten als die Vertreter des deutschen Königs und Kaisers gegenüber dem Herzog, konnten ihn sogar vor ihr Gericht fordern. Das Ansehen der Lurngauer Grafen erhöhte sich durch die Erlangung dieser Würde um ein bedeutendes, die Pfalzgrafen näherten sich allgemein dem Rcichsfürsten- ftande. Hingegen erfuhr bald

zu wollen und zu können schien/als wenn alles in der Kirche anfgehen sollte. Die Bischöfe erhalten von den deutschen Königen und Kaisern ganze Grafschaften und ausgedehnte Län dereien, teils angebaute, teils im wilden Zustande. Den Kaisern eiferten Fürsten und Edle nach. Sicherlich war hiebei der religiöse Gedanke mächtig im Vorder gründe, die Idee, durch diese Schenkungen für die Ewigkeit zu wirken. Der Rück schlag auf diese massenhafte Zuwendung von Boden und Hoheitsrechten an die Kirche blieb

8
Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 79 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
nicht nur als Rucken- und Zufahrtsdcckung der österreichischen Armee Zielscheibe feindlicher Unternehmungen, sondern schon damals spukte in den Köpfen gerade der eifrigsten italienischen Nationalisten der Gedanke „Italien bis zum Brenner". So war der Bestand und die Freiheit des Landes als der südlichen deutschen Grenzmark selbst in Gefahr und nach alter Weise trat dagegen das Landesanfgebot der Schützen und Stürmer ciuf den Plan. Wie ails den anderen deutschen und ladi- nischen Landesteilcn rückten

Was in diesen Kriegen von italienischer Seite nur schwach angcdeutct wor den, die Gewinnung der B r c n n e r g r e u z c, setzte sich seither mit der zunehmenden Festigung des italienischen Staates in der öffentlichen Meinung desselben immer mehr fest. Die amtlichen Stellen schwiegen noch dazu, ja sie such ten aus schlauer Berechnung das Bündnis mit Österreich und dem Deutschen Reich. Als aber mit dem Ausbruche des großen Krieges 1914 die Zeit gekommen war, da übernahmen die Wortführer der nationalen Ausdehnung

sein der geschichtlichen Eigenpersönlichkeit Tirols auch in Osttirol zurückzudrän gen vermocht. Würde aber hier dieses Bewußtsein unterliegen, so wäre damit seiner Geltung in den übrigen freien und derzeit unterjochten Landesteilen ein bedrohlicher Schlag versetzt. So steht heute bei Osttirol ein hoher geschichtlicher Berns: an besonders wichtiger Stelle mitzuhclfcn, daß das Erbe einer großen Vergangenheit und das unveräußerliche Recht des deutschen Volkes ans alle seine Glieder nicht preisgegcbcn

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Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 12 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
, wenn auch vorgeschobenes Glied des abendländischen Kulturkreises. In diesem Anschlüsse hat es auch seine end gültige geschichtliche Bestimmung gesunden. Die zeitweilige Verbindung mit Friaul deutet aus ähnliche Strebungen. Auch in diesem Gebiete kämpfte im früheren Mittelalter der deutsche Ausdehnungsdrang nicht bloß um vorüber gehende politische Herrschaft, sondern um dauernde Anpflanzung deutschen Volks tums, doch mißlang hier dieses Streben gegenüber der starken Kulturkraft des Romanentums. Die kirchliche

und dem italienischen Patriarchate von Aguileia unterstellt. Erst Karl der Große hat Gäben der bayerischen Metropole Salzburg zugewiesen und seitdem treffen wir auch nur mehr deutsche Namen in seiner Dischofsreihe. Doch hat Brixen damals wie auch später nie eine führende Tätigkeit in der christlich-deutschen Mission in Karan tanien entfaltet, das war vielmehr Sache des bayerischen Erzbistums, Salz burgs, selbst. Ein Erlaß Karl des Großen vom Jahre 811 bestimmte die Drau als Grenze zwischen den Erzbistümern Salzburg

und Aguileia, und diese wurde vom Austritt des Flusses ins Becken von Lienz an gerechnet. Die Pfarren am rechten Drauufer, Tristach und Lavant, haben bis zum Jahre 1751 zum Patriarchat Aguileia gehört und sind im Jahre 1789 der Diözese Gvrz entzogen und jener von Brixen zugeteilt worden. Das übrige Drautal von Anras ostwärts, sowie das ganze Gebiet der Jsel fiel in die unmittelbare Verwaltung des Erz bistums Salzburg und kam erst 1808 unter Brixen. Die deutschen Kulturein flüsse, die seit

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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 8 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
, ganze Täler etwa, besuchten. Daß sie aber doch auch im obersten Drau- und Jseltal dauernd sich aufhielten, das beweisen die slawischen Wortwurzeln in nichr wenigen Gewässer-, Tal-, Berg- und Ortsnamen dieses Gebietes. Diese Namen haben die Deutschen zweifellos bei ihrem neuerlichen Vordringen in unser Gebiet aus dem Munde der Slawen übernommen und nach ihrer Art weiter geformt. Man braucht gewiß nicht den übertriebenen Auslegungen slawischer Gelehrter zu folgen, die einfach alles, was einigermaßen

anklingt, als slawisch in An spruch nehmen, aber bei einer gewissen Anzahl von Namen ist die slawische Herkunft doch unbestreitbar. Die zuverlässigsten Ergebnisse lieferte der heimische Forscher August Untersorcher, der die slawischen, romanischen und deutschen Sprachwurzeln in der Ortsbenamung von Osttirol durch lange Jahre zu deuten und zu scheiden versucht hat?) Er hat selbst dabei manche früher geäußerte Ansicht geändert, so leitet er jetzt Lienz, im 11, Jahrhundert Luenzina, nicht mehr

auch in Gebieten, wo sicher nie Slawen hingekommen sind, wohl aber besonders in abgelegenen Gebirgen, sich erhalten haben?) Von verschiedenen Forschern wird überhaupt die Ansicht verfochten * * * * * * 8 ), daß aus der Völkerwanderungszeit im Draugebiet sich erhebliche Reste germanischer Stämme erhalten haben und die nachher eindringenden Slawen sich bloß neben und unter ihnen ausbreiteten; als dann im 8. Jahrhundert eine neue politische und kulturelle Ausdehnung der Deutschen gegen den Südosten einsetzte

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1925
¬Die¬ Haflinger Pferdezucht : ein Beitrag zur Kenntnis der Pferderassen.- (Schlern-Schriften ; 10)
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Page 67 of 102
Author: Pretz, Leo ¬von¬ / von Leo v. Pretz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 91, [3] S. : Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Haflinger<br>s.Haflinger ; s.Pferdezucht
Location mark: II Z 92/10
Intern ID: 104591
von einem fruchbarkeitsfördernden oder -hemmenden Faktor beeinflußt wurden, also die Durchschnitts- Verhältnisse der deutschen Landgestüte um das Jahr 1910 rich tig charakterisieren dürften. Von den 10 Jahren, der für die Haflinger beobachteten Ver hältnisse standen 4Vs Jahre im Zeichen mangelhafter Fütterung, Pflege und Wartung infolge des Krieges. Jedenfalls sind diese Zahlen zum mindestens ein Durchschnitt, der die tatsächlichen Verhältnisse in nicht besserem Lichte zeigt, als es in Wirklich keit der Fall ist. Trotzdem steht die Haflinger

ist, auch heim Haflinger sehr gering und bedarf einer gründlichen Besserung. Es scheint jedoch, als ob uns vor stehende Tabelle einen Wink an die Hand gäbe, wo der Hebel anzusetzen ist. Während nämlich der Prozentsatz der Befruch tungshäufigkeit der Haflinger von dem der vielen kontrollierten deutschen Stuten nur wenig differiert, zeigen sich bei den Ab- fohlergebnissen so große Unterschiede zu Gunsten der Haflinger, daß bei ihnen das Verhältnis der Anfohlergebnisse zu den, Deck ergebnissen fast abnormal

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 32 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
: „Daß die tschechoslowakische Republik eine alliierte und assoziierte, schon vor Beginn des Weltkrieges mit Deutschland im Kriegszustande befindliche Macht war/' So wie dort im Norden, so im Süden des Reiches, in Südtirol. Zu spät mußte der Kaiser erfahren, daß es gerade die Deutschen waren, die ihm die Treue hielten, während die Völkerschaften, denen man nicht genug Liebe antun konnte und die man als die dankbarsten und verläßlichsten Österreicher ansah, rettungslos abbröckelten. Ob die heutigen Überbleibsel der damaligen

ihres nimmersatten neuen Staates stehen, nach ihrer gerechten Verurteilung begnadigte, womit er sich die Herzen aller Deutschen in Österreich mit einem Schlage entfremdete. Ihm und dem Grafen Taaffe, der die Tschechen, wie seinen Gradischeck, höchstens als ein pudeltreues österreichisches Bedientenvolk ansah, hätte man den nie genug zu verbreitenden Ausspruch des heuti gen Propagandareisenden in Anschlußangelegenheiten Dr. Benesch in einer Inter pellationsbeantwortung vom 27. Mai 1921 noch zu hören gewünscht

ist, niemals Egoismus sein wird. If aliener unter Österreich — Deutsche unter Italien Von Dr. Johann Nepomuk Freiherm di Pauli in Kaltem bei Bozen Jedem Beobachter der heutigen Vorgänge in Südtirol wird es auffallen, daß der Trentiner gegen den deutschen Mitbürger noch viel gehässiger ist, als der Italiener der alten Provinzen. Man erklärt diese Stimmung oft aus der Rachsucht der Trenti ner, die infolge schlechter Behandlung durch Osterreich entstanden sei. Dieser Vorwurf gegen die österreichische

zusammen schlössen, so haben sie auch ihre eigenartigen Verfassungen sich überall erhalten. Dieser föderative Charakter ist der bestimmende Zug der alten Donaumonarchie. Selbst die zentralistischen Versuche in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und jene der parlamentarischen Flitterwochenjahre in der zweiten Hälfte des 19. Jahr hunderts haben diesen autonomistischen Zug nie verwischen können. Wohl aber haben sie die Natur des Reiches verletzt und Ursprung und Boden zugleich für die

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 23 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
auch mit gespannter Auf merksamkeit die Entwicklung, die sich in den deutschen Landen vollzieht. Sie glauben zuversichtlich an einen Wiederaufstieg des deutschen Volkes zur Macht geltung und an das Erstehen eines großen Reiches deutscher Nation, das in An lehnung an die Schöpfung Bismarcks dem Lebensrecht aller deutscher Stämme Rechnung tragen und die bajuwarische Grenzwacht im Süden einschließen wird. Das Werden des Landes Tirol Von Dr. Hans von Voltelinl, Professor an der Universität Wien

Egon v. Pflügl: Das Südtiroler Schicksal 5 zweiflungskampf um Väterart und Muttersprache, die ihm eine Nation rauben will, die dem Deutschtum zu größtem Dank verpflichtet sein sollte. Italien möge nicht vergessen, daß es seine Einigung nicht zuletzt deutscher Unterstützung verdankt. Die Deutschsüdtiroler sind sich heute bewußt, daß ihr Los innigst mit dem des Großteils des deutschen Volkes verknüpft ist, das im Deutschen Reiche siedelt. Die Deutschen südlich des Brenners verfolgen daher

Wie so manches deutsche Land ist auch Tirol eine Schöpfung des Mittelalters. Aus einigen Grafschaften des bayerischen Herzogtums ist das Land zusammen gewachsen. Die Einheit der Abstammung und eine jahrhundertelange gemein same Geschichte hat die Tiroler nördlich und südlich des Brenners zu einer eigen artigen Gruppe innerhalb des großen deutschen Volkes zusammengeschmiedet. Es war eines der größten. Verbrechen der Ententemächte, diese Einheit auseinander zu reißen und die Deutschtiroler südlich des Brenners

19
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 469 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
434 Otto Stolz III« Princeps — Fürst; Illiistris und Dei Gratia. Über das Wesen und Werden des deutschen Fürstenstandes hat zuerst Julius Ficker in seinem Werke „Vom Reichsfürstenstande K (1. Bd. 1861) Klarheit verbreitet und seine Ergebnisse werden auch von der heutigen Lehre als grundlegend anerkannt, wenn auch die spätere For schung mancherlei Ergänzungen und Berichtigungen daran angebracht hat i). Darnach bezeichnete man im 10, bis 12. Jahrh. als „principes imperii', d. h. Reichsfürsten

alle Träger der hohen geistlichen und welt lichen Ämter, also die ,Ersten' des Reiches in wörtlichem Sinne : näm lich die Bischöfe und Reichsäbte, die Herzöge, Markgrafen und Grafen. Mit und infolge der Feudalisierung des staatsrechtlichen Gefüges des Reiches trat seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrh. eine Verengerung des Reichsfürstenstandes auf jene Großen ein, die mit ihrer Würde vom Könige unmittelbar unter dem Sinnbilde eines Szepters oder einer Fahne belehnt waren. Erstere waren die geistlichen

hat F. Keutgen 2 ) gegen diese Darstellung Fickers Bedenken erhoben. Er findet, daß die Grafen in der älteren Zeit nicht durchwegs zum Fürsten- Stand gerechnet wurden, daß die Fürsten der alten Zeit überhaupt keinen verfassungsgemäß und nach Amtscharakter abgegrenzten Stand gebildet hätten, sondern nur die jeweils mächtigsten Häupter der deutschen Stämme, darunter auch öfters einzelne Grafen, als solche angesehen wurden. So ist für Keutgen die Verengerung des Fürstenstandes zu Ende des 12. Jahrh. erst

die erste streng verfassungsrechtliche Grup pierung des Fürstenstandes. Das Lehenswesen ist ihm nicht Ursache, sondern höchstens Form dieser Umänderung, die Ursache wird ihm nur durch die tatsächliche Machtverteilung gegeben. In den Endergebnissen d, Deutschen in Böhmen 48, 508) und die erste Landesfreiheit von 1342 (Schwind mid Dopseh, Urk. S. 180). *) Schröder-Künaberg, Deutsche Reehtsgesehichte 6. Aufl. S. 536 ff. Meister, D. Verfassungagesch. S. 97 f. 2 ) Der deutsche Staat des Mittelalters (1919

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