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Books
Category:
History
Year:
1922
Zur Geschichte der "Stoß ins Herz-Depesche" des Grafen Usedom (17. Juni 1866) : ein Beitrag zur Beleuchtung Bismarck'scher Politik auf Grund von Aufzeichnungen Usedoms
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Page 43 of 118
Author: Straganz, Max / Max Straganz
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 111 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; g.Italien ; z.Geschichte 1866
Location mark: II 102.208
Intern ID: 217262
dieses Tliun kommt es doch eigentlich an, nicht auf mein davon Schreiben.' Usedom sandte am 10. Jänner 1869 eine ausführliche Rechtfertigungs schrift unmittelbar an den König, verstärkte sie durch ein Privatschreiben und verständigte gleichzeitig pflichtgemäß seinen Chef von dem Schritte. 102 ) Der Graf verteidigt sich geschickt; seine Rechtfertigung sieht eher her, als ob er den Grundsatz vom Hieb als der besten Parade den Ausführungen zu Grunde ge legt hätte. Doch mag ihm das Bewußtsein schon

da mals gekommen sein, daß er auf verlorenem Posten stehe. Das geht aus verschiedenen mir vorhegenden Schreiben, an den Frhrn. v. Schleinitz» Major Nor mann, an jäsmund und Mal wine v. Keudell, mit völliger Deutlichkeit hervor. Daß Usedoms Stimmung gegen seinen Chef eine gereizte wurde, ist leicht einzu sehen. Konnte er sich doch auch noch auf das könig liche Wort berufen: sein Amt und (seine) Stellung sei keineswegs bedroht, da keinerlei Gründe f ü r, wohl aber viele gegen eine solche Maßregel seien

, die nur den Gegnern einen Triumph bereiten würden. 10 ') Usedoms Vermutung, der König habe vom Schreiben Bismarcks „keine vorgängige Kenntnis' gehabt, 101 ) findet ihre Bestätigung im Schreiben König Wilhelms an den Premier vom 26. Februar 1869. 105 ) Der König spricht von der „Überraschung, die ich Ihrer (Bis- # marcks) Mitteilung entgegenbrachte, als Sie mir Ihren bereits getanen Schritt gegen Use dom anzeigten 44 . Auf Usedoms Rechtfertigungsschrift mußte der König unter allen Umständen eingehen und 'tat

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Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 214 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
Willen frei machen. Ich werbe in Kurzem mit fünfzigtausend Mann bei Verlin und an der Elbe sein. Dort werde ich dem König sagen, hier Majestät ist ihre Armee und hier ist mein alter Kopf. Dem König will ich diesen Kopf willig zu Kühen legen, aber durch einen Murat läßt sich ^ork nicht richten, Ich handle kühn, aber ich handle als treuer Diener, als wahrer Preuße, ohne alle persönlichen Rücksichten. Sagen Sie das Ihrem General! Lagen Sie ihm, ich habe die Geschäfte eines Generalgouverneurs

der Provinz, die ich vor dem Kriege hatte, wieder übernommen. Sagen Sie ihm, daß die ostpreußischen Landstände eine Adresse an den König abgeschickt haben, in der sie den König bitten, den Untergang des ruhmwürdigen preußi schen Namens zu verhüten und den Entschluß zu fassen, der Mein im Stande ist, Preußen zu retten. Ich habe auch an Ge neral von Vorstell geschickt, habe von ihm aber noch keine Ant wort. Die Generale und alle wahren Anhänger des Königs und seines Dienstes müssen jetzt handeln

Friedrich Wilhelms III. Der König, der Ztaatskanzler Graf Hardenberg. Oer König: Unangenehmes Schreiben von Borstell bekom men. Meldet, Vork verlange von ihm, daß er sich ihm anschließe und den Krieg gegen Frankreich eröffne. Erklärt, sei seiner Sol daten nicht sicher, wenn sich die erbitterte Bevölkerung für ^ork und Vülow erklären. Wird sich auch anschließen müssen. Beschwört mich, Unterhandlungen zu unterlassen und Zestun-

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Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 206 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
haben, dann wird der König mir vielleicht meinen Schritt ver geben- geht es mißlich, so ist mein Kopf verloren. In diesem Zalle bitte ich meine Zreunde, sich meiner Krau und meiner Amder anzunehmen. Die Offiziere iziehen die Degen): Alle aus Tod und Leben mit Vork ! Mit unserem General ! Alle für Linen, Einer für Alle ! Vork: So sagen Sie Ihren Soldaten, daß es mit der fran zösischen Kameradschaft ein Ende hat. Möge denn unter gött lichem Beistand das Werk der Befreiung des Vaterlandes

be ginnen und sich voll end en! Vie Offiziere gehen ab. V ork: Röder, ich muß es niederschreiben, damit ich es schwarz und weiß vor mir habe und am Ende nicht noch irre an mir selbst werde (er setzt sich an den Tisch). Ich werde also abschließen (er nimmt eine Zeder und schreibt) : Das Korps unter meinem Kommando besetzt das Land von Tilsit bis Memel. 2. Zn diesem neutralen Strich bleibt das Korps inaktiv stehen, bis ich vom König Befehl eingeholt habe, Z, Sollte der König mit dieser Konvention

nicht zufrieden sein, so bleibt mir ein freier und ungehinderter Marsch dahin, wo es der König bestimmt. (er steht wieder auf und geht auf und ab). Röder, morgen früh werde ich den Stab zerbrechen und die Konvention unterzeichnen. Im Verbände mit den Franzosen wäre die Auflösung des ganzen Korps und der Verlust der Artillerie und Sagagen ebenso un ausweichlich, wie bei der großen Armee. Es ist die einzige Mög lichkeit, dem König das Korps zu erhalten. Ich werde dem König schreiben, ich lege ihm meinen Kopf

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Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 159 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
Eurer Majestät vor, ohne Verzug einen Unterhändler nach Paris zu senden, der Napoleon darüber sondieren soll. Der König: Schlesien? Niemals! Friedrich der Große hat mir einmal einen Ball Weggenommen, habe ihn trotzig rück verlangt. Da sagte er „der läßt sich Schlesien nie wieder neh men'. habe mir den Ausspruch meines Gnkels gemerkt. Gebe Schlesien nie her. Altenstein: Eure Majestät, ich weiß kein anderes Mittel. Auch die übrigen Minister sind meiner Ansicht. Oer König-. Will das nicht mehr

hören, (er verabschiedet Altenstà). Der Mnig geht erregt auf und ab, die Uönigin tritt ein. Die Königin: Teuerster Freund, mas bedrückt Dich? Der König: Altenstein erklärt, die Kontributionen können nicht gezahlt Werden,- soll dafür Schlesien abtreten. Die Königin (sinkt auf einen Sessel): Großer Gott, in wel chem Zustand befinden wir uns ! Ich bin ganz krank! Ist Napo leon ganz toll geworden? Der König: Fürchte, wird nichts anderes übrig bleiben . . . Schlesien . . Du wolltest Deinen Vater besuchen

, Du bist wirk lich krank, teuerste Freundin. Du benötigst Erholung. Die Königin: Ich kann und darf Dich in dieser Krisis nicht verlassen, Du brauchst jetzt eine treue Seele, auf die Du Dich verlassen kannst. Ich werde meinem Vater abschreiben .... Nur einer kann uns Rettung bringen. Hardenberg. Der König: Napoleon haßt Hardenberg, er wird es nicht erlauben. Es gibt keine Hilfe . . . keine Rettung. Die Königin : Ich werde Hardenberg schreiben. Ich werde einen Kourier schicken. Ich werde ihm eine geheime

Zusammen- kunft vorschlagen. Cr ist der einzige, der Helsen kann. Er wird helfen. Der König stützt sie): Meine Freundin, tue was Dir gut dünkt. Ich habe nur mehr Dich und die Kinder.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 163 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
Die Königin: Ja..... ich bin nur sehr matt... . Venn die Nachwelt meinen Namen auch nicht unter den berühmten Krauen nennen wird/ wird sie doch wissen, welche Zeiten ich erlebt habe und sie wird sagen, sie duldete viel und harrte aus im Dulden Ich wünschte nur mehr, sie möge sagen- aber sie gab Rindern das Dasein, welche bessere Zeiten errungen haben ... Ich danke Ihnen, Hufeland, mir ist leichter. Hufeland begibt sich in eine Zensternische, die Kömgin schlummert ein. Oer König und die Eltern

der Königin, der Herzog Karl Ludwig von Mecklenburg-Ztrelitz und seine Gemahlin Charlotte treten leise em. Hufeland geht dem König entgegen. Oer König (leise): Wenn sie nicht mein wäre, würde sie leben? aber da sie meine Zrau ist, stirbt sie gewiß. Hufeland: Ich bin schmerzlichst bewegt, Eurer Majestät keine Hoffnung geben zu können. Eine schwere Lungenentzün dung und Herzschwäche. Die Königin erwacht und erblickt den König. Zrau von Berg richtet die Königin auf und stützt deren Haupt an ihrer Brust

. Die Königin: Teuerster Freund .... es ist doch besser bei einander zu sein, es ist doch mehr Trost. Der König (sinkt am Lette Luisens auf die Knie, schluchzend). Du bist ja mein einziger Zreund, zu dem ich Zutrauen habe ! Die Königin: . .. und Hardenberg! D er König: hast Du noch einen Wunsch, was kann ich Dir geben? Dir versprechen? Die Königin: Dein Glück und die Erziehung der Kmder. (ein Anfall) Luft... Luft... fürchte Dich nicht, ich sterbe nicht... Lust Herr Jesu, mache es kurz ! (sie stirbt

19
Books
Category:
Fiction
Year:
1922
Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
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Page 122 of 432
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: München
Publisher: Bassermann
Physical description: VII, 408 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-20.279
Intern ID: 90688
stell haben hart an die Möglichkeit eines Zweikampfes gestreift? in dieser Art ist allerdings eine gedeihliche Arbeit unmöglich. Zch Werde dem König meinen Austritt aus der Kommission erklären, Wenn er dem heutigen Mehrheitsbeschlutz zustimmen sollte. Ich werde ihn bitten, Ihr Gesuch nicht zu genehmigen und Graf Götzen, Major von VoMn und Hauptmann von Grol- man an Stelle unserer Gegner zu ernennen. Die Armee soll die Vereinigung der Gräfte aller Staatsbürger werden, das werde und muß

ich erreichen. Auch Stein betrachtet die Bildung eines solchen Heeres als Bedingung für die Rettung des Staates,- er erkennt das Wachsen der militärischen Sronde gegen die Re form und wird meine Vorschläge beim König kräftig unter stützen. Paris. Dezember 1807. Die Tuilerien. Audienzsaal. — Napoleon, Prinz Wilhelm von Preußen, Bruder Krieörichs Wilhelms III. Napoleon: Cs war ein großer Sehler von mir, den König von Preußen nicht zu entthronen. Ich hätte nicht nur Polen, sondern auch Schlesien von Preußen

lostrennen und an Sachsen geben sollen, denn es ist klar, daß der König und sein Volk eine zu große Erniedrigung erlitten haben, als daß sie nicht die erste günstige Gelegenheit benutzen werden, um sich zu rächen. Die Preußen hassen mich, ich weiß es. hätte ich Preußen so ge schwächt, wäre jede Gefahr beseitigt. Prinz Wilhelm: Sire, Ihre Vorurteile gegen den König sind nicht berechtigt. Er wird seine Verpflichtungen getreulich erfüllen. Aber machen Sie es ihm nicht unmöglich,- die Ver waltung ist sparsam

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