Und dennoch! : geschichtliche Szenen 1806-1815 ; der Zusammenbruch, die Erneuerung, die Befreiung
Willen frei machen. Ich werbe in Kurzem mit fünfzigtausend Mann bei Verlin und an der Elbe sein. Dort werde ich dem König sagen, hier Majestät ist ihre Armee und hier ist mein alter Kopf. Dem König will ich diesen Kopf willig zu Kühen legen, aber durch einen Murat läßt sich ^ork nicht richten, Ich handle kühn, aber ich handle als treuer Diener, als wahrer Preuße, ohne alle persönlichen Rücksichten. Sagen Sie das Ihrem General! Lagen Sie ihm, ich habe die Geschäfte eines Generalgouverneurs
der Provinz, die ich vor dem Kriege hatte, wieder übernommen. Sagen Sie ihm, daß die ostpreußischen Landstände eine Adresse an den König abgeschickt haben, in der sie den König bitten, den Untergang des ruhmwürdigen preußi schen Namens zu verhüten und den Entschluß zu fassen, der Mein im Stande ist, Preußen zu retten. Ich habe auch an Ge neral von Vorstell geschickt, habe von ihm aber noch keine Ant wort. Die Generale und alle wahren Anhänger des Königs und seines Dienstes müssen jetzt handeln
Friedrich Wilhelms III. Der König, der Ztaatskanzler Graf Hardenberg. Oer König: Unangenehmes Schreiben von Borstell bekom men. Meldet, Vork verlange von ihm, daß er sich ihm anschließe und den Krieg gegen Frankreich eröffne. Erklärt, sei seiner Sol daten nicht sicher, wenn sich die erbitterte Bevölkerung für ^ork und Vülow erklären. Wird sich auch anschließen müssen. Beschwört mich, Unterhandlungen zu unterlassen und Zestun-