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History
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1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 80 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
74 Polizeiliche Vexation en. Am Christabend 1810, also fast genau ein Jahr nach Sehe- nacher, fuhr Müller durch den Linienwall in Österreichs Haupt stadt ein.; Seine guten Tage waren für immer dahin, aus Ärger und Kränkung kam er nicht mehr heraus. Kaum angelangt, hatte er eine unangenehme Begegnung mit der Polizei. In seinem Absteigequartier — es war beim schwarzen Adler in der Leopold stadt — wird er zu früher Morgenstunde vom Lager aufgeschreckt und muß, als er öffnet, ein paar Kommissäre

« und die Tabak dose. Gleiches Schicksal hatten die Kleider und Sacktücher, sogar die englischen Zeitungen, die diesen Gegenständen zur Hülle dienten. Auch der Reisewagen, der noch in der Remise stand, wurde genauestens durchforscht. Ein Protest, worin Müller als Deputierter seine Sachen als »diplomatische Gegen stände « bezeichnete, die nur dem Staatskanzler vorgelegt werden dürften, wurde nicht angenommen. Erst nachdem die Kommission lieh mit Ihnen handeln kann. Da aber Umstände eingetreten

auf Zins bei Steiner liegen zu lassen.« Horn interessierte sich längst um Müller. Einmal wollte er erfahren haben, Müller sei am 22. Februar von London abgereist, was ebenso wenig stimmte, wie ein zu Horn gedrungenes Gerücht, Müller weile im März in Holland. Dem Vierer-Ausschuß befahl Horn, ihm Abschriften von Briefen Müllers an seine Frau zu verschaffen und alle möglichen Nachrichten über ihn einzuziehen. In einem P. S, schreibt Horn den Vier: »Ich ersuche Sie, mir alle sicheren Nachrichten

über Müller zukommen zu lassen.« 6, Aug. 1810. Nachweisbar war Müller noch im September in London. Dort richtet Müller am 9, September 18x0 an das englische Ministerium den abenteuerlichen Vorschlag, es möge den auswanderungslustigen Tirolern eine von den sieben jonischen Inseln als Asyl anweisen. L. R. O.

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1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 81 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Müllers Familie in Not, 75 sich entfernt hatte, entdeckte Müller zu seinem Schrecken, daß auch sein gesamtes Bargeld der Prozedur zum Opfer gefallen. Nach mancherlei Gängen und Scherereien bekam er dies heraus, das übrige wurde erst nach einigen Monaten frei, aber für die »Mautbunzierung« hatte er 300 Gulden zu erlegen 1 ). In Wien traf Müller seine Familie, Frau und drei Kinder, in der dürftigsten Lage. Im Vororte Sechshaus hatte sie bei einer entfernten Verwandten eine ärmliche Unterkunft

auszuwandern 2 ). Auch sie appellierte in ihrer Not an das eng lische Almosen, und die Vier ließen ihr auch welches (280 Gulden) zukommen. Wie aber Müller in Wien auftrat, forderte der Aus schuß, bei ihm reichliche Mittel vermutend, sofortigen Rück- ersatz und rief, als er sich dessen weigerte, sogar die Intervention der Behörde an 3 ). Schon dieser Zusammenstoß ist ein Zeichen für die zwischen Müller und den Administratoren herrschende Mißstimmigkeit. Daß er, der sich so gern als den Vater des Gedankens

bezüglich des englischen Geldes ausgab, etwa in den Ausschuß kooptiert worden wäre, davon war gar keine Rede. Horn hatte nicht um sonst geschrieben. Dafür gesellte er sich zu jenen, die am lautesten das Komitee verurteilten, das sich des Vertrauensbruches schuldig gemacht und mit jüdischer Gewinnsucht sich an der großherzigen 1 ) Die Suche bei Müller, dem aus England Angekommenen, nach Kolonial waren verlief selbstverständlich ergebnislos. 2 ) Müller schreibt, seine Frau sei mittels eines Schweizer

Passes nach Wien entkommen, aber erst im Juli. Nach Schenaclier wäre die Flucht schon früher gelungen, er setzt die sehr hohe Summe von 1950 Gulden an, die er dem Zillertaler Viehhändler Matthias Gredler für die Rettung von Müllers Frau ausbezahlt habe. 3 ) Auch über diesen Punkt gehen die Aussagen auseinander. Müller schreibt in seiner Species facti, er habe gezahlt; Riedmüller verrechnet die 280 Gulden, weil von Müller nicht gezahlt, wie er ausdrücklich bemerkt.

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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 79 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Müllers Rückkehr. 73 Die Erlaubnis zur Sammlung wurde zurückgezogen, kein Pfennig mehr wurde bewilligt 1 ). Ich kann, so schreibt Müller später, den Eindruck nicht beschreiben, den das alles auf mich machte. Nun gab es für ihn nichts mehr in England zu tun, er nahm also Abschied. Er selbst scheint keinen ungünstigen Eindruck hinter lassen zu haben. Lord Hamilton hat ihm nach Jahren noch ein ehrendes Zeugnis ausgestellt, die Regierung erkannte ihm eine Pension zu 2 ). Sie versah ihn reichlichst

mit Reisegeld und stellte ein Schiff bei zur Uberfahrt nach Schweden. Wütend über Schenachers Benehmen, auch nicht freundlicher gestimmt über den längst an dessen Stelle getretenen Ausschuß, betrat Müller den Boden des Kaiserstaates. Auch der Name Horns war schon zu ihm gedrungen, und dieser sah sich eines Tages vom Besuch des heimreisenden Deputierten in Prag über rascht. Einem Müller gegenüber, der gerade von London kam, wird diese angebliche Exzellenz mit der Berufung auf ihren Charakter als Vertreter

seiner Majestät des englischen Königs wohl etwas schwer getan haben. Es kam zwischen beiden zu Auseinandersetzungen, und Horn beeilte sich, dem Manne, der seine Legitimierung in Zweifel zog, in Wien das Wasser abzu graben 3 ) . ] ) Die zwei Hofprediger Küper und Steinkopf schreiben 4. Sept. 1810 an. Müller: »Wir fühlen uns verpflichtet, Ihnen anzuzeigen, daß wir nach reif licher Erwägung mit den Freunden, die sich mit uns zur Kollekte vereinigt haben, diesen Versuch solange aufzuschieben uns entschließen

müssen, bis wir in den Stand gesetzt sind, durch Nachrichten über richtige Verwendung der bisherigen Unterstützung, die leider bisher ausblieben, das Publikum von der Größe der Not in Tirol und von der Möglichkeit einer sicheren Unterstützung zu überzeugen. Es tut uns leid, zu einem solchen Entschluß gezwungen zu sein. Wir schätzen Ihre patriotische Tätigkeit, mit welcher Sie für das Wohl Ihres Landes hier gewirkt haben.« 2 ) Von der englischen Pension spricht Müller in seinen Aufzeichnungen

nicht. Sie betrug 250 Pfund jährlich. (L. R. O.) — In Bayern erzählte man, Müller sei »zwar für seine Person reichlich bedacht, aber sonst mit leeren Händen zurückgekehrt.« Der österreichische Geschäftsträger Neumann in London bestätigt 1815, Müllers Lebensweise in England sei sehr ein geschränkt gewesen, er habe für sich nicht nur keine Unterstützung er halten, sondern auch eine ihm von der Kaufmannschaft zugedachte Ent schädigung abgelehnt und überhaupt einen uneigennützigen Eifer bewiesen

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Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 82 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
76 Müller gegen den V er teil u n gsau ss chu ß. Gabe vergriffen habe 1 ). In allen Tonarten forderte er, die un gerechten Haushalter seien zur Rechenschaft zu ziehen. Der überreizte Mann bildete alsbald den Mittelpunkt jenes Emi grantenkreises, der aus irgendeinem Grunde mit dem Ausschuß unzufrieden war. Einige der angesehensten Tiroler Komman danten: Haspinger, Speckbacher, Franz Thalguter, der Stubaier Anton Danler und Jakob Torggler, von denen einige ganz nam hafte Unterstützungen erhalten

hatten, richteten an Müller die schriftliche Bitte um Aufklärung über das englische Geld: ihnen sei bisher vonseiten der Verteilungskommission statt einer Recht fertigung nur Schmähung zuteil geworden. Müller müsse am besten wissen, was der englische König gespendet und was seine Intention sei, Müller als Mann von Ehre werde ihnen die Ant wort nicht vorenthalten, die sie dann zur Grundlage weiterer Schritte benutzen wollten 2 ). Dazu gab es noch eine saftige , Garnierung mit allerlei mündlichen Histörchen

, welche die \ P ; Malkontenten gegen die Kommissionsmitglieder verbreiteten: walü'ehd~man 'diesen höchstens einige lumpige Papiergulden ab- ' betteln könne, seien sie selbst Lebemänner geworden und dieselben, j ' die man früher als arme Schlucker gekannt, laden jetzt Hormayr ! ; und Schneider zu Spazierfahrten und Landpartien ein, traktieren Ì : sie mit Schaumwein und feinen Bissen und spielen sogar an der i Börse. Müller hatte sich gleich nach seiner Ankunft Metternich vorgestellt und war von ihm mit dem Rat und Wunsch

verschafft werden. Das, so versicherte er hier, wäre auch das einzige Mittel, um die ins Stocken geratene, so verheißungsvolle Kollekte in England wieder aufleben zu lassen. T ) Vgl. Ferd. Hirn a. a. O., S. 408. - 2 ) Die Genannten an Müller, 4. Januar 1811,

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Category:
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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 13 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Josef Christian Müller. 7 der er übrigens ein arg verschuldetes Hauswesen zurückließ, für lange den Rücken zu kehren, sondern um zuverlässige Botschaft zurückzubringen. Aber der Bote wurde zum Emigranten, Den kürzeren Weg nach Österreich über Innsbruck konnte er, da schon die Franzosen vorgedrungen waren, nicht mehr einschlagen ; er mußte über Vintschgau nach Meran ausbiegen. Auch die Meraner Schutzdeputation fühlte das Bedürfnis, sich fragend unmittelbar an den Kaiser zu wenden

, und so schlössen sich Müller noch zwei Abgeordnete des Burggrafenamtes an, Josef von Lichtenthurn und Trogmann. In Komorn traf Müller den Kaiser. Sich höchlichst geehrt fühlend, durfte er an der Hof tafel teilnehmen. Teilhaftig kaiserlicher Gastfreundschaft, siedelte er mit dem Hofe nachTotis. Dort langten neue Nachrichten aus Tirol ein: sie erzählten von der glorreichen Augustschlacht am Berg Isei, aber auch von Lefebres Proskriptionsliste, auf welcher unter andern auch Müllers Name stand. Von einer Rückkehr

einen anderen Aufenthaltsort, Warasdin, angewiesen be kommen. Also auch Müller und Schenacher. Die beiden jedoch schlössen sich nicht dem Zuge ihrer Landsleute in dieses neue Emi grantenheim an, sondern rüsteten sich zu einer viel weiteren Reise. Was mag dort in Totis unter den Tirolern nicht alles be sprochen und geplant worden sein ! Die verschiedensten Gefühle strömten auf sie ein: Verzweiflung über ihre eigene und des x h Vom 31. August I. M. 2 ) Die Gegenwart der Ausgewanderten mochte lästig fallen der Franzosen

wegen (Voltelini a. a. O., S. 268) und weil sie sich mit Vorstellungen allzusehr herandrängten. So erzählt der freilich sehr redselige Müller in seiner Relation vom 5. Sept. 1817 an die vorarlbergischen Stände (I. St.): »In Totis arbeitete ich besonders daran, daß Tirol und Vorarlberg mit in den Waffenstillstand (der doch schon vier Wochen vor Müllers Ankunft abgeschlossen war) einge schlossen würden. Der Kaiser war über meine Vorstellungen tief gerührt und gab sich alle Mühe, die beiden Länder

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Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 23 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
, was sich erst nach ihrer Auswanderung zugetragen hatte und nur durch Hörensagen bis zu ihnen nach Ungarn gedrungen war. Eine bayerische Stimme nennt die Darstellung »eine bis zur Lächer lichkeit exaggerierte und entstellte Geschichte der Vorfälle in Tirol 2 ).« Müller hat den erzählenden Teil der Bittschrift, indem er ihn noch erweiterte und mit neuen übertreibenden Einzelheiten ausstattete, in ein Büchlein herübergenommen, das er in London drucken ließ 3 ). Damit sollte auch die Bevölkerung im Sinne

der Gesuchsteller interessiert werden. Und im englischen Pu blikum, das seit dem Kriegsbeginn die Berichte über Tirol be gierig auffing, fanden sie zugängliche Herzen. Wo sich die Männer zeigten, der eine als stämmiger, schmuck gekleideter Gebirgs- ländier, der andere in der Uniform eines kaiserlichen Milizmajors mit seinem herabwallenden langen Bart 4 ), waren sie der Gegen- x h Zu weiterer Verbreitung ließen Müller und Schenacher ihre Eingabe drucken (Vogel and Schulze, Printers, 13, Polard Street, Oxford

C. Müller, Deputy from the Tyrol and Vorarlberg.« (Bericht über die Opfer und Leiden der tapferen Bewohner Tirols und Vorarlbergs während des letzten Krieges und der vorausgehenden, mit einer Skizze der militärischen Ereignisse in jenen Ländern und biographischen Einzelheiten ihres patriotischen Führers Hofer,) Manche der darin vorkommenden Albernheiten hat Hormayr a. a. O, II, 476 gerügt. Ihre deutsch entworfenen Konzepte ließen Müller und Schenacher ins Englische übertragen, ') So zeigt Müller

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History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 83 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
des Majors Müller, der nun auch hier wieder eine Rolle spielen möchte. A Und als der Referent in der Haikommission den Antrag stellte, im Hin blick auf die früher erlassene kaiserliche Entscheidung sei Müllers Eingabe einfach ad acta zu legen, verstärkte Hormayr sein zu stimmendes Votum noch mit dem Anhang, Müller sei um so weniger eine schriftliche Antwort zu erteilen, da er mit allen schriftlichen und mündlichen Bescheiden Mißbrauch treibe. Müller sprach wiederholt in der Kabinettskanzlei

vor, um sich über das Schicksal seines Schriftstückes zu erkundigen. Endlich wies ihn Ugarte ab: eine Antwort habe er nicht zu gewärtigen. Müller hatte noch zwei Anliegen dem Kaiser vorzutragen: er bat um die Zuerkennung einer Pension und um Untersuchung in bezug auf sein eigenes Verhalten in Sachen des englischen Geldes. Denn darüber, so klagte er in einemfort, sprengen seine Feinde die bösartigsten Verleumdungen aus. Das Pen sionsgesuch wurde erledigt mit der Zuerkennung einer kleinen Gage von jährlich 400 Gulden. Man zog

in Wien die 250 Pfund in Rechnung, welche Müller aus England bekam. Das erfüllte ihn mit neuer Bitternis, er sah darin eine neue Wirkung der gespielten Intrigen und Anfeindungen. Auf sein in der Tat uneigennütziges, tadelloses Wirken in England wollte er durch feindliche Ausstreuungen keinen Schatten werfen lassen. Seine Anstrengungen galten nun vor allem einer durch eine Unter suchung zu erwirkenden Ehrenerklärung. Ein Gesuch nach dem anderen ging an den Kaiser. Vom Unterstaatssekretär Hamilton

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Category:
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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 12 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
die Märsche zu Fuß gemacht hätten 1 ). Das Ziel war Totis, wo nach dem Unglück von Wagram der Kaiser Hof hielt. Immer mehr Flüchtlinge und Deputierte , aus Tirol und Vorarlberg sammelten sich dort an. Unter ihnen war der Adlerwirt von Bludenz, Josef Christian Müller. Er hatte 5 bei der Erhebung Vorarlbergs eine hervorragende Rolle gespielt. Seit 1796 trifft man ihn als eifrigen Landes Verteidiger 2 ). Als Ende Juli 1809 auch nach Bregenz die Kunde vom Waffen stillstand drang, beschlossen

die dort versammelten Landstände, durch Verordnete in Tirol und am Kaiserhofe genaue Nach richten über die Lage einholen zu lassen 3 ). Zu diesen Abgesandten zählte Müller, Major Müller, mit welchem Titel ihn Hormayr, der Intendant, ausgezeichnet hatte. Seine Reise zielte nach dem kaiserlichen Hoflager, nicht in der Absicht, um der Heimat, in Über seinen Abzug aus Tirol schreibt Sehenacher 1815; »Nach dem Ausbruch (Wiederausbruch) des Aufstandes war jeder bemüht, sein Vermögen in Sicherheit zu bringen und flüssig

zu machen, wenn man etwa als Anhänger Österreichs, wie auch ich stets war, das Vaterland verlassen und mit Weib und Kind wegziehen müßte. Ich hatte alles vorsichtig eingeleitet, mein liegendes Gut verkauft und meine Schuldlorderungen einzubringen gesucht.® 1. M. ®) Ferdinand Hirn, Vorarlbergs Erhebung, S. 85 f. Bei Voltelini a. a. O. S. 271 ist Müller mit Riedmüller verwechselt. 3 s In dem von Müller später produzierten abschriftlichen Kommissorium vom 31. Juli iSog (I. St.) erscheint an Stelle des bei Hirn

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Category:
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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 78 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
zu Ende 1 ). Was während eines guten Teiles des Jahres 1810 die Ver teilungskommission trotz der von Tirol und Bayern ausgehenden Versuche, ihr das Geld zu entwinden, bei gutem Humor erhielt, waren die von England winkenden Aussichten: die in Wien erliegende Summe schien noch nicht alles zu sein. Wozu war denn Müller zurückgeblieben? Ihm, den wir aus dem Auge verloren, haben wir uns nochmals zuzuwenden. Die Remittierung des letzten Drittels der von der britischen ■ Regierung bewilligten Spende

, einer Rimesse von 10 000 Pfund, hat Major Müller innerhalb weniger Wochen nach Schenachers Abreise prompt besorgt. Bald winkte noch mehr. Unter denen, welche von den Schilderungen über Tirol sehr ergriffen waren, befanden sich zwei königliche Hofprediger. Sie verfielen auf den Gedanken einer im ganzen Königreiche einzuleitenden Sammlung für die unglücklichen Tiroler. Natürlich ergriff Müller den Plan mit beiden Händen. Sein Gesuch an das Ministerium, um Er öffnung der Kollekte wurde ohne weiteres genehmigt

, die Sub skription begann. Der Prinzregent zeichnete als erster gleich 100 Pfund, Zusicherungen von andern, besonders vonseiten der Londoner Großhändler, folgten. Schon berechnete man, daß nach einigen Monaten gegen 12 000 Pfund eingegangen sein könnten. Nur eines interessierte nebenbei die Engländer: wie mit den bereits abgegangenen Geldern gewirtschaftet werde. Darüber hätte Müller auf Grund der Ausweise seines Kollegen Rechenschaft geben sollen. Während Müller aber seine Korrespon denz

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Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 84 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
7 8 Müllers fortgesetzte Bemühungen. sierungskommission betraut. Auf Grund seiner Erhebungen hatte er zu beantragen, Müller sei als gerechtfertigt zu erklären, da sich alle gegen ihn ausgestreuten Gerüchte als falsch heraus gestellt, zur Genugtuung möge ihm der Maj orscharakter und eine erhöhte Pension zuerkannt werden, »denn er hat sich in England große Verdienste erworben um seine Landsleute und dafür bisher keinen Lohn, sondern nur Verleumdungen ge erntet« 1 ). Polizeipräsident Sedlnitzky

schloß sich dem Antrage Stahls an, soweit er die Ehre Müllers betraf und seine korrekte Haltung; über die Gewährung einer Entlohnung äußerte er sich jedoch zurückhaltender im Hinblick auf die von England gewährte Provision. Und das wirkte dann bestimmend auf den Kaiser, so daß er resolvierte: »Müller ist für gerechtfertigt zu halten, was ihm auch mitzuteilen, Belohnungsanträge haben aber zu entfallen« 2 ). Mit diesem Bescheid war der unermüdliche Gesuchsteller nichts weniger als befriedigt. Er mochte

des mächtigen Staatskanzlers war freilich nicht leicht aufzukommen. Müller dachte sich daher einen an deren Weg aus, um zu einer öffentlichen Anerkennung zu ge langen. Als er vernahm, daß in Tirol die alten Stände wieder hergestellt seien, richtete er an den Vorsitzenden derselben, den Statthalter Bissingen, einen ausführlichen Bericht über seine Tätigkeit in Sachen des englischen Geldes, der in dem 1 ) Stahl an den Kaiser, 6. Juni 1816. Stahl bemerkt hier: Da Müller mittels der englischen Pension

ein verhältnismäßig sorgenfreieres Leben führen konnte, so wird man ihm selbstsüchtige Gebarung angedichtet haben, 2 ) Kaiserl. Entschließung vom 23. Aug. r8i6. 3 ) Da Müller für die von ihm zurückersetzten 300 Dukaten keine Quit tung erlangen konnte, so dachte er im stillen, der ihm verhaßte Staatskanzler habe das Geld für sich genommen. Offen, so notiert er in seiner Species, sage ich das freilich nicht, damit ich nicht auf die Festung komme.

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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 25 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
Verhandlungen mit der Regierung. 19 erst die Botschaften von Speckbachers glänzenden Waffentaten in den Lofererpässen während der letzten Septembertage 1 ). Sie waren geeignet, den Nimbus des streitbaren Gebirgsvolkes neu zu vergolden und der Bitte um Hilfe kräftige Unterstützung zu leihen. In den höchsten' Kreisen wetteiferte man mit Bezeugung freundlicher Gesinnung. Müller und Schenacher speisten an den Tafeln von Ministern und Gesandten, in Windsor waren sie einmal Gäste des Prinzregenten

Streit kräfte aufhalten, ihnen hätte sich auch Müller im Hauptquartier anzuschließen. Ging die Regierung auf die Forderungen der Deputierten ein, so bedeutete es für sie, wenn der Krieg in Tirol nur noch einige Monate fortdauern sollte, eine Unterstützung von J ) Die gegen Mitte Oktober an Speckbaclier in Melleck ergangene Auf forderung zur Niederlegung der Waffen (»Tirols Erhebung«, S. 724} wurde von der Zeitung »The Sun« erst am 16. November mitgeteilt. Dagegen ist es natür lich ganz falsch

, wenn Müller in seiner Species facti erzählt, er habe erst in England von der Augustschlacht am Berg Isel, ja vom Schwazer Brande — und noch dazu durch vertraute Boten Hofers — Kunde erhalten. Während des Aufenthaltes der zwei Deputierten in London kam noch ein Tiroler dahin, ein gewisser Fleck von Schwaz. 2 ) Auch in bezug auf diese Agitation suchte Müller später seinen Begleiter in Schatten zu stellen, indem er schreibt: »Dabei vermochte Schenacher leider nur wenig beizutragen.«

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Category:
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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 85 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
er nach gerade bei Hofe lästig als unbequemer Querulant. Er setzte diese Praxis fort in Wien und später nach seiner Übe rsiedelung in Preßburg, noch in den letzten Tagen des Kaisers Franz und ebenso ' unter Ferdinand. Gewöhnlich folgte überhaupt keine Erledigung mehr, und wenn einmal eine, so war sie abschlägig oder doch nichtssagend. In welch krause Dinge sich Müller bei seinem ewigen Grübeln und Gekränktsein über sein Miß geschick hineinträumte, zeigt seine Berechnung des lucrum cessans: seitjrßoc

48 das Erwachen eines Völkerfrühlings. Und da kam ihm der abenteuerliche Gedanke, ) sich als Kläger gegen »das Zopf regiment «, das sich jahrzehnte- ! lang einer entsprechenden Würdigung seiner Verdienste ver schlossen, an die Versammlung in der Paulskirche zu wenden. Verwirklicht hat er diesen barocken Einfall wohl nicht mehr. Als 75 jähriger Greis nahm er seine unerfüllten Ambitionen mit ins Grab. , Weit besser gebettet als Müller hatte sich Schenacher. Müller stand im Banne der Schwäche menschlicher

Eitelkeit, 3 ) Einen gleichzeitig (5. Sept. 18x7) an die vorarlbergischen Stände ge richteten Brief schließt Müller mit den Worten: »Ich habe selbst einst als Ab geordneter von Bludenz der Landschaft angehört und stelle nun der Würdi gung der Stände anheim, auf welche Weise meine Verdienste anzuerkennen seien.« Er unterzeichnet da: »Ch. M. pensionierter vorarlbergischer Major nnd gewester Deputierter am österreichischen und großbritannischen Hof.«

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Category:
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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 16 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
IO Aufgreifen des Planes in Totis. Das eine ist sicher: der Gedanke, dem notleidenden Lande von britischer Seite Mittel zu verschaffen, lag gleichsam in der Luft. Es handelte sich nur darum, ein paar waghalsige Männer zu finden, welche, wenn nötig, auch einen Bittgang nach England wagten. Sie erstanden in Müller und Schenacher. Wer von ihnen als erster die Sache aufgriff, ist belanglos. Wenn Müller einmal schreibt 1 ), man habe sich (auf seine Anregung hin) im Kreise der Emigranten zu Totis

, die dann Hofer feierlich in Empfang nahm. Diese Spende war gering. Da war nun der Punkt wie von selbst gegeben, wo der englische Plan einsetzen konnte. Nicht der Kaiser selbst und seine Diplomatie sollten als Gesuchsteller auftreten, sondern Vertreter der gegen Napoleon fechtenden Gebirgsvölker. Man hatte wohl die Meinung, daß dies schneller zum Ziele führe als der diplomatische Weg 2 ), Drei Männer stellten sich zur Verfügung: Schenacher, Müller und der mit diesem aus Tirol gekommene Lichtenthurn

angeführte Bemerkung Hardenbergs vom 12, Sept., wonach »Stadion bestimmt auf die Diversion der Engländer rechnete«. 3 ) In seiner Absicht, jedem eins anzuhängen, deutet Hormayr (11,476) an, Müller und Schenacher hätten die Rückkehr nach Tirol zu gefährlich ge funden und eine »unblutige und klingende Rolle« vorgezogen. Als ob unter ihren Verhältnissen eine englische Reise eine Vergnügungstour gewesen wäre! 4 ) 'Über Benjamin Bathurst s. Dictionary of Nat. Biogr. III, 407, auch Founder, Historische Studien

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Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 17 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
, Lichtenthurn, der wegen seines leidenden Zustandes zurückschreckte 3 ). In Pesth gab es für Müller und Schenacher noch allerlei zu erledigen. Von Bathurst nahmen sie empfehlende Kredentialien entgegen, die ihnen, wenn nötig, den Weg zum Herzen Albions bahnen sollten, 600 Dukaten zahlte beiden zusammen auf gleiche Teilung die ärarische Kasse als »Reisevorschuß« aus 4 ), eine Kutsche wurde erworben zur Fahrt mit Extrapost, und ein ungarischer Schneider, dem es freilich schwer genug fiel, mußte

sich in der Anfertigung eines Tiroler Nationalkostüms für den martialischen Schenacher ver suchen. Zur Betreibung seiner noch immer unbeglichenen Forde rungen an den österreichischen Fiskus 5 ) bestellte Schenacher den x ) Datiert vom 11. Sept. 1809. Kopie im I. M. Am 10. Sept. stellt Bathurst in einem Schreiben an Stadion den freundlichen Empfang der Depu tierten in London in Aussicht und empfiehlt die Reise. (L. R, O.) 2 ) Diese Worte überliefert Müller in seiner Species facti. 3 ) Müller

, welcher bei jeder Gelegenheit dem Schenacher einen Anteil an der Erfindung des Reiseplanes abzusprechen sucht, erzählt (a. a. O.), den Schenacher habe erst der Kaiser nach Lichtenthurns Rücktritt bestimmt, »um den Engländern einen Koloß als Muster von einem Tiroler zu zeigen ; zu etwas anderem war er nicht zu brauchen«. Ihn widerlegt ein Brief Urbans an den Pesther Magistrat vom 23. Dez. 1816 (I. St.), worin ausdrücklich Schenachers Teilnahme an der ersten Pesther Reise bezeugt wird. 4 ) Müller fand später diese Summe

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Books
Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
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. Die Frage, wer der Urheber dieses Gedankens war, ist unter den Zeitgenossen öfter erörtert worden. Müller und Schenacher, jeder von ihnen, spricht sich in sehr bestimmter Weise die Autor schaft zu und jeder immer mit dem Beisatze, ja nur er allein, beileibe nicht der andere, sei auf die Idee verfallen. Der Vorarl berger will erst in Totis auf den Einfall gekommen sein 1 ), Sche nacher datiert seine Priorität weiter zurück. Er erzählt, wie ihn die Hilflosigkeit, in die er sein Vaterland

und, j diesem folgend, auch Egger, haben die Angaben des Schiffmeisters : in ihre Darstellung aufgenommen. Eine später eingesetzte Unter suchungskommission, von der wir noch hören werden, hat in Schenachers Behauptung einigen Zweifel gesetzt 2 ). Daß er zur *) Müller berichtet: Während meines Aufenthaltes in Totis sandte der Kaiser den Tirolern 20 000 Gulden. Das schien mir viel zu wenig. Da verfiel ich auf den glücklichen Gedanken, in England Unterstützung zu betreiben. -— Müller hinterließ zwei Abhandlungen

über seine Erlebnisse, eine sog. »Species facti« und eine »Biographische Skizze«. Die erste setzt erst ein bei seiner Aus wanderung. Sie schrieb er 1849, die andere 1847 nieder. Sie werden von seiner Enkelin, Frl. v. Müller in Preßburg, aufbewahrt, welche sie mir gütigst zur Benutzung überließ. 2 ) Rapp war Mitglied dieser Untersuchungskommission. 1820 war die Meinung, Schenacher habe »die Idee von anderen bekommen«. Rapp äußerte sich damals: »Ob der Plan wegen des englischen Geldes dem Schenacher ange hört

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