¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
. ir. Altireclit. Penck. ; Der Etschgletscher, 859 iV'It' !i (, i. ; -Z C ì-S Bind. Erst unterhalb Cavalese, dort wo 'das Avisiotlial den Namen Zinnnerthal, Val di Cembra, annimmt, ist sein Gletsclier in den Etschgletscher gemündet^ welcher den schmalen Eiicken zwischen Etsch- und Zimmerthal überflutete;- und noch auf dem Gipfer der Sattelwa,rt'd : 7 ; (Königswiese der Spezialkarte, 1623 m} ! zentralalpine Blöcke ablagerte. Erheblich weiter südlich fand Herr Onestinghel in Trient östlich
geworden, deren'jüngst éijst;.wieder Zieger gedachte, per z\Veite Pfeiler ist der Rücken des Bandone auf (lei'-»teilten Seite des Etschthäles unterhalb Trient, Bereits Damian erwähnt 1890 omiuselie Blöcke auf den Bdndotfewieseh bis zur Jlöho des Überganges (1571 m) Zwischen dem Palast (2090 ni): und dem . Cornetto (21S0 in); Vacek gibt hier auf Blatt Trient der geolögjsehenrSpezialicarte ein aus gedehntes Vorkommnis von „Diluvium' an; Herr OnestingliM in Trient berichtet nur, dass er liier uncLTam
Nordabfalle der Eosta erratische Blöcke bis über lGuo m Höhe hiiiauf verfolgt.; liat. Der dritte Pfeiler endlich ist das Massiv der Filadömia ■ (2150 nij siidöstlicli^ön Trient. Herr Dr. Treuer teilte mir mit, dass an dessen Nordabfalle noch ^oberhalb der Derocca-Alp (1500 m) in ;'J:iihd 1GOO m Höhe erratisches Material- vorkommt. Darnach war der Etschgletsclifer in der Umgebung von Orient: noch nicht unter 1600 m herabgesunken. Damian (18SS) fand auf dem isolierten Berge, dersich östlich der Stadt erhebt
, auf dem Gipfel nördlich der Marzola, (1737 m); der die Höhenzahl 1736 m trägt, noch erratische Porphyr-, Sandstein- und Scliiefbrgeschiebe, - j 1 '. .. Die Funde yon |ej ! Marzola sind hölier, als die übrige« ans der Gegend von Trient mir be kannt gewordenen, der&ttöhe allerdings nicht mit gleicher Schärfe zu ermitteln war. Sollten epUtere Untersuchungen ihre ausBergewöhnlich hohe Loge bestätigen, so würden sie, wenn sie nicht einer früheren Vergletsoherufig entstammen, vielleicht gestatten, die Wölbung
der Eisoberfliiehe einmal genauer festzustellen. Eiszeitliche Schneegrenze zwischen Bozen und Trient. 1 Deutlich erkerinen wir, dass das für das Bozener Becken charakteristische ge ringe Eisgefälle bià Trient reicht und-höchstens eine minimale Steigerung erführt. Aber viel langsamer als die einstige Gletscheroberflliehe senkt sich der Boden des Etsclithales, und die Mächtigkeit des darüber befindlichen, Eises nimmt ab, von rund 1700 m auf weniger denn 1500 m. Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass