Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
Der König: Schließe mich dem Vorschlag meines kaiser lichen Verbündeten an- marschieren nach Paris, machen ein Ende. Schwarz enb erg: Durch die aufgenommene Verfolgung Napoleons haben wir unsere Grundlinie in gefährlicher Weise verlegt. Es ist die Möglichkeit des Widerstandes der Hauptstadt zu berücksichtigen, deren Volksmenge, wenn die napoleonische Partei verstanden hat, sie zu bearbeiten und Mittel fand, sie zu bewaffnen, allein schon zureicht, ein großes Heer zu beschäf tigen
. Aber andererseits zeigen auch die aus Paris überkom menden Nachrichten, daß die dortige Stimmung gerade jetzt eine Richtung genommen hat, welche Napoleons Gegenwart in seiner Hauptstadt dringender als jemals zu erfordern scheint. Durch den Marsch nach Paris wird man dem Z e inde und dem Uriege selbst seine Haupterhaltungsquelle verschließen, die Stimmung des französischen Volkes gewinnen oder unschäd lich machen und die Rorps der Marschälle Mortier und Mar mont, die ein Rern für ein neues feindliches Heer
sind, auf reiben. Wenn man Opfer gegen Opfer, Vorteil gegen Vorteil abwiegt, kann man wohl dazu kommen, jetzt nach Paris zu gehen. Wir werden die Melle der feindlichen Megsmittel für uns benützen und dann die rückwärtigen Verbindungen wieder herstellen. General von Steigentesch (im Hintergrund): Cr muß halt immer a lange Red halten, der Schwarzenberg. Gbristlieutenant von Chile: Oller Quasselfritze! Alexand er I.: Da auch mein hoher Verbündeter, der König von Preußen, für meinen Vorschlag ist, so ersuche
ich Sie un verzüglich, die Befehle zum Rehrtmachen der Armeen zu geben. In Paris werden wir den Frieden gebieten? Schwarzenberg und Radetzk^ treten mit ihren Generalstabsoffizieren zusammen und bearbeiten die Befehle.